Chronische Niereninsuffizienz Hund

  • Hallo liebe Forenmitglieder,


    vor ca. 1 1/2 Jahren übernahm ich einen mittlerweile fast 15-jährigen kleinen Hund (z. Z. ca. 5 kg), dessen Frauchen verstorben ist.
    Der kleine Mann hat bei der Vergabe von Krankheiten mehrmals hier gerufen: Cushing, Herzprobleme, Nahrungsmittelallergie, chronische Magen-/Darmentzündung, Schilddrüsen-Unterfunktion, Arthrose in den Zehen, leichte Spondylose, Kalkspitzen, die auf das Rückenmark drücken, taub nach Surolan-Behandlung, auf einem Auge blind, auf dem anderen große Sehschwäche, und zu allem hat sich nun noch eine Niereninsuffizienz dazu gesellt. Der Kreatinin-Wert ist auf über 7 gestiegen (Normalbereich bis 1,8 ), Der Harnstoff ist extrem hoch ebenso wie der Phospat-Wert. Bauchspeicheldrüsenwerte liegen im Graubereich, Leberwerte zeitweise erhöht. Er bekommt für seine Nieren täglich Infusionen (150 ml subkutan) und als Spritze SUC, Renes-vis. Vitamin B, Lespedeza D 4, Renalzin und Cerenia.


    Nun habe ich seit ca. zwei Wochen den Cordicep eingesetzt. Zur Zeit gebe ich ihm 3/4 Kapsel, weil ich die Therapie einschleichend beginnen möchte.


    Meine Fragen:


    kann ich demnächst 1 Kapsel auf einmal geben oder besser morgens und abends jeweils 1/2? Da der Pilz ja zeitnah zur Futteraufnahme gegeben werden soll, stellt sich die Abendgabe als schwierig dar, weil er nur morgens etwas ißt.


    Wird der Pilz ihm auch bei diesen Nierenwerten helfen können? Wann könnte ich mit ersten Ergebnissen rechnen? Drei Monat werde ich wohl keine Zeit mehr haben.


    Mir ist aufgefallen, dass sich die Stuhlfarbe von quittegelb nach dunkel, von breiig zu fest und häufiger Stuhlabsatzfrequenz zu normalem Stuhabsatz (1 - 2 x täglich) verändert hat. Das ging nach allem, was ich bisher gelesen habe, ziemlich schnell.


    Liebe Grüße
    Brunna

  • Liebe Brunna,



    herzliche Willkommen in unserer Forenrunde!


    Man sollte dem kleinen Kerlchen morgens und abends je eine halbe Kapsel geben. Eine Mahlzeit am Tag ist mehr als schlecht, da sein Organismus nicht so lange ohne Nahrung sein sollte.


    Was bekommt er denn gefüttert?

  • Hallo Petra,


    ursprünglich bekam er 3 - 4 kleine Mahlzeiten. Nachdem der Kreatininwert auf > 7 (Ref.Wert 1,8) geklettert ist, nimmt er, wenn überhaupt, nur ^1 x täglich Futter zu sich.


    In Abstimmung mit der FU Berlin bekommt er 65 g gekochtes Kaninchen, 5 g Kanincheleber, 350 g Kartoffeln (Reis mag er gar nicht mehr) und diverse nierenrelevante Zusätze. Augenblicklich ißt er sehr schlecht, d.h., das was er soll, rührt er nicht an. Da er blitzschnell sein Gewicht verliert, habe ich ihm aus lauter Verzweiflung Naßfutter aus der Dose angeboten, was er zwar mit Heißhunger verschlingt, aber natürlich seinen Nieren nicht zuträglich ist. Ich weiß futtertechnisch einfach nicht weiter. Da er ja eine Nahrungsmittelallergie hat, darf er ja auch nur bestimmte Lebensmittel zu sich nehmen. Ich habe seine Portionen täglich frisch zubereitet. Er mag einfach nicht mehr mein Gekochtes essen,


    Brunna

  • Hallo Brunna,



    hast Du einen Heilpraktiker in Deiner Nähe? Ich denke, dass zusätzlich sein Gewebe entsäuert werden sollte. Gleichzeitig gibt es auch gute Futterexperten die auch einen speziellen Barfplan für Nierenkranke erstellen könnten.