Hallo liebe Helfenden
kurze (hoffentlich) Vorstellung meinerseits:
weiblich, 35
Diagnose (nach Spiegelungen):
Reflux, Speiseröhrenentzündung mit bereits vorhandenem Barrett-Syndrom (Krebsvorstufe), Darm in Ordnung
Seit nunmehr 4 Monaten verschiedene Protonenpumpenhemmer, im Moment Lansoprazol (60mg täglich)
Verschiedene andere Medikamente ausprobiert wie MCP, Domperinol, Sucrabest etc.
Genausolange auch bereits Schonkost, schon 5kg abgenommen, die ich eigentlich nie zuviel hatte (1,84m, 70kg)
Problem:
Ein Großteil der richtigen Magenschmerzen und der aufgeblähte Bauch sind mit den Protonenpumpenhemmern verschwunden, was ich jedoch nicht loswerde, ist die permanente tägliche Übelkeit (ohne Erbrechen), die Schmerzen der linken Körperflanke (vermutlich reflektorisches Ausstrahlungsgebiet N. vagus) und immer mal wieder Halsschmerzen als Zeichen für doch noch hochkommende Säure. Die Speiseröhre ist vermutlich schon so sehr geschädigt, dass ich dort direkt Sodbrennen gar nicht mehr spüre
Mein Hausarzt hält mich für "ausdiagnostiziert" und mit den Rest"problemchen" müßte ich nun eben leben. Meine Angst ist aber (mal abgesehen davon, dass ich damit nicht leben WILL), wenn immernoch Symtome da sind, heißt das für mich, die Magensäure kommt trotz PPI immernoch hoch und wenn die immernoch hoch kommt, schädige ich auch immernoch weiter meine Speiseröhre ... Krebsrisiko steigt also immer weiter.
Diese penetrante Übelkeit macht mein Leben im Moment zur Hölle. Je mehr ich tue (aktiv bin), umso schlimmer wird es. Kann also kaum arbeiten, kriege meinen Haushalt nicht mehr auf die Reihe und irgendwann würd ich auch gern mal wieder etwas anderes essen als Reis, Griesbrei etc.
Ihr merkt, ich bin mit meinem Latein ziemlich am Ende, Ärzte helfen einem nicht wirklich weiter (o-ton: Nun habe ich keine Tabletten mehr, die wir ausprobieren könnten!), aber das kann es doch mit 35 noch nicht gewesen sein? Für immer Tabletten, für immer Übelkeit und trotzdem immer das Damoklesschwert des Speiseröhrenkrebses über einem hängen?
Achja, ich gehe auch bereits seit Wochen zum Osteopathen, der viel bewirkt hat, aber nun scheinbar auch an seine Grenzen gerät. Mein Hausarzt will es nun noch (gegen die Übelkeit) mit Akkupunktur versuchen.
Entschuldigung, die Vorstellung ist etwas länger geraten, aber Ihr müßt ja auch möglichst viel wissen um etwas raten zu können oder?
Was mich am meisten aufregt (und das mag mein Magen gar nicht), ist dass ich seit Jahren immer wieder beim Arzt war erst wegen Übelkeit, dann wegen ständig wiederkehrender Halsentzündungen... HEUTE weiß ich, das kam schon alles vom Reflux... hätte man mich damals darauf untersucht, wäre es jetzt vielleicht kein Barrett....!
So, und nun .... meint Ihr (im Ernst), bei all diesem Verkorksten könnten die Pilze noch helfen?
Vielen Dank fürs Lesen und für jeden möglichen Rat
Cami