Einnahmeempfehlung Vitalpilze bei Brustkrebs

Hallo Ihr Lieben,

mein Name ist Sandra und ich schreibe wegen meiner Mama.
Ich habe das Forum schon akribisch untersucht und da meine Mama an Brustkrebs leidet und gerade die Chemo durchmacht,
hatte ich an Unterstützung durch Vitalpilze gedacht.

Als Einnahmeempfehlung habe ich in einem anderen Thread hier für Brustkrebs folgendes gefunden:

Agaricus Extrakt 3 x tägl. 1 Kapsel

Maitake Extrakt 3 x tägl. 1 Kapsel

Coriolus Extrakt 3 x tägl. 1 Kapsel

Coprinus Extrakt 3 x tägl. 1 Kapsel

Nun frage ich mich, ob sie diese Empfehlung so übernehmen kann. Meine Mama ist 54, sie hat einen östrogenabhängigen Tumor,
mäßig differenziert G2, ductulo-lobulär und ein Lymphknoten war befallen. Die Operation hat sie schon hinter sich und nun ist sie mitten in der Chemo.
Ich habe ihr schon die Veilchencreme von Hildegard Bingen besorgt und ansonsten gibt es viel frisch gepresstes usw.
Leider leidet sie sehr unter den NW der Chemo und so bin ich auf die Pilze aufmerksam gewurden.

Sollte sie eigentlich diese Zusammenstellung nur während der Chemo durchführen oder auch danach so weiter nehmen?

Würde mich über Antworten ganz doll freuen,

liebe Grüße Sandra

Hallo Corinna,

danke für die schnelle Antwort!!!

Die Pilze sind bestellt. Die nächste Chemo ist in 8 Tagen und dann will meine Mutter fragen,
ob Sie die Pilze überhaupt nehmen darf oder lieber erst nach der Chemo. Sie hat Angst, dass
sie etwas falsches macht und lässt sich für alles das okay des Arztes geben.

Da kann ich auch reden, aber das Problem ist ja, dass ihr jeder etwas anderes erzählt und jeder meint, es besser zu wissen.
Sie weiss dann manchmal gar nicht mehr, was jetzt richtig oder falsch ist.

Auf alle Fälle melde ich mich, wenn es zwecks der Pilze etwas neues gibt.

Ganz liebe Dank,

Sandra

Liebe Petra, liebe Corinna,

ganz lieben Dank für Euro Antworten. Es ist sehr hilfreich,
ein Feedback zu bekommen, bzw., dass jemand da ist, der wirklich sein Wissen weitergibt.

Wie ich geschrieben habe, suchen wir ja etwas, dass gegen
die NW der Chemo hilft und weil ich Gutes über die Pilze gelesen habe, hab ich
mich hierher gewandt.

Seit ein paar Wochen (noch bevor die Chemo losging), ist
meine Ma bei einem Heilpraktiker in Behandlung, der auf Entgiftung setzt. Diese
Empfehlung haben wir aus dem Bekanntenkreis (Lungenkrebs mit Metastasen seit 6
Jahren). Nach den Behandlungen bei ihm geht es meiner Ma immer besser.

Nun macht er aber gar nichts mit Ernährung oder Einnahme von
anderen Wirkstoffen. Alles nur äußerlich. Also ihn brauchen wir ihn wegen der
Pilze gar nicht anzusprechen.

Vor der nächsten Chemo haben wir zum Glück noch einen Termin
in einer naturheilkundlichen Onkologie. Ich habe das Infoschreiben von der GfV-Startseite
ausgedruckt und gebs meiner Ma mit. (Danke Corinna!)

Leider kann ich bei dem Termin nicht dabei sein, weil ich
arbeiten muss….

Ich hoffe, dass sie dort einen Plan haben und ihr nicht
wieder von allem abraten, denn die 1. Chemo und die 5 Tage danach waren
wirklich die Hölle für meine Ma. Man möchte so gerne helfen und irgendwie
verliert man auch schnell den Überblick. Ich hab gekocht und gemacht und alles
versucht, damit sie isst, will ja auch nicht, dass sie zu sehr geschwächt wird.

Nach den ersten 5 Tagen gings auch wieder und sie isst
wieder wie vorher. Das heisst:

Keine Milchprodukte (selten was von der Ziege), keine
Weißmehl-, Fertig-, Fleischprodukte etc. Also so, wie es allgemein empfohlen
wird. Da wir einen Garten haben, ist auch genug frisches Gemüse vorhanden (das sie
aber eigentlich schon immer isst).

Eigentlich wollte ich ihr auch die Budwig-Ernährung
schmackhaft machen, da bin ich nun aber mit mir selber im Zwiespalt wegen den Hormonen im Quark. Oder
kann man das vernachlässigen?

Damit es ihr nicht zu schwer fällt, mache ich alles mit und
esse auch so. Gehe jeden Tag Brennesseln sammeln für grüne Smoothies. Hab ne Jiaogulan Pflanze
besorgt, Brokkolisprossen gesät, versuche Papaya zu ziehen, Baum-Aloe besorgt,
backe Dinkelbrot, „flösse“ ihr
Rote-Beete Saft ein usw.

Hab gefühlte tausend Bücher und noch mehr Foreneinträge gelesen. Ich denke mal,
das geht den meisten so.
Das erste mal, dass ich etwas schreibe, ist jedoch hier. War
vom Gefühl her so.

Nun dachte ich wie gesagt an Heilpilze und auch Mistel &
B17. B17 nehmen 2 Bekannte mit Krebs seit Jahren und leben immer
noch. Mistel kennen wir auch aus dem Bekanntenkreis. Die Meinungen gehen aber
auseinander. In dem KH, wo sie die Chemo bekommt, wurde ihr gesagt, dass Sie
ihr nichts nebenher verschreiben. Und Mistel sollte sie keinesfalls während der
Chemo nehmen, wenn dann erst danach.

Also sie bekommt auch kein Selen oder Vitamin C oder ASS.

Mit den bitteren Aprikosenkernen wollen wir nach dem Ende
der ganzen Chemos anfangen in Verbindung mit Q10, das andere habe ich
vergessen, bzw. muss ich noch mal erfragen.

Im KH wurde Ihr gesagt, dass sie keine Grapefruit während
der Chemo essen soll und keinen grünen Tee trinken soll, da beides die Wirkung
der Chemo abschwächen kann. Hab beides so auch schon an verschiedenen Stellen
gelesen und glaube es einfach mal.

Da liegt auch die begründete Angst meiner Ma, sie hat einfach Angst, dass dann
viell. die Chemo nicht wirkt (auch bei den Pilzen), weil es ihr ja auch im KH
so mitgeteilt wurde.

So, jetzt habe ich hoffentlich nicht zu sehr genervt. Ich
bin voller Hoffnung, was den Termin in der naturheilkundlichen Onkologie
betrifft und schreibe dann, was rausgekommen ist.

Vielen Dank noch mal an Euch und liebe Grüße, Sandra

Hallo, da bin ich wieder....
als erstes wieder ein liebes Dankeschön an Euch beide für Eure Antworten!

Zum Termin in der naturheilkundlichen Onkologie gibts auf jeden Fall etwas Positives.

Ich hatte Ihr ja die ausgedruckte PDF-Datei mitgegeben und auch die
Einnahmeempfehlung mit draufgeschrieben.
Obwohl meine Ma fand, dass die Ärztin etwas unter Zeitdruck stand, hat
sie sich alles durchgelesen und fand es gut.

Sie meinte, dass kann man ruhig machen, aber ob sie jetzt wirklich Ahnung davon hatte, kann meine
Ma nicht sagen.
Ich bin echt happy, dass es nicht abgelehnt oder schlechtgeredet wurde.

Was mir nicht so gefällt: Es wurde geraten, nicht auf Fleisch zu verzichten und auch öfters mal Leber zu essen.
Da der Fleischverzicht meiner Mama sehr schwer fällt, war es natürlich wie Musik in Ihren Ohren....

Dann hat sie ihr noch empfohlen, zu den Pilzen Enzyme einzunehmen und ihr auch ein Buch darüber mitgegeben.
In dem Buch steht was von Wobe-Mugos, das gibt es aber gar nicht zu kaufen.

Da heute das zweite Mal die Chemo-Infusion war, hat meine Ma im KH gefragt, ob sie ihr da die Enzyme verschreiben würden.
Machen Sie natürlich nicht, weil kann man sich ja selber kaufen. Aber welche? Ich hab hier schon was von Bromelain gelesen, gibts das
nur im Ausland?

Die Pilze sind heute erst mit der Post eingetrudelt. Ich hab jeden Tag auf sie gewartet, weil ich nicht wollte, dass die erste Einnahme
genau mit der Gabe der Chemo-Infusion zusammenfällt. Wegen Abneigungsgefühlen und so.
Aber meine Mama hat sie brav eingenommen und nun bin ich auf die Wirkung gespannt.
Ich weiss, man muss Geduld haben...

So, jetzt backe ich noch ein schönes Dinkelbrot, denn Gemüse mag sie jetzt erstmal mindestens 5 Tage nicht.

Liebe Grüße, Sandra

Hallo Petra,

lieben Dank für den Tipp mit den 2 Stunden.
Ich hab das schonmal irgendwo gelesen, dass man die Enzyme nicht mit den Pilzen zusammen
einnehmen soll und auch keinen grünen Tee dazu, das hemmt sich scheinbar alles gegenseitig.

Vielleicht liest hier ja jemand mit, der selbst krebsbetroffen ist:

Überall schreiben die Krebspatienten immer über "Ihren Onkologen". Wo kriegt man den denn her?
Seinen eigenen Onkolgen. Ist viell. ne doofe Frage, aber bisher hat meine Mama noch keinen.

Sie wurde in einem KH in der Nähe operiert. Da dieses KH kein Brustzentrum ist, hat sie sich
für die Chemo ein Brustzentrum ausgesucht. Dort sind aber nur Schwestern und nie ein Arzt zu sehen.
Gestern z.B. wollte sie gern noch etwas verschrieben haben gegen die Übelkeit. Da der Oberarzt aber im OP
war, konnten sie kein Rezept ausstellen und schicken es mit der Post.
Da war betteln in der Apotheke angesagt...

Für die Blutabnahme geht sie immer zum Hausarzt. Da und beim Frauenarzt hat sie immer alles gefragt usw.,
aber das kann doch nicht ausreichen.

Ich hatte ja die Hoffnung, dass sie die Ärztin aus der naturheilkundlichen Onkologie nehmen könnte.
Aber das geht scheinbar auch nicht. Sie hat zwar wieder einen Termin bekommen, aber es muss sich doch einer
eigentlich die gesamte Therapie ansehen und auch wegen den Untersuchungen (MRT usw.) braucht man doch jemand festes.

Ich kenne einen Fall, wo dadurch die Kontrolluntersuchungen verpasst und somit auch Metastasenbildung
viel zu spät entdeckt wurden.

Würd mich freuen, wenn mir da jemand einen Tipp geben könnte.

Lieben Dank, Sandra

Hallo, mit lieben Grüßen an alle möchte ich mich mal melden mit einem kleinen Zwischenstand.

5x Chemo hat meine Mama jetzt hinter sich gebracht, die 6. von 8 steht bevor.

Mit den Pilzen hat sie die ersten 4 Chemos (Epirubicin Cyclophosphamid) wirklich gut überstanden
und die Nebenwirkungen waren auszuhalten.

Mit der 5. Chemo kam der Wechsel von EC auf Taxotere und seitdem ist alles schei...

Ihre Knochenschmerzen sind unerträglich, doch da helfen zum Glück Schmerzmittel.
Die Leukos sanken auf 1, sie musste gespritzt werden, um das Knochenmark anzuregen. Außerdem ist der ganze Mund offen
und entzündet, die Mundwinkel total aufgerissen. Verschiedene Lösungen zum Spülen und auch Bepanthen helfen nicht mehr wirklich.
Von Ölziehen mit Olivenöl erhofft sie sich nun Besserung. Zusätzlich zeitlich versetzt zu den Pilzen nimmt sie das Enzympräparat Equinovo ein. Es soll ja auch die NWs lindern, aber Taxotere scheint echt ein Hammergift zu sein. Neu dazugekommen ist auch, dass sich die Haut an den Händen löst und aufreisst. Das allerschlimmste ist, dass sie sich kaum erholt hat und am Mittwoch nun schon wieder Chemo dran ist.

Auch viele Dinge, die sie am Anfang nach täglich fürs Immunsystem gemacht hat, z.B. Green Smoothies, gehen überhaupt nicht mehr. Leider bekommt Sie fast alle "guten" Dinge nicht mehr runter, bzw. ekelt sich extrem davor und der ganze Mist wie süsse Speisen gehen gut an da hat sie blöderweise auch Appetit drauf. Aber ich kann es leider nicht ändern, bin ja froh, dass sie überhaupt Appetit hat.

Da die Pilze nun langsam alle sind und wir neue bestellen müssen, wollte ich nochmal nachfragen, ob sie bei dem alten Schema bleiben sollte, also
Agaricus Extrakt 3 x tägl. 1 Kapsel
Maitake Extrakt 3 x tägl. 1 Kapsel
Coriolus Extrakt 3 x tägl. 1 Kapsel
Coprinus Extrakt 3 x tägl. 1 Kapsel.

Oder könnte vielleicht auch Shiitake mal ausprobiert werden (ein LK war betroffen). Falls ja, welchen anderen Pilz müsste man denn dann weglassen?

Würd mich ganz doll über ne Antwort freuen!!!

Liebe Grüße, Sandra

Hallo Corinna und Petra,
ich bin Euch sehr sehr dankbar, dass Ihr mir wieder so schnell geholfen habt!!!!
Hab die Pilze grad bestellt, auch den Shiitake Extrakt. Es ist also kein Problem auch 5 Pilze auf einmal einzunehmen?
Oder sollte sie den Shiitake dann nur 1 x am Tag nehmen?
DANKE DANKE DANKE, Sandra

Hallo Ihr Lieben,
meine Mama hat jetzt die vorletzte Chemo hinter sich gebracht. Da die Nebenwirkungen das letzte Mal ganz extrem waren, hat sie dieses Mal vor und nach der Chemo gefastet. Die Knochenschmerzen waren dadurch auch wirklich nicht so stark und bis jetzt hat sie auch noch keine rot-lila Handflächen. Das größte Problem sind aber immer noch die Leukos. Sie waren heute wieder unter 1 und es gab die Knochenmarkspritze. Da sie diesmal aber so extrem gesunken sind, gabs noch ein Antibiotika dazu.
Jetzt hat sie mich gefragt, ob sie die Pilze in der Zeit weiter nehmen soll und ob da Wechselwirkungen enstehen können? Was sagt Ihr? Im Krankenhaus gabs natürlich keinen Hinweis.
Lieben Dank & ganz liebe Grüße, Sandra