Fleischersatz

  • Liebe Forum - Freunde,


    ich habe erhebliche Probleme mit dem Konsum von Fleisch- und Wurstwaren,
    weil ich immer wieder sehe, wie grauenhaft mit den Tieren umgegangen wird.
    Transportwege durch ganz Europa - für EU- Subventionen - d.h. das Tier an sich
    und sein Zustand ist bedeutungslos- das ist Tortur und Respektlosigkeit vor dem Leben auf staatlichem und europäischen Niveau.
    Kein Wunder , wenn wir mit dem Fleisch Stresshormone und massenhaft negative Energien in uns aufnehmen - und krank werden.( z.B. Stresshormone bzw. deren Abbauprodukte -> Bluthochdruck, Krebs)
    Man kann Tiere vor Ort schlachten und mit Kühlwägen das Fleisch transportieren.
    Es gibt Methoden - wie z. B. Narkose mit CO2 - bei denen die Tiere nicht leiden müssen. Es ist unvorstellbar, wenn Tiere ohne wirkende Betäubung aufgehängt mit Kettensägen zerteilt werden. In welcher Welt leben wir????
    Gerade Angst- Tiere wie Schweine und Pferde leiden unermeßlich.
    Jeder , der sich aus Profitgründen beteiligt, macht sich unwiderruflich schuldig.
    Alles regelt sich mit der Nachfrage - wenn keiner Fleisch im Supermarkt kauft, wird es keine Subventionen mehr geben. Und wir unterstützen wieder
    Regionen und Bauern, die mitmachen.


    Ich habe für mich einen wunderbaren Weg gefunden- ohne Vegetarier zu sein:
    Ich kaufe nur Fleisch aus der Region und ohne lange Transportwege - am liebsten vom Bio- Bauern mit Schlachtung vor Ort. ( wobei dies auch durch behördliche Auflagen fast unmöglich gemacht wurde)
    Ich esse insgesamt deutlich weniger Fleisch ( 1-2x pro Woche) und kombiniere vor allem mit Shiitake - und auch anderen Pilzen, die aufgrund ihrer Zusammensetzung perfekt als Fleischersatz dienen.
    Zweimal in der Woche esse ich Fisch.
    Mein Wohlfühlfaktor, meine Gesundheit und mein Gewissen freuen sich!
    Ich kann nur jeden bitten , dies zu unterstützen!!
    Herzliche Grüße - Jim

    3 Mal editiert, zuletzt von Dr. Heinz Knopf ()

  • Hallo an alle Forumbesucher,


    ich finde es schade, daß so wenige sich um das Thema Tiere kümmern.
    Schaut Euch doch mal z. B. von der Tierschutzorganisation PETA Filme an ,wie
    g r a u e n h a f t mit den Schlachttieren umgegangen wird.----Unsere Politiker- die größten Nieten und Fehlinvestitionen aller Zeiten- unternehmen praktisch nichts.
    Stoppt die Tiertransporte durch Europa -- kauft kein Fleisch von Großhändlern- sondern von Bauern, die ihr Vieh nur regional ohne große Transportwege schlachten lassen.
    Wenn der Preis das Problem sein sollte, eßt insgesamt weniger Fleisch und Wurst!!
    Gesundheitlich k a n n dies nur ein V o r t e i l sein.
    Profit mit dem unermeßlichen Leiden von Tieren muß eliminiert werden!!!!!
    Wir müssen wieder langsam lernen,die Möglichkeiten innerhalb unserer Regionen
    zu nutzen - die Bauern zu bestärken, weniger und hoch qualitative Erzeugnisse
    zu produzieren und sich nicht in die Zwänge der EU- Subventionen zu begeben.
    Dies bedarf unserer Unterstützung.



    Ich bitte Euch , darüber nachzudenken -- Liebe Grüße- Jim

  • Hallo Jim,


    mir liegt diese Verachtung schon lange am Herzen.
    Doch was will man erwarten, wenn die heutigen Kinder nicht mal Kühe erkennen??????


    Ich möchte Deinen Kommentar nicht einfach so lesen und gut ist.
    Aber:
    Ich kaufe leider nicht beim Bauern ein, hieße, mein Mann müßte ständig dort hinfahren. Ich schaffe es oft kaum bis um die Ecke, da bin ich froh, wenn überhaupt irgendwas auf den Tisch kommt.
    Wenn es mir mal wieder besser geht, ich planen kann, als Mensch rumzulaufen, dann kann ich mich dem Thema wieder nähern. Denn ich möchte auch so gerne lieber beim Bauern meines Vertrauens einkaufen als bei Edeka.
    Und es stimmt schon: Lieber weniger Fleisch aber dafür qulitativ höher. Und weniger Leidensweg für die Tiere, ganz klar. Schlachten, um zu essen - und nicht um zu fressen.
    Mir hat da vor 20 Jahren schon Udo Pollmer mächtig auf die Sprünge geholfen. Im Nu war ich Vegetarier. Naja, dann lernte ich meinen Mann als Fleischfresser kennen........und mit der Zeit habe ich vieles verdrängt.
    Nicht schön - aber ehrlich und bequem....
    Ich glaube, dass das vielen hier so geht und deshalb so wenig Resonanz auf Dein Beitrag gekommen ist. Der Blick in den Spiegel macht es so schwer, hierauf zu antworten. Denn Du hast unumwunden Recht!!!!


    lg, Kitana

  • Hallo Jim!
    Ich bin jetzt seit über einem Jahr mit den Pilzen "dabei". Ganz deutlich hat sich zu Anfang die Sensibilität auf Nahrungsmittel-Energien verstärkt. So dass ich im Supermarkt richtig Probleme hatte, mit all' dem "toten" Zeug....Ganz so extrem ist es jetzt nicht mehr, aber es hat sich trotzdem vieles nachhaltig verändert. Gerade in Punkto Fleisch vergeht mir zunehmend der Appetit an der Kühltheke...und es ist einfach schleichend immer weniger geworden. Alle Anläufe in früheren Jahren, Vegetarierin "zu werden", waren als reine "Kopfgeburten" kläglich gescheitert. Es gab "Rückfälle" der archaischsten Art. So habe ich irgendwann begriffen, dass eben auch Fleisch-Essen Ausdruck für eine bestimmte Energie ist, also eine "Funktion" hat. Man kann sich darüber Rechenschaft ablegen, oder auch nicht: es ist ein Stück weit "Triebabfuhr", Aggressionsausdruck - die "Reisszähne" in ein Stück Fleisch zu schlagen....Mittlerweile würde ich soweit gehen auch hier zu behaupten, dass dieses "Ventil" nicht einfach durch einen willentlichen Kraftakt zu verschließen ist. Erstens klappt es langfristig meist nicht, zweitens sehe ich da den auffallend häufigen "Vegetariertyp" vor mir, der seltsam blass und kraftlos ist....Erforderlich ist also in erster Linie ein Bewusstseinsschritt und ein Erkennen der eigenen Aggressions-Problematik, die sich im exzessiven Fleischkonsum "nur" AUSDRUCK verschafft...Also sollte man, um tatsächlich was zu verändern, zuerst in diesen Spiegel schauen...Darüberhinaus hab' ich den Eindruck, dass die Pilze dabei unterstützen - als würden sie die Sinne "freiputzen", verfeinern...Aber das ist so subtil, dass ich es kaum benennen kann.
    Jedenfalls auch ein Helferbaustein, um endlich vor seiner eigenen Haustür zu kehren....- meine Wahrnehmung....
    Tatsächlich esse ich kaum noch Fleisch - allerdings ohne "Verzicht": der REIZ ist einfach kaum noch da...Und mir wäre es noch nicht mal aufgefallen, wenn Du das Thema hier nicht aufgegriffen hättest...
    Meine Quintessenz: Die "Fleisch-Mafia" bildet also unsere eigenen Aggressionen "nur" ab - und liefert stellvertretend das "Gewünschte" - und wird ergo auch erst dann "überflüssig", wenn ein nennenswerter Anteil Menschen sich innerlich bewegt. Das erfordert aber eben mehr, als einen "Kopf-Entscheid" - das ist richtig Arbeit...Seelenhygiene eben...Solange allerdings das abendliche Steak zerrissen wird statt Frau und Kinder vielleicht zu verprügeln (so als überspitztes Beispiel...), und das alles völlig uneingestanden, sehe ich da wenig Licht im Tunnel....
    LG bela

  • Hallo bela,


    ich finde den Aggressionsansatz sehr interessant, dennoch waren wir wohl schon immer Fleischfresser, von den Anlagen her. Die Kultivierung von Getreide usw. kam erst später mit dem Seßhaftwerden.
    Früher wurde das Vieh aber nur getötet, um zu überleben: Felle und Nahrung in einem, salopp ausgedrückt.
    Pollmer oder auch jede konkrete Auseinandersetzung mit der Tiermast können mir adhoc den Konsum verleiden. Wie schon gesagt: "Gequältes Fleisch" mit Streßhormonen von schreienden Tieren...........
    Ich glaube wirklich, der Weg auf den Teller ist das Problem. Vegetarier NUR aus Kopfgründen scheint auch in der Tat nicht zu klappen. Warum auch immer.


    lg, Kitana

  • Hallo Kitana!
    Von den Anlagen her sind wir "Allesfresser". Allein die Anordnung unseres Gebisses lässt meiner Meinung nach Aufschluss darüber zu, in welchem Verhältnis...Im Gegensatz zu Vegetariern HABEN wir zwar "Reisszähne" - aber lange nicht so ausgeprägt, wie Raubtiere - die ihrerseits keine Mahlzähne haben...
    Es gibt Verhältnis-Rechnungen, die 70:30 pflanzliche Kost : fleischlicher Kost aus dem Gebiss "ableiten" - leuchtet mir ein...
    Aggressionswerkzeuge bleiben sie jedoch in jedem Fall, auch wenn wir Pflanzen zerreissen, Körner zermalmen...oder Fische....An diesem Aspekt (des Lebens) führt einfach kein Weg vorbei !
    Von unserem IS mal ganz zu schweigen - da ist minütliches Dauergemetzel Programm - sonst wären wir schnell "hinüber". Es ist also mein Anliegen, dass in dieser "Aggressionsfeindlichen" Gesellschaft, dem "Mars" der gebührende Respekt gezollt wird - dann müsste er sich VIELLEICHT nicht mehr so unangenehm durch die "Hintertür" in unser Leben "schleichen"...in unbewusster und dämonischer Art und Weise. Aber wir ZWINGEN ihn dazu - weil wir NICHT bereit sind, ihm "freiwillig" seinen Platz im Spiel der Kräfte zu gewähren...Dass sich das rächt, sehe ich u.vielem a. in der Fleischindustrie gespiegelt....
    LG bela

  • Hallo Bela, hallo Kitana!


    ist sehr interessant diese Aggressionsgeschichte- ist durchaus nachvollziehbar für mich -
    ich kann mich schon abfinden damit, daß Fleisch gegessen wird.
    Aber die Umstände sind einfach so entsetzlich, daß es zu einem Unrecht wird.
    Man könnte die ganze Lebend - Transport-Tragödie schon in den Griff kriegen:


    Transportwege limitieren auf max. 100 km - Tiere müssen vor Ort geschlachtet und in Kühlwägen transportiert werden - (damit kann man ja auch weiterhin den Schwindel mit den EU-Subventionen abziehen........).


    Eine genaue Kontrolle und Beobachtung derer, die mit den Tieren umgehen.


    Hohe Strafen, Entlassung und gesellschaftliche Ächtung/Berufsverbot für all die , die brutal mit Tieren verfahren. ( z.B. Videoüberwachung von Verladung und Transport)


    Es gibt Tötungsverfahren, bei denen die Tiere mit CO 2 (Kohlendioxid)
    "eingeschläfert werden" und keine Qualen erleiden müssen.
    Man sollte sich informieren, welche Betriebe dieses Verfahren anwenden und nur bei diesen einkaufen.
    Beim Bauern in der Gegend kann ich auch akzeptieren , daß das Tier in der Nähe
    mit sicheren Methoden getötet wird.
    Oder das Fleisch , das waidmännisch erjagt wurde bzw. evt aus einem Wildgehege geschossen wurde, ist sicher auch für den Konsumenten vertretbar.


    Insgesamt freut mich, daß die VP- Gemeinde sensibel mit dem Thema umgeht
    und alle wissen, welche Auswirkungen die negativen Energien aus dem
    Todesangst- und Qualfleisch haben .


    Ich hoffe ,daß der Mensch es eines Tages schafft h u m a n zu werden und auch das Leben und Gefühl der Tiere zu achten.


    LG- Jim

  • Ihr Lieben,


    es ist wirklich grauselig wie mit unserem Schlachtvieh umgegangen wird. Ich habe mal einen Bericht im Fernsehen gesehen da wurden die Kühe an einem Vorderbein lebend aufgehängt und von Bord gehievt mit einem großen Kran. Ich habe heute noch die Schreie der Kühe in meinen Ohren. Leider habe ich den Bericht nicht zu Ende gesehen, mir wurde nämlich schlecht. Noch eine grauselige Nachricht kam vorige Woche über den Sender: In Amerika werden jetzt Kühe geklont und das Fleisch vermarktet. Bei der Geburt überlebt nur jedes vierte Rind. Und Deutschland muß angeblich den Verkauf zulassen. Das hat den Ausschlag gegeben und meinen Mann habe ich auch so ziemlich dahin gekriegt, daß wir nur noch beim Bauern kaufen. Das Fleisch ist zwar teurer, aber wir essen lecker und weniger. Das ist unsere Konsequenz.


    Diesen ekelhaften Menschen müssen die Verbraucher in die Knie zwingen. Wir haben die Macht!!! Aber viele leider nicht das Geld, um sich hochwertig zu ernähren und dazu zähle ich auch Fleisch vom Bauern.


    Also Verbraucher, paßt auf was ihr in euren Einkaufswagen legt!!!!!!!!!


    LG
    Rosa

  • Hallo meine Lieben,


    dass ich schon lange so verfahre wie auch Jim, habe ich bereits weiter oben geschrieben. Hier noch ein kleiner Beitrag von mir, denn eine Freundin von mir hat hier im Ort eine Metzgerei. Von ihr habe ich schon vieles erfahren. Ich weis, dass hier die Tiere schmerzfrei geschlachtet werden. Sie erzählte mir, dass die dunkelroten ( auch violetten ) Verfärbungen im Fleisch und auch in der Wurst
    ( man kann das auch bei Schinken gut erkennen ), ein Zeichen dafür seien, dass das Tier beim bzw. vor dem Schlachten einen Schock erlitten hat, bzw. eben nicht schmerzfrei geschlachtet wurde. Ihr könnt Euch vorstellen wie ich auf Wurst und Fleisch reagiere, wenn ich so dunkle Verfärbungen sehe. GRAUENVOLL !!!

  • Hallo Petra!
    "Lustig" das.................meine UROMA hatte schon immer gesagt: Wenn Blutgerinnsel im Fleisch sind, wurde das Tier geschlagen, verletzt, gequält.............
    Woher SIE das (in ihrer Zeit) wohl "wusste"........................
    Aber immernoch: OBACHT !! NICHT nur den Spiegel zerschlagen....Ich glaube ganz fest, dass man aus dieser Nummer nur "rauskommt", wenn man (JEDER für sich...) die "Anmietung" des Kopfschlächters "versteht" - AUCH des "guten".................
    Wer also in absoluter Eigen-Ehrlichkeit behaupten kann, dass er dieses Huhn jetzt EIGENHÄNDIG enthaupten wird (bzw. es KÖNNTE....) - weil er es ESSEN WILL, sich EINVERLEIBEN WILL - DER ist "über den Berg".......
    JEDE Form von Delegation an den Schlächter, ist ein Ausweichmanöver.....Wie auch in anderen Bereichen...Wir lassen Anwälte und Richter für uns "streiten", wir delegieren unsere Aggression, weil Selbstjustiz unerwünscht, verboten ist.....
    Man sollte sich allerdings darüber KLAR sein....
    Ich bin davon noch seeeehr weit entfernt.....Ich schaff' es kaum bei Muscheln - die Konsequenz "einlösen", mein' ich...Alles, was Augen hat geht gar nicht...da lass' ich die "Drecksarbeit" lieber andere machen....AUCH der Biobauer "nimmt mir da was ab".....
    LG bela

  • Da kann ich Dir nur zustimmen - wie immer - :) So betrachtet bin auch ich noch lange nicht übern Berg. Diese Arbeit lasseich mir ebenfalls von einem Biobauern abnehmen. Generell merke aber auch ich, dass ich immer weniger Fleisch und Wurst zu mir nehme. Ich habe teilweise sogar eine regelrechte Abscheu davor.


    Als Kind habe ich jegliche Art von Fleisch und Wurst verweigert. Meine Mutter trichterte mir dann ein, wenn ich nicht wenigstens die Grundnahrungsmittel wie Rind- und Schweinefleisch zu mir nehmen würde, dann müsste ich wohl irgendwann im Krankenhaus ernährt werden ( da siehst man mal wieder, was Eltern so alles anrichten können ).Diese Vorstellung trieb mich dann soweit, dass ich anfing wenigstens Rind und Schwein und deren Wurstprodukte zu essen. Ich habe bis heute noch NIE einen Hasen, ein Reh oder eben irgendein anderes Tier gegessen. Sogar bei Fisch fällt es mir immer schwerer, obwohl ich den gerne gegessen habe.


    Mir wurde auch schon gesagt ich sollte aufpassen, dass ich keinen Magentumor habe, denn dann würde man eben diese Abscheu - gerade vor Schweinefleisch - bekommen. Meinem Magen geht es gut ! :)

  • Hallo Heinz,


    ich finde das von Dir Angesprochene superwichtig.


    Ich kaufe seit gut einem Jahr nur noch beim Bio-Bauern (Demeter-Hof) um die Ecke ein, so dass ich fast keinen Supermarkt mehr brauche.
    Dort kriege ich nämlich alles, was ich brauche (Wurst, Käse, Brot, Obst, Gemüse etc., sogar Pflegeprodukte und Waschmittel).


    Ich habe echt ein gutes Gefühl dabei, weil mir Tierschutz - egal welcher Art - total am Herzen liegt. Denn Tiere haben nun mal leider keine "Lobby". Da sind wir gefragt, etwas zu tun. Daher bin ich im Tierschutzverein.


    Außerdem bin ich total gegen die Verbreitung der Großmärkte und unterstütze somit die "Kleinen". Und noch ein positiver Nebeneffekt: ich tue was für meine eigene Gesundheit und mein Gewissen.


    Schönen Nachmittag und liebe Grüße,


    Obelix

  • Wie mit den Tieren umgegangen wird kann ich auch nicht anschauen - mir wird allein bei dem Gedanken daran schlecht. Selbst umbringen um es essen zu können könnt ich erst recht nicht, daher meine Wahl - Biobauer und Biomarkt wo man sich (hoffentlich) verlassen kann!!


    Außerdem gibt es so viele leckere Möglichkeiten um fleischlos zu kochen...es müssen nicht immer die Mega-Fleischberge sein die meinen Teller füllen (mag ich sowieso nicht, ein paar Happen und gut ist - mein Körper weiß ganz gut wieviel Fleisch er mag und was nicht mehr notwendig ist). Auch hier wäre ein Umdenken fällig - die Tiere sterben für uns, da könnten wir ihnen wenigstens "die letzte Ehre" erweisen und sie würdig behandeln - nicht wie ein Stück sch....!!!!

  • Liebe Forumfreunde und Besucher!


    Für den Themenkreis Fleischersatz - möchte ich Ihnen empfehlen, morgen
    19.12.07 in 3 SAT die Dokumentation " Fleisch - ein Lebensmittel zwischen Tabu und Delikatesse" (21:15 h) anzuschauen.
    Gerade zu Weihnachten sollte jeder überdenken, wie inhuman, grausam und respektlos die Tiere behandelt werden, um nach hunderten oder tausenden erbarmungslosenTransportkilometern aus Subventionsgründen nach der Tötung in Massentiervernichtungsanlagen auf unseren Tellern zu landen.
    Dabei könnte man etwas weniger Fleisch essen, dafür die Bauern und Erzeuger in der Region unterstützen, die vor Ort oder in der näheren Umgebung schlachten und damit den Tieren viel Qual ersparen.
    Unsere Nahrung ist ein Teil unserer Verbindung zu Erde - es ist essentiell wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, was und welche Energien wir in uns aufnehmen. Unsere Gesundheit hängt in hohem Maß davon ab!!
    Rinderwahn, Schweinepest, Vogelgrippe und die Fleischskandale sind doch längst genug Hinweise, daß wir etwas ändern müsssen!
    Warum müssen soviele Tiere an Weihnachten als Geschenke über die Ladentische gehen?- hier wird oft aus momentanen Emotionen heraus geschenkt , ohne die Folgen zu überdenken.
    Warum muß es in Baumärkten, neben Werkzeugen auch Kleintiere und -selbst gesehen- Pythonschlangen geben?
    Jeder sollte sich real, virtuell übers Internet oder in Fernsehfilmen das Gut Aiderbichl im Salzburgerland ansehen und verstehen:
    Tiere haben Herz, Seele und tiefe Gefühle...... Wir können uns nur sprituell weiterentwickeln, wenn wir dies entsprechend respektieren und in Taten umsetzen.


    Frohe Weihnachten und herzliche Grüße - "Jim" Knopf

  • PUNKT !


    Danke und ich hoffe sehr, daß ich da von meinem Hausbesuch-Termin schon zurück bin, ja ich arbeite auch nach 18:00Uhr.


    LG

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo, "Vitalpilzfamily",


    wenn ich schon mal am "einmischen" bin. Ich lebe nunmehr seit 3 Jahren vegetarisch aus den genannten ethischen Gründen. Belas Bedenken kenne (und teile) ich auch - streng vegan lebende Freunde von mir landeten sogar im Krankenhaus wegen B12-Mangels (oder wars B6?).


    Meine Kinder allerdings dürfen Fleisch essen, meist essen sie ja im Kindergarten oder Hort oder bei Freunden, nur zu Hause koche ich vegetarisch und vollwertig. Dadurch werde ich oft angefeindet und zwar von Vegetariern (doch, woher soll ich wissen, dass Fleisch zumindest in der Wachstumsphase nicht wichtig ist?) und auch von Nichtvegetariern (nach der 70:30-Regel) können die Kinder sogar in 6 Sommerferien-Wochen mal fleischlos leben, wir besuchen ja häufig Freunde und wie gesagt, sie dürfen essen, was sie wollen (und brauchen).


    Mir geht es hervorragend und ich bin sogar der Meinung, dass die Vitalpilze den "Mangel", den eine fleischlose Kost auslösen kann, ausgleichen. Meine Blutwerte sind überirdisch gut und das war selten so. Mein Freund lebt seit 16 Jahren vegetarisch und er war selten krank (jetzt noch weniger, da er meine "Vitalpilzeuphorie" übernommen hat).


    Als "Fleischersatz" lieben meine Kinder panierte Austernseitlinge. Aus Igelstachelbart mache ich eine Art "Hühnerfrikassee" - es schmeckt hervorragend!!! Und sollte ich mal den Parasol finden, kommt er als "Steak" in die Pfanne.
    Außerdem nehme ich Seitan (1 kg Mehl mit Wasser verrühren, 30 min in lauwarmen Wasser liegen lassen, dann "auswaschen" im Wechsel mit kaltem und heißem Wasser, bis nur noch ein kautschukartiger "Gluten-Ball" übrig ist. Diesen koche ich wieder in Brühe (45 min) und dann kann man das gleich mit Senf und Sauerkraut auf Brot essen oder auch über Nacht einlegen und als Steak grillen).


    An den Tofu-Geschmack musste ich mich erst einmal gewöhnen - hieraus mache ich nach Papas Rezept Klopse (mit Ei, Kapern, Paprika, Salz, Pfeffer, Kümmel, Majoran und Semmelbröseln).


    Naja, seitdem ich vegetarisch lebe, achte ich viel mehr auf die Herkunft und die ökologische Erzeugung der Produkte.


    Alles Liebe!


    Christiane

  • Hallo Christiane,


    danke für die guten Rezepttipps :) An Tofu kann auch ich mich immer noch nicht gewöhnen. Vielleicht kannst Du mal unter "kulinarisches" das genaue Rezept angeben. In einem geben ich Dir vollkommen Recht, man sollte wirklich niemals zu 100 % vegan leben und ich bin auch der Meinung, dass die Kinder auch mal Fleisch brauchen. Generell sollte der Mensch wieder darauf achten, was ihm gut tut und was nicht. Das ist den meisten leider vollkommen abhanden gekommen.
    Den Shiitake nehme auch ich als gute und sehr schmackhafte Eiweißkomponente.

  • Zum Thema Fleischersatz. Ihr müsst unbedingt mal den Hericium probieren. Der ist genial. :thumbsup: Man kann ihn getrocknet kaufen, muss diesen dann aber natürlich auch wie alle anderen getrockneten Pilze einweichen. Dann in Scheiben schneiden und wie ein Schnitzel in Butter braten. Egal ob paniert oder einfach so ist er ein unglaublicher Genuss 8o :thumbsup: