Spirulina bei Nierenerkrankung

  • Hallo zusammen,


    darf Spirulina trotz des sehr hohen Eiweißgehaltes bei einer Nierenerkrankung (?) (Kreatinin 1,45, Harnstoff 65) genommen werden. Lt. Aussage des Nephrologen wird ja nicht zwischen tierischemund pflanzlichem Eiweiß unterschieden. Diese Aussage geistert bei mir immer noch im Kopf rum und verunsichert mich.


    Liebe Grüsse an alle und einen schönen Tag - bei uns ist das Wetter grauslich


    Sumava

  • Hallo Sumava,


    zu Spirulina kann ich Dir keine Auskunft geben, da ich mit den Vitalpilzen keine Spirulinaalge mehr benötige. Rein pilztechnisch würde ich Reishi Tabletten und Cordyceps Extrakt in Erwägung ziehen. Vielleicht kann Dir da aber noch jemand anderer helfen.

  • Danke Petra.


    es ist ganz einfach so, dass mein Mann seit über zwei Jahren fast ohne Unterbrechung Pilze nimmt, und jetzt haben wir einfach mal an ein Aussetzen gedacht. Bei mir entsteht sowieso das Gefühl, dass wir ohne Pilze nicht mehr sein können.


    Du schlägst Reishi Pulver und Cordyceps-Extrakt vor. In welcher Dosierung?


    Danke für die Hilfe!


    Sumava

  • Hay Sumava,


    generell sollte IMMER zwischen tierischem und pflanzlichem Eiweiß unterschieden werden, denn beide haben unterschiedliche Bioverfügbarkeit und werden demnach auch besser oder schlechter verwertet.


    Da Eiweiß = Protein lebenswichtig ist, darf man letztendlich nicht völlig darauf verzichten, sondern sollte eben auf hochwertige Eiweißquellen achten !


    Im Eiweiß sind z.B. auch die lebenswichtigen Aminosäuren zu finden, und auch bei ihnen gibt es sehr wohl dann Unterschiede in der Herkunft.


    Also die Aussage des Nephrologen war extrem "oberflächlich", um es mal nett zu formulieren.


    Um eine Diurese anzuregen, also die Ausscheidung der Harnpflichtigen Stoffe zu verbessern, kannst Du auch den Buschklee prima einsetzen = Lespedeza siboldii , homöopathisch möglich in niedrigster Potenz, denn es geht hier wirklcih um die Substanz und nicht die reine Information ( darum geb ich das auch hier an, denn eigentlich machen wir hier ja ´keine homöopathischen Ratschläge 8) ). Oder auch, Solidago, Berberitze, Brennessel, und ....... fällt mir nicht ein, sorry, aber die erstgenannten als Tee, sind hilfreich.


    Bei den Pilzen schließe ich mich Petra an, würde aber vielleicht auch an den Polyporus denken.


    LG,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Spirulina Algen können in diesem Fall schon eingesetzt werden. Eben weil sie hochwertiges Eiweiß liefern, ohne das der menschliche Körper nicht auskommt. Wegen der entgiftenden Funktion der Algen würde ich aber raten, erst mal nur 1 Tablette am Tag einzunehmen (1 Woche lang), und dann Woche für Woche langsam zu steigern. Dann sieht man auch anhand der Blutwerte, wie sich die Algentabletten auswirken, und welche Dosis für ihn angezeigt ist.


    Gute Besserung!

  • Danke Silke für Deine Mühe und Zeit. Mein Mann nimmt seit über einem Jahr Cordyceps, Polyporus und Coriolus und das mit sehr gutem Erfolg, wie Ihr wisst. Und jetzt habe ich gedacht, ob nicht mal eine "Pilzpause" vernünftig wäre. Solidago & Co nehmen wir immer wieder als Tee. Da ich Spirulina seit langem kenne und ich weiß, dass es gut entgiftet, ging die Überlegung dahin.


    Ein schönes Wochenende wünsche ich allen.


    Liebe Grüsse


    Sumava