Trichomonaden - Titrichomonas foetus

Liebe Foris,

ich brauch mal wieder Hilfe für meine Katzen.

Da Ihr ja meinem Vater mit der Osteoporose so toll geholfen habt (man
erkennt ihn nicht wieder, so fit ist er geworden), hoffe ich sehr, dass
ich vielleicht auch Hilfe für meine Katzen bekomme, denn ich finde nichts im Internet.

Zur Geschichte:

Im letzten Jahr hatte ich schwer mit hämolysierenden Ecoli, hämolysierenden Streptokokken und Clostridium difficile zu kämpfen. Hinzu kamen natürlich Dysbakterien und meine Katzen kamen vom Klo nicht mehr herunter.

Es wurden zahlreiche Labortests gemacht und dank der Pilze und auch homöopathischen Nosoden habe ich dieses Zeug aus meinen Katzen wieder heraus bekommen.

Alles war in Ordnung, bis meine Katzen trächtig wurden (ich züchte ja). 10 Tage nach der Geburt hatten die Mütter plötzlich wieder Wasserdurchfall. Alle Diätnahrung brachte keinen Erfolg.

Ich habe die Pilze "Hericium, Coriolus, ABM und Cordyceps" gegeben, doch nichts tat sich.

Also neuer Test gemacht und heute kriege ich das Laborergebnis:
Die ursprünglichen Erreger waren nicht mehr vorhanden,
dafür haben wir jetzt Trichomonas positiv und Titrichomonas foetus positiv.
Dazu geringer Gehalt an Giardia cati.

Jetzt muss ich wieder alle gegen die neu festgestellten Erreger behandeln. Dass diese überhaupt gefunden wurden, verdanke ich meiner "Eingebung", genau nach diesen Erregern zu suchen, denn im normalen großen Durchfallprofil wird nicht danach gesucht und wer weiß, wie lange meine Katzen die schon haben.

Ich suche schon den ganzen Nachmittag nach Informationen im Internet und welche Pilze hier infrage kommen würden, aber ich finde keine Antwort und nun möchte ich Euch gerne fragen, ob Euch noch etwas einfällt.

Dieser Erreger scheint sehr hartnäckig zu sein und ist gar nicht so selten, doch die Ausheilung scheint schwierig zu sein, da viele Katzen zu stillen Trägertieren werden, die bei Stress wieder ausscheiden können (passt zur Erkrankung hier, denn der Durchfall setzte 10 Tage nach der Geburt ein).

Jetzt habe ich schonmal für eine Katze den Kot zur Auto-Nosode eingeschickt (bei der anderen Mutterkatze konnte ich noch keinen retten, da sie ihn immer so schnell zugescharrt hatte) und hoffe, dass schonmal die Auto-Nosode helfen wird, aber ich denke, dass das allein nicht ausreicht.

Gibt es einen Pilz, der auch Protozoen vernichtet? Ich bin für jeden Tip dankbar.

Liebe Corinna,

vielen Dank. Dann werde ich den Coriolus jetzt wieder mit dazu geben.

Ehrlich, ich fass das alles nicht. Seit Juni 2009 habe ich Durchfallprobleme bei meinen Katzen und zig Labortests machen lassen. Nicht einer und schon gar nicht mein Tierarzt kam mal auf den Gedanken, dass es noch andere Erreger gibt, nach denen man suchen sollte.
Als ich nichts sagte, wurde anfangs sogar nur ein "kleines Kotprofil" gemacht und da wurden prompt die Clostridien difficile übersehen, was sich erst im Nachhinein zeigte, als ich auf ein "großes Kotprofil" bestand und ich habe mich darauf verlassen, dass man damit alles abdeckt. Was hätte ich für eine Zeit gespart und vor allem an Kosten, wenn man auch mal auf Trichomonaden gegangen wäre.

Ich frag mich wirklich, was ein Laie macht, der so etwas überhaupt nicht kennt. Die armen Tiere, die dann zig (falsche) Mittel kriegen.

Hätte ich nicht auf Trichomonas untersuchen lassen, wäre mein jetziges großes Kotprofil als vollständig "negativ" zurück gekommen und keiner hätte mehr eine Idee gehabt, warum der Durchfall nicht aufhört.

Ich habe jetzt die letzte Nacht nach Informationen gesucht und schulmedizinische Mittel kann man letztlich vergessen, weil die Resistenz auf Antibiotika bereits zu hoch ist und die Erfolgsaussichten gering.

Nun wird mit der Natur behandelt und ich bin mal gespannt.
Ich werde den Coriolus und ABM einsetzen, Propolis, MSM und Ringelblumenblüten-Öl und zusätzlich wird ja noch die Auto-Nosode eingesetzt

und dann wollen wir doch mal sehen, ob wir es nicht schaffen, dass die Trichomonaden aus dem Darm "flüchten"

Liebe Petra,

ich werde gerne mal in vier Wochen berichten, wie es hier geworden ist. Ich bin wirklich motiviert, denn bereits damals bei den Clostridien difficile konnte man nur Horrormeldungen über die Hartnäckigkeit dieses Erregers lesen und dass die Erfolgsaussichten nicht hoch sind. Dabei wurde aber immer nur von der Behandlung mit schulmedizinischen Medikamenten gesprochen. Ich habe die Pilze, Homöopathika und Naturheilmittel eingesetzt und meine Katzen sind inzwischen wieder Clostridien difficile-frei, ebenso auch frei von häm. Ecoli und häm. Streptokokken. Deshalb habe ich große Hoffnung, es wieder mit der alternativen Methode zu schaffen.

Wie sagte schon Paracelsus? Für jede Krankheit hat uns die Natur eine Pflanze gegeben und ich glaube fest daran, dass ich meine Katzen auch jetzt wieder gesund kriege.

Übrigens nur mal zur Info: Eine Bekannte von mir hatte seit Jahren Calicivirus-Propleme in der Katzenzucht und immer wieder "positive" Laborergebnisse. Nach 6 wöchiger Eingabe von Coriolus als Extrakt-Kapseln hatte sie die ersten "negativen" Laborergebnisse und es ist bis heute so geblieben. Es konnten keine Caliciviren mehr nachgewiesen werden. Die Pilze sind einfach sensationell.

Liebe Petra,

ja, es ist wirklich immer wieder phantastisch, wie gut die Pilze den Katzen helfen.

Ich führe jetzt ein Tagebuch für meine Katze, um hinterher nichts vergessen zu haben und bin jetzt mal auf die nächsten Wochen gespannt. Im Moment ist es noch schlimm. Die Zeitabstände des Durchfalls haben sich zwar verlängert, aber wenn sie aufs Klo geht, läuft es wie ein Wasserfall heraus. Sie nimmt aber nicht ab, hat weiterhin gesunden Appetit, was typisch bei Trichomonaden ist.

Eventuell hängt es jetzt mit einer "Erstverschlimmerung" (?) zusammen, dass der Darm erstmal richtig entgiftet und gereinigt wird?

Ich gebe auf jeden Fall die Pilze weiter und habe seit heute auf 2 Kapseln Coriolus erhöht, bleibe bei ABM aber erstmal bei 1 Kapsel täglich.

In jedes Nassfutter wird eine Brise MSM untergemischt und ich habe auch angefangen, wieder Fleisch zu geben.

Ich werde auf jeden Fall die nächsten Monate weiterhin auch Kottests machen lassen (alle 4 Wochen), um auch hier eine Kontrolle zu haben, ob die Keime abnehmen.

Eigenartigerweise sind ihre 5 Kitten noch völlig unauffällig, obwohl die Kätzin bereits in der Trächtigkeit unter Durchfall litt und man sagt ja immer wieder, dass sich die Kinder über die Muttermilch infizieren, aber die Kleinen entwickeln sich zu kräftigen Jungtieren.

Ich kenne es aus der Vergangenheit: die Erkrankung zeigt sich erst, nachdem die Jungtiere aufs gemeinsame Klo gehen und für mich kommt hier die Erkenntnis, dass die maternalen Antikörper, trotz erkrankter Mutter, die Kitten schützen, bis sich die Antikörper abbauen und das ist in der Regel ab der 3.-4. Woche (und nicht, wie immer beschrieben wird, dass die Babys bis zur 6. Woche geschützt sind).

Aus diesem Grunde habe ich jetzt eine Plazenta-Nosode (die lasse ich immer von jedem Wurf anfertigen) in der D200 bestellt und werde die Kitten nächste Woche, wenn die Nosode kommt, nochmal mit einer einmaligen Gabe behandeln. Sie sind dann vier Wochen alt und ich hoffe, dass sie dadurch nochmal einen richtigen Schub an Schutz kriegen und die Kitten stabil bleiben. Mein Apotheker fand den Gedankengang sehr interessant und ist nun selbst gespannt (er hat mit Katzen bisher keine Erfahrung).

Na, ich werde weiter berichten, ob ich richtig denke

Liebe Corinna,

die Pilze habe ich wieder absetzen müssen, denn bei meiner Katze nahm daraufhin der Durchfall so zu, dass sie nicht mehr vom Klo runter kam. Es veränderte sich so stark, dass nur noch "Wasser" heraus lief und nachdem ich das Gefühl hatte, es wird nur noch schlimmer, habe ich die Pilzgabe abgebrochen. Man kann ja nicht ausschließen, dass nicht jeder Organismus gleich gut reagiert.

Ich schließe zwar nicht aus, dass es vielleicht auch zum regelrechten "Krieg" im Darm gekommen ist und die Erreger massiv bekämpft wurden, aber da meine Kätzin ja noch säugt und sie trotz allem auch Kraft für die Aufzucht der Babys braucht, war mir diese Reaktion zu heftig.

Jetzt kriegt sie erstmal weiterhin das MSM ins Futter (hilft ja auch schon gegen Flagellate, wenn auch langsamer) und weiter Diätfutter.
Seit heute setze ich die Stuhl-Nosode ein, die endlich kam und nun bin ich mal gespannt.

Die Kitten sind noch in Ordnung und haben direkt auch die Nosode mit bekommen, denn auch wenn sie nicht direkt von ihnen stammen, so glaube ich trotzdem, dass sie unterstützen kann. Die Mama hatte ja bereits in der Trächtigkeit Durchfall und die Kitten haben bereits im Mutterleib alles mit abbekommen. Ich weiß zwar, dass diese Auto-Nosode von der Mama nicht mit einer Plazenta-Nosode gleichzusetzen ist (die ist leider noch nicht da), aber mein Apotheker meinte, dass die Erreger, die in der Stuhl-Nosode verarbeitet wurden, die Kitten auf jeden Fall mit abbekommen haben, da sie ja durch die Mutterkatze damit in Kontakt kommen (wer weiß, was sich noch im Fell hat, wenn sie von der Toilette kommt). Und sie kommen ja auch genau aus dieser Mutterkatze.

Es gibt hier für mich sowieso nur wenige Alternativen. Entweder bringt die Nosode jetzt einen Schutz für die Kitten, oder sie werden in Kürze die ersten Anzeichen zeigen, denn es wird nicht mehr lange dauern und sie fangen mit fester Nahrung und Klogang an,
andererseits, wenn ich gar nichts mache, werden sie aller Wahrscheinlichkeit auch krank.

Mal sehen, wie es wird, aber ich bin zuversichtlich, dass ich hier etwas erreichen kann.

Liebe Grüße
Barbara

Hallo,

bin ganz neu hier, per Zufall hier gelandet, weil eine Freundin um Hilfe bat, was dann mich wiederum für meine Katze auf eine Idee brachte.

Kurze Schilderung:

Seit einiger Zeit immer wieder Durchfall, keine deutliche Besserung, großes Kotprofil, alles soweit OK bis auf häm. Ecoli, natürlich Antibiogramm und entsprechende AB-Gabe, keine Besserung, Auffinden des Forums, Eure Beiträge, Kotprobe auf Trichomonaden (ungläubliges Kopfschütteln des TA!) und Treffer.

Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich jetzt weitermachen soll, möchte aber gerne die Therapie mit Vitalpilzen versuchen, da ich nach reichlichen Informationen gesehen habe, dass die meisten herkömmlichen Therapien scheitern.

Zustand Katze:

Meine Gaia ist fit, sieht blendend aus, frisst usw.. Insofern würde man nicht meinen, dass was ist.

Meine THP hat leider noch keine Erfahrung mit Vitalpilzen und darum bitte ich um Eure Hilfe?

Hallo,

herzlichen Dank für den Ratschlag. Da ich ja immer alles ganz genau wissen muss, habe ich noch ein paar Fragen:

1. Kann es zu Nebenwirkungen kommen, wenn ja, welche und was dagegen tun?

2. Wie lange muss man diese Therapie durchführen (Gaia hasst es nämlich, wenn man ihr etwas eingibt! )

3. Und wo kriege ich diese Mittel jetzt her? Vom Apotheker oder günstiger online?

4. Wie werden diese Kapseln verabreicht?

4. Was hat es mit den Nosoden auf sich?

Ich hänge meine Frage mal mit hier dran, weil es zum Thema passt.

Also: ich züchte Katzen und hatte leider in den letzten Wochen ein Problem mit Tritrichomonas. Dank guter Hilfe von Züchterfreunden sind wir relativ schnell draufgekommen und ich habe fast meinen gesamten Bestand (bisher erfolgreich) mit Ridzol® behandelt.

Zur gleichen Zeit hatte ich hier aber auch eine trächtige Katze, die nur kurz etwas Durchfall zeigte (was aber wegen Rolligkeit und Trächtigkeit nicht SOO ungewöhnlich ist), dann aber wieder 'normal' war. Sie bekam die Babies, sie sind jetzt ca. 5 Wochen alt und fressen auch schon sehr viel mit.

Und haben jetzt Durchfall *haarerauf*. Ich hatte die Mutter die ganze Zeit getrennt von den anderen (befallenen und behandelten) Katzen, aber natürlich ist eine 100%ige Vermeidung einer Übertragung in einer Wohnung nicht möglich, trotz Händedesinfektion, Ozonierung der Räume etc. Die Mutterkatze wurde natürlich wegen der Trächtigkeit / Säugezeit auch nicht mitbehandelt mit dem Ridzol®, hatte ja aber auch keine Symptome.

So, und nun stehe ich da. Die Katzen sind wieder zusammen (da wir ja als 'sauber' gelten) und ich habe keine Ahnung, ob der Durchfall der Kleinen vom ungewohnten Futter (also durch die Umstellung Muttermilch -> Fleisch) kommt oder vom Stress des Umzuges zu den anderen Katzen oder aber doch ein Keim ist. Einen Test habe ich noch nicht machen lassen, weil der mich nicht wirklich weiterbringt, denn auf den Tricho ist nur eine PCR sinnvoll und das Ergebnis dauert ca. eine Woche - so lange kann ich aber mit der Behandlung nicht warten (zumal man Kitten unter 12 Wochen eh noch kein Ridzol® geben dürfte).

Was meint Ihr: soll ich mal einfach prophylaktisch der Mutter Coriolus geben? Ein Immunstimulanz ist ja in der derzeitigen Situation sicher nicht falsch, oder? Darmbakterien (Symbio pet®) kriegen sie sowieso, d.h. die Darmflora wird optimal unterstützt. Futter gibt es entweder frisch oder Feline Porta Huhn, also auch nichts Belastendes. Also: ist Coriolus sinnvoll? Und wenn ja: Pulver oder Extrakt? In welcher Dosierung? Über welchen Zeitraum? Wäre es schädlich, das einfach ins Futter zu mischen auf die Gefahr hin, dass die Kitten es mitfressen? Die Mutter ist irgendwelchen Medikamentengaben gegenüber nämlich nicht wirklich aufgeschlossen .

Wäre froh über Hilfe!!!