Analbeuteltumor mit Metastasen im Lymphknoten

  • Hallo!


    Ich bin neu hier und versuche mich erst seit ein paar Tagen in das Thema Mykotherapie einzulesen. Der Anlass ist mein 9jähriger Jagdterrier-Schäferhund-Mix (12 kg).
    Er hat einen Tumor im Analbeutel mit Metastasen im Lymphknoten. Diese wachsen um die Hauptschlagader herum, sodass eine Operation nicht mehr möglich ist. Im Nachhinein kann man an den Röntgenbilder der letzten Jahre erkennen, dass der Lymphknoten bereits seit mindestens Februar 2013 vergrößert ist. Laut 3 Tierärzten müsste er längst tot sein.


    Es geht ihm derzeit sehr gut und die Blutwerte sind fast unauffällig. Er wird seit 2010 wegen Darmproblemen homöopathisch mit seinem Konstitutionsmittel Lycopodium behandelt.
    Er bekommt leider! sehr viele Kohlenhydrate zu futtern, da sein Darm sonst Probleme (Clostridien) bekommt.


    Ich würde ihn gerne mit Vitalpilzen unterstützen, da nur das Lycopodium meiner Meinung nach nicht ausreicht.


    Es wurde weiterhin ganz neu festgestellt, dass eine Hezklappe nicht mehr richtig schließt. Es scheint ihm aber noch keine Probleme zu machen. Weiterhin wird er mit Forthyron behandelt, da er seit mindestens 1 Jahr eine sekundäre SDU hat (vermutlich durch den Tumor). Unklar ist auch, ob er bereits Metastasen in Leber und/oder Lunge hat. Die Leber ist derzeit leicht geschwollen. er erhält dafür zusätzlich Mariendistelextrakt.


    Hat jemand Vorschläge für mich, welche Vitalpilze ihm helfen könnten? Beim Lesen finde ich immer wieder neue Pilze, die auch helfen könnten. Aber ich denke, man sollte nicht zuviele auf einmal geben. Meine spontanen Favoriten waren Agaricus, Reishi und Hericium.


    Meine Tierärztin sprach noch von einem Pilz namens "Mangroso". Darüber habe ich nichts finden können. Kennt den jemand?


    Viele Grüße aus Niedersachsen,
    Nessie

  • Liebe Nessie,


    herzlich willkommen in unserer Forumsrunde!


    Bei Deinem Hund könntest Du, meiner Meinung nach, unterstützend den ABM (Agaricus blazei murrill), Coriolus und Shiitake und/oder Reishi Extrakte geben.
    Ideal wäre es, wenn man die Pilze bei Deinem Hund austesten könnte - kinesiologisch oder mit Bioresonanz o.ä. Vielleicht hast Du ja einen Therapeuten in Deiner Nähe?
    Bis zu 4 Pilzen kannst Du ihm gleichzeitig geben. Die Dosierung liegt bei einem Hund mit 12 kg bei ca. 600 (-900) mg Extrakt pro Pilz und Tag.


    Gute Besserung für Deinen Kleinen und liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo!


    Ich habe die Pilze austesten lassen und habe den ABM, Reishi und Hericium als Extrakt bestellt. Er bekommt 2 x am Tag jeweils 1 Kapsel von den Pilzen ins Futter.


    Am Mittwoch Abend haben wir damit begonnen. Gestern vormittag fing er an aus der Schnauze zu bluten. Da es beim Spazierengehen auffiel, dachten wir, er habe sich das Zahnfleisch durch einen Ast verletzt (obwohl er das noch nie hat). Am Nachmittag hat er überall rosa Spuren hinterlassen, wo er geschlafen hat. Wir können jedoch keine Verletzung in seinem Maul finden. Heute Morgen riecht sein Atem immernoch nach Blut und er hinterlässt gelbliche Sabberspuren. Es geht ihm dabei aber gut ohne andere Beschwerden (kein Erbrechen, Husten oder Spucken).


    Kann es denn an den Pilzen liegen? So etwas hatten wir bisher noch nie bei ihm.


    Liebe Grüße,
    Nessie




    Ich habe festgestellt, dass sein Zahnfleisch an den vorderen unteren Zähnen blutet. Und das durchgehend sein Donnerstag :( .
    Es ist aber keine Verletzung zu erkennen und entzündet ist es auch nicht. Es blutet einfach.
    So etwas hat er noch nie gehabt...
    Kann es tatsächlich an den Pilzen liegen? Ist die Dosierung vielleicht zu hoch?
    Außerdem riecht sein Atem sehr streng - rgendwie modrig.


    Viele Grüße,
    Nessie

  • Hallo!


    Gestern Abend habe ich gesehen, dass er am Bauch und an der Innenseite der Oberschenkel mehrere Hauteinblutungen hat. Diese sind nicht punktförmig sondern haben schon eine Länge von bis zu 2 cm. An anderen Stellen kann ich es aufgrund des Pelzes natürlich nicht sehen.
    Überall wo er liegt sind Blutflecken - das heißt, die Blutungen des Zahnfleischs werden stärker.


    Bis gestern Abend habe ich ihm die Pilze immer noch weitergegeben. Stelle das ab heute aber ein.


    Kann sowas denn eine Erstverschlimmerung sein? Falls ja, wie lange dauert so etwas an? In der Homöopathie gibt es das ja auch. Da gibt es aber auch meistens entsprechende Antidote. Ist das bei Vitalpilzen auch möglich?


    Ich habe echt Angst um den kleinen Kerl. Die Diagnose Krebs war ja schon schlimm, aber es ging ihm immer noch gut. Jetzt aber unkontrollierte Blutungen an mehreren Stellen... Das macht mich ganz schön fertig. Schließlich wollte ich ihm helfen noch lange fröhlich weiterzuleben - und nun sowas.


    Dennoch hoffe ich auf schnelle Antworten, die die Symptome vielleicht erklären können oder mir Tipps geben, was ich jetzt tun kann um größeren Schaden abzuwenden.


    Vielen lieben Dank schon mal im Voraus!


    Nessie

  • Liebe Nessie,


    so eine Rückmeldung hatte ich in all den Jahren noch nie. Weder auf Reishi, Hericium noch ABM!
    Der einzige Pilz, der echt blutverdünnend ist (wie ASS) und bei einer entsprechenden Blutungsneigung solche Einblutungen eventuell verstärken könnte, ist der Auricularia und den bekommt er ja nicht, gell? :S
    Der Reishi wirkt zwar als einziger von den drei Pilzen durchblutungsfördernd, aber nicht blutverdünnend, wie z.B. der Auricularia, so dass es nicht zu Einblutungen kommen kann.
    Die Symptome müssen eine andere Ursache haben. Bitte lass´ das unbedingt vom Tierarzt abklären!


    Ich drücke Euch ganz, ganz fest die Daumen!!


    Liebe Grüße :)


    Corinna


    PS: Oder bekommt er noch irgendwelche Medikamente vom Tierarzt, die so etwas in den Nebenwirkungen stehen haben könnten?

  • Hallo!


    Der kleine Mann hat sich mit 6 Monaten vergiftet. Seitdem hatte er immer wieder starke Verdauungsprobleme (Magen-Darm-Leber), die zum Teil lebensbedrohlich waren. Schulmedizinische Behandlungen brachten nur mäßigen Erfolg oder Verschlimmerungen durch Unverträglichkeiten. Seit 4 Jahren wird er sehr erfolgreich homöopathisch behandelt, sodass er seit ca. 1,5 Jahr sehr stabil ist - zumindest was die Verdauung betrifft.


    Seit 1 Jahr bekommt er zu seinem Konstitutionsmittel "Lycopodium" Schilddrüsenhormone (Forthyron) aufgrund einer sekundären Schilddrüsenunterfunktion, die vermutlich durch den Tumor entstanden ist. Zusätzlich füttern wir täglich Papaya und erhält Mariendistelextrakt wegen seiner (bis vor kurzem) "nur" leicht vergrößerten Leber. Außer dem GLDH (leicht erhöht) waren alle Werte in Ordnung.


    Am Montag wurden die Blutungen noch bedeutend stärker (sowohl Zahnfleisch wie auch Hauteinblutungen) und der übliche Geruch aus der Schnauze war nicht mehr auszuhalten (begann direkt nach der 1. Pilzeinnahme) . Er hat sicherlich viel Blut verloren und wurde immer schwächer, obwohl wir die Pilze abgesetzt haben. Wegen dem starken Blutverlust, der Gerinnungsstörung und seinen Rollvenen haben wir es nicht gewagt zum Tierarzt zu gehen und haben ihn homöopathisch versorgt, sodass wir die Blutungen in 24 Stunden stillen konnten. Er frisst jedoch nicht mehr und war zu schwach zum Laufen, die Schleimhäute wurden immer blasser und der Hund immer schwächer. Die Schwäche und die Kreislaufprobleme haben wir inzwischen auch wieder unter Kontrolle - beim Futtern wird nachgeholfen. Der Mundgeruch ist auch bedeutend weniger geworden. Da die Schilddrüsenhormone derzeit nicht mehr aufgenommen werden können durch den Blutverlust brauchen wir bzw. er noch etwas Geduld.


    Ich bin mir absolut sicher, dass es durch die starke "Entgiftung" durch die Pilze zu einer starken Vergiftung gekommen ist. Er reagiert auf alle Mittel, egal ob Schulmedizin, Homöopathie oder Sonstiges, sehr stark.


    Ich bin zur Zeit froh, dass seine Verdauung stabil geblieben ist und die Leber keine großen Beschwerden macht. Es hätte bei weitem schlimmer enden können, auch wenn die letzten Tage nicht lustig waren.


    Wir werden sicherlich noch einmal einen sehr, sehr vorsichtigen Versuch mit Vitalpilzen (allerdings ohne den ABM) wagen. Aber das muss noch warten, bis er wieder völlig stabil ist.


    Ich würde mir jedoch wünschen, dass vor solchen (oder ähnlichen) möglichen Verschlimmerungen informiert wird. Es mag selten vorkommen, kann aber im schlimmsten Fall zum Tode führen. Gerade ein Krebspatient ist sicherlich anfälliger für solche Nebenwirkungen. Ein langsames Steigern der Dosierung hätte vielleicht diese akuten, lebensbedrohlichen Symptome verhindern können.


    Ich wünsche dennoch schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


    Viele Grüße,
    Nessie

  • Liebe Nessi,


    so eine Rückmeldung hatte ich, wie gesagt, noch nie.
    Die Leberfunktion muss massiv beeinträchtigt sein bei ihm, so dass ich in diesem Fall keinen weiteren Versuch starten würde, da eigentlich Reishi und ABM die Leberfunktion UNTERstützen.
    Vielleicht solltet Ihr lieber bei der Homöopathie bleiben.


    Ich drücke Dir und Deinem Hund ganz feste die Daumen :) .


    Liebe Grüße


    Corinna