Mammakarzinom

  • Hallo,


    erst ein Mal, tolles Forum, bin ganz geflasht von den Infos und der Hilfestellung in diesem Forum.


    Ich habe eine demnächst 10-jährige Golden Retriever Hündin, die am 23.02. ein Mammakarzinom entfernt bekam, Neoplasi, eingekapselt, invasiv, aber vom gesunden Gewebe stark abgegrenzt, der nächste, vergrößerte Leistenlymphknoten wurde sicherheitshalber mit entfernt, wies aber keine Tumorzellen und Metastasen auf. In dem Zuge wurde die Mupp kastriert, komplett also Eierstöcke und Gebärmutter, diese wies Veränderungen, keine tumorösen, aber Veränderungen, die eher über kurz als lang zu Vereiterungen geführt hätten, auf. Die betroffene Mammaleiste wurde, bis auf die zwei vorderen Zitzen entfernt und das Gewebe wies hormonelle, nicht tumoröse Veränderungen auf, die aber auch für die andere Mammaleiste nicht mehr ins Gewicht fallen werden, da die hormonelle Schieflage aufgrund der Kastra fortan kein Problem mehr darstellt.


    Die Mupp wiegt etwas über 21 Kilo, wird bei mir von Anbeginn an (mit 8 Wochen) roh ernährt, auf sie zugeschnitten, nicht mit Fertigbarf und ohne zusätzliche Gabe von Kohlehydraten. Sie wird also schon weitestgehend ketogen ernährt. Zur normalen Ernährung werde ich ihr noch zusätzlich Wildkräuter mit krebshemmender Wirkung geben (Spitzwegerich, Labklettkraut, Löwnehzahn etc.), zudem noch Obst und Gemüse als "Smothie" püriert, mit antioxidativen Eigenschaften (Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Kiwi, Papaya, Spinat etc. ).


    Um sie ulimativ zu unterstützen und Rezidive zu verhindern, will ich ihr Pilze in Form von reinen Extrakten füttern. Hier sollen es Maitake, ABM und Coriolus werden. Sehe ich das richtig, dass Extrakte hier angezeigt sind, weil die Polysaccharide deutlich höher sind als bei Pulver? Letztlich sorgen ja gerade die dafür, den Krebs "auszutrocknen", richtig?


    Wie soll ich dosieren? Das Maitake Extrakt zum Beispiel enthält pro Kapsel folgendes:


    Bio Maitake



    Extrakt
    1200 mg **
    davon



    Polysaccharide
    360 mg **
    Bio Acerola Extrakt 320 mg **
    davon Vitamin C 54 mg 67 %


    Eine Kapsel pro Tag, pro Pilz? Mehr? Die Mupp dankt für eine Einschätzung, "de Mutti" auch ;)


    Viele Grüße

    Anja

    Bilder



  • Hallo Ooobacht ,


    ich war heute unterwegs und fand 3 Standorte -Coriolus- .

    Nun dachte ich , man kann ihn ernten , trocknen , in einer Mühle zerkleinern und dem Hund unter das Essen mischen .

    Zusammen mit dem Extrakt bestimmt eine gute Lösung .


    Krebs hat viel mit der Funktionalität der Zellmembranen zu tun . In dem und anderem Zusammenhang weiter -Omega 3 als Stichwort und hier im besonderen das DHA (Docosahexaensäure).

    Es gibt Supplemente , welche einen hohen DHA -Anteil haben .

    Vielleicht kannst du es nachlesen .

    https://www.fitbook.de/health/…zial-tumore-zu-zerstoeren


    Vielen Dank und Grüße .

  • Liebe Anja,

    vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.

    Ja du bist auf jeden Fall mit den Extrakten besser beraten, da diese vermehrt Polysaccharide enthalten.

    Von der Dosierung würde ich pro Pilz auf 1.000-1.200 mg gehen, also in dem von Dir aufgeführten Beispiel entspricht das einer Kapsel.

    Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen? Es wäre schön, wenn Du etwas über die Wirkung berichten würdest.

    Herzliche Grüße

    THP/HP Yvonne Misof

  • Hallo Yvonne,


    vielen Dank für deine Rückmeldung bzgl. der Dosierung. So werde ich es dann erstmal machen. Die Extrakte sollten hier Morgen anlanden. Der Hase reagiert etwas empfindlich auf Veränderungen in der "Ernährung". Sollte ich dann erst mit einem Pilz einschleichen?

  • Liebe Anja,

    schön, dass es erst mal gut geklappt hat mit der Eingabe.

    Ich bin nicht so der Freund vom einscheichen, da die Pilze erst ab der vollen Dosierung Wirkung zeigen.

    Herzliche Grüße

    THP/HP Yvonne Misof

  • So, heute möchte ich eine kleine Korrektur und einen Zwischenstandsbericht abliefern.


    Die von mir gefütterten Extrakte haben in einer Kapsel selbstverständlich KEINE 1.200 mg sondern "nur" 300 mg pro Kapsel. Dennoch füttere ich nur eine Kapsel pro Pilz pro Tag. In meinen Augen macht es null Sinn, dass ein Hund mit 35 Kilo 1.200 mg Extrakt bekommen soll und ein Pferd bis 500 Kilo ebenfalls. Da kommen mir die Dosierungsangaben eher so vor, dass der Hersteller eben auch "ernährt" werden möchte.


    Jetzt zu meiner bisherigen Erfahrung mit den Pilzen trotz "Unterdosierung". Meine Hündin leidet von Welpenbeinen an, an einer Fehlbesiedlung mit Malessezien (Hefepilz), während der warmen Monate, in denen der Hund vermehert ins Wasser geht. Dieser klassische Gestank, der mit der Pilzfehlbesiedlung einher geht, ist seit der Pilzgabe komplett weg. Ist ja ein Problem, was auf ein schlecht arbeitendes Immunsystem hindeutet. Ergo scheinen die Pilze dem Immunsystem schon auf die Sprünge geholfen zu haben. Ich hoffe inständig, dass die Pilze, bzw. das dadurch angestupste Immunsystem auch den Krebs, falls weiterhin vorhanden, in Schach hält, oder besser noch, event. vorhandene Krebszellen eleminiert.


    Vorerst sieht es hier also gut aus. 😊.


    Des Weiteren und weil der Ursprung ja nunmal ein Mammatumor war, wird hier ab heute noch der Champignon dazu genommen. Aber "nur" als Pulver und nicht Extrakt. Hab ich selber gemacht. Jetzt warte ich noch darauf, dass der Reishi im Wald auf Totholz spriesst, dann gibt es demnächst auch noch Reishi als Pulver dazu 😊.

  • Liebe Anja,

    es ist wunderbar das die Unterdosierung bei Deinem Hund so wirkt, ich möchte nur bitte die Dosierung zum Pferd ansprechen. Pferde haben einen ganz anderen Stoffwechsel als Hunde, sie benötigen von wirksamen Stoffen immer weniger. Was auch im Pharmaziebereich im Dosierungsvergleich zum Menschen klar wird. Daher hat die Dosierung nichts mit der "Fütterung des Herstellers" zu tun :)

    Herzliche Grüße

    THP/HP Yvonne Misof

  • Hallo Yvonne, Hunde haben aber auch einen deutlich schnelleren Stoffwechsel als Menschen. Siehe Novalgin Tropfen. Erwachsener Mensch 20- 30 Tropfen Gesamt, Hund 1 Tropfen pro KG Körpergewicht. Somit müssten Hunde von der Logik her deutlich mehr Pilze für eine entspr. Wirkung nehmen, als Menschen. Dem ist aber nicht so.

  • Liebe Anja,

    der Stoffwechsel eines Hundes ist überhaupt nicht mit dem eines Pferdes zu vergleichen.

    Pferde haben aufgrund der Eigenschaft, dass sie Herbivoren sind einen ganz anderen Ablauf, dazu haben sie keine Gallenblase.

    Ich habe inzwischen seit über 10 Jahren Praxis in der Mykotherapie und kann nur sagen, dass die Dosierungstabellen ihren Sinn haben.

    Herzliche Grüße

    THP/HP Yvonne Misof