Kiefer-/Zahn- und Zahnfleischprobleme

  • Ich habe folgende eMail an Frau Scharl geschrieben und sehr schnell Antwort erhalten. Hier auch nochmal ein dickes Dankeschön dafür :) . Ich möchte das gerne hier auch reinschreiben, weil ich euch berichten möchte, ob sich etwas tut mit meiner Therapie:

    Ich habe große Probleme mit einem, bzw. zwei Zähnen. Ich habe damals leider zwei gesunde Zähne abschleifen lassen, weil ich neben die Schneidezähnen die Zähne nie bekommen habe. Dies wurde mit einer Brücke versorgt. Das Risiko, daß ein Zahn kaputt gehen kann, kannte ich damals leider nicht.




    Ich hatte öfter Probleme mit Eiterungen am Gaumen und über dem Schneidezahn, aber nie Zahnschmerzen. Der Zahn sieht auf dem Röntgenbild gut aus, nur an der Wurzel ist ein großer runder Fleck zu sehen. Also nicht die typische Wurzelzyste, sondern ein großer Fleck. Vom Durchmesser ca. 2 x so groß wie der Zahn selbst.




    Ich war bei 5 Zahnärzten. Keiner (!) hat den Fleck beachtet. Zwei davon habe ich darauf angesprochen. Einer sagte, der Zahn muß raus, der andere sagte, wir lassen ihn drin und schauen mal, da ich am Zahn selbst keine Schmerzen habe, derzeit auch kein Eiter. Allerdings schon sehr lange Zeit immer dickes und gerötetes Zahnfleisch über der Brücke. Ein Zahnarzt meinte, evtl. Allergie auf das Metall in der Brücke. Anfangs (ca. 3 Jahre) war das Zahnfleisch aber nicht geschwollen.




    Bevor sich die Zahnärzte aber nicht einig sind, möchte ich ungerne den Zahn ziehen lassen. Und auch nicht einfach mal probeweise eine neue Brücke machen lassen. Das Geld habe ich gar nicht.




    Nun wollte ich fragen, ob Sie mir versch. Pilze empfehlen können, mit denen ich es versuchen kann. Ich esse keinen Zucker mehr, nehme Algen und Gerstengras als Nahrungsergänzung, ebenso Wobenzym. Bringt aber bisher (3 Wochen) noch nicht viel, bzw. es wechselt über den Tag verteilt.




    Der Verdacht besteht eben (nur von einem Zahnarzt), daß sich bereits Knochensubstanz zersetzt hat. Kann möglich sein, auch durch den Eiter und so. Aber ich habe keine Schmerzen, nur ab und zu mal ein Druckgefühl, links neben der Brücke. Aber auch nicht bemerkenswert. Die Schwellung über der Brücke und eben der Schatten auf dem Röntgenbild. Meine sonstigen Zähne sind gesund, erst eine PZR machen lassen. Alles bestens.

    So. Wenn jetzt alle Zahnärzte gesagt hätten, raus mit dem Zahn, wäre das für mich gar kein Thema. Aber keiner hat es gesehen und nachdem ich gefragt habe, was das für ein Fleck ist, bekam ich zwei unterschiedliche Meinungen. Ich bin so unsicher.

    Als Therapie wurde mir vorgeschlagen:
    Coriolus Extrakt, Agaricus Extrakt, Maitake Extrakt

    Nehme ich davon 3 x tgl. 2 Stück? Ich wiege immer zwischen 65-67 kg. Ich nehme Wobenzym, Gerstengraspulver, esse viel Sprossen, Algen, Bierhefe, ... Außerdem Barium carbonicum LM XVIII und in Ergänzung Silicea D12.

    Vielleicht hat sonst noch jemand eine Idee? Bin für jeden Tip dankbar. MMS soll noch sehr gut sein bei Zahngeschichten, aber da traue ich mich nicht dran.

  • Auch hier nochmal ein herzliches Dankeschön. Auch für die super schnelle Hilfe. Die Pilze sind schon unterwegs :) .

  • Hallo,



    was soll laut Aussage der Zahnärzte denn den Fleck sein?


    Ich habe auch zwei nicht angelegte Schneidezähne - damals wurden bei mir vier (!) gesunde Zähne beschliffen - zwei Schneidezähne und die zwei Eckzähne und ich bekam zwei jeweils dreigliedrige Brücken.


    Ich kann Deine Verunsicherung wirklich gut nachvollziehen. Die unterschiedliche Meinung der Ärzte kann einen echt fertig machen bzw. noch mehr verunsichern. Bevor Du den Zahn ziehen lässt - vielleicht wäre ein Langzeitprovisorium eine "Lösung"? Hierfür müsste man natürlich auch die Brücken abnehmen. Sehen die Brücken denn optisch noch ok aus? Womöglich fällt Dir die Entscheidung leichter, wenn sie nicht mehr schön sind ... Ein Langzeitprovisorium müsstest Du aber wahrscheinlich selbst zahlen. Aber einen Schneidezahn lässt man ja ungern ziehen - zumindest würde es mir so gehen ...


    Ich bin damals auch nicht über Implantate aufgeklärt worden ...


    Bei unterschiedlicher Meinung von Zahnärzten würde ich versuchen, auf mein Bauchgefühl zu hören bzw. bei welchem Zahnarzt fühlst Du Dich am besten aufgehoben? Ggf. noch einen anderen Zahnarzt aufsuchen.


    Viele Grüße!
    Claudine

  • Hallo Claudine,
    vielen Dank für Deine Antwort. Eine Leidensgenossin ;) . Ich habe mich so geärgert, daß ich die Zähne habe abschleifen lassen. Ich habe ja als Jugendliche eine Marylandbrücke (wird nur hinten angeklebt) bekommen. Dadurch, daß die Zähne sich wieder zurückgeschoben haben (ich habe eine Frontzahnlücke, die zusammengezogen wurde), gingen durch die Spannungen ständig die Klebebrücken raus. Das hat mich psychisch ganz schön belastet, was vom Zahnarzt allerdings auch lächerlich gemacht wurde. Kann man doch wieder ankleben... :rolleyes:
    ALLE Zahnärzte haben den Fleck ja nicht gesehen. Das ist keine erbsengroße Kugel an der Wurzel, wie es bei wurzelproblemen normalerweise aussieht (zumindest habe ich das so im Internet gefunden), sondern ein größerer Schatten, was wohl auf Knochenabbau hindeutet. Ich werde bei dem Zahnarzt wo ich jetzt bin nochmal genauer nachfragen. Sie meinte nur, sie macht da nix. Zumal ich auch keine Probleme habe. Die Brücke sieht noch gut aus, obwohl sie mir noch nie gefallen hat (fragt ja keiner nach).
    Ich probiere das jetzt mit den Vitalpilzen, frage beim nächsten Termin im April nochmal genau nach. Zu noch einem anderen Zahnarzt mag ich jetzt nicht mehr gehen. Ich hab keine Lust mehr... :S
    Ich würde mir, wenn rechts keine Marylandbrücke mehr, dann eher ein Implantat machen lassen. Das Problem ist halt der Kieferknochen an der Stelle, weil da halt noch nie ein Zahn war. Aber auch das werde ich im April mal fragen. Aber ziehen lasse ich mir den linken Schneidezahn erst mal nicht.
    Ich danke euch ganz herzlich für eure Unterstützung. Es hilft wirklich ungemein, wenn man mit seinen Probemen nicht alleine da steht. Danke euch. Ihr seid super :) .

  • ... Marylandbrücke - die gab es damals (vor 20 Jahren, als ich 18 war) anscheinend noch nicht oder mein Zahnarzt kannte diese Möglichkeit nicht ... Ich find "Zahnsachen" im Frontzahnbereich auch belastend und kann sehr gut nachvollziehen, dass es für Dich ein Problem war, dass sie ständig rausgefallen ist. Zahnärzte sind im Grunde "Handwerker" und ich habe auch den Eindruck, dass es oft an Mitgefühl/Verständnis fehlt ...Ich habe bis ich 18 war so eine Klammer getragen - mit zwei Zähnchen dran und hatte immer Sorge, dass sie rausfällt. "Jungstechnisch" war das natürlich auch ein Hemmfaktor ...


    Ja, dann warte es mal erst mit den Pilzen - viel Erfolg wünsche ich Dir! :)


    Viele Grüße
    & ein schönes Wochenende!
    Claudine

  • Hallo Claudine,
    doch, die gab es da schon. Zumindest nen Prototyp :D , hat sich mittlerweile natürlich auch schon verbessert. Denn ich habe die Dinger ziemlich genau vor 20 Jahren bekommen. Meine Güte ist das lange her...
    Ich finde das so toll hier, wenn man Gleichgesinnte trifft, auch wenn ich mich natürlich nicht freue, daß es Dir genauso geht :( . Hoffe, das kommt nicht falsch rüber. Aber irgendwie versteht das keiner. Es heißt immer nur, gibt ja wesentlich schlimmeres. Natürlich gibt es wesentlich schlimmeres, aber darum geht es ja nicht.
    Die Klammer kenne ich auch. Aber eigentlich nur als Provisorium bis damals die beiden Zähne abgeschliffen worden sind. Ich hab ja schon so einiges verbockt in meinem Leben, aber das einzigste, was ich wirklich zutiefst bereue ist, daß ich mir die Zähne habe abschleifen lassen.
    Naja, wie gesagt, ich werde berichten was mit der Zahngeschichte rauskommt.
    Momentan gibt es eine Verschlechterung, bzw. ich hab so ein Druckgefühl im Kiefer. Ob das eine Verschlechterung ist, weiß ich nicht. Vielleicht tut sich auch am Knochen was? (jetzt schon?) Ich hab keine Ahnung. Es tut nicht weh, ist nur manchmal so ein Druck drauf.
    Mal sehen...

  • Soooo, ich finde, es tut sich was. Das Zahnfleisch ist nicht mehr ganz so dick und es ist auch nicht mehr so rot. Das wechselt ein bisschen hin und her, aber meist ist es jetzt schön rosa.
    Ich lasere jetzt auch noch täglich ein paar MInuten mit meinem Akupunkturlaser (hätte ich auch mal früher drauf kommen können) und das tut wirklich richtig gut. Zusätzlich nehme ich noch Vit. K1, Camu Camu und Bromelain statt Wobenzym. Ich bin gespannt. Am Schneidzahn ist zur Hälfte (von der Mitte her) das Zahnfleisch schon 1 mm länger als die andere Hälfte zur Eckzahnseite. Find ich ziemlich komisch gerade :D , aber bei meinen Zähnen wundert mich irgendwie schon lange nix mehr. Mal sehen, vielleicht wächst der Rest auch noch nach. Das wäre der Hammer.
    Die Pilze nehme ich jeweils 3 x täglich 2 Stück. Ich bin euch so dankbar für eure Hilfe und *positivdenk* das wird wieder *tschakka* :thumbsup: .

  • Hi.


    Tatsächlich ist es wichtig festzustellen, ob an der Zahnwurzel nun etwas arbeitet oder nicht, ob dort ein versteckter Herd sitzt, denn man vielleicht besser bereinigen sollte. Versteckte Herde merkt man oft nicht, aber unter gewissen Umständen dann doch: Achte bei Wetterwechsel darauf, ob etwas in Wurzelnähe muckt, ob du dort einen leichten Pulsschlag fühlst oder ähnliches.


    Einen ähnlichen Test kannst du mit Odonton der Firma Weber und Weber machen, dass auch hinlängliche bekannt ist als bewährtes Mittel bei Zahngeschichten. Anwenden wie in der Packungsbeilage beschrieben.


    Homoöpathisch ist manchmal Myristica sebifera (D12) mehrmals tgl. ein Versuch


    Viell findest du auch einen Heilpraktiker, der Dir einen Blutegel an das Kiefer (im Mundraum!) setzt. Klingt vielleicht sehr ungewöhnlich, doch konnt ich damit schon tolle Erfolge sehen..


    Alles Gute

  • Hallo,


    zu Myristica sebifera (D12):



    Wie ist das Mittel anzuwenden - als Globuli und wenn ja, wie viele. Wie lange müsste ich es einnehmen, um zu wissen, ob es wirkt?



    Viele Grüße!
    Claudine

  • Liebe Claudine,



    wenn Du Homöopathie auf seriöse Weise anwenden willst, brauchst Du einen Homöopathen dazu. Ich finde homöopathische Tipps in einem Forum zu geben nicht optimal, da man da auch ganz andere Dinge damit auslösen kann.


    Ich persönlich kombiniere die Pilze sehr häufig mit Homöopathie, habe das aber auch von der Pieke auf gelernt und kenne meine Patienten im Gesamtbild.


    Das ist WICHTIG wenn man homöopathisch arbeiten will.


    Mein Tipp also an Dich: suche Dir bitte einen ausgebildeten Heilpraktiker oder Homöopathen, der Dich vor Ort beraten und betreuen kann.

  • Danke euch für eure Hilfe und Ratschläge.
    Ja, manchmal "muckt" da was. Vor Jahren hatte ich ab und an Eiterbeulen. Einen starken Druck bis "Schmerzen" an der Stelle über Wochen, dann öffnete sich die Eiterbeule und dann war wieder gut für ein paar Wochen.
    Diesen Druck hatte ich nun wieder ab letzten Mittwoch und am Montag war schlagartig rum. Mir kommt es tatsächlich vor, als würde es heilen. Ich habe am Samstag wieder Seminar (Homoöpathie :thumbsup: , paßt ja gerade) und die Seminarleiterin ist THP und HP. Da werde ich auf jeden Fall nochmal fragen.
    Nur, so lange ich beim Zahnarzt (5 an der Zahl) betteln muß, etwas tun zu lassen und die sich nicht mal einige sind (von nichts machen über Zahn ziehen), lasse ich da gar nichts machen. Irgendwas sträubt sich dagegen in mir. Und es ist nicht die Zahnarztangst. ;)
    Im Internet noch bissl rumgesucht, Röntgenbilder verglichen... ich vermute/befürchte, daß es eine Kieferzyste ist. Würden denn da die Pilze auch passen? Oder sollte man da etwas anderes nehmen?
    Aber wie gesagt, momentan fühlt es sich gut an. Seit Montag spüre ich gar nichts und das Zahnfleisch ist schön rosa :) . Ich bleibe auf jeden Fall dran und bin wirklich für JEDEN Tip dankbar.