Schwindel,Atemnot und Libidostörung

Hallo, leidel seit ca. 10 Jahre an Darmprobleme mit Verstopfung,Aufstoßen,Sodbrennen,Rückenschmerzen,und starken Blähungen die nicht entweichen können bzw. sehr schwierig.Seit ca. 4 Jahren kam noch Schwindel ,Atemproblem so das ich das Gefühl habe die Luft wird in der Brustgegend blockiert.Hienzu kommt noch Libidostöhrung, Blasen und Prostata Entzündung bzw. es wurden Strebtokoken entdeckt in Samentest das dann mit Ofloxacin- 400 behandelt wurde.Danach wurden meine beschwerden so schlimm das ich nicht mehr Arbeiten und sonst auch nicht mehr mein Leben allein führen kann,zb. nicht mehr auto fahren einkaufen und auch die einfachsten dinge wie spazieren gehen fast unmöglich für mich wurden weil ich Atemprobleme und Schwindel hatte.
Deswegen wäre ich froh wenn jemand mir dabei helfen könnte.

Hallo!

Ich bin froh, jemand zu treffen, der ein ähnliches Problem wie ich zu haben scheint. Daher würde es mich sehr interessieren, wie und ob Sie Eremias helfen konnten. Leider kann ich ihn nicht kontaktieren, da zumindest für mich über das Forum keine Kontaktdaten verfügbar sind.

Ich möchte nun kurz meine Krankengeschichte schildern. Angefangen hat es vor ungefähr 5 Jahren, im Alter von 24, mit Blähungen und Flatulenzen. Zudem ein charakeristischer Rückenschmerz um einem Wirbel im oberen Rücken. Eine Untersuchung auf Zuckerunverträglichkeiten brachte keine nennenswerte Ergebnisse (Anzeichen für eine Fructosemalabsorption im Atemtest, eine penible Anti-Fructose-Diät zeigte allerdings keine Auswirkungen).
Dieser Zustand ging dann über in einen, der von Aufgeblähtheit mit geringerem Abgang von Flatulenzen gekennzeichnet ist. Der Blähbauch wurde immer dicker und konstanter. Es gibt zwar Schwankungen in der Dicke, aber ich konnte in den Jahren nicht erkennen, wovon es abhängt. Der Stuhlgang wurde indessen immer weniger fest und wohlgeformt, inzwischen ist er konstant breiig und faserig. Da ich inzwischen generell auf eine regelmäßige Ernährung achte, kann ich nicht sagen, dass der Stuhlgang unregelmäßig wäre. Oft nach einer entspannten Mahlzeit. Sehr oft habe ich aber das Gefühl ungenügender Darmentleerung und auch de facto sind die Stuhlgänge meist von geringem Umfang.
Vor etwa anderthalb Jahrer hat sich der Schwertfortsatz des Brustbeines zu meiner Überraschung nach außen gewendet (Was nicht weiter Schlimm ist, aber ein Indiz).
Vor ungefähr einem Jahr hatte ich den Eindruck einer Verschlechterung bei gleichzeitiger Absenkung des Zentrums der Aufgeblähtheit. Von eher über dem Bauchnabel auf eher unter den Bauchnabel. Daraufhin stellten sich dann die Libidoprobleme ein. Insbesondere ganz praktisch eine Taubheit und ein Brennen der Eichel und (damit zusammenhängend) ein schwacher Harnröhrenschwellkörper, also auch ungenügende Erregung und Füllung der Eichel (Die anderen beiden Schwellkörper sind übrigens normal). Nach und nach entwickelte sich ein vorher unbekanntes sexuelles Desinteresse. Auch habe ich das Gefühl einer Gereiztheit und leichtem stechenden Schmerz in dem Bereich, der dem weiblichen Venushügel entspricht (keine Ahnung, wie das bei Männern heißt!).
Außerdem hat sich eine Leichtatmigkeit entwickelt mit dazugehörigem Schwindel. Vermutlich, weil einfach kein Platz da ist! Ich hatte immer eine gute Lunge und Gleichgewichtssinn. Ich habe daraufhin auch mit dem Rauchen ganz aufgehört (vor 6 Monaten), was aber leider nichts geändert hat. Oft ist mir schwindelig.
Eine Magenspiegelung war unauffällig bis auf Hinweise auf einen Reflux aus dem Zwölffingerdarm (m.E. bei dem Druck kein Wunder). Die Darmspiegelung war ebenfalls unauffällig.
Besonders komisch finde ich aber folgendes: Wenn mein Darm leer ist (z.b. für die Spiegelung), ist der Bauch trotzdem viel dicker als früher! Dazu muss man sagen, dass ich allgemein ein sehr dünner und knochiger Mensch bin (1,75m, 58kg), der überhaupt nicht zu Fettansatz neigt und auch keinen hat. Ich rede also nicht von Fett über den Bauchmuskeln, sonder von dem was darunter ist. Laut Arzt ist das auch keine Luft.
Da ich sehr unter dem Problem leide und es offenkundig eher schlechter wird, habe ich schon viel probiert: Verschiedene Arter der Ernährung, regelmäßiger Sport, etc. Leider hat nichts davon etwas grundlegendes geändert (viel Bewegung lindert symptome leicht).

Ich hoffe, dass mir vielleicht jemand im Forum weiterhelfen kann, oder dass es von seiten der Heilpilzspezialisten einen Vorschlag gibt, was ich tun kann und was die Ursachen sein könnten.

Vielen Dank erstmal für eure schnellen Antworten und Ratschläge!

1.
Also, Lactose oder Fructoseintoleranz ist sind es "leider" nicht. Ersteres habe ich mit einem Bluttest nachgewiesen. Bei der Fructose hat zwar bei ein Atemtest angeschlagen, der Arzt (der sich darauf spezielisiert hat) meinte aber, das sei bei der im Test verwendeten unnatürlich hohen Fructosedosis nicht ungewöhnlich, es passiere bei jedem 20sten. Eine Empfindlichkeit ist also da, aber ich habe dann eine Weile die Fruktose so gut es geht weggelassen und es hat sich nichts verändert! Vielleicht war ich nicht hartnäckig genug, ich habe das ungefähr einen Monat gemacht und dann zumindest wieder mit Gemüse wie Paprika angefangen. Später auch wieder Obst und es macht einfach keinen Unterschied. Ich glaube, dass ist nur die Folge eines anderen Problems.

2.
Eine andere Nahrungsmittelunverträglichkeit kann es natürlich sein!
An Petra Scharl: Meinst du so einen IgG-Test, die sogenannte indirekte Allergie oder Allergie Typ III? Wie z.B. hier: http://www.select181.de/
Das habe ich auch schon überlegt. Oder meinst du eine andere Art von Test?
Meinem Hausarzt ist noch nichts dergleichen eingefallen (er ist irgendwie keine große Hilfe...)

3.
Das mit den Pilzen möchte ich trotzdem gerne probieren. Muss ich aber noch etwas drüber schlafen, weil ist ja auch gar nicht billig. Noch eine Frage: Mit 1 Kapsel meint ihr je 500mg, oder? Den Hericium könnte ich dann nämlich einfach als Pulver nehmen.