Beiträge von streaming

    Die Expertinnen werden Dir sicherlich noch antworten.


    Ich denke der Cordyceps könnte in Betracht kommen. Aus der Gruppe der nicht-Pilze würde ich Triphala nehmen. Es kann u.U. von Vorteil sein nicht immer bei einem Mittel zu bleiben. Einen Vollschutz kann ein Mittel m.E. nicht bieten.


    --> Aber der gefundene Tumor scheint wenn ich das richtig gelesen habe nicht sehr agressiv zu sein und keine p53-Mutationen zu besitzen. [p53 ist ein Gen welches den Zelltod initiiert wenn eine DNA-Entartung stattgefunden hat. Triphala nutzt das aus bzw. funktioniert nur wenn p53 vorhanden ist. Die Polysaccharide der entsprechenden Pilze aktivieren i.d.R. das p53 wenn es inaktiv sein sollte.]


    Das sind Beides Mittel welches gegen eine Wiederkehr arbeiten. Bei der Chemo darfst Du eh´ keine andere Mittel einnehmen, da diese u.U. die Chemo ausbremsen [das wäre zwar prinzipiell möglich, aber so etwas wird m.E. nicht getestet]. Triphala schützt noch die gesunden Zellen (Antioxidant).



    Ein stärken des Immunsystems nach der Chemo ist anzuraten, da der Körper geschwächt ist. Da käme m.E: der Shiitake in Betracht. Die HPs melden sich sicherlich noch. :)



    Grüße
    streaming

    Hallo Udo,


    ich muss mich da noch etwas schlauer machen. Was Cordyceps angeht so hilft er offenbar. Auf welche Weise habe ich noch nicht herausgefunden evtl. eher Symptombezogen; erstes nachlesen hat Verminderung von Asthmasymptomen und verbesserter Sauerstofftransport ergeben. Das wissen die HPs hier bestimmt bzw. wissen was pilztechnisch helfen wird.



    Ich habe aber noch einen "first try" (einen ersten Versuch); ohne Pilze allerdings. Ich denke das wäre vermutlich (recht sicher) erhältlich in einer TCM-Apotheke (kann ich bei Gelegenheit auch nachsehen für Dich). Ich habe mich kurz über die Krankheit informiert. Dir fehlt der Schutz vor neutrophiler Elastase. Es scheint eine chinesische Rezeptur zu geben welche dagegen helfen könnte. Das kannst Du hier nachlesen: klick . Das kannst Du auch ausdrucken und zum Arzt mitnehmen und dessen Meinung dazu einholen.


    Das Rezept ist dort enthalten:

    Ich würde das mit einem Arzt besprechen. Ggfs. mit einem TCM-Arzt, auch wenn der etwas kostet (wegen der Dosierung). Ich würde mich aber vorher (telefonisch oder via Mail) informieren ob der zu diesem Rezept (chinesisch Men dong Qing Fei-yin) und Deiner Krankheit überhaupt etwas sagen kann.


    Im Falle das Du kein englisch kannst kann ich Dir den Inhalt gerne grob erklären. Die obige Mischung wird in Korea gegen Lungenkrankheiten verwendet. Auf der Seite 4 (rechts unten) siehst Du was mit den (intakten) Zellen geschehen ist nachdem man sie mit Elastase belastet hat (Stresstest). Zellreihe (Kontrollgruppe), nur Elastase und dann mit der obigen Mischung in verschiedener Blutkonzentration. Am wirkungsvollsten waren 0,5mg/ml (bzw. umgerechnet 500µg/ml). Die Wirkung (je nachdem was Deine Leber noch produziert) könnte ausreichen.


    Ich schätze 2-2-2 wäre die adäquate Dosis -- weiß das aber nicht (abzuklären wäre insbesondere auch die Langzeit-Einnahme wg. evtl. Nebenwirkungen/Langzeitschädigung von Organen)! Derartige TCM-Mittel sind relativ billig (nicht teurer als die Pilzextrakte). Einen entsprechend informierten TCM-Spezialist anzusprechen (ggfs. via Mail ein paar abklappern und sich eine entsprechende Beratung holen) halte ich für sinnvoll.



    Reihenfolge würde ich (sinnvoller weise) aber so halten das Du erst eine TCM-Apotheke suchst und Dir sagen lässt ob die obige Mischung (als Granulat in Tablettenform gepresst) überhaupt zu haben ist [das Tablettieren kostet m.E. 3-5 Euro, die Ingredenzien oft um die 30 Euro für 50 Gramm]. Danach zum (behandelnden Kassen-)Arzt Deiner Wahl (mit Ausdruck) und wenn der grünes Licht gibt dann der TCM-Arzt wegen der Dosierung.



    Grüße
    streaming



    Edit: Solte es geben. Gerade Online nachgesehen. [Der Preis lag inkl. allen Arbeiten, Tablettieren und Fracht in etwa bei 60 Euro für 100gr; bei 3gr pro Tag würde Dir das etwa 1 Monat reichen]

    Hallo liebe GfV/HPs,


    ich habe einmal eine Frage. Nicht weil ich krank bin. Es geht um die Geschichte in einem anderen Bereich wo ich Pilze einsetze. Ich befürchte dort gibt es Nebenwirkungen.


    Aber nun zur Frage.


    Gibt es Erfahrungswerte für Pilzbehandlungen bei
    - Boderline Personality Disorder
    - Anorexia nervosa
    - Herpes
    - Binge Eating Disorder
    ?


    Ich habe versucht das logisch nachzuvollziehen, hätte aber sehr gerne Eure Erfahrungswerte!



    Ich weiß nicht inwiefern Ihr Euch damit befasst habt. Ich versuche daher zu erklären weshalb ich Befürchtungen habe:
    Polysaccharide sind "Gewichtswirksam" und Immunmodulierend. Beides wird u.a. über die Cannabioid-Rezeptoren CB1 und CB2 reguliert [welche Hunger, Energieverbrauch, Immunsystem etc. mit regulieren]. Insbesondere der CB1 mit dem Liganden(Botenstoff) Anandamide.
    Das läuft in etwa so. Der Anandamide-Level steigt, daraufhin wird der Botenstoff Leptin erhöht. Leptin reguliert den Energieverbrauch des Körpers. Mehr Leptin drückt auf einen anderen Rezeptor und die Zersetzung von Anandamiden wird beschleunigt (via FAAH). Weniger Anandamide bedeuten (m.E.) "Hunger" (und hat logischerweise weniger Leptin zur Folge). Wir essen daraufhin etwas, woraufhin Anandamide-Niveau wie auch das Leptin-Niveau steigen. Sowohl Leptin als auch die Cannabioide regulieren das Immunsystem mit (eine ganze Reihe von ILs und TNFs und T-Zellen).



    Kurz:
    Anandamide/CB1 modulieren Appetit und Energieverbrauch über das Leptin. Polysaccharide scheinen ebenfalls über das Leptin zu gehen und deren Level zu senken. Das hätte die Folge das das Anandamide-Niveau steigt. Für Menschen welche abnehmen möchten ideal.



    --> Es war mir auf die Schnelle nicht möglich herauszufinden wie das Absenken des Leptins durch Polysaccharide genau von statten geht (das kann durch verschiedene Mechanismen erfolgen) und ob das grundsätzlich so ist. Was ich jedoch m.E. "weiß" ist, das der Anandamide-Level u.a. bei obig genannten Problemen eine sehr kritische und zentrale Rolle spielt. Bei Anorexia ist es offensichtlich, denn weniger Leptin bedeutet höheres Anandamide-Niveau und damit "kein Hunger", was beispielsweise bei Magersucht natürlich fatal ist. Bei den anderen genannten ist es nicht so offensichtlich, aber ich denke das es keinen Sinn ergibt das hier weiter auszuführen.


    --> Am Rande bemerkt: Östrogen hebt den Anandamide-Level ebenfalls (es verhindert wie das Leptin die Zersetzung des Anandamide durch FAAH) während Omega3 und Omega6 Fettsäuren diese Zersetzung unterstützen.



    Ich befürchte das hier Nebenwirkungen existieren könnten auf welche ich gerne vorbereitet sein möchte [um genau zu sein befürchte ich das sie gerade eintreten; ich habe noch keine Idee wie ich das kompensieren und miteinander vereinbaren soll... so viel Leinöl wird schwierig.... je mehr einzunehmen ist, desto schwieriger wird das ganze].



    Grüße
    streaming


    P.S. Auch als weitere Hintergrund-Information: Man hat das schon mal versucht klinisch zu machen mit dem abnehmen. Das Mittel ist inzw. glaube ich vom Deutschen Markt wegen Suiziden. Er hat den CB1-Rezeptor (an welchem Anandamide andocken) geblockt.

    Zitat

    .hattest du eigentlich auch solche probleme oder wie?

    Nein. Ich habe mich mit Borderline beschäftigt. Das ist m.E. (volkswirtschaftlich wie von Kostenseitig) die teuerste psychische Krankheit und eine der schwerwiegendsten. Ich bin dabei auch über Foren mit Borderlinern in Kontakt. Die nehmen die ganze Leiter an harten wie weichen psychischen Medikamenten hoch und wieder ´runter. Komorbiditäten (Depression, Angst, Bipolar, Dissoziationen etc.) sind standard. Wenn Du Dich mal über SSRIs, DARIs, Benzos etc. austauschen möchtest musst Du nur ein Borderline-Forum aufsuchen. Die Erfolgsquote bei der Behandlung von BPD mit Medikamenten liegt bei unter 50%, Suizidrate bei Patienten liegt zw. 10% und 20% bis zum.30ten Lebensjahr.



    Ich bin die Wirkungskette bei BPD durchgegangen zusammen mit potentiell wirksamen pflanzlichen Mitteln. Da kriegt man im Laufe der Zeit etwas Übung und Überblick. In der ersten Zeit ist mir das lesen von medizinischen Dossiers noch schwergefallen. Inzwischen frühstücke ich die :) :)



    Grüße
    streaming

    will keine chemie mehr,die am ende meine ganze gehirnchemie verändert...

    Ich glaube es sind etwa 70% der Medikamente der letzten 20 Jahre aus pflanzlichen Stoffen entstanden. Die Botanik hat auch eine Menge auf Lager. Im Gegensatz zu den Pilzen habe ich mich mit Pflanzen in Bezug auf Dopamin, Serotonin und Co. etwas länger beschäftigt. Etwas das letzte halbe Jahr, bis die Ursache von etwas viel schwerwiegenderem verdrängt wurde..


    Gegen Ängste kann ich Dir den Passionsblumenextrakt noch einmal empfehlen. Das wirkt und ist m.E. "safe" wenn Du sonst nichts nimmst. Das können Deine Eltern auch in Fachzeitschriften/Studien nachlesen. :thumbsup: [Medizinisch würde man wohl Benzodiazepine geben - die machen Abhängig und das ausschleichen kann Jahre dauern. :thumbdown: ]



    Grüße
    streaming

    Hallo Petra,


    mir als Laie fallen die Befundlosigkeit und die 12 (unauffälligen/schmerzfreien) Wochen zwischen den Untersuchungen auf. Entzündungen und entzündlich geschwollene Lymphknoten machen (mir zumindest) weh. Beim Plasmozytom (so es so etwas wäre) steht dabei das erst bei auftretenden Problemen eine Chemo in Frage kommt und bei Beschwerdefreiheit nur kontrolliert wird.



    Ob es nun das eine oder das andere ist wäre aber bei den von Silke genannten Pilzen m.E. egal, denn diese wirken glaube ich gegen Beides (ABM und Reishi habe ich kurz nachgesehen). Wichtig wäre wohl das etwas gemacht und auch später wieder kontrolliert wird.




    Grüße
    streaming


    Edit: Kurzes suchen ergab noch das hier:
    http://www.windhunde-in-not.at…erte-greyhound-und-galgo/



    Wenn der Podenco in diese Kategorie fällt ist der Schilddrüsenwert kein Problem (siehe ganz unten auf der Seite), Ebenso Weisse Blutkörperchen und Thrombozyten, da die auch erheblich niedriger sind bei Windhunden. Nur der Wert der roten Blutkörperchen und der HB-Wert wären bedenklich.

    Ich bin ja hier der googelnde Laie. ^ ^


    Als solcher habe ich gelesen das beim Plasmozytom die Menge an roten, weißen Blutkörperchen sowie bei Thrombozyten verringert ist. [Link ] Bei den Blutwerten liegen alle drei Werte am unteren Rand (Beispiel 6,2 bei einem Normalwert zwischen 6 und 12; Thrombos 158 bei einem Normalwert von 150-500)).


    Außerdem sind beim Plasmozytom MCH, MCHP erhöht [Link ]. Und auch das trifft bei den Blutwerten m.E. zu. [MCH bei 24+ bei einem Normalwert zwischen 17 und 23).


    Krankheitsverlauf schleichend/unauffällig.



    Mal sehen was die Expertinnen sagen und Empfehlen. Ich persönlich würde annehmen das eine entsprechende Pilzbehandlung angeraten (und gut Machbar) ist. Das wäre wenn, dann ein frühes Stadium wo man m.E: noch gut helfen kann.



    Grüße
    straming

    Well. Noch zwei Vorschläge zur Prüfung durch Fachleute.



    1. Echinacea. Das hat in einer Studie bei Pferden u.a. zu einer Erhöhung der Anzahl der roten Blutkörperchen geführt [Klick ]


    2. Fenugreek (Bockshornklee). Das gibt es auch für Hunde und hat in einer klinischen Phase I Studie bei Menschen (gesunde heranwachsende Mädchen; kontrollierte Doppel-Blind-Studie) eine Erhöhung des HB-Wertes herbeigeführt (in 3 Monaten von 11 auf 13)



    Das scheinen mir Beides (bzw. mit Triphala drei) Kandidaten für eine Verbesserung der Lage zu sein. Höhere Anzahl Blutkörperchen (Echinacea), bessere Sauerstoffaufnahme (Fenugreek), geringerer Abbau der Blutkörperchen durch oxidativen Stress (Triphala).




    Grüße
    streaming

    Hallo Ihr guten HPs, :)


    ich habe hier einen kompliziert zu erklärenden Fall. Meine Mutter hatte schon immer Probleme mit einem Ohr (Eiter, praktisch nichts mehr gehört und das sicher 20-30 Jahre lang). Letztlich wurde vor etwa 6 Jahren praktisch der Innenraum entfernt, da alles vereitert und kaputt war (Knochen m.E. alle zersetzt). Trotzdem geht es immer wieder "zu". Druck im Ohr mit Eiter. Schon zwei oder drei Mal hat man das Trommelfell aufgestochen. Beim letzten Mal hat er dann gemeint es müsse wenn das nicht besser wird ein Paukenröhrchen gesetzt werden da man nicht immer aufstechen kann/will. Das möchte aber wiederum meine Mutter nicht.


    Sprich: da scheint mir ein Entzündungsherd zu sitzen der keine Ruhe gibt und vielleicht alles mit Eiter zuklebt so das Unterdruck entsteht. Gegen den wird aber von Arztseite nicht wirklich was unternommen (ich kann mich nicht daran erinnern das irgend ein Arzt meiner Mutter schon mal Antibiotikum o.ä. gegeben hätte). Vor etwa 3 Jahren wurde weil sie auch noch immer schlechter gerochen hat über ein CT noch Tumoröses (gutartig) ähnlich einem großen Polypen in Nase/Gängen festgestellt (habe den Namen vergessen). Als der entfernt wurde war die "Belüftung" und das hören eine Zeit lang ganz gut. Jetzt ist es wieder schlechter geworden (auch beim gesunden Ohr wird schlecht gehört - eben alles irgendwie zugedrückt, mit Unterdruck).



    Habt Ihr Ideen/Vorschläge? Meine Mutter ist 72, Schilddrüse operiert (Thyroxin), Osteoporose. Mir fehlt da jeglicher Ansatzpunkt.



    Grüße
    streaming

    Hallo Beageline,


    die Expertinnen werden Dir sicher einen guten Ratschlag geben können.


    Einer von mir wäre Triphala. Das ist Arjuveda, Fruchtmix (Amla und Myrobalane). Triphala steigert die Anzahl der roten Blutkörperchen und wirkt (im Zweifel) auch einer Leukämie entgegen,



    Grüße
    streaming


    [P.S. Um genau zu sein hilft Triphala beim verhindern einer superoxyd induzierten Hämolyse (Auflösung der Blutkörperchen)]

    :) Mit Anfang 40 dürfte der Zug abgefahren sein Susi. Ich nehme das mal als Kompliment und gebe es gerne zurück was Eure Arbeit angeht.


    ^ ^ Obwohl - man sollte ja niemals nie sagen. Vor zwei Jahren hätte ich fast ein Engagement erhalten für eine Landesbank eine (VWL/Politik)-Kolumne für Geschäftskunden zu schreiben - ohne mich beworben zu haben oder überhaupt Journalist zu sein.




    Aber das führt weg vom Thema. Es wäre jedenfalls für die praktische Arbeit sehr hilfreich wenn man verwertbare Studien mit Mitteln hätte welche auch käuflich zu Verfügung stehen. So viele bräuchte es dafür gar nicht. Aber wenn ich sehe wie wirklich quälend langsam und in welchen Zeitabständen überhaupt Studien dazu erfolgen..... :rolleyes:

    Ich habe ihn nur kurz in Bezug auf Krebs durchgesehen. Über seine sonstigen Vorzüre kann ich nichts berichten.


    Was Krebs angeht ist er eher durchschnittlich. Wirkstoffe sind Polysaccharide und ein Triterpenoid (Ionolol). Letzteres kommt aber m.E. nicht zum tragen bzw. hat nur in konzentrierter Form einen verwertbaren Effekt. Das Polysaccharid-HW-Extrakt ist beispielsweise wirkungsvoller als ein Ethanol-Extrakt gewesen bei einem HT29 Darmkrebs (in vitro). Die Wirkung in diesem Versuch war bei 250µg/ml bei -40% viability, was sich bei 1000µg/ml (also bei der 4-fachen Konzentration im Blut) auch nur(tm) auf etwa eine Halbierung gesenkt hat (also -50%).


    Als Vergleich einmal ein Methanol-Extrakt des Pleuratus Ostreatus welcher bei 1000µg/ml in 24h etwa -80% erreicht beim HT-29.



    Aber - disclaimer - es ist beim Chaga wohl so das man i.d.R. einige Einzelkomponenten getestet hat und das sagt relativ wenig über seine Fähigkeiten im Ganzen gegenüber Krebszell-Reihen aus.



    Grüße
    streaming

    Dann noch einen - kein Pilz - den ich vergessen habe.



    Triphala nennt sich das.


    Das ist ein "Fruchtcoctail" aus Thailand/Indien (bestehend aus Amla und Myrobalanen). Den kannst Du erwerben Halb und Halb aus Fruchtpulver und standardisiertem Extrakt bestehend (würde ich so nehmen). Da ist viel Vitamin C drin - und viel anderes gutes. Der Methanol-Extrakt hat bei in vitro Versuchen mit HOS1 Osteosarkom-Zellen bei einer Konzentration von lediglich 13µg/ml innerhalb von 3 Tagen zu einer Nekrose von 30% der Tumorzellen geführt. Bei 40µg/ml waren es dann 35%. Menge macht es in diesem Falle also nicht unbedingt.



    Grüße
    streaming

    Zitat

    wie gesagt ich bewundere deinen Fleiss. Meine Patientinnen wurden, und
    das ist Fakt, durch die von mir genannte Kombination vom Brustkrebs
    geheilt. Ich glaube denen ist es egal was auf deinem Exelsheet steht.

    Auf meinem Excel-sheet steht nicht das Deine Patienten nicht geheilt worden wären. Du musst das umgekehrt sehen. Dort ist abzulesen das und weshalb sie geheilt wurden. :)




    Wenn es um graue Theorie geht so habe ich aber tatsächlich noch ein Mittelchen auf der Liste welches weder historisch noch aktuell gegen Krebs verwendet wurde oder wird. ^ ^ Es ist Triphala. Das ist ein Ajurvedisches Mittel welches u.a. bei Darmproblemen verwendet wird und besteht aus 3 Früchtauszügen zu gleichen Teilen (Amla und Myrobalanen) mit viel Vitamin C. Es hat einen sehr niedrigen IC50- Wert von 8µg auf 72h (beim hormonabhängigen MCF7 Brustkrebs). Zum Vergleich Antrodia mit 50µg/ml in der gleichen Zeit. Der Nachteil von Triphala ist allerdings das es als Einzelmittel i.d.R. untauglich sein würde, da es ein bereits aktiviertes P53-Gen benötigt. Prinzipiell wäre es also möglich das mit Pilzen zu kombinieren. Diese aktivieren P53 in den Zellen und Triphala wäre dann hocheffektiv.


    --> Das ist aber nun wirklich Spekulation. ;) Ebenso wie eine Vermutung das Triphala aufgrund des hohen Vitamin C Gehaltes die Aufnahme der Bestandteile aus den Pilzen fördern könnte.


    Andere Mittel wie die genannten Pilze werden bereits genutzt und man hat letztlich nur(tm) auch mal nachgesehen weshalb ein Effekt eintritt.



    Grüße
    steaming

    Zitat


    ich
    bewundere deinen Elan und deine Energie die du in deine Tabellen
    steckst.


    Hallo Susi,


    diesen Elan (besser: diese Arbeit) den Du meinst stecke ich nicht einfach so hinein. Es ist Ernst.


    Zitat

    Zahlen sind die eine Sache, Ergebnisse eine andere. Einen
    vielleicht ganz wichtigen Punkt muss man vielleicht noch erwähnen:
    Synergie. 8)

    Halten wir fest: Synergie....

    Zitat


    Nicht dass dieser keine Effekte hätte, der Coprinus ist z.B. bei Brustkrebs jedoch der sinnvollere Pilz.

    .... und auch Effizienz..... (der Shiitake wirkt.... ist aber weniger effizient sagst Du)



    ..... jawohl Susi, genau darum geht es. Synergie und Efizienz.

    Zitat


    Ich weiss jedenfalls was die von mir genannte Mischung bewirkt - und meine ehemaligen Brustkrebsträgerinnen auch :D


    Susi :love:

    Es mag Dir nicht bewusst sein. Aber der Russe wird das von seiner Methode mit Shiitake ebenfalls berichten. Und der Taiwanese/Chinese mit Antrodia. Und last but not least wird der Krankenhaus-Arzt erklären das er sehr genau seine zahlreichen mit seiner Chemo geheilten aufzählen kann.


    Weder der Deutsche Arzt, noch der Russische, noch Du, noch der Mediziner aus Taiwan können aktuell wirklich sagen wessen Pilz, Chemo etc. der "Beste" (effizienteste) ist..... oder wo Synergienliegen könnten. Und weshalb? Na.... jeder zeigt auf seine Methode und seine Erfolge, kennt die jeweils anderen in großen Teilen nur vom Hörensagen.



    Ich glaube ich begebe mich nicht auf dünnes Eis wenn ich annehme das hier niemand von Euch sagen kann ob nicht der Antrodia mit einem [setze einen beliebigen Pilz ein] eine sehr effiziente Mischung ergeben würde, da sie sich gut ergänzen und Synergien bilden.



    Und das, liebe Susi [und auch an die anderen gerichtet] ist das worum es bei den "Zahlen" welche ich suche geht. :] Die IC50-Werte sind nur ein Teil davon. Es geht um Mechanismen wenn man Synergie erzeugen möchte. Man hat nur wenig Möglichkeiten Synergien zu finden. Entweder testet man an einem Menschen oder man vergleicht die Wirkmechanismen. Was nützt es Dir einen p53-Aktivierer zu einem bereits P53 aktivierenden hinzu zu nehmen? Weshalb nicht einfach 2 Kapseln von einem der Beiden? Es aktivieren ja Beide das Gen.


    -> Eine Synergie entsteht das also nicht.


    Ein Weg zur Apoptosis einer Brustkrebszelle sieht beispielsweise so aus:


    P53
    -> Bax/BCL2 -Verhältnis (bax induziert die nächste Stufe zu Apopt., BCL2 verhindert es)
    -> cytochrome c Absonderung
    -> APAF1 od. Procaspase9
    -> caspase9
    -> caspase3
    -> Apoptosis (Tod der Krebszelle)



    So. Nun aktivieren ß-Glucane die Ausprägung des P53-Gens (der Pleurotus mit dem Faktor 5,3 beim MCF7). Mal effektiver, mal weniger. Manche Stoffe/Pilze regulieren bei hormonabhängigen MCF7 Krebszellen bax hoch (z.B. Antrodia oder Reishi), manche BCL2 runter (z.B. Coriolus). Synergien sind also an dieser einen Stelle da zu finden wo man einen BCL2-senkenden Pilz mit einem Bax steigernden Pilz kombiniert (Antrodia+Coriolus oder Reishi+Coriolus).



    Du sagst Synergie ist wichtig. Ich fage Dich - wie findest Du heraus das ein Pilz XY eine Synergie oder eben keine Synergie mit einem anderen bildet? Vor allem auch dann, wenn Du bei (D)einem bleibst? Letztlich hast Du meines Erachtens keinerlei Möglichkeit dazu. Eine Vorhersage das eine Prise XY eine Suppe versalzt oder ob sie es zu einem kulinarischen Gedicht macht ist nicht möglich ohne zu wissen was Stoff XY woanders einmal mit Suppen angestellt hat. :]



    Ich hätte Euch also - wenn Ihr das nicht schon lange gewusst hättet da Ihr gut seid und den Vorsprung von Jahrhunderten habt ;) - an der Stelle (bax:BCL2) am "Reissbrett" meiner Excel-Tabelle sagen können das Reishi und Coriolus auf dem Weg zur Apoptosis einer MCF7 Krebszelle Synergistisch wirken.
    Nur ist der Reishi in dem Fall nicht optimal. Erstens liegt der IC50-Wert vermutlich Mehrfach über dem des Antrodia, zum zweiten ist die Patientin hier mit L-Thyroxin-Tabletten versorgt und der Reishi ist "aufregend". ^ ^ :D


    Niemand weiß daher Euer Wissen und Erfahrung mehr zu schätzen als ich. :) Ohne Wissen und Erfahrung gäbe es keine Daten für eine Tabelle -- und nebenbei bemerkt auch keine Versuchsreihen.



    Grüße
    Sstreaming

    Diese und ähnliche Erfahrungen mit Maitake haben auch andere Fachleute lange vor Yury Isaev schon gemacht. Ein kleiner Unterschied besteht allerdings in Sache Shiitake. Nicht dass dieser keine Effekte hätte, der Coprinus ist z.B. bei Brustkrebs jedoch der sinnvollere Pilz..........


    Nur weil ein einzelner Bestandteil aus einem Pilz gegen Krebs wirksam eingesetzt werden kann ist nicht automatisch der Rest des Pilzes für unseren Körper/Stoffwechsel "nicht verwertbar", ganz im Gegenteil....

    Was den Coprinus und den ganzen Pilz in Bezug auf Brustkrebs angeht verweise ich auf diese Grafik/diesen in Vitro Versuch:
    [Klick ]



    .Ich hatte das schon einmal in einem anderen Beitrag angebracht. Der Versuch lief mit den ganzen Pilzen mit 3 verschiedenen Temperaturen (20°, 40°, 80°). Es wurde mit Wasser extrahiert und gefriergetrocknet. Getestet wurden
    - coprinellus
    - Coprinus comatus
    - Flammulina velutipes


    .Und das auf 3 verschiedene Brustkrebs-Zellreihen.


    -> Das jew. 20° Extrakt war den "heisseren" Extrakten überlegen.
    -> Der von Dir genannte Coprinus war von diesen Dreien der schwächste in dieser in Vitro Versuchsanordnung (die Beiden anderen waren zwischen dem Faktor 3 und 10 stärker)



    Das Problem bei diesen Geschichten ist jedoch sicherlich das
    -> der Darm dazwischen fehlt und damit die Bioverfügbarkeit herausgerechnet ist (das trifft auf Polysaccharide ebenso zu wie für Triterpenoide oder Proteine)


    -> das i.d.R. keine belastbaren Erfahrungswerte für Vergleiche vorliegen [dazu bräuchte man z.B. einmal ein kommerzielles 30% HW-Polysaccharid-Extrakt im Vergleich zu einem o.a. KW-Extrakt z.B. vom Velutipes]



    Ich "scanne" immer noch Versuchsreihen zum Brustkrebs und sammle zugehörige Wirkmechanismen wo sie denn notiert sind (und nicht nur die Pilze als Wirkungsträger; ich liste u.a. auch Curcumin, Bromelain, Quercetin, Triphala, Ashwangadha etc.). Es ist mühsam, die Informationen sind spärlich. Oft (wenn überhaupt) werden nur Auszüge einzelner Inhaltsstoffe in Vivo getestet (z.B. an Mäusen).


    Unter dem Strich bleibt es damit so, das jeder Heilkundige das empfiehlt was er (selbst) kennt. Ein Arzt die Chemo, ein Russe den Maitake, ein Taiwanese den Antrodia, der Inder Ashwangadha Leaves und Brasilianer, Indianer etc. wieder etwas anderes. [Und dann gibt es noch Schulmediziner welche Ashwanghada root in eine klinische Phase II Trial schicken und notieren das es nicht gegen den Krebs gewirkt hat. Das macht so viel Sinn wie das essen einer leeren Getränkedose und notieren das der Durst damit nicht gelöscht ist.]


    Das erstellen meiner Tabelle erleichtert mir zwar den Überblick, aber die Informationen sind zu spärlich. Immerhin konnte ich Curcumin als vermutlich inkompatibel mit Pilzen/Polysacchariden ausschließen. Es verhindert einen großen Teil den intrinsischen Weg zur Apoptosis (es senkt Cytochrom c Ausschüttung; womöglich der Grund weshalb es auch als inkompatibel mit einigen Chemotherapie-Präparaten getestet wurde). Polysaccharide (bzw. ß-Glucane) aktivieren das P53 Gen und öffnen diesen Weg. [Papillom-Viren sondern ein Protein ab welches dieses P53 deaktivieren, weshalb ß-Glucane bzw. P53-Aktivierer auch gut dagegen vorgehen können]



    Es ist sehr bedauerlich das man Naturheilkundliches durch die wirklich äußerst spärlichen Testreihen nicht wirklich gut optimieren kann. Alleine das mit dem p53-Gen-aktivieren über ß-Glucane weiß man offenbar noch gar nicht so lange. (4 bis 5 Jahre?)

    Osteosarkom ist schlimm. No more, no less. Ich wünsche Euch wirklich alles erdenklich Gute.


    Falls doch einmal eine Änderung des "Speiseplans" in Erwägung gezogen wird noch einmal den Hinweis auf den Antrodia. Wenn diesen, dann in einer etwas höheren Dosis.
    Es gibt (leider) nur wenige Stoffe welche überhaupt gegen Osteosarkome helfen. Dazu zählt auch der Agaricus blazei, wo ein Polysaccharid das Wachstum hemmt. [Link ] Außer diesem und dem Antrodia habe ich aktuell bei den Pilzen noch nichts wirklich signifikantes gefunden (auch nicht in den Übersichtsartikeln; da gibt es eher Gegenanzeigen weil diese auch gegen Osteoporosis eingesetzt werden und das testet man man schon mal an Sarkom-Zellen). Das kann natürlich daran liegen das seltener daran getestet wird.


    Beim Antrodia legt die Dosis für das induzieren eines Zelltodes für Osteosarkom-Krebszellen im m.E. erreichbaren Bereich ab 100µg. [Link ] Dieser Wert ist für ein einzelnes natürliches (und nicht isoliertes) Krebsmittel schon richtig gut (beim ABM oben ist es ein isoliertes Polysachcharid). Darunter wird es (als Einzelmittel) nichts nutzen.


    Ich drücke Euch auch die Daumen!



    Viele Grüße
    streaming

    der ruhepuls ist meist zwischen 60-80...also nichts besonderes,nur bei angst entsprechend höher,wenn man sich reinsteigert.

    Bei SD-Unterfunktion (respektive wenn das "System" unterhalb des normalen läuft) hat man imho regelmäßig einen Puls unter 70. Natürlich in Abhängigkeit dessen was man so an Sport treibt oder getrieben hat.


    Das führt zu Deiner Aussage "meinen sport(kraft und ausdauer) ausführen können".


    Hast Du sehr viel Sport getrieben.


    macht der cordyceps nicht zu hibbelig?also bei mir werden manchmal panikattacken durch heftige unruhe ausgelöst etc.wobei ich mich jetzt schon soweit ein wenig gefangen habe.und reishi dann eher nicht?

    Ich schätze das Du das ausprobieren musst. Es scheint mir persönlich die Frage zu sein was der Auslöser ist.
    -> Wenn der Körper der Auslöser ist, dann hilft Dir ein anregendes Mittel und die Psyche pendelt sich wieder ein.
    -> Wenn die Psyche das Problem ist würdest Du ein beruhigendes Mittel benötigen um den Körper wieder ins Lot zu bringen.



    Alkohol und Schmerzmittel (welches?) können m.E. sowohl die Psyche als auch den Körper in Mitleidenschaft gezogen haben.


    Grüße
    streaming

    Nach einer Woche einmal den "TCM-Zwischenstand" berichtet. Zuerst habe ich wohl überdosiert da ich die Kapseln wohl unterschätzt habe. Nach 2 Mal 3 Kapseln war die Darmflora hinüber. Also am 2ten/3ten Tag noch mal von vorne begonnen. Inzwischen habe ich das Gefühl das die Mandel abschwillt (bzw. sie weniger prall ist) aber das Brennen im Hals ist noch vorhanden.


    Irgendwie hätte ich das Gegenteil erwartet. Aber die Reihenfolge ist natürlich zweitrangig wenn es am Ende hilft. Also mal sehen ob das Brennen auch noch verschwindet.


    Grüße
    streaming