Hämangiosarkom bei unserem Hund

  • Hallo,


    letzte Woche wurde bei unsere Hündin Lola (Schäfer-, Berner Sennen-, Hoverwarth-Mischling, 30 kg schwer, 12,5 Jahre alt) die Milz entfernt mit einem 2,5 kg schweren Hämangiosarkom.


    Heute haben wir das Ergebnis der histologischen Untersuchung mitgeteilt bekommen.


    Nach Ansicht der behandelnden Ärztin ist die Gefahr einer Streuung bei dieser Art von Tumor sehr groß. Eine Ultraschalluntersuchung soll in 4-6 Wochen gemacht werden, um festzustellen, ob sich der Krebs woanders hin verzogen hat.


    Im Moment frisst sie wieder mit unbändigem Appetit. Das Zahnfleisch sieht schweinchenrosa aus und sie macht einen ausgesprochen "gesunden" Eindruck.


    Aufgrund ihres Alters möchte ich keine Chemotherapie bei ihr machen, ihr aber trotzdem dabei helfen den Krebs in seine Schranken zu verweisen, soweit das möglich ist.


    Welche Pilze könnte ich unsrer Hündin geben und in welcher Dosierung und wie lange?


    Ich habe den ABM, den Coriolus, Maitake, Shiitake und den Cordyceps da. Außer dem Cordyceps liegen alle Pilze als Extrakt-Pulvergemisch vor.


    Kann mir jemand helfen?


    Weihnachtliche Grüße, Anja

  • Liebe Anja,


    ich würde hier sofort mit einer Kombination aus ABM und Cordyceps Extrakten beginnen. Sinnvoll wäre es noch, den Hericium Extrakt zu kombinieren. Bitte verzichte auf Getreideanteile im Futter! Die Rohernährung (BARF) wäre empfehlenswert. Einer Chemo würde ICH nie und nimmer zustimmen. Alle Hunde die ich bisher erlebt habe, hatten darunter massiv gelitten und den Rest ihres Lebens mit Schmerzen und Leid verbracht. Meiner Meinung nach gehörte dies verboten, denn jeder Tierarzt weiß genau, dass die Chemo außer massiven Problemen nichts bringt.


    Bisher hatte ich - Gott sei Dank - die Erfahrung sammeln können, dass wir mit den Pilzen und auch anderen Alternativen Therapien unseren Vierbeinern noch eine schöne Zeit schenken konnten. Darauf kommt es an.

  • Liebe Petra,


    danke für Deine Antwort. Ich habe tatsächlich bereits mit ABM angefangen, weil ich dies in einem Thread hier nachlesen konnte, dass ein Hund damit sehr lange überlebt hat.


    Meine Tierärztin hat ebenfalls von einer Chemo abgeraten und ich hätte dies auch gar nicht zugelassen, falls solch ein Vorschlag gekommen wäre. War aber Gott sei Dank nicht so. Mit Pilzen kennt sich meine Tierärztin leider nicht aus, hat mich aber gebeten meine Erfahrungen damit ihr mitzuteilen.


    Zu Barfen hab ich mich ein wenig eingelesen - auch davon stand in dem anderen Thread schon einiges.


    Magst Du mir noch was zur Dosierung sagen? Bisher habe ich 2 x 2 Kapseln des ABM täglich gegeben. Zu viel? Zu wenig? Wieviel von den anderen Pilzen?


    Danke schon mal im Voraus. :]

  • Hallo Anja auch noch von mir, wenn auch verspätet.
    Du bist ja schon prima beraten worden und hast ja auch genau richtig gestartet mit dem ABM.
    Bitte halte uns auf dem Laufenden, was bei der weiteren Untersuchung heraus gekommen ist, weil man evtl., falls eine Metastasierung stattgefunden hat, weitere Hilfestellung überlegen sollte.


    Lieben Pfotendruck,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo,


    unserer Hündin geht es gut. Sie hat wieder solch einen unbändigen Appetit, dass ich nun wieder auf das Gewicht achten muss.


    Nun hat sich aber eine neue Frage bei mir im Kopf gebildet, nachdem ich wieder mal hier durch das Forum gestreift bin. Bisher habe ich mit ABM-Extrakt (2x2) und Cordyceps (2x1), unter's Futter gemischt, behandelt.


    Jetzt lese ich aber hier Aussagen, dass sowohl ABM als auch Cordyceps nur als "Kuranwendung" in Betracht kommen und man Behandlungspausen einlegen sollte wegen der "Ermüdung" bzw. Überstimulation des Immunsystems.


    Ich hab jetzt vor lauter Verunsicherung über diese Aussagen auf Hericium und Reishi, beides Extrakte, jeweils 2x2 gewechselt. War das nun richtig?


    Oder sollte ich weitermachen wie bisher, oder Pause einlegen und dann wieder ABM und Cordyceps geben? Ich weiß grad echt nicht, wie ich weitermachen soll.


    Bei mir selbst hab ich da mittlerweile schon eine so große Sicherheit erlangt, dass ich da so gut wie keine Fragen mehr habe, aber bei unseren Tieren bin ich halt unsicher.

  • Hallo AnjaM,


    ich kann Deine Unsicherheit gut verstehen. Aber ich würde bei einem Hämangiosarkom NICHT zur Einnehmepause raten. Einnahmepausen sind sicher gut, wenn man die Pilze vorbeugend oder bei akuten Erkrankungen nimmt - vielleicht sogar bei einigen chronischen Erkrankungen - aber nicht bei Tumorerkrankungen.- Dies ist meine persönliche Meinung, die ich einfach aufgrund der Rückmeldungen und Erfahrungen habe.


    Mal sehen, was meine Kolleginnen dazu schreiben :) .


    Alles Gute weiterhin für Deine Hündin und liebe Grüße an Dich!


    Corinna :)

  • Hallo AnjaM,


    auch ich würde auf keinen Fall pausieren !!!
    Generell vielleicht hier mal für alle der Hinweis, daß WENN überhaupt , eine Pause auch frühestens nach ca. 1/2 Jahr sinnvoll sein könnte.
    Aber wie gesagt, in diesem Fall, weil Krebserkrankung, würde ich 100%ig 1 Jahr locker eine Dauergabe durchziehen !


    Lieben Pfotendruck,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Oh ihr seid klasse und habt mir meine Verunsicherung hiermit total genommen. Also wieder ran an ABM und Cordyceps. Danke Euch vielmals.


    Petra, ich hab Deinen Aufruf zu Kranken- bzw. Genesungsgeschichten von Tieren mitbekommen und wenn das nächste halbe Jahr um ist und es meiner Lola immer noch gut geht geb ich dort auch nochmal explizit Rückmeldung.

  • So, ich wollte mal kurz Rückmeldung geben. Für eine Erfolgsgeschichte ist die Pilzeinnahme noch zu kurz, aber für einen kurzen Zwischenbericht reicht es allemal.


    Also, Lola geht es gut, sehr gut. Sie ist trotz ihres Alters nun wieder auf einem Fitness-Level, der den Zustand vor Ausbruch ihrer Krankheit bei weitem übersteigt. Sie hüpft rum, als sei sie erst 6 Jahre alt, hat unbändigen Appetit, so dass ich doch tatsächlich wieder auf ihr Gewicht achten muss. Sie ermüdet bei langen Spaziergängen überhaupt nicht mehr, öffnet die Haustüre wieder von alleine, ist fröhlich und man könnte meinen das Sarkom hätte es nie gegeben.


    Ich habe jetzt Cordyceps auf eine Kapsel pro Tag (morgens) runtergefahren, weil sie mir abends sonst zu aufgedreht ist. Agaricus erhält sie weiterhin 2x2 Kapseln pro Tag und das möchte ich auch weiterhin so beibehalten.


    Toi, toi, toi. Danke für Eure Mithilfe und in einem halben Jahr oder so hoffe ich, dass ich bei Petras Erfolgsgeschichten-Thread einen Eintrag machen kann.

  • Hallo Anja und auch von mir lieben Dank für die förhliche Rückmeldung.


    Herzlichen Glückwunsch für den super ersten Schritt, auf das es so weitergeht und ihr Stück für Stück fröhlich nach vorne schauen könnt !!!


    Lieben Pfotendruck,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • So, nächstes Feedback. :-)


    Lola geht es weiterhin gut. Ich hab die Pilzdosis reduziert auf 2 mal täglich ABm und einmal täglich Cordyceps. Sie ist quietschfidel, wird seit Neuestem immer jünger geschätzt und freut sich ihres Lebens.

  • Hallo Anja,


    HIPP HIPP HURRRAAAAA !!!!!!


    Super, macht weiter so Ihr beide :thumbsup: und danke für Deine liebe Rückmeldung !!!

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Anja,



    ich bin neu hier und habe deinen Bericht gelesen. Es freut mich sehr das es deinem Liebling gut geht. Mir geben solche Beiträge auch ein bißchen Hoffnung das mein Meeko noch etwas länger bei mir bleiben darf.



    Toi, toi, toi, macht weiter so. LG Gabi