Husten beim Pferd

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich benötige dringende Hilfe bei einem hustenden Pferd.
    Da ich mittlerweile schon eine Odysse mit Tierärzten, Tierkliniken und THP hinter mir habe und sich keine Besserung abzeichnet, mache mich nun selbst auf den Weg um eine geeignetere Behandlungsmethode zu finden.
    Da mein Bericht über den Behandlungsverlauf genauso lang werden würde, wie die Behandlung selbst, fasse ich alles in Stichpunkten zusammen.
    Juni 2005 - Erwerb einer sehr dünnen leicht hustenden Stute - lt. Tierarzt unbedenklich, da Tier nicht im training, Lunge frei
    Mai 2006 - Asthmaanfall, Behandlung mit einem Antihistaminikum
    daraufhin sofortige Änderung der Haltungsbedingungen - Paddockbox, Fütterung nur noch mit Nassfutter
    bis Juni 2008 - relative Ruhe - lt. Tierarzt kein Giemen mehr zu hören, trotz regelmässigem Husten mit Auswurf
    Juli 2008 - Beginn von starken Hustenattacken mit weißlichem Auswurf
    Oktober 2008 - Bronchoskopie - Diagnose Laryngitis, Trachea verschleimt - Verdacht auf dorsale Verlagerung des Epiglotts
    - Medikation - Corstison (Prednisolon), Antibiotikum (Baytril), Schleimlöser (Ventipulmin)
    Mai 2009 - Klinikaufenthalt - 5 Lungenspülungen, Operation des Epiglott - Blutgaswerte bei Entlassung 98 %
    Juni 2009 - Entlassung aus der Klink - Pferd beginnt sofort wieder zu husten
    Juli 2009 - Beginn einer Behandlung durch einen THP


    Leider ist es so, dass das Pferd ohne Unterbrechung produktiv durchhustet und sich mittlerweile schon eine gewisse Atemnot abzeichnet und mir leider alle Ideen ausgegangen sind was man noch machen könnte.


    Kann man die Vitalpilze auch bei dieser Form von Erkrankung einsetzten. Wenn ja, kann mir jemand sagen welche und in welcher Dosierung.


    Ich freue mich auf Eure Antworten
    Gruß
    Petra

  • Hallo Petra,


    herzlich Willkommen in unserer Forumsrunde!


    Bei Deinem Bericht schrillen bei mir schon wieder sämtliche Alarmglocken. Ist die Diagnostik auch komplett durchgeführt worden? Hat man je nach einer möglichen Pilzerkrankung gesucht ? Ich hatte jetzt schon mehrerer solcher Fälle, bei denen eine unerkannte Aspergillose über Monate ihr Unwesen treiben konnte. Bitte lasse alles noch von einem guten Therapeuten abklären, der sich auch die Mühe macht, nach den Ursachen zu suchen.


    Vitalpilztechnisch würde ich momentan einen Versuch mit Cordyceps und Coriolus Extrakten starten und evtl. das Immunsystem mit ABM stabilisieren.


    Bitte berichte uns wieder!

  • Hallo Petra,


    vielen, lieben Dank für Deine rasche Antwort und Deine netten Begrüßungsworte.
    Lt. Tierklinik und einer unmenge an Tierärzten wäre Sie eine typische COPD Patientin die durch die aspiration von Futtermittel dazu geworden ist.
    Was dem aber m.E. wiederspricht, da eine kurzfristige Verbesserung nach der Korrektur des Epiglotts eintrat.
    Sie steht komplett auf Späne und ich habe sogar auf geheiß der Klinik noch die Fütterung auf Heulage umgestellt. Nicht irgendeine "Bauernsilage" sondern wirklich eine Qualitativ hochwertige.
    Kannst Du mir einen guten Therapeuten im Landkreis Dachau - München nennen.
    Wie kann Aspergillose diagnostiziert werden?
    Liebe Grüße
    Petra

  • Hallo Petra,


    ich habe bei meinen Pferdepatienten die Aspergillose mittels Bioresonanz gefunden und auch erfolgreich therapiert. Auch hierbei handelte es sich um sogenannte COPDler die - Gott sei Dank - mittlerweile weit davon entfernt sind. Es macht wirklich Freude zu sehen, wie die Pferde auf die gekoppelte Therapie mit Pilzen und Bioresonanz ansprechen :thumbup: .


    Du kannst auf unserer Therapeutenliste nachsehen, ob in Eurem PLZ Bereich jemand zu finden ist. Wenn nicht, melde Dich noch einmal bei mir.

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,
    Hallo Petra,


    als erstes möchte ich meinen herzlichsten Dank für Eure sofortige Hilfe aussprechen und Euch über den derzeitigen Stand der Therapie informieren.
    Auf Empfehlung von Petra habe ich nochmals einen Therapeuten zu Rate gezogen. Dieser hat mit weiteren Untersuchungen festgestellt, daß bei Ihr eine starke Futtermilbenallgerie vorhanden ist und eine Überempfindlichkeit im Nierenbereich, wiederum konnte eine Aspergillose nicht nachgewiesen werden.
    Eine Behandlung seinerseits wird nicht mehr empfohlen, da das Tier bereits ein irreversibles Lungenemphysem hätte und somit eine erfolgreiche Behandlung nicht mehr möglich sei.
    Wiederum erfolgte nach ca. 3 wöchiger Gabe von den von Petra empfohlenen Vitalpilzen eine deutliche Verbesserung der Atmung.
    Die Bauchatmung in Ruhe war fast komplett verschwunden. Es war nur noch eine leichtes "ziehen" und kein auffälliges "pumpen" mehr. Nur unter Belastung waren wieder die geblähten Nüstern und eine verstärktere Bauchatmung zu sehen.
    Nach weiteren 2 Wochen stellte sich der Husten mit Auswurf komplett ein und er verwandelte sich in eine Art Reizhusten.
    Das stellt sich wie folgt dar. Ich lasse ca. 10-15 Minuten leicht joggen ohne Husten und dann beginnt Sie ohne Unterbrechung zu Husten und zu Pupsen. Ich habe das Gefühl, daß ich zwar dem Schleim auf den Leibe gerückt bin, ich aber die Entzündung nicht in den Griff bekomme.
    Muss ich mit den Pilzen etwas umstellen?
    Über Eure Antworten würde ich mich sehr freuen.


    Liebe Grüße
    Petra

  • Hallo Petra66,


    ich bin leider kein Pferdespezi, freue mich aber, daß sich doch bereits innerhalb kurzer Zeit eine so super Verbesserung bemerkbar gemacht hat. Klasse!


    Da ich nicht weiß, welche Pilze Dein Pferd bekommt, kann ich Dir da auch gar nichts weiter vorschlagen, denn den Coriolus hat er sicher schon in der 3er Kombi drin, oder? Das wär eben der, der mir zusammen mit dem Reischi und dem Cordyceps in den Sinn käme. Aber ihr habt bestimmt auch ausgete´stet und da zeigt sich ja auch oftmals ein anderes Bild.


    Also, mir bleibt eigentlich nur, Dir die Daumen-Hufe zu drücken !!!!

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Petra,
    Hallo Gargoyle,


    ich gebe derzeit die Pilze Coriolus Pulver 2x2g/Tg., Reishi Pulver 2x2g/Tg. und Cordyceps Extrakt 2x3 Kapseln/Tg.
    Behandlungsdauer in dieser Kombi seit ca. 5 Wochen.
    Kann in diesem Zeitraum überhaupt schon eine Veränderung stattfinden?


    Liebe Grüße
    Petra

  • Guten Morgen,



    schließe mich da meiner lieben Kollegin an, würde auch auf jeden Fall die Extrakte nehmen.


    Generell allerdings muss ich unabhängig davon sagen, daß sehr wohl auch innerhalb von 5 Wochen positive Erfolge zu verzeichnen sein können, was jedoch keinesfalls dazu verleiten sollte, fürhzeitig mit der Therapie aufzuhören, weil man sonst eine Berg-und-Tal-Fahrt hat, die man 1. keinem Tier erklären kann, es also unnötig leiden lassen würde und die 2. sehr ungünstig für den weiteren Heilungserfolg ist.



    Viel Erfolg für Dich und festen Hufdruck,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)