Pflegefall

  • Ich setze mein Anliegen mal unter diese Rubrik, weil es eine doch recht komplexe Geschichte ist. :S


    Meine fast 90jährige Mutter ist ein bettlägeriger Pflegefall. Vor etwa 1,5 Jahren trat bei ihr eine Gürtelrose auf, die sofort medizinisch behandelt wurde. Aber wie häufig bei älteren Menschen, wurden bei ihr die Nervenschmerzen im betroffenen Bereich chronisch. Die Schmerzen sind zur Zeit wieder recht heftig. Laut den behandelnden Ärzten sei dagegen nichts zu machen. Eine Schmerzklinik kommt bei ihr aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht in Frage. Könnten hier vielleicht Vitalpilze ein wenig Linderung verschaffen? ?(


    Ferner leidet sie an vaskulärer Dememz. Früher, als die Krankenkassen noch dafür aufkamen, nahm sie Ginkgo-Produkte, die jedoch keine wirklich erkennbare Wirkung zeigten. Ihr Bluthochdruck - möglicherweise im Zusammenhang mit einem erst extrem spät entdeckten Herzfehler - ist durch medikamentöse Behandlung im normalen Bereich. Eine Behandlung ihrer chronischen Herzarrhythmie betrachtet ihr Arzt als problematisch, da sich der Organismus an diese Arrhythmie gewöhnt habe und bei einer Behandlung die Gefahr bestehe, dass das Herz stehen bleibe.


    Infolge einer pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankkeit) wurden ihr zwei Zehen entfernt, ein weiterer konnte nach dem Einsetzen von Stents erhalten werden. Allerdings bilden sich an allen Zehen immer wieder Blutblasen, teils auch eiterig. Laut Arzt sollen die Zehen trocken gehalten werden, lediglich eiterige Stellen werden gereinigt. Seit kurzem behandele ich diese mit Manukahoniggel und bin positiv überrascht über die reinigende Wirkung.


    Ich überlege nun, ob es sinnvoll wäre, ihren Organismus mit Vitalpilzen zu unterstützen. Was wäre in ihrem Fall sinnvoll und gefahrlos möglich?


    Für Tipps bin ich sehr dankbar. Ich erwarte von den Pilzen keine Wunderwirkung, sondern hoffe lediglich auf ein klein wenig mehr Lebensqualität für meine Mutter. 8)

  • Liebe/r Mondfisch,


    für Deine Mutter würde ich Auricularia, Reishi und Hericium empfehlen.
    Auricularia und Reishi als Extrakte - zur Durchblutungsförderung, gegen die Demenz, für Ihr Herz und Ihren Blutdruck, für ihr Immunsystem und gg. die chronischen Schmerzen durch die Gürtelrose. Zum Abrunden den Hericium - am besten auch gleich als Extrakt - hier wären aber auch Pulvertabletten möglich - und zwar deswegen, weil er u.a. einen "Nervenwachstumsfaktor" enthält!
    Wenn Deine Mutter 60 kg oder mehr wiegt, dann würde ich von jedem der 3 Pilze 3 x tägl. 1 Extraktkapsel bzw. vom Hericium 2x2-3 Pulvertabletten empfehlen.


    Gute Besserung und liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Corinna :)


    vielen Dank für die Antwort. Diese Pilze werde ich besorgen.


    Aber sehe ich es richtig, dass Extrakte nur als Kapseln angeboten werden? Bei meiner Mutter habe ich das Problem, dass sie sich zur Zeit schwer tut, Tabletten und besonders Kapseln zu schlucken. Sie zerbeißt sie oft und ich kann es nicht verhindern. Da ist sie einfach stur. :S Deshalb hatte ich gedacht, dass Pulver eine gute Alternative wäre. Aber Extrakte sehe ich nur als Kapseln, oder irre ich da? Was tun? ?(

  • Hallo Mondfisch,


    ja, die Extrakte sind in Kapselform, aber ihr könnt sie öffnen und einfach in Flüssigkeit einrühren oder übers Essen streuen!


    Noch mal gute Besserung!!


    Liebe Grüße :)


    Corinna