Pilze zur Unterstützung bei Blasenhalskarzinom?

  • Hallo,


    bei meinem 9-jährigen Briardrüden Camillo wurde Ende letzten Jahres ein -noch sehr kleines- Blasenhalskarzinom festgestellt. Er hatte blutig gepinkelt- unmittelbar nach einer homöopathischen Behandlung wg. einer rezidivierenden Ohrentzündung- und nach einigen Untersuchungen wurde der Tumor dann gefunden. Alle Blutwerte inkl. Niere i. O., Gesamtzustand, Kraft, Appetit, etc. sehr gut- "besser als Altersdurchschnitt", nur der Urin total blutig- aber auch noch keine Anämie, keine Metastasen. So ein Blasenhalskarzinom ist ein recht bösartiges Ding, die Prognose war sehr schlecht, obwohl es Camillo noch so gut ging, sprach mein Tierarzt davon, dass dieser Tumor innerhalb weniger Monate zum Tod führen kann, da er bei weiterem Wachstum den Balsenhals verperren wird.


    Nach langer Beratung haben wird uns entschieden, ihn Anfang Januar operieren zu lassen, in der OP sollte entweder- falls möglich- der Tumor entfernt werden und/oder Interleukin in den Tumor/die Reste des Tumors gespritzt werden. Der Tumor konnte nicht entfernt werden, aber das Interleukin wurde gespritzt, eine weitere Ultraschallluntersuchung Anfang Februar zeigte eine leichte Verkleinerung des Tumors, der Urin ist fast durchgehend ohne sichtbares Blut und- das ist noch wichtiger- er kann weiterhin in großen Mengen Urin absetzen. Camillo geht es äußerlich sehr gut, er erhält Metacam- nicht als Schmerzmittel sondern wegen seiner Tumor-wachstums-hemmenden Nebenwirkungen, sonst keine Medikamente.


    Die Ernährung habe ich noch ein wenig umgestellt auf einen größeren Anteil grüne (Blatt)Gemüse, Salate, Kräuter und Obst (in Form von Smoothies), rohes Fleisch (er wurde vorher schon gebarft, aber ein wenig "inkonsequent";-)), null Getreide, hautpsächlich Lein- und Rapsöl.


    Anfang März- und dann evtl. weiter in 8-12 wöchigem Abstand- soll er wieder eine Injektion Interleukin bekommen.


    Jetzt die Frage an Euch: wäre es sinnvoll, ihn noch mit Vitalpilzen zu unterstützen und falls ja, welche würden sich anbieten? Oder evtl. eine gezielte Unterstützung, wenn er die nächste Injektion erhält, die sicherlich heftig fürs Immunsystem ist?



    Liebe Grüße,


    vielen Dank im Voraus ;-)


    Vero

  • Hallo Vero,



    auch Dir ein herzliches Willkommen in unserer Forenrunde!



    ich würde an Eurer Stelle Shiitake und Maitake Extrakte und auch Polyporus einsetzen. Ein Briard benötigt in der Regel 2 x 2Kapsewln pro Pilz und Tag.



    Die Ernährung ist meiner Meinung nach schon sehr gut. Quark und Leinöl am besten täglich.

  • Danke für die Antwort-Hüttenquark und Leinöl bekommt er schon täglich, hatte ich vergessen zu schreiben.
    Die Pilzextrakte ins Fressen mit hinein?
    Camillo ist auch für einen Briard sehr groß-70cm Sh-und wiegt 43kg-passt das mit Deiner Dosisempfehlung?
    Lieben gruß!
    Vero

  • Hallo Vero auch noch von mir.


    Ich würde aufgrund des Metacameinsatzes unbedingt die Leber und Nieren unterstützen, denn auf lang oder kurz hat dieses Mittel ziemliche Nebenwirkungen undehrlich gesagt habe ich bisher hauptsächlich sehr kontroverse Disskussionen bzgl. Metacam und Tumorwachstumsbeeinflussung mitbekommen. Ich bin KEIN Freund davon und habe auch noch keinerlei erklärenden Ansatz finden können. Hast DU da einen link oder Dokum,ent bzgl. entsprechender Studien/Untersuchungen? Wäre sehr hilfreich, um mehr Licht ins Dunkle bringen zu können, danke.


    http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_t.htm Damit Du Dir vielleicht selbst noch ein klareres Bild machen kannst !


    Liebe Grüße + Pfotendruck,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Es gibt einige Studien, einfach mal googeln. Ganz glücklich bin ich mit dem metacam auch nicht, die Risiken sind mir schon bewusst. Bin mir da noch unschlüssig.
    Haben heute mit den Pilzen angefangen. Ich werde berichten...
    Lg
    Vero