2. NEUSTART >> aus Krebspatientin wurde dank eurer Hilfe, endlich wieder Schiekeline

  • Ja hallo, da bin ich wieder,


    diesmal aber unter meiner neuen Anmeldung, denn der andere Benutzername war mir selbst schon langsam ganz schön heftig, zumal ich ja, dank eurer Unterstützung, endlich meine Hoffnung und meine Kraft zum Weitermachen wiedergefunden habe.


    Danke besonders Dir, liebe Petra, dass Du das mit der Namensänderung auch so gut hinbekommen hast.


    Ja, warum hab ich mich bisher nicht gemeldet? Ich hatte am vergangenen Donnerstag wieder mal ein Kontroll-MRT. Auch wenn ich ganz fest daran glaube, dass sich nichts verschlimmert hat, sitzt die Angst immer wieder im Nacken. Aber wie heißt es immer: "Glaube und Hoffnung sind stärker als die Angst, denn der Glaube versetzt Berge." Selbst während der Dauer des MRTs habe ich ganz gezielt daran geglaubt, dass keine Veränderungen im negativen Sinne erkennbar sein werden und ganz fest darauf gehofft, dass die Einnahme der Vitalpilze und des Weihrauchs vielleicht schon eine positive Wirkung im Sinne eines Rückgangs des Tumotrestes oder zumindest eine Verkleinerung des kontrastmittelaufnehmenden Umfeldes bewirkt haben.


    Die Auswertung durch die Neurochirugen steht noch aus. Die Spannung bleibt also weiter bestehen, aber wie gesagt, die Hoffnung entkräftet auch diese Anspannung.


    Zumal es mir jetzt ganz gut geht. Ich kann jetzt sogar seit 3 Jahren wieder ohne Schlaftabletten schlafen.Ich hätte selbst nicht mehr daran geglaubt >>> Abhängigkeit u.s.
    Dabei hat mir bestimmt geholfen, dass ich abends 2 Kapseln Reishi einnehme.
    Nur diese Wetterfühligkeit macht mir ganz schön zu schaffen. Es soll am eingeschränkten Druckausgleich im Kopf liegen. Ob sich das wieder gibt oder so bleibt, kann mir keiner sagen.


    Alle Ärzte und der MDK der Krankenkasse sind der Meinung, ich würde keine Leistungsfähigkeit mehr für meinen Job erlangen können, auch nicht mehr unter den üblichen Bedingungen des Arbeitsmarktes, und muß nun Rente beantragen. Dann bleibt ja auch immer noch diese "Fünf-Jahre-Überlebensrate"im Gespräch.....


    Petra, Du hattes doch von einem Bekannten von Dir geschrieben, der die selbe Diagnose hat, wie ich. Ihm soll es ja nach Deinen Angaben trotz allem gut gehen. Geht er noch arbeiten? Kann man wirklich keine volle Leistungsfähigkeit mehr erlangen? Ja, diese Frage beschäftigt mich sehr, da ich meinen Job immer gern ausgeübt hab und jetzt einfach nicht loslassen kann. Sicher würde der Stress mir wieder alle Vorsätze zunichte machen. Aber ich möchte noch etwas sinnvolles machen können. Ich dachte schon über irgend etwas mit Tieren nach. Hab ja selbst Hund u. Katz u. Kaninchen zu Hause. Es wäre zumindest keine stressige Bürotätigkeit mehr.
    Na mal sehen, vielleicht fällt mir ja was ein.(zumindest darf ich lt. Reha-Entlassungsbrief noch Pkw fahren)


    Also das war jetzt das allerneuste.


    Bis bald wieder


    Schiekeline :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

  • :thumbsup: Hallo Schiekeline :thumbsup:


    Ich freue mich sehr, Dich jetzt wieder unter einem "positiven" Namen hier anzutreffen. Hoffnung und positives Denken habenschon zahlreichen Menschen schlicht und ergreifend das Leben gerettet. Ich habe das in den 24 Jahren in der Humanmedizin immer direkt sehen und erleben dürfen. Menschen die mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurden und sich damit aufgaben, haben es auch tatsächlich nie geschafft. Die Menschen jedoch, die den starken Willen hatten den Krebs zu besiegen und immer versucht haben positiv zu denken, zu leben, ja diese Menschen leben heute noch. Darunter sind auch Patienten die den Kampf eben bereits vor 24 Jahren aufgenommen haben. Soviel also noch einmal zu diesem Thema!


    Der Bekannte von mir arbeitet schon seit ungefähr 5 Jahren wieder in seinem alten Beruf und bis heute geht es ihm ausgezeichnet. Das Gleiche wünsche ich mir für Dich von ganzem Herzen. Du bist auf dem richtigen Weg. Sag es Deinem Tumor, dass er in Deinem Körper nicht erwünscht ist, dass er bei Dir nichts verloren hat. Ich weis, dass das für viele vielleicht dumm klingen mag, aber diese Personen müssen es ja auch nicht lesen. Ich weis ebenfalls, welche Kraft unsere Gedankenmuster haben und wie es durch diese Gedankenmuster auch möglich ist, den Weg in die Gesundheit wieder zu erlangen.


    Deine Gedanken an eine Arbeit mit Tieren finde ich sehr gut. Nichts auf der Welt kann uns mehr Kraft geben als die Tiere. Niemand kann so dankbar sein und dies auch zeigen, wie unsere Vierbeiner. ( Entschuldigung hier an dieser Stelle auch an Vögel und Co, die ja nunmal keine 4 Beine haben ;) ihr seid genauso gemeint) Die Arbeit mit den Tieren ist erfüllend und darum folge ich nun nach 24 Jahren Humanmedizin mit Freude meinem Weg in der Tierpraxis. Du wirst in einer Tätigkeit mit Tieren mit Sicherheit Kraft schöpfen. Denk doch mal an eine Ausbildung als THP nach. Regelmäßiges lernen ist ebenfalls gut. Ich hoffe in jedem Fall, dass Du für Dich etwas geeignetes finden wirst.

  • Hallo Petra,


    ich möchte mich hiermit ganz sehr für Deine Hilfe bedanken. Wir kennen uns ja nur vom Forum und das auch noch nicht lange, aber all Deine hilfreichen und immer wieder motivierenden Worte tun richtig gut.
    Ja, auch die Idee, mit dem Tumor zu sprechen, finde ich auch wie Du nicht so ungewöhnlich, schließlich gehört er ja gerade zu meinem Körper. Aber ich bin auch der Meinung, er sollte nicht für ewig bleiben. Ich habe bereits einen Pakt mit ihm geschlossen. Ich habe akzeptiert, dass er meinen bisherigen Lebenswandel ( zuviel Stress,falsche Ernährung als Stressausgleich, vielleicht zu viel übernommene Verantwortung, dagegen aber zu wenig Entspannung und zu wenig Zeit einfach mal für mich selbst, ja auch seelische Überforderung) nicht mehr länger zulassen wollte und mich wie eine Notbremse gestoppt hat. Aber ich habe ihm versprochen, alle schlechten Gewohnheiten wieder in positive zu ändern. Bis ich dies geschafft habe, soll er mir Zeit lassen und sich ruhig verhalten. Sollte er jadoch keinen Gefallen mehr daran haben, dass sein saures Millieu plötzlich in ein basisches wandelt, die Wirkungen der Pilze ihn im Wachstum stören und der Weihrauch ebenfalls daran interessiert ist, sein Zellwachstum zu blockieren, dann darf er auch von alleine wieder gehen.
    Ja, Gäste schmeißt man nicht einfach so raus, sonst können sie sich ja noch dafür rächen und ungewollt wiederkehren. Und das muss in diesem Fall nicht sein.


    Und nun noch zu Deinem Gedanken mit dem Tierheilpraktiker. Ja, diese Idee hatte ich schon vor ein paar Jahren. Monty Roberts und seine Erfahrungen mit den Pferden, Krankengymnastik nach Blümchen und Wosslick sowie die Tellington Jons-Massagen sind mir schon bekannt. Aber der Hauptgrund, warum ich schon einmal darüber nachgedacht hatte, es aber doch nicht vollendet hatte war damals ein ganz anderer.
    Zwei Jahre vor der Tumordiagnose im Juni 2006 hatte mich im Dienst ein betrunkener Arbeitsloser mit einer Waffe bedroht. Die seelischen Auswirkungen waren eine Kathastrophe. Angst vor Menschen, auch beim Einkaufen und bei Behörden, Panikattacken, Gedächtnisverlusst, Schlafstörungen, starke Empfindlichkeit auf Geräusche jeglicher Art, Depressionen und keine Aussicht auf einen Ausweg aus diesen Gedanken, immer wieder die Vergleiche anderer Menschen mit dem Täter. Ich habe damals lange gebraucht und einige psychotherapien durchlaufen, um es wieder zu schaffen, an meinem bisherigen Arbeitsplatz weiterzuarbeiten.
    Meine Cira war damals mein einziger Schutz (mein Mann arbeitet auf Montage und meine Tochter arbeitet Schichten in der Gastronomie). Immer wenn ich zu hause meine Angstattacken hatte, konnte ich mir sicher sein, dass niemend kommt, denn sonst hätte sie schon angeschlagen.
    Wir haben ein prima Verhältnis miteinander und so, wie sie mich vor dem Tot bewahrt hat, muss es ja ein echtes Vertrauensverhältnis sein.
    Ich hatte damals während der Psychotherapie auch Hippo-Therapie und das hat mich schon sehr daran erinnert, wie es früher so im Pferdestall war (bin mit 6 Jahren in den Reitverein eingetreten und hab dann mit 20 leider mein Hobby beendet) Aber die Wärme und das Vertrauen zu den Tieren war trotz aller anderen schlechten Umstände wieder spürbar. Das war dann der Punkt, als ich mich sogar schon zu einem Lehrgang zum Tierphysiotherapeuten angemeldet hatte, weil Tiere sind eben ehrlich.Die Ärzte, die damals aber leider nicht den Tumor diagnostiziert hatten, waren der Meinung, ich kann diese Ausbildung schaffen. Leider machten mir meine Konzentrationsschwierigkeiten, die fehlende Merkfähigkeit und zum Teil auch die Angst vor der auswärtigen Unterbringung einen Strich durch die Rechnung. Ach auch die fehlenden Latainkenntnisse waren damals mein Problem, ich konnte ja auch nichts lernen.
    Jetzt ist diese Situation zum Glück wieder besser. Konzentration und Merkfähigkeit waren durch die Lage des Tumors beeinträchtigt, sind aber jetzt wieder i.O.
    Ich würd mich schon gern wieder damit beschäftigen, aber zur Zeit geht es mir ja selbst immernoch ziemlich wechselhaft, obwohl, ein bischen mehr Zuwendung für meine Cira ist immer drin nur mit der Bewegung klappts noch nicht so. Aber da steht echt noch die Angst vor der Zukunft im Weg. Die Ärzte hatten zuviele schlechte Prognosen gestellt. Und selber weiß ich doch nicht, wie schnell ich wieder auf die Beine komme. So ein Lehrgang kostet ja auch. Und dazu brauchte ich ja schon die Grundlagen von Homöopatie, Bachblütentherapie, Phytotherapie u.s.w.
    Aber darüber gibt es ja bestimmt gute Bücher und lesen lenkt ja bekanntlich auch von schlechten Gedanken ab und Zeit hab ich ja jetzt genug.
    Mal sehen, ob ich einen Fernlehrgang finde, denn ich wohn ja doch ziemlich in der letzten Ecke unserer großen Republik und die meisten Ausbildungsstützpunkte befinden sich ja leider in den "alten" Bundesländern.
    Na mal sehen, wie es weitergeht. Deine Ideen waren jedoch sehr gut. Und so sehr ich auch meinen bisherigen Job geliebt hab, die Beschäftigung mit den Tieren würde mir dann doch etwas das Wehleid nehmen, wenn ich die stressige Vermittlungstätigkeit nicht mehr schaffen würde.


    So jetzt hör ich erstmal auf, meine Cira mahnt sich auch schon ihre Streicheleinheiten ein. ;) ;) ;)


    Viele liebe Grüße


    Elke und Cira, die jetzt zum Ausgleich die Sofarunde starten :D :D :D

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

  • Hallo Elke,


    ich habe mit Freude Deine Worte gelesen. Cira scheint phantastisch zu sein. Du hast ja schon gute Ansätze gestartet und gerade im Bereich Physiotherapie gibt es noch nicht viele gute Therapeuten, obwohl gerade der Bereich wichtig wäre. Ich denke, dass Du mit dem Beginn eines Studiums aufzeigst, dass Du auch an die Zukunft glaubst und das ist genau der richtige Weg. Plane Deine Zukunkft! Und Du liebe Cira beschützt weiterhin so gut Dein Frauchen und hilfst ihr dabei die richtige Entscheidung zu treffen :thumbup:

  • hallo Petra,


    ganz so, wie Du gerade hoffst, ist meine Aussicht auf die Zukunft ja noch nicht. Im Gegenteil, ich trau mir nicht so recht etwas langwierigeres anzufangen, weil ich eben nicht weiß "wie lange????"
    Gerade diese Gedanken hemmen mich noch ganz schön, denn ich muß ja für eine Ausbildung auch einen Vertrag abschließen. Kann ich den dann auch erfüllen oder muss ich wieder aufgeben??? Ich versuch ja schon alles Mögliche, um mich selbst zu therapieren, aber manchmal denk ich, es ist nicht genug. Ich find mich eben selbst noch nicht so richtig zurecht mit dieser Situation. Manchmal bin ich schon verzweifelt, da ich nicht weiß, ob alles was ich tue auch ausreicht, um die entsprechende Wirkung zu zeigen.
    Hab aber schon mit Schwimmtherapie begonnen und das tut mir gut, funktioniert aber auch nur, wenn nicht gerade schlechtes Wetter ist (Bluthochdruck, Druck im Kopf, Schmerzen im Körper überall).
    Mit der Entsäuerung, die gut funktioniert, sind diese Schmerzen aber auch schon geringer geworden.
    Es ist schon ein Wunder , na da sind wir doch wieder dabei, wie man sich mit einfachen Sachen (Ernährungsumstellung) zu besserem Wohlbefinden verhelfen kann. Man muss sich vielleicht viel intensiver damit beschäftigen.
    Auch mit dem Thema "Selbstheilungskräfte" werd ich mich jetzt mal intensiver auseinandersetzten. Dazu hab ich auf der Website von Hr. Dr. Schräpler gute Empfehlungen gefunden.


    Ich werd versuchen, mich noch selbst mehr aufzubauen und wenn ich das geschafft hab, komm ich bestimmt besser zu einer Entscheidung für die Zukunft, die von Dir vorgeschlagene Alternative des Tierheilpraktikers bleibt ja weiter aktuell (Brauch ich dabei auch Latain?????? ;( ;( ;( ;( ;( )


    So, jetzt ist wieder Cira-Schmuse-Zeit (sie ist wirklich ein besonderer Hund :love: :love: :love: > kleiner schwarzer Mischling zwischen Labrador und Terrier, sieht aus, als müsse sie als Labrador noch wachsen, der Terrier hat aber die Größe vorgegeben)


    Bis bald Elke und Cira natürlich

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

  • Aber Hallo, genau das war es, was ich damit sagen wollte. Dein Misstrauen Dir selbst gegenüber sollst und musst Du aufgeben. Du setzt klare Zeichen, indem Du etwas Neues beginnst und das ist gut für DICH. Gib den Zweifeln keine Chance, aber lass es trotz allem ruhig angehen. Mit einem Fernstudium kannst Du Dir genügend Zeit lassen. Die lateinischen Ausdrücke bekommst Du gesondert zu lernen und das ist nicht so schwer wie Du meinst. DU MUSST AN DICH UND DEINE ZUKUNFT GLAUBEN, auch wenn es oft schwer ist ( was ich auch verstehen kann) Cira wird Dir helfen, denn die braucht Dich auch!