Spindelzellsarkom beim Hund

  • Hallo zusammen, auf der Suche nach alternativen Therapien für unseren Hund bin ich auf diese Seite gestoßen.


    Unsere kleine Mischlingshündin ist trotz ihres Alters von 13Jahren unglaublich fit. Allerdings: vor 9Jahren blieb nach einer Scheinträchtigkeit ein Knoten an einer der letzten Zitzen zurück, der sich im Laufe der Jahre auch nicht wesentlich veränderte. Jahre später bildete sich ebenfalls ein Knoten auf der gegenüberliegenden Seite auch an der untersten Zitze. Letztes Jahr April fing dieses Teil an zu wachsen. Auslöser vermutlich private Veränderungen mit großem Stressfaktor für den Hund.
    Der TA tippte auf Mammatumor. Da durch eine OP möglicherweise noch mehr "geweckt" wird, wollten wir den Knoten erst einmal weiter beobachten u.suchten noch einen THP auf. Er spritzte ein Mittel gegen Mammatumor. Leider schlug es nicht an und der Tumor war vor Weihnachten sehr groß und rot,fast glasig geworden. Nach den Feiertagen haben wir dann unseren TA aufgesucht. Er sah keine Alternativen zur OP mehr, da das Teil sehr bald aufzuplatzen schien. Für den Hund auch keine gute Prognose.


    Am 3.1.12 war dann die OP in der Tierklinik. Der Befund des eingeschickten Materials: Spindelzellsarkom. Da man auf Mammatumor operiert hatte, sagt das Material nichts genaueres.Es könnte sich um Fibrosarkom oder Hämangioperizytom handeln. In jedem Fall wohl eines der aggressivsten Krebsformen beim Hund. Das war natürlich ein ziemlicher Schock!! Die TÄ empfahl als eine "Art Chemo" die Gabe von Prednisolon. Eine Woche hoch dosiert u.dann alle 2Tage etwas niedriger. Und das bis ans Lebensende.... :(


    Jetzt muss ich sagen, dass unser Hund nach der erfolglosen THP- Behandlung Agaricus bekommt. In einer Kps.befindet sich 300mg Pulver. Bei 9kg bekommt er die Hälfte.


    Nun zum Eigentlichen: hat jemand Erfahrung mit dieser Art Krebs? Welche Kombi-Möglichkeiten mit and.Vitalpilzen sind zu empfehlen? Am Liebsten würde ich das Prednisolon absetzen. Die Kleene hat erst die 2.Tbl. hinter sich u.hat heute schon 2x gebrochen. Vielleicht liegts auch mit am Lamm, welches sie im Moment zu fressen bekommt. Es scheint mir etwas fettig. Würden sich Prednisolon u.Vitalpilze überhaupt vertragen?


    Natürlich sucht man nach jedem Strohhalm. Und solange es unserm Schnäuzchen soweit gut,möchte man den Tag X soweit wie möglich verdrängen u.alles dafür tun, dass es auch noch lange so bleibt.
    Über jeden Tipp wären wir sehr dankbar!!


    Einen schönen Abend noch wünscht
    Rocky mit Hündchen

  • Hallo Rocky,



    ich würde in so einem Fall eine Kombination aus Agaricus und Cordyceps Extrakten geben. Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht. Einige Pilze können ihre Wirkung beim gleichzeitigen Einsatz von Cortison nicht entfalten. man darf aber das Cortsion niemals direkt absetzen, sondern nur langsam ausschleichen. Mach das am Besten in Absprache mit Deinem TA.



    Auf getreidehaltiges Futter sollte verzichtet werden, da sich die Tumorzellen davon regelrecht ernähren.

  • Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort!


    Wo/wie erfährt man, welche Pilze bei gleichzeitiger Gabe von Cortison nicht ansprechen?


    Wäre anstelle Cordyceps auch Coprinus möglich?


    Agaricus bekommt sie bereits. Allerdings als Pulver-150mg/Tag. Extrakte sollen wohl wirkungsvoller sein,habe ich gelesen. Leider habe ich noch keine Bezugsquelle diesbezüglich gefunden.


    In Foren las ich auch von Horvi-Therapie in Kombination mit Vitalpilzen. Ist so etwas möglich oder bekommt der Körper dann zu viele "Informationen" auf einmal?


    Und beim TA gibt es auch spezielles Futter für krebskranke Hunde. Die Zusammensetzung soll sich wohl auch günstig auf das Krebswachstum auswirken. Barf ist natürlich das Beste überhaupt. Aber unsre kleine "Diva" ist was Futter betrifft schon immer extrem wählerisch. Wochenlang das Gleiche....nöö. Da ist Streik angesagt.


    Könnte man das TA-Futter dann auch unbedenklich mit den Pilzen geben? Könnten Pilze auf bestimmte Inhaltsstoffe reagieren bzw. auch wirkungslos sein?


    Fragen über Fragen .......Naja, man will eben auch nix falsch machen. Leider gibt es in unsrer Umgebung keinen THP, der sich mit TCM/Horvi u.ä. wirklich auskennt. Und ob unser TA ein Öhrchen dafür hat.......
    Danke u.viele Grüße!!

  • Die Erfahrung zeigt, dass hier der Cordyceps dem Coprinus vorzuziehen wäre. Solltest Du Bedenken haben, wäre es optimal die Pilze mittels Bioresonanz oder Kinesiologie zu testen.



    Fertigfutter von TA enthält in der Regel viel Getreide was mehr als kontraproduktiv wäre und in der Regel nur dem Geldbeutel dient. Bitte lies hierzu unbedingt das Buch "Hunde würden lägner leben, wenn...." von Dr. vet. Jutta Ziegler. Barfen ist in Eurem Fall angezeigt.



    Die Pilze kann man jederzeit mit HORVI kombinieren. Eine Liste von Therapeuten findest Du oben in der Rubrik "Vitalpilze - Therapeuten"

  • Hallo Rocky,


    Du bist ja bereit sgut beraten worden ! Auch ich empfehle Dir das barfen und da ist es nicht so, daß es jeden Tag/jede Woche das Gleiche gibt ! An einem Tag morgens verschiedene Gemüse-Obst mix und abends mal GEflügel, mal Fisch, mal Rind, mal Lamm, mal Wild. Super Abwechslung und bisher hab ich damit noch den pingeligsten Schnuffel überzeugen können :thumbsup:


    Zwischen Horvi und den Pilzen sollten ca. 2 Std. Zeitabstand liegen und entgegen der Aussage des Herstellers, MUSS man Horvi NICHT immer spritzen.
    Bei der Art Krebs, die hier vorliegt, würde ich persönlich eh nichts mehr spritzen, aber das ist meine ganz persönliche Ansicht.


    Auf der Seite der THP-Arbeitsgemeinschaft Deutschlands sind noch einige THP aufgelistet und vielleicht ist da ja doch jemand dabei, der Euch weiter helfen kann oder evtl. sogar Bioresonanz mit Euch bzw. dem Schnuffelchen machen ´kann. Das wäre natürlich am besten !!!
    http://www.ag-thp.de
    Die sind da nach PLZ sortiert.


    Ich würde unbedingt Pilzextrakte einsetzen und oben bei den Pilzanbietern (Leiste -> Vitalpilze -> Lieferanten Vitalpilze) wirst Du sehr gute unabhängig geprüfte Ware beziehen können !


    Ich drücke Euch die Daumen-Pfoten und alles Liebe,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Danke an Euch Beide!!


    Kommen gerade vom TA. Prednisolon wird ausgeschlichen. Die Pilze können kommen!! Bin nach dem Gespräch auch ein wenig entspannter.......


    Bleibe also bei Agaricus und Cordyceps. Da vertraue ich voll den Expertinnen!! :)


    Bei der Dosierung der Extrakte bin ich mir nur nicht sicher. Ein Lieferant verwies mich an GFV - also diese Seite. Könnt Ihr mir eventuell sagen, wieviel ich bei einem ca.9kg Hund geben müsste? Und können die Pilze zusammen verabreicht werden?


    Beim BARFen hab ich sicher auch den Fehler gemacht, dass ich gleich nen größeren Beutel gekauft hatte, weils dann günstiger ist. Aber ich werd jetzt auf kleinere Portionen umsteigen, damit es doch etwas abwechslungsreicher für unser "Madamchen" :D wird.


    In 8Wo.ist noch mal Kontrolltermin beim TA. Aber, ich muss sagen, dass ich jetzt wieder etwas optimistischer in die Zukunft blicke. Und für einen guten Verlauf der Krankheit ist das sicherlich von Vorteil.


    Dann wünsche ich noch einen schönen Abend - "Schnäuzelchen" schnarcht schon im Hintergrund :sleeping:
    LG

  • Hallo rocky02,



    Dein Hund liegt mit 9 kg an der Grenze, daman ab 10 kg schon 2 x 1 Kapsel pro Pilz und Tag geben sollte. Ich würde dies in Eurem Fall auch so handhaben, da es sich doch um eine ernste Diagnose handelt.


    Das barfen wird Dir Dein Kerlchen danken :thumbup:

  • Hallo, ein paar Wochen sind vergangen...... Unserer Hündin geht es soweit gut. Nur ist zu dem vorher beschriebenen Problem ihre Allergie dazu gekommen. Seit ca.4Jahren hat sie Probleme.Und die TÄ /Heilpraktiker können irgendwie nicht richtig helfen. Wenn der Juckreiz besonders arg ist,bekommt sie Prednisolon gespritzt welches auch nur kurzzeitig wirkt.
    Da sie Anfang Januar am Gesäuge operiert wurde,nahm ich zunächst an, dass die nachwachsenden Haare diesmal Ursache für ihr ständiges lecken/beißen sind. Der Bauchbereich ist am schlimmsten betroffen. Die Haut wirkt schon fast ledern. Wobei die Pfoten auch immer mal dran glauben müssen. Demadoxmilben wurden durch einen Abstrich ausgeschlossen. Wie gesagt, das Problem besteht halt schon länger:im Moment mal wieder eine stark schuppige Haut.Fellwechsel ist auch angesagt. Futter wurde bereits auf BARF umgestellt. Trotzdem immer wieder diese Schübe. Auf irgend etwas muss sie allergisch reagieren. Sicherlich ist mittlerweile auch eine "Kopfsache" daraus entstanden.
    Im Moment bekommt sie auf Empfehlung (siehe weiter oben) ABM + Cordyceps. Könnte ich noch einen and.Pilz(Maitake o.Reishi) dazu geben?
    Und falls es sich nicht um Spindelzellsarkom handeln würde, sondern doch um Mammatumor: wäre ABM+Cordyceps trotzdem i.O.? Oder, welche Kombination würde beide Tumorarten + das Allergie-Problem positiv beeinflussen?
    Vielen Dank im Voraus!
    Rocky

  • Hallo Rocky,


    wenn es ein Mamma-Ca war, dann würde ich keinen Cordyceps geben. Stattdessen lieber ABM, Maitake und wegen der Allergie Reishi als Extrakte. Die Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht.


    Ich hoffe, Ihr barft getreidefrei? Wenn nein, bitte sofort ändern, wenn ja: versucht doch mal Kaninchenfleisch ohne weitere Zusätze für 3 Tage. Wenn sie sich weniger juckt, könnt ihr ja mal eine Gemüsesorte oder vielleicht nur Salat mit dazu füttern und so langsam ausprobieren, woran es liegt.


    Gute Besserung und liebe Grüße :) !


    Corinna

  • Hallo Corinna,
    vielen Dank für die schnelle Antwort!
    Die Beurteilungen der Laborbefunde werden von den Fachleuten (Tierklinik/Haus-TA) eben leider unterschiedlich gesehen. Deshalb hatte ich gefragt, ob es eine Pilzkombination gibt, die vielleicht bei beiden Krebsformen (Spindelzellsarkom + Mamma-Ca) gegeben werden könnte.
    Könnte ich den Cordyceps trotzdem zusätzlich zu ABM,Maitake u.Reishi (wegen Allergie) weiter geben oder wird das dann zu viel des Guten?
    Und wie verhält es sich mit der Dosierung bei einem 9kg Hund? In Eurer Broschüre steht als Dosierempfehlung:" bis 20kg/ 0,25-0,5g Extrakt". Die Kapseln enthalten 0,3g Extrakt. Das hieße bei 9kg rund 1Kapsel pro Tag. Wäre das so in Ordnung?
    Und wenn ich Cordyceps (2x1Kaps.?! oder wäre 1 auch ausreichend?) geben könnte, dann lieber getrennt von den and. 3Pilzen? Oder wäre es egal?
    Fragen über Fragen..... Aber ich möchte auch nix falsch machen.
    Einen schönen Tag u.liebe Grüße,
    Rocky

  • Hallo Rocky,


    wie gesagt: ICH würde mich nicht trauen, den Cordyceps einzusetzen! Wenn Du ihn einsetzen möchtest, dann musst Du zu den anderen Pizen keinen Abstand einhalten - darauf kommt es nicht an. Entscheiden musst Du das natürlich selbst.


    Von der Dosierung her würde ich von den 3 (oder 4) Pilzen 1-2 Kapseln täglich geben. Zur Erklärung: bei Tumorerkrankungen gibt man tendentiell mehr, als bei anderen Erkrankungen.


    Gute Besserung für Deine Hündin und liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Corinna,
    gut, dann lasse ich den Cordyceps weg. Ich bin ein absoluter Neueinsteiger bezüglich Vitalpilzen. Ich vertraue der Expertin! Und sollte es doch ein Spindelzellsarkom sein, dann bewirkt die 3er Kombination sicherlich auch etwas.
    Ich danke Dir für Deine Tipps und vor allem Deine Geduld!!
    Liebe Grüße und vorab ein schönes - hoffentlich sonniges - Osterfest!!
    Rocky und Hündchen
    PS: ach,noch eine letzte Frage - wann könnte man ca.mit einem "Anschlagen" der Therapie rechnen?

  • Hallo Rocky,


    gerne geschehen! Und ja, auch wenn´s ein Spindelzellsarkom wäre, könnten die 3 Pilze eingesetzt werden. Tja, dass mit dem "Anschlagen" ist schwer zu sagen, aber oft merkt man schon nach wenigen Tagen, dass die Tiere ein wenig fitter wirken. Nur die Wirkung auf das Immunsystem wg. den Tumorzellen braucht sicher mindestens 8 Wochen, bevor da "was anläuft". Drum raten wir immer, die Pilze bei Tumorerkrankungen mindestens 4-6 Monate zu geben - auch bei den meisten Tierrassen.


    Gute Besserung :thumbup: und Euch auch sonnige Ostern!


    Corinna :)