Beiträge von streaming

    Ich melde mich noch einmal kurz.


    Das mit Antrodia Camphorata und Pleurotus ostreratus hat sich m.E. bestätigen lassen. Die würde ich zu den von den HPs hier empfohlenen Pilzen hinzu nehmen.
    Der Wert des Antrodia ist für ein Einzelmittel sehr gut. Außerdem wirkt er u.a. auch bei Osteosarkom (Knochenkrebs).


    Beim Pleuratus gibt es Polysaccharide welche gut auf HeLa anspringen und besonders gut auch bei Darmkrebs wirken. Das sieht dann in etwa so aus:
    [Grafik/Klick ]


    Da (in der Studie welche zur Grafik gehört) hat man 4 Pilze (Champignons, Shiitake, Enokitake und Pleurotus) auf Brustkrebs (MCF7 hormonabhängig, linke Grafik) und Darm (rechte Grafik, HT29) getestet bei 1000µg/ml. Man sieht das der Pleurotus beim Darmkrebs im Verhältnis sehr gut wirkt. 1000µg erhält man natürlich nicht, aber der Wert von -80% Zelltätigkeit in 24h ist auch nicht das Ziel.



    Ich würde die zwei Pilze zu den von Corrina und Petra empfohlenen hinzu nehmen. Es könnte sich auch als gut erweisen die Menge der obigen Beiden Pilze nicht auf eine möglichst lange Strecke zu ziehen. Wenn ich jetzt einmal hypothetisch von je 90 Kapseln pro Packung ausgehe dann würde ich Dir raten jeweils 5-5-5 zu nehmen. Das sind dann 6 Tage in welchen eine hohe Dosis zustande kommt.


    -->> Hintergrund ist (medizinisch), das eine gewisse Mindestmenge der Wirkstoffe im Blut/Plasma ankommen muss um die Zellen absterben zu lassen. Die reparieren sich gleichzeitig. Streckt man die obige Menge auf 12 Tage (also auf die doppelte Zeit) so hat man nicht den gleichen Erfolg, da die Zellen die dann kleineren Schäden laufend wieder reparieren.


    Kurz: es ist wirksamer 6 Tage mit 2 x 5-5-5 durchzuziehen und dann mit den obigen Pilzen z.B. eine Woche zu pausieren um dann noch einmal eine 6-Tage-Kur zu machen als das ganze mit 2-2-2 im gesamten 4 Wochen laufen zu lassen. Letzteres ist in vielen Fällen sicher leichter und auch machbar, da die entsprechende Zeit vorhanden ist und sich Routine einstellt. Für dieses laufende unterdrücken und "sauber halten" (was auch sein muss) sind die übrigen Pilze ggfs. geeigneter. Für den kurzen, effektiven Schub ist eine hohe Dosis besser. Das initiiert den Zelltod bei vielen Zellen welche dann "ausgeräumt" werden können.


    Natürlich alles unter Vorbehalt und wenn Sie es auch so verträgt.



    Ich wünsche in jedem Falle alles erdenklich Gute! Diese Woche ist eine Nachbarin verstorben. Sie war 45, strotzte vor Lebensfreude.... konnte vor 1,5 Jahren von heute auf Morgen nicht mehr gehen, ein Tumor hatte sich im Rückenmark breit gemacht. Das ist grausam.

    Wer suchet der findet - einen Anfang:


    Gut - dort kann man eine ganze Menge aufgelistet sehen. Das auswerten wird etwas dauern. Das sind ein paar dutzend Pflanzen und noch einmal so viele Wirkstoffe mit unterschiedlichen Extraktionsmethoden. Vermutlich >90% unbrauchbar da nicht erhältlich.


    Bislang noch aufgefallen und näher zu betrachten ist der Pleurotus Ostreatus, dessen Protein- und Polysaccharid-Extrakte gegen HeLa wirken und der Cordyceps, da offenbar neben den Polysacchariden sowohl das Cordycepin und dort enthaltene gliocladicillins A and B, gegen HeLa aktiv werden. Aus: "Cordyceps Mushroom: A Potent Anticancer Nutraceutical" [Link ]. Allerdings ist das ohne Werte und daher eher etwas pauschal (es nutzt nur das, was man auch erhalten kann in der Wirksamkeit zu vergleichen).
    Antrodia ist in der Liste nicht aufzufinden, jedoch Cinnamomum, was der "Wirt" des Pilzes ist (Antrodie Camphorata heisst inzw. Antrodia Cinnomamea).



    Edit:
    Bei "Mushroom and Health 2012, Effects on Carcinogenesis" trifft man wieder auf Reishi und Pleurotus (wenn auch P. ferulae und P. tuberregium) [Link ].


    Es ist schon so - jeder empfielt m.E. das womit er sich auskennt. Das ist im alternativen Bereich nicht anders als bei Ärzten. Ich bin eher der Jäger und Sammler. 8) Das macht es zwar irgendwie "spannend" aber ein finden und auswerten von Informationen ist auch ziemlich langwierig.


    Noch ein Edit:

    Zitat

    The IC50 of the crude triterpenoids from the mycelium of A. cinnamomea after 21 days cultivation for HeLa cells was 25 μg/mL.

    Je nun. Bei den 2 Herstellern/Lieferanten welche ich angefragt hatte waren 5% bzw. 6% Triterpenoide enthalten. Bei Faktor 20 kommt man auf 500µg/mL Wirksamkeit für den Triterpenoid-Anteil. Dazu kommen die Polysaccharide.u.a. welche p53 aktivieren (2004 dachte man noch das diese nur das Immunsystem stärken - und nicht den Zelltod aktivieren... da ist man weiter [Link ]). Da ist man gut und gerne bei <300µg/mL.

    Was Dein Brustkrebs angeht empfehle ich zusätzlich den Enoki. Der ist nicht bei den Erfahrungspilzen der Gesellschaft dabei, liegt aber m.E. daran das er wie der Antrodia zu einem anderen Kultur-/Erfahrungskreis gehört und dort verwendet wird.


    Meine Liste dreht sich um den BK. Die medizinisch in einem Versuchen mit Zellkulturen ermittelten Werte des Enoki in Bezug auf BK sind absolut gut. [Vielleicht würde sich ein Beschäftigen der GFV mit diesem Pilz lohnen :] ]


    Das ganze wir in der Regel anhand einer "IC50"-Einheit gemessen. Das ist die Konzentration eines Stoffes/Extraktes im Blut welche man benötigt um innerhalb einer gewissen Zeit (meist 24 Stunden) um der Hälfte der Zellen die Möglichkeit nimmt direkt schädliches anzurichten. Manche Pilze sind auch indirekt nützlich wie der A. Blazei, welcher als aromatase-Inhibitor sehr gut ist (Armomatase ist ein Prozess mit welchem sich Krebszellen in der Zelle selbst Östrogen herstellen; teilweise wird mittels Aromatase aus Testosteron 17ß-Estradiol und aus selbigem Östrogen hergestellt). Das Östrogen hilft den Krebszellen zum überleben, behindert die Zerstörung und A. Blazei hemmt wirkungsvoll diese Synthetisierung des Östrogens. Die IC50-Werte des Blazei sind jedoch imho nicht ganz so gut - da er selbst nicht direkt auf die Zellen wirkt. Er verschlechtert jedoch deren Abwehrkraft gegenüber Mitteln mit sehr guten IC50-Werten wenn diese z.B. Hormon/Aromatase-Abhängig sind.


    Aber ich bin abgeschweift. Ich wollte ja sagen weshalb ich den Enoki empfehlen würde. Je besser(=niedriger) die IC50-Werte sind, desto niedriger ist die benötigte Menge für die gleiche (direkt zerstörerische) Wirkung.


    Beim Coriolus (wenn man ihn alleine geben würde) liegt der IC50-Wert für einen Methanol-Extrakt bei 271 µg/ml für eine hormonabhängige MCF7-Zellreihe. Für einen für spätere Brustkrebsformen typischen Hormon-negativen MD-MB231 liegt der IC50-Wert bei 514µg/ml. Zusammen mit anderen passenden Pilzen ergeben sich Synergien welche diese Werte noch senken. Werte unter 300 sind recht gut. Zum Vergleich - Chemopräparate haben Werte im einstelligen Bereich oder gar unter <1. Dafür wirken diese jedoch meist mit gleichen Werten auch gegen gesunde Zellen und können nicht über längere Zeiträume gegeben werden, verhindern damit die Metastasierung nicht wirkungsvoll (und die meisten Krebspatienten sterben imho an Metastasierung, nicht am Primärtumor..... - alles so meine Lese-"Erfahrung").


    Der Enokitake (Flammulina velutipes) als reiner Wasser-Extrakt hat einen IC50 von 150µg/ml beim hormonabhängigen MCF7. Beim MD-MB231(triple-negativ) einen von 75µg/ml und bei einer Zellreihe BT-20 (das ist ein Estrogen-negativer) einen von 30µg/ml.
    Wenn die Studie korrekt durchgeführt wurde (man hatte 3 Pilze, den Coprinellus, den Coprinus und den Enoki getestet), dann wirkt er bereits bei niedriger Konzentration. Enoki hat bei 400µg/ml zusätzlich mit einer Wirkung von 99% die Bildung von Zellkolonien verhindert. Nicht zu verhelen ist jedoch, das man einzelnen Studien nicht immer vollständig trauen kann (weshalb häufig Wiederholungen folgen).


    [Link zur Studie ]


    400er µg/ml- Konzentrationen wird man mittels oraler Gabe nicht ohne weiteres erreichen können. Daher ist man insbesondere bei pflanzlichen Mitteln auf die Bildung von Synergien mit anderen pflanzlichen Mitteln angewiesen. Das wird in der Regel jedoch nicht mehr klinisch getestet, weshalb man auch auf Erfahrungswerte von Praktikern zurückgreifen sollte. Außerdem sind die klinischen Tests häufig auf Zellkulturen-Tests beschränkt, wo beispielsweise Auswirkungen o.g. Aromatase nicht berücksichtigt werden können [was nutzt beispielsweise ein guter IC50-Wert wenn das Mittel im Körper durch die Aromatase ausgebremst wird?].
    Beim Antrodia liegen die IC50-Werte für MCF7-Zellen im übrigen bei 65µM für den Chlorophorm-Extrakt (den man ja wie Ethanol-Extrakte nicht erhalten kann) und bei 316µM/ml für den wässrigen Extrakt. Das ist jedoch nicht wirklich vergleichbar, da die Einheit mit µM und nicht µg gemessen wurde. Die Umrechnung ist mir persönlich mangels Angabe der Molmassen nicht möglich [und damit sind das Äpfel und Birnen].



    Langer Text - ich entschuldige mich dafür auch in aller Form. Es sind jedoch so die Gedankengänge welche mich aktuell beschäftigen.


    Grüße
    streaming



    P.S. Wegen Deiner Freundin möchte ich mich noch etwas umsehen. Das dauert jedoch etwas. Um für den BK (und erst) so weit zu kommen wie jetzt habe ich bereits auch fast 2 Wochen mit viel lesen benötigt. Mein Verständnis für die Materie ist noch in den Kinderschuhen. Den Antrodia würde ich m.E: aber trotzdem empfehlen.

    Hallo Dana,


    es tut mir Leid das zu hören!



    Was die Pilze angeht welche "common" sind geben Dir Corinna und Petra sicher kompetent Auskunft. Ich suche für "mein" Problem in einer anderen Angelegenheit aktuell auch. Ich bin dabei mir eine Tabelle zu erstellen mit allen Informationen und potentiell helfenden Mitteln. Das ist sehr mühsam. Pflanzen helfen nicht so spezifisch und auch nicht so unspezifisch wie Chemo-Präparate. Alleine schon bei den vielversprechenden Pilzen sieht die Vielfalt so aus:
    [Klick ]


    Und auf der bauen dann die vielfältigsten Wirkungen auf unterschiedlichste Zellreihen auf. Die Polysaccharide, Triterpene etc. wirken auf etliches. Nur jeweils auf bestimmte Krebs-Zellreihen eben stärker als auf andere. Da man nicht alle nehmen kann suche ich für "meinen" Fall auch gerade das heraus was am Besten erscheint. Ich mache das schon ein paar Tage und bin noch nicht wirklich fertig.


    Ich bin gespannt was die Fachfrauen schreiben. Auf die Schnelle habe ich von den hier beworbenen Pilzen den Shiitake und den Reishi mit der vorwiegend getesteten (Cervix-) HeLa-Zellreihe in Verbindung bringen können. Bei Nutrition Research gibt es von Finikundy et al (2013) einen Artikel mit dem Shiitake zu HeLa-Karzinom. Die IC50-Werte sind jedoch in % angegeben (habe ich noch nie gesehen).


    Von denen welche hierzulande nicht bekannt sind ist der Antrodia derjenige welcher am ehesten dafür in Frage zu kommen scheint. Auch in 2013 getestet: [Klick ] War effektiv sowohl gegen HeLa als auch C-33A (ebenfalls ein Uterus/Cervical Krebs). Die Werte sind nicht ersichtlich. Mit Respekt den anderen Pilzen gegenüber scheint mir bei Krebs der Antrodia fast immer empfehlenswert aufgrund seines breiten Spektrums. Er wendet sich mit gegen die Metastasierung hormon-unabhängiger Zellreihen und das recht effektiv.


    Wenn ich noch etwas genaueres finde würde ich mich noch einmal melden. Shiitake und Antrodia wären (jetzt mal ohne genaueres hinsehen) jedoch meine Wahl. Angesichts der Dringlichkeit würde ich zumindest zu Beginn (oder kurz nach Beginn) über einige Tage hinweg hohe Dosen wählen um überhaupt eine Wirkung zu erzielen. Die TCM-Klinik bei welcher ich das Antrodia erhalten habe empfiehlt je nach Dringlich keit zwischen 2 und 5 Kapseln 3x täglich.


    Ich bin weiter beim durchlesen vieler Artikel für meine Liste. Wenn ich auf passendes für diesen Fall Stoße (es werden immer viele Reihen getestet) würde ich es hier noch einmal hereingeben.



    Grüße
    streaming

    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich Dir darauf antworten soll.
    Du verlässt Dich rein auf Deine Internetrecherche


    Dein Eindruck ist nicht ganz richtig, wenn auch nicht verkehrt. Ich verlasse mich auf die Informationen an welche ich herankomme. Davon ist das lesen von Journals ebenso ein Teil wie meine Fragen an Euch [oder anders: Ihr seid ein wichtiger Teil meiner Recherchen].


    Zitat

    Aber ich denke, Du bist überzeugt von dem, was Du tust,

    Der Eindruck täuscht. Es ist jedoch schwierig das zu vermitteln. :( *seufz* Ich wünschte es würde stimmen.


    Im Normalfall geht man einfach zum Arzt (oder mehreren). Jetzt stell´ Dir (hypothetisch) vor Du hast diese Option erst einmal nicht.

    Pilze am besten nicht vor dem Frühstück, ansonsten ist es egal. Guck mal auf den Beipackzettel von Deinen Enzymen.


    Liebe Grüße :)


    Corinna


    Na ja. Einnahme-Empfehlungen sind unterschiedlich. Bei den Pilzen steht "vor dem Essen" auf der Packung (was m.E. ja nicht stimmen dürfte).Es ist kompliziert. Und kompliziertes ist nicht einfach für eine Patientin mit Borderline. Aber anyway. Das Gewicht liegt bei 50kg. Was denkt Ihr. Dosierung in Ordnung? Ich habe in der Phase Ib (Dosis-Eskalation) für ein Scuttelaria-Extrakt gelesen das man bei 40g/Tag noch nichts größer toxisches festgestellt hatte. Ich denke das wird für Pilze ebenfalls gelten.


    Was denkt Ihr bis wann man erfahrungsgemäß Reaktionen erwarten kann?



    Edit: Was die Immun-Stimulation durch Polysaccharide angeht scheint Bromelain synergistisch zu wirken (was nicht bedeutet das es für das übrige ebenfalls gilt) [Quelle: Klick Cytokines and Inflammation 2011. "Bromelain enhances immunostimulatory activity of the higher basidial fungi polysaccharides"....Combination of β-D-glucans with bromelain is prospective for development of immunostimulating preparations]

    alea iacta est - Es ist angegangen, wenn auch noch nicht alles da.


    Folgendes wird genommen
    Shiitake 2-2-2
    Pleurotus ostreatus 2-2-2
    Bromelain 2-2-2


    Wenn es da ist:
    Antrodia Camphorata 2-2-2
    Scuttelaria herba+Oldenlandia herba (3:1) 2-2-2


    Qualitativ hochwertigeres Antrodia wird von einer TCM-Klinik im Ausland angeliefert welche intensiv damit arbeitet. Deren Empfehlung ist 2-2-2 1h nach dem Essen.


    Ashwagandha ist herausgefallen, da nicht in der benötigten Form erhältlich. Zu Scuttelaria gibt es klinische Phase I und Phase Ib Versuche welche m.E. ganz gut verlaufen sind. In TCM wird es meist mit Oldenlandia gegeben [für Beides gibt es etliche Studien welche m.E. Wirksamkeit belegen]. Scuttelaria ist u.a. ein Aromatase-Inhibitor (wie Agraricus bisporus auch), was wohl bedeutet das es die Östrogen-Produktion "vor Ort" welche die mutierten Zellen selbst induzieren vermindert [Östrogen wirkt proliferativ, erhält also die Zellen am Leben].


    Es sind damit 3 einschlägig wirksame Pilze, zwei einschlägige TCM-Kräuter und ein entsprechender Enzym-Extrakt (aus Ananas, Zwiebel oder Äpfeln, je nach Hersteller). "Fachübergreifend" von China (TCM) über Amerika (Indien/Aryuveda ist ´rausgefallen).


    Coriolus hole ich evtl. noch dazu oder anstelle des Pleuratus.


    *seufz* :| ;(



    Grüße
    streaming

    Was bei Leishmaniose m.E. auch geht ist artemisia annua. Ich habe gesehen das es das auch speziell für Hunde gibt. M.E. aber auch mit dem Tierazt abklären ob etwas dagegen spricht. Das wird bei Hunden u.A. gegen Borrelien sowie anderen inneren Einzeller-Befall (eben auch Leishmaniose) und gegen Krebs eingesetzt.

    Petra


    Vermutlich macht Dein Browser das nicht richtig auf. Die Werte ausserhalb des Normbereiches im Befund sind
    y-Globulin 19,6 (Ref. 5,7-16,3)
    y-Globulin absolut 14,5 (Ref.: 3-12)
    Albumin/Globulin Quotient 1,11 (0,67-0,99)


    Am Rande der Referenzwerte noch das Gesamteiweiß bei 74 (Ref. 55-75) und der Cholesterinwert 6,86 (3,49-6,99).



    Vielleicht hilft das :)

    Ich meld mich noch einmal mit einer Idee. Ich denke das man bei einem derartigen Befund nicht genug Auswahl haben kann oder möchte.



    Well. Folgendes aus dem Gebiet TCM gefunden:
    Rectum (-carcinom) :
    oldenlandia (60 g)
    scutellaria (15 g)
    solanum (60 g)
    lonicera stem (60 g)
    viola (15 g)




    Ein durchlesen der medizinisch zugänglichen Fachliteratur bestätigt m.E. das die einzelnen Bestandteile eine hohe Wirksamkeit besitzen. Insbesondere die ersten Beiden. Bei lonicera handelt es sich wohl um Lonicera Japonica (dort m.E. das Luteolin, ggfs. auch anders zu erhalten). Da laufen m.E. schon klinische PhaseI - Versuche mit Beteiligung oben enthaltener Pflanzen wenn ich das richtig interpretiert habe.
    Die entsprechende Zubereitung (mehrfach stundenlang kochen, filtern etc.) usw. ist wohl aber nur dann relevant wenn man es auf traditionelle Weise zubereitet wird. Ein TCM-Spezialist hinzuzuziehen kann auch kein Fehler sein (würde ich empfehlen). Alternativ kann man m.E. das ganze auch in einer TCM-Apotheke als fertiges Granulat erhalten (die kennen die o.g. Zutaten), ggfs. auf Wunsch auch schon gekapselt. Bei der notwendigen Dosis halte ich mich jedoch ´raus und ob Granulate in diesem Umfang die gleiche Wirksamkeit haben entzieht sich meiner Kenntnis (können wirkungsvoller sein oder auch weniger wirkungsvoll).


    --> Es ist insbesondere wenn die konventionelle Behandlung/Chemo ansteht aber sicherlich mit dem Arzt abzusprechen. Die Kräuter sind frei erhältlich und (m.E. hoch-) wirksam -- sie haben dadurch Wechselwirkungen (vermutlich synergistisch verstärkend, aber u.U. auch hemmend was ein Chemo-Präparat angeht; je nachdem an welcher Stelle Präparate versuchen zu hebeln).



    Das als Information und nur mit ausdrücklichem Disclaimer. Die Information kommt von einer Seite welche lt. "about" eine non-profit Organisation ist welche sich um TCM kümmert und nicht von mir.

    Hallo Silke,


    ich hänge hier noch eine Idee an: Curcumin.


    Und zwar aus diesem Grund [Klick ]



    Es hat seine Wirksamkeit in Bezug auf 7 unterschiedliche Osteosarkome gezeigt (siehe Link) und wird gar als neues Therapeutikum bei Menschen ins Spiel gebracht.


    Die Wirkung bei Tieren kann ich Dir nicht nennen. Es wäre jedoch mit diesen Vorzeichen mein "best try" zusätzlich zu Pilzen. [Wenn, dann ein Präparat in welchem Piperin mit enthalten ist, da dann die Aufnahme wesentlich verbessert wird ( >100%)]



    Grüße
    streaming

    Gerne Silke. Und wenn die Expertin nichts dagegen hat kannst Du immer noch den Antrodia versuchen.


    Allerdings würde ich beim Antrodia eine andere Verabreichungspraxis anwenden. "kurz und knackig". Antrodia hebelt ebenfalls bei P53. Das ist insofern praktisch als Lungenkarzinome ebenfalls das p53 tragen (was wenig verwundert, da der streuende Tumor dies ebenfalls trägt).
    Es macht mehr Sinn das wenige Mal mit hoher Dosis zu geben (und dann mit Antrodia zu pausieren) als es auf Wochen mit 1-1-1 zu ziehen. E wirken Triterpene welche dieses Gen aktivieren. Das machen sie effektiver je höher die Konzentration [der Triterpene] im Blut ist. Zwar wirkt das auch kumulativ, aber der aufaddierte Wert (aufaddierte Wirkung) nach der Gabe der gleichen Menge ist wesentlich niedriger (das ist m.E. klinisch gesichert). Die Vorgehensweise ist da etwas anders als bei einem abzielen auf das Immunsystem. Wobei man bei letzterem noch dazu sagen kann das TNF-alpha teilweise von der Funktionalität des p53-Genes abhängt bzw. umgekehrt. Ein Reishi welcher u.a. TNF-alpha gleichzeitig und durchgehend positiv beeinflusst wirkt besser wenn p53 aktiviert ist. [TNF=TumorNekrosisFaktor]. Für Menschen mit entsprechenden Tumoren habe ich eine
    Verabreichungsempfehlung für akute Krebsleiden von bis zu 5-5-5 gelesen
    (in einer TCM-Praxis im Ausland).


    Zitat

    .....In this study, we found that p53 upregulated modulator of apoptosis (PUMA), a p53 downstream target and a BH3-only Bcl-2 family member, is directly regulated by NF-κB in response to TNF-α. TNF-α treatment led to increases in PUMA mRNA and protein levels in human colon cancer cells...... TNF-α-induced apoptosis in a variety of tissues and cell types, including small intestinal epithelial cells, hepatocytes, and thymocytes, was markedly reduced in PUMA [Anm.: =p53-funktionalität] -deficient mice. Collectively, these results demonstrated that PUMA is a direct target of NF-κB and mediates TNF-α-induced apoptosis in vitro and in vivo...

    [Klick ]


    Was m.E. übersetzt bedeutet, das durch TNF-alpha induzierter Zelltod bei inaktiven p53-Genen nicht gut funktioniert. Da ist großes Synergie-Potential zwischen einem Immun-Modulator (wie z.B. Reishi) und einem p53-aktivierer [wie Antrodia und Pleurotus; ich kann bislang keinen der anderen Pilze mit p53 in Verbindung bringen ].




    Disclaimer: das ist nur eine angelesene Meinung von mir und kann (gerne) von einer der Spezialistinnen hier korrigiert werden. Mir liegt es fern irgend einem Lebenwesen Schaden zufügen zu wollen.

    Wenn eine Expertin widerspricht ziehe ich selbstredend meine Aussage zurück.



    Was die Frage zur Genetik angeht sieht es m.E. so aus das es vererbbar sein kann. Und zwar eine Inaktivierung von P53 und RB. Die zugehörigen Gene sind rezessiv, d.h. sie kommen nur zum tragen wenn Beide Eltern die entsprechende Ausprägung mitbringen und das bei dem Nachwuchs auch ausgeprägt wird. Es ist nicht nur vererbbar. Wenn Du das hier öffnest [Klick ], dann siehst Du in der Kurzvorschau welche Supressorgene in welchen Tumorzellen zu finden sind (Außerdem interressante Deutsche Erklärungen auf den nur 2 Seiten kostenloser Vorschau; [Alternativlink ]). Ein Mammakarzinom und auch ein Osteokarzinom haben also beispielsweise in der Regel ein P53 Supressor-Gen. Dieses kann man im Regelfall aktivieren. Ich bin mir nicht ganz sicher ob das in diesen "Gen-Defekt"-Fällen überhaupt geht.

    Zitat


    Mutation of the RB-1 and p53 tumor suppressors is associated with the development of human osteosarcoma. .....Analyses of both sporadic and hereditary tumors show that
    inactivation of the p53 and RB-1 tumor suppressors plays a key role in the development of this tumor type (1, 2).....

    [Quelle ]



    Und weshalb ich (als Laie natürlich) auf den Pleurotus gekommen bin war dies:
    [Klick ]

    Zitat

    Pleurotus ostreatus inhibits proliferation of human breast and colon cancer cells through p53-dependent as well as p53-independent pathway..... Moreover, P. ostreatus induced the expression of the tumor suppressor p53 and cyclin-dependent kinase inhibitor p21(CIP1/WAF1), whereas inhibited the phosphorylation of retinoblastoma Rb protein in MCF-7 cells. In addition, P. ostreatus also up-regulated expression of p21 and inhibited Rb phosphorylation in HT-29 cells, suggesting that that P. ostreatus suppresses the proliferation of breast and colon cancer cells via p53-dependent as well as p53-independent pathway....

    Mein Laienhafter Rückschluss war nun das wenn der Pleurotus bei den Brustkrebszellen und Darmzellen den p53 Zelltod aktivieren kann er dies womöglich auch bei lt. obiger "Liste" p53 tragenden Osteokarzinomzellen vermag (so diese nicht mutiert oder überhaupt vorhanden sind). Es gibt aus 2013 Artikel mit klangvollen Überschriften wie "Strategies for p53 reactivation in human sarcoma".



    Das nur zur Erklärung wie ich zu meinem "Schuss ins blaue" gekommen bin. Experten wissen jedoch mehr über die aus mehr als einer Wirkung bestehenden Effekte der verschiedenen Pilze als ich, weshalb ich die Idee auch zurückziehe. :]



    Grüße
    streaming

    Zitat

    Welcher ist denn der Antrodia ? und wo bekomme ich den ? - davon hab ich jetzt noch gar nicht gehört.

    Der Pilz ist ein Problem - bzw. mehr dessen Besorgung. Stehe gerade auch vor der Aufgabe. In Deutschland habe ich ihn nur über Amazon gesehen. Es ist schon ein Problem international überhaupt einen Hersteller aufzutreiben. Einen britischen habe ich angefragt, da auf dessen Homepage der Pilz gar nicht mehr geführt wird.


    Es ist so weit ich das laienhaft beurteilen kann der potenteste Pilz gegen Krebs. Er enthält etliche Triterpene wie Antrodin, Antcin und weitere.
    Hier eine (beeindruckende) Zusammenfassung der Inhaltsstoffe und Wirkungen [Klick ]


    Er wächst jedoch sehr langsam, nur in Taiwan und am "Anbau" des Mycel experimentiert man wohl noch herum. Daher ist er wohl so extrem selten und auch teuer. Ich habe Preise im Ausland gesehen welche utopisch sind.

    Hallo Heike,


    es wäre noch die Frage welche Sorte an Zellen zu bekämpfen sind. In vivo Getestet werden in der Regel Colo205 und HT29


    Gut


    - besser verfügbar als Antrodia (welcher gegen Beide hilft) ist der Pleurotus ostreatus. Dessen Plysaccharide wirken gegen HT29
    An aqueous polysaccharide extract from the edible mushroom Pleurotus ostreatus induces anti-proliferative and pro-apoptotic effects on HT-29 colon cancer cells [Link }


    - Curcumin ist gut verfügbar und bremst Colo205. [Link ] (Curcumin inhibits cell migration of human colon cancer colo 205.....Our previous studies had shown that curcumin induced cytotoxicity, cell cycle arrest and apoptosis in human colon cancer colo 205 cells. )


    Die Kombination Curcumin und Pleuratus könnte gut sein. Das Curcumin kann man als Präparat kaufen, man sollte aber auf die Bioverfügbarkeit achten. [Link ]



    Grüße
    streaming

    Ich bin jetzt keiner der Fachfrauen hier.


    Trotzdem - just a guess: Antrodia Camphorata oder Pleurotus Ostreatus.


    Antrodia kann man in Deutschland schier nicht erhalten und ist teuer. Er wächst langsam. Den Pleurotus (Austernpilz) kann man dagegen wie die anderen gut erwerben.


    Ich würde deswegen zu einem dieser Pilze (dann eher dem Pleurotus) zusätzlich raten, da diese Beiden jeweils das p53 Tumor-supressor-Gen aktivieren. Das soll wenn ich es korrekt gelesen habe alle Tumorarten in welchen das ausgeprägt ist helfen (Brust- Lunge usw.). Wenn (zum zweiten mal "wenn") ich das richtig gelesen habe liegt beim Osteosarkom u.U eine Mutation des p53 Genes vor.


    Es könnte evtl. helfen.


    Viel Glück dem Vierbeiner!

    Hallo Micha,


    ich bin da jetzt auch nicht der Glaubensfanatiker. Ich nehme Beobachtungen und Erfahrung, kontrolliere das wenn möglich und suche mir das heraus was ich für mich als zutreffend sehe. Das was die Beiden Heilpraktikerinnen empfehlen kann man i.d.R. medizinisch "nachprüfen" (nachlesen).


    Anyway - kannst Du etwas englisch? Es gibt einen Artikel - evidenzbasiert - in welchem einiges an Studien gelistet wurde. [EVIDENCE BASED (S3) GUIDELINES FOR THE TREATMENT OF
    ANDROGENETIC ALOPECIA IN WOMEN AND IN MEN
    ]


    Darunter gelistet auch das von mir bereits darüber beschriebene. Der Cordyceps bringt das ß-Sitosterol. Beim Coriolus habe ich nicht nachgesehen. Pilze gelten aber u.a. als Quellen für Niacin und Biotin, zusätzlich als Regulatoren von Östrogen/Testosteron.


    Nachdem es eine Studie allein mit Saw Palmetto und eine zusammen mit den o.g. Kompontenten und Saw Palmetto gibt und auch die Erfahrung von Corinna und Petra würde ich Dir empfehlen die Pilze und noch das Saw Palmetto zu nehmen. Die Erfolgsrate liegt offenbar bei rd. 60% - bei androgenetischer Alopezie. Die Studie nur mit Saw kannst Du hier sehen: [Klick ] Saw Palmetto ist das Gegenstück (oder der Prototyp) aus der Natur zu Finasterid als 5alpha-Reduktase inhibitor.



    Also: Saw Palmetto als 5alpha, Cordyceps wg. Sitosterol und den Coriolus wg. Niacin und Biotin.... und u.U. wg. anderer Benefits (z.B. Hormonregulatoren) welche man ohne Anhaltspunkt und ohne großen Aufwand zu treiben nicht ohne weiteres in der Literatur herausfinden kann. Da reicht der Erfahrungswert der Frauen. :)


    Anwendungsdauer m.E. 6 Monate bis man Erfolge sieht - im Einzelfall auch bis 12 Monate (lt. dem obigen Dokument).



    Grüße und viel Erfolg
    streaming


    [ Und gerade gelesen: "Mushrooms like Reishi may be able to partially inhibit the activity of 5-alpha reductase" das mag also auf einen der anderen o.g. Pilze ebenso zutreffen wie bei Saw Palmetto so das dieser verzichtbar wäre]

    Zitat

    Dann werde ich meinen Zuckerverbrauch wohl doch GANZ runterfahren müssen.. Dabei bin ich schon nur bei einem Diätpudding am Tag und hab seit Wochen kein Obst mehr gegessen.

    Isst Du genug Gemüse um den Bedarf an Vitaminen abzudecken? Wenn nicht leidet am Ende u.U. Dein Immunsystem welches ja mithelfen muss.


    Candida ist ein Hefepilz und ernährt sich von kurzen Kohlenhydraten wie Zucker und Weißmehl. Womöglich hast Du dort eine Möglichkeit Dich einzuschränken - eine andere Brotsorte beispielsweise. Kartoffeln machen demgegenüber nichts (lange Ketten). Und was man lesen kann ist das wenn der Pilz im Darm sitzt ein "aushungern" des Pilzes dazu führt das dieser sich durch die Darmwand bohrt um an Nahrung zu kommen (aus "Natürlicher Weg zur Gesundheit "). Das hört sich in meinen Ohren suboptimal an.


    --> Es wird wohl inhaltlich darum gehen den Pilz an der kurzen Leine zu halten damit er nicht wächst um ihm gleichzeitig mit einem Mittel (welchem auch immer) den Garaus zu machen. Du musst auf Dich achten - Immunsystem ist vorrangig. Du sollst nicht Dich dabei schädigen. ;)