Kater hat starken Juckreiz

  • Liebe Forumsmitglieder,


    ich bin neu hier im Forum, lese aber schon seit Monaten mit großem Interesse eure Beiträge und bin total begeistert von eurem Forum. Heute brauche ich allerdings selbst mal euren Rat.
    Ich habe einen ca. 14 Jahre alten Kater namens Sammy. Er leidet seit ca. 2 Jahren an einer Allergie. Ich war damals beim Tierarzt, der hat eine Pilzkultur angelegt - ohne Befund. Es wurde ein Allergietest gemacht. Heraus kam, dass er eine Futtermittelallergie gegen Reis, Mais und Soja hat. Ich achte stets darauf, dass er nur Futter ohne diese Bestandteile bekommt, aber auch das brachte keinen Erfolg. Dann wurde eine Ausschlussdiät gemacht, die leider auch erfolglos war. Danach bin ich mit ihm zu einer Heilpraktikerin gegangen, die versuchte es mit Homöopathie und später mit Bachblüten. Auch das hat nicht geholfen. Dann habe ich eigenständig im Internet recherchiert, habe es zuerst mit Brennnesselblättern und Johannisbeerblättern versucht, auch das brachte nichts. Danach stieß ich auf chinesische Heilkräuter, diese haben wenigstens ein bisschen geholfen. Ich bin dann nochmal mit Sammy zum Tierarzt, der gab ihm dann Kortison. Das half für kurze Zeit, danach hat Sammy dann aber leider Diabetes bekommen. Es gab dann natürlich kein Kortison mehr und der Diabetes ging zum Glück, seltsamerweise, von allein zurück. Dann versuchte es der Tierarzt mit Tabletten gegen Allergien, die eigentlich für Hunde sind (Apoquel). Auch die halfen leider nicht. Im Herbst letzten Jahres sagte mein Tierarzt dann, dass er auch nicht mehr weiß, was er machen soll.
    Ich war total verzweifelt. Ich habe dann wieder im Internet recherchiert und bin endlich auf Heilpilze gestoßen. Ich habe mir ein Buch gekauft und gründlich in eurem Forum gelesen :) und mich schließlich für den ABM, Hericium und Reishi entschieden. Ich fand diese Pilze sehr passend, da Sammy außerdem noch an idiopathischer Epilepsie (bekommt auch Luminaletten) und einer Vorstufe von HCM leidet. Seit Mitte November bekommt er die Pilze nun (morgens und abends je eine halbe Kapsel als Extrakt), zusammen mit den chinesischen Heilkräutern. Zuerst war der Erfolg riesig. Ich konnte es kaum fassen, der Juckreiz ging zurück und die ganzen kahlen Stellen auf seinen Rücken waren wieder zugewachsen. Das hielt bis ca. Mitte April an, er hatte zwar immer noch leichten Juckreiz, aber es war wirklich auszuhalten, denke ich. Aber ab Mitte April fing der Juckreiz wieder an. Sammy hatte wieder kleine kahle Stellen am Rücken.....und am 16. Mai habe ich ihn auch noch impfen lassen und seitdem ist der Juckreiz katastrophal ;( .


    Ich weiß gar nicht was ich tun soll, ich bin total ratlos, hilflos und traurig und würde dem Kleinen so gern helfen.


    Hat vielleicht von euch noch jemand einen Rat für mich??? Ich freue mich auf eine Antwort...
    Liebe Grüße
    Julia

  • Hallo Julia,
    für mich ist das ein klassischer Fall, den ich ständig auch in der Praxis sehe. Schuld sind meistens die synth. Antioxidantien die dem Futter von fast allen Firman zugesetzt werden. Ethoxiquin, E 320 und E 321 nennen sich diese und die kann man mit der besten Ausschlußdiät nicht eliminieren. Dazu kommt, dass in Deutschland keine Deklarierungspflicht besteht und so alles im Futter sein darf, was nicht rein sollte.
    Helfen kann Dir da eine gute Bioresonanzanalyse um auf den wahren Grund zu kommen, denn eins ist klar, die Pilze können auch nicht dauerhaft helfen wenn die Ursache nicht eliminiert wird :thumbup:

  • Da hat meine Kollegin leider Recht. Hinter vielen Abkürzungen der E-Gruppen verstecken sich dann doch unter anderem z.B. Soja-Lecithin, was schon alleine als Auslöser reicht. Es gibt zwar sehr wohl eine Deklarationspflicht und die wurde auch "ein bisschen" verschärft, aber leider nur so schwammig, daß weiterhin Unmengen an Zusatzstoffen enthalten sein dürfen, die eben leider dann doch nicht angegeben werden müssen...............


    Durch die Impfstoffe wurde dann leider das ohnehin schon "wackelige" Immunsystem erneut stark in die Knie gezwungen und auch die anderen chemischen Mittel sind mit Sicherheit noch nicht ausgeschieden und stören das ganze Regulationssystem.


    Du brauchst eigentlich einen guten naturheilkundlichen Therapeuten VOR ORT, denn die ganze Geschichte wird sich wahrscheinlich nicht innerhalb kurzer Zeit regulieren lassen !!!
    Auch ich würde hier sicherlich eine Bio-Resonanz-Analyse machen, weil hier soviel überlagert zu sein scheint, daß es wahrscheinlich schwer wird, den roten Faden zu finden.


    Die richtigen Pilze hast Du bereits gewählt, aber ohne Ausschluss aller Auslöser können sie nur begrenzt helfen, genau so, wie ihr es ja leider auch erleben musstet.


    Also, mein Rat: Analyse machen und unbedingt in die Thematik BARFEN einlesen (z.B. unter http://www.barfers.de) !


    Viele Erfolg und Pfotendruck !!!

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Erstmal vielen lieben Dank an euch beide, dass ihr mir so schnell geantwortet habt!
    Ich werde euren Ratschlag befolgen und für Sammy einen geeigneten Therapeuten suchen. Ich habe leider schon viele schlechte Erfahrungen mit Tierärzten und Ärzten im allgemeinen gemacht. Kennt ihr zufällig einen guten Therapeuten in der Nähe von Lüneburg??? Vermutlich nicht, aber manchmal ist die Welt ja klein :) ...
    Ich habe nochmal eine Frage. Ich habe neulich gelesen, dass man den ABM nicht dauerhaft geben soll und ich gebe ihn ja mittlerweile seit 7 Monaten. Ist das noch okay, oder sollte ich den mal aussetzen??? ?(


    Kann ich ansonsten bei der Dosierung, die ich Sammy jetzt gebe, bleiben? Zur Zeit bekommt er morgens und abends je eine halbe Kapsel ABM, Hericium und Reishi.
    Vielen Dank schon mal im voraus für eure Antwort!!! :)
    Liebe Grüße
    Julia

  • Hallo Julia,
    Das mit der Dauer vom ABM ist immer individuell zu betrachten. Wenn es um allergische Reaktionen geht, braucht es in der Regel immer deutlich länger, um dauerhaft zu einer Lösung kommen zu können. Auch bei Autoimmunerkrankungen wird der ABM problemlos über Jahre eingesetzt.
    Die Menge ist im Prinzip völlig ok, theoretisch wäre auch die zstzl. Gabe mittags möglich, aber es macht wirklich Sinn erstmal mit Betreuung vor Ort zu kontrollieren!
    Die Therapeuten die ich kenne, sind nicht wirklich in der direkten Nähe von Lüneburg, eher großzügig auf Norddeutschland zu sehen.....https://forum.ag-thp.de/search-thp/0 = das ist die Arbeitsgemeinschaft der Tierheilpraktiker Deutschlands, da kannst Du mal nachgucken, wer bei Deiner PLZ angegeben ist. Ist leider nicht komplett, aber vielleicht bringt es ja schon ein bisschen was. Ansonsten guck hier auf der Seite auch Mal unter "Therapeuten finden" .


    :thumbsup:

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Vielen lieben Dank nochmal für die Antwort :) !!!
    Dann werde ich mich jetzt mal auf die Suche nach einem Therapeuten machen und sehen, dass ich so schnell wie möglich einen Termin bekomme.
    Ich werde dann mal berichten, wie es weitergeht :) ...
    Bis dahin erstmal alles Gute für euch !!!
    Liebe Grüße
    Julia