Hallo,
ich durchkämme seit Wochen das www und bin doch erst gestern auf dieses Forum gestoßen. Seitdem wühle ich mich quer durch die Beiträge und hoffe, es ist okay, wenn ich euch meinen Patienten vorstelle, vielleicht hat ja jemand noch eine rettende Idee. Ich werde versuchen, mich kurz zu fassen, aber das Ganze ist schon sehr komplex, leider.
Also, vor 6 1/2 Wochen, Ende Juni wurde bei meinem Kaninchen Max (4Jahre) ein Tumor festgestellt am linken Hinterschenkel Richtung Hüfte. 2 Tage später, am 30.Juni 2008, wurde er operiert. Leider war der Tumor innerhalb der 2 Tage (Wochenende, wusste ja niemand, dass es SO ernst ist) auf 10cm gewachsen.
Die histologische Untersuchung ergab leider ein sehr bösartiges Fibrosarkom mit infiltrativen Zellwachstum und nekrotischem Gewebe.
Er hat dann ein homöopathisches Mittel bekommen, dessen Name mir partout nicht einfallen will, Carci -irgendwas, eine Krebsnosode.
Leider hat sich innerhalb von 10Tagen wieder ein Knubbel an der selben Stelle gebildet, er wurde am 10.Juli entfernt, es war aber zu dem Zeitpunkt "nur" eine Fettgewebsentzündung.
Am 18.Juli hat mein TA beim Abtasten am Bein beim Knie wieder einen Knoten entdeckt, OP am selben Tag, er hat mit Elektrotom gearbeitet und das Ganze mit Interferon (Virbagen Omega) unterspritzt. Ergebnis: Firbosarkom mit Eiterbildung und nekrotischem Gewebe.
Am 24.7. wurde Maxl das 4.Mal operiert, diesmal leider wieder ein Fibrosarkom, das in das Lumen eines Blutgefäßes eingewachsen ist und somit die Tumorzellen im ganzen Körper verteilen kann.
Zwischenzeitlich haben sich Fibrome entwickelt, die punktiert und abgezogen wurden, in denen aber gottseidank keine Krebszellen gefunden werden konnten.
Am 1.8. hatte Maxl schon wieder einen ziemlich großen Knubbel in der Leiste, also die 5.OP, TA hat wieder sehr großräumig operiert (so großräumig es eben geht), das Ergebnis diesmal ein wenig besser: Fettgewebsentzündung mit Granulationsgewebe, Entzündung, aber keine Tumorzellen zu finden.
Am 13.8. folgte leider die 6.OP, weil in der Leiste schon wieder ein sehr großer Knoten gewachsen war, das Ergebnis haben wir noch nicht.
Behandelt wurde er folgendermaßen:
Seit der 3.OP immer mit Elektrotom gearbeitet und mit Interferon unterspritzt, dazwischen auch noch Interferon, ca. 2mal wöchentlich.
Ich habe versucht, so viele Informationen wie möglich einzuholen, er bekam dann folgende alternative Therapien (tw. parallel, tw. hintereinander, das hom. Mittel oben alleine):
-Vitorgantherapie ein Zyklus bis Stärke III, dazu Neylingtropfen 3mal täglich
-Therapie von Heel nach deren Plan (Enzyme, Galium usw. ca. 5Mittel im Wechsel gespritzt, dazu täglich 2mal Lymphomyosottropfen
Misteltherapie haben wir überlegt, mir wurde aber abgeraten, weil Maxl soviele Entzündungsherde im Körper hat.
Ich muss dazu sagen, dass die Wunden eher schlecht heilen, zu Eiterungen neigen (er bekommt nach den OPs eh immer Antibiotikum).
Ich bin dann endlich an die Adresse einer sehr netten THP gekommen, die für Maxl eine Haaranalyse plus Bioresananzanalyse gemacht hat. Leider war sie dann 10Tage in Urlaub und wir mussten solange warten.
Vor etwa 10Tagen haben wir die Ergebnisse bekommen. Also die Analyse ergab die höchste Krebsstufe, die es gibt. Laut der Bioresonanz mit den Haaren spricht Maxl weder auf Vitorgan noch auf Heel an, leider auch nicht auf die Heilpilze, die die THP sonst oft einsetzt.
Ansprechen tut er angeblich auf Interferon (bekommt er weiter) und auf Horvi und zwar da auf die Mittel C300, X44 und Nukleozym.
Die THP hat mir geraten, alles andere wegzulassen, was ich jetzt auch mache (auch wenn ich immer denke, was wenn doch das andere geholfen hätte....).
Zur Wundheilung bekommt Maxl jetzt noch seit 2 Tagen Propolis und ich tupfe die Operationsnähte mit eine alkoholfreien, 10%igen Propolislösung ab wie von Dr.Steingassner in dessen Buch empfohlen (ich hoffe, dass ich das richtig verstanden habe und auch richtig mache).
Auf das Interferon und das C300 hat Maxl anfangs massive Verschlechterungen gezeigt, er hat erstmal nicht gefressen. Normalerweise frisst er aber gottseidank, hat aber dennoch schon 1/5 seinen Körpergrwichts abgenommen.
Aktuell nässen die Wunden und ev. eitert eine leicht. Dazu hat er am Bein wieder einen Knubbel, den wir aber nicht operieren können, weil keine Haut mehr zum Zunähen vorhanden wäre. Auch in der Leiste war das definitiv die letzte OP, das Vernähen war schon diesmal sehr schwierig.
Wenn die Tumore aber weiter wachsen, bringen sie meinen Max um. Ich weiß nicht, ob ihr das verstehen könnt, aber ich liebe ihn sosehr den Kleinen. Er lebt mit seinem Bruder frei bei mir in der Wohnung, sie bekommen seit jeher nur Biogemüse und bestes Heu, KEIN Getreide oder sonstiges und Maxl war eigentlich immer gesund.
Laut TA sind die Chancen auf Heilung nicht mehr vorhanden, bestenfalls können wir hinauszögern, aber bis jetzt schlägt keines der Mittel wirklich an. Und auch, wenn es in der Leiste "nur" gutartig wuchert, wenn das zu groß wird und an die Bauchdecke geht usw., verliere ich ihn auch so.
Ich weiß, das Ganze hört sich hoffnungslos an, aber ich liebe meinen Max sosehr und gerade weil er auch noch so jung ist, möchte ich nichts unversucht lassen, ihm wenigstens noch einige Zeit zu schenken.
Es tut mir leid, dass es so lange geworden ist. Vielleicht hat ja irgendjemand Erfahrung mit Fibrosarkomen (es ist übrigens KEIN Impfsarkom, er wurde hier nie geimpft) oder sonst eine Idee.
Meint ihr, ich könnte trotzdem Heilpilze geben, auch wenn die Bioresonanz NEIN sagt? Wenn ja, welche?
Maxl ist so lebenslustig und so ein Kämpfer, aber der Krebs scheint stärker zu sein.
Ich bin für jeden Tipp/Kritik/Erfahrung dankbar und entschuldige mich für die Länge. Vielen Dank schonmal fürs Lesen, ich bin wirklich verzweifelt und am Ende meiner Kraft.
Viele Grüße,
Franziska
P.S.: Bin auch zu erreichen unter franziska.amon@gmx.net