Hyperprolaktinämie

  • Anfrage: es ist schon eine Weile her, dass ich sie um Rat gebeten habe und leider kam für unseren Freund die Hilfe zu spät, er ist 3 Monate nach der Diagnose an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben. Heute habe ich Fragen zu einer Krankheit, die bisher noch nicht von ihnen dokumentiert wurde, aber vielleicht hat doch schon jemand was davon gehört und eventuell auch schon Vitalpilze angewendet. Es handelt sich um Hyperprolaktinämie und soweit ich mich bisher darüber informiert habe ist dies ein doch nicht so seltenes hormonelles Problem, allerdings mit den unterschiedlichsten Ursachen. Hoffentlich kann mir jemand helfen, einen Lichtblick zu entdecken,denn für das davon betroffene junge Mädchen (24) ist es alles andere als schön, innerhalb von einem Jahr aufgrund der Hormonbehandlung die sie derzeit bekommt fast 20 Kilo zuzunehmen. Ich danke im vorraus für jeden Beitrag. Mit herzlichen Grüssen, Evelyn aus Mexiko.

  • Hallo Evelyn und ein herzliches Willkommen nach Mexiko!


    Tja, in der Tat hatten wir so einen Fall noch nicht. Generell kann dieses Erscheinungsbild auch verschiedene Ursachen haben. Medikamente, Pille usw. usw.


    In der Regel arbeitet man hier mit Dopaminagonisten. Ein pflanzliches Präparat dem diese Wirkung nachgesagt wird, ist der Mönchspfeffer. Von den Pilzen könnte ich mir sowohl den Coriolus, als vor allem auch den Cordyceps vorstellen. Ich hoffe, dass sich unser Jim noch zu diesem Thema äußern wird.

  • Hallo Evelyn!


    Auch von mir noch ein herzliches Willkommen im Forum!!!


    Ich glaube, auch Mexiko hatten wir noch nicht ;) , toll!


    In erster Linie wäre auch meine Frage: wurde schon mal die Pille oder eine Hormonspirale zur Verhütung genommen? Das hätte ich als Hauptursache in Verdacht....


    Bestehen weitere Erkrankungen? Werden Medikamente genommen? Und welche Hormone bekommt sie zur Zeit?


    Vielen Dank im vorraus für Deine Antworten!


    Liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Evelyn, schön wieder von Dir zu hören!



    Leider kann auch ich keinerlei direkte Erfahrungswerte weiter geben, denke aber auch primär an den Cordyceps.


    Wie genau und wann äußerte sich diese Problematik bei der jungen Frau?


    Welche Vor-Erkrankungen oder Vor-Symptomatik gab es zum Zeitpunkt des ersten Auftretens?


    Wie wurde diagnostiziert?


    Liebe Grüße,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Evelyn,




    meist liegt ja ein Prolaktinom - ein Mikro- oder Makroadenom der Adenohypophyse vor - das führt zu vermehrter Bildung des Prolaktins.




    Gargoyle hat Recht , da wären diagnostische Hinweise wichtig - ist es ein Hypophysenadenom, wie ist der Hormonstatus, wie das Essverhalten, ist das Adenom operabel? Ist es eine funktionelle Hyperprolaktinämie?


    Vitalpilze wirken zwar regulierend und redifferenzierend, aber ob dies in Falle eines Adenoms der Hypophyse etwas bringt, weiß ich wirklich nicht.


    Coriolus oder Cordyceps Extrakt kämen evt. in Frage mit Folsäure und Vitamin D - Hericium als Stressadaptogen käme auch in Frage , wenn es keine organische Ursache in Form einer Hypophysenstörung gibt.



    Da múß man auf jeden Fall mehr Information haben.......



    LG-Jim

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Heinz Knopf ()

  • Hallo liebes Pilzteam!


    Das ging aber schnell, Vielen Dank! Natürlich waren die Angaben sehr allgemein und ich werde versuchen, den Fall etwas genauer zu beschreiben. Das dauert sicher ein bisschen, weil ich aus dem Spanischen übersetze und einige Begriffe muss ich erst im Wörtebuch suchen, da ich ja kein Arzt bin. Bisher weiss ich, dass ausser der Diagnose Hyperlaktinemie auch Hirsutismus hinzugefügt werden muss und die Gewichtszunahme habe ich ja schon erwähnt. Als negtive Faktoren muss man hinzufügen, dass die junge Frau über starke Koliken und Blutungen während der Menstruation klagt und dass sie nie weniger als 7 Tage damit zu tun hat. Das führt zu einer Abnahme der Erythrozyten und Anämie. Ausserdem wohnt sie in Mexiko -Stadt und bewältigt täglich 4 Stunden Arbeitsweg, Zeit, die sich verdoppelt, wenn sie zu ihrer ärztlichen Behandlung muss. Dadurch ist sie total gestresst und ihr Immunsystem liegt am Boden. Vielleicht ist auch noch wichtig zu erwähnen, dass sie als Kind schon mal Gewichtsprobleme hatte, welche aber mit psychologischer Behandlung (Stress) und einer Diät in den Griff bekommen wurde und über mehrere Jahre gut funktionierte.


    Das ist erst mal alles, was ich mit Sicherheit weiss. Ich werde sie aber über mehr Details befragen, z.B. ob sie was von Hypophyseadenom gehört hat...das habe ich inzwischen im Zusammenhang mit Hirsutismus gefunden.


    Ich danke für jeden Beitrag ihrerseits. Herzliche Grüsse, Evelyn.