.... CFS gilt als sehr schwierig zu therapieren und meistens als unheilbar. ....
Das ist letztlich so wie bei dem was jemand in meinem direkten Umfeld hat. Borderline. Und selbiges hat m.E. ebenfalls das Anandamide-Problem, wiegt aber insofern auch schwer als es u.a. ein Gendefekt ist.... damit per Definition unheilbar und nur(tm) therapierbar.
Ich hätte durchaus noch Vorschläge für CFS. Das ist allerdings bei der Schwere der Krankheit und möglichen Konsequenzen eigentlich aufsichtsbedürftig. Omega3 ist mein best try, da abgesichert durch Studien (und Logik) und am ursächlichsten. Die Erfahrungswerte der Heilpraktikerinnen hier sind ebenfalls abgesichert eben durch Erfahrung.
---> Erst wenn diese abgesicherten Methoden nichts nutzen würde ich anderes ausprobieren.
Darunter (also wenn das obige nach einiger Zeit nicht wirkt) : Was reine Energiezuführ/Stimulation außerhalb der Krankheit angeht halte ich Trichilia Catigua ("catuaba") für u.U. hilfreich. Als (15 Minuten) Tee. Das befördert recht selektiv Dopamin D1. Da D2 nicht betroffen ist sollte es das Krankheitsbild nicht beeinträchtigen. Wirkt in etwa stimulierend wie Kaffee.
Was man auch machen kann ist zu einem TCM-Spezialisten zu gehen. Ich könnte mir vorstellen (so als "zweitbester Versuch") das Cynomorium herba hilft. Dafür gibt es außer einer mir persönlich logisch erscheinenden Wirkungskette aber keinerlei Rückhalt. Versuche dazu gibt es nicht und (pro oder contra) Erfahrungswerte kann nur ein TCM-Heilpraktiker beisteuern. Cynomorium moduliert m.E. eine ganze Menge an Monoaminen (u.a. Dopamin, Serotonin und Noradrenalin) und das vermutlich durch das verstärkte aktivieren der sog. "Transporter". Das sind sozusagen cacher welche im Zwischenraum zwischen Synapse und Rezeptor z.B. das Dopamin wieder neutralisieren. Das könnte in etwa so wirken wie der bei Wikipedia genannte präsynaptische D2-Hemmer. Es ist aber eine "heisse" Geschichte bei welcher jemand Erfahrungswerte beisteuern können sollte wenn dem so ist. Es wird jedenfalls auch bei Erschöpfung eingesetzt.
Und als letztes hätte ich noch den Pilz Antrodia Camphorata - ebenfalls TCM/Taiwan. Für den gäbe es Anhaltspunkte in Form von einer Studie in welcher das CFS immerhin genannt wird [Link ].
Aber das sind dann entweder Symptomatik bekämpfend oder nicht durch Erfahrung gesichert. Den Antrodia kann man noch durch den o.g. evidenz basierten Artikel als teilweise gesichert ansehen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung. Versuche mal das was Corinna und Petra empfohlen haben und Omega3. Luft nach oben ist allemal --- die Hoffnung nicht aufgeben. Mache ich auch nicht, egal wie dunkel es gerade ist [und aktuell ist es wirklich dunkel bei uns privat].