Tumor Zahnfleisch (noch) Gutartig bei Hund Nele

  • Hallo Forumsmitglieder!


    Ich nehme seit einiger Zeit selbst Cordyceps und habe nur gute Erfahrungen gemacht.


    Vor ca. 4 Wochen habe ich bei unserer "Nele", einer 7-jährigen Englisch-Setter-Hündin eine Veränderung im vorderen unteren Kieferbereich festgestellt. Dies hat uns wie einen Schlag getroffen, da der "Vorgängerhund" Jack, ein Englisch-Setter Rüde an Krebs am Unterkiefer gestorben ist.
    Mittlererweile wurde der Tumor vom Tierarzt entfernt, auch mussten ein paar vordere Zähne und Knochen entfernt werden.
    Der Befund des Pathologen war mehr oder weniger positiv, also die Veränderung wurde als noch guartig bezeichnet und eine Nachkontrolle empfohlen.
    Nun wollen wir natürlich alles Menschenmöglich unternehmen dass dies auch so bleibt.
    Ich habe daran gedacht, Reishi zu geben, bin mir aber nicht sicher, ob dies in Ordnung ist.


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,



    da ich davon ausgehe, dass die Ärzte ein Osteosarkom vermuteten, würde ich Maitake und Agaricus EXTRAKTE geben. Ein Setter benötigt 2mal 2 Kapseln pro Pilz und Tag. Ich denke, dass Du sie damit gut schützen kannst.



    Denke unbedingt daran, sie artgerecht zu ernähren und auf keinen Fall Getreide zu füttern.

  • Hallo Petra!


    Danke für Deine Antwort. Als Diagnose ist auf dem Befund Epulis angegeben, ich hätte das auch schon genauer schreiben können.Ferner fehlt ein Hinweis auf Malignität. Der Tierarzt hat uns dazu geraten, regelmäßig zu kontrollieren und auf die Zahnhygiene zu achten.
    Was hat es mit dem Getreide auf sich?


    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    ich bin zwar nicht Petra, versuche aber jedoch mal laienhaft auf deine Getreideanfrage zu antworten.
    Getreide sollte vermieden werden, da Tumorzellen die Energie aus dem Glukosestoffwechsel bevorzugen. Laienhaft ausgedrückt ernährt man durch Getreide die Tumorzellen. Bei krebskranken Hunden kommt es durch Getreidefütterung zu einem Anstieg des Blutlaktasegehaltes. Dessen Abbau raubt den Körper jedoch die nötige Energie. Die Fachleute könne dir das sicherlich ausführlicher beschreiben. Da dein Hund ja nun vorbelastet ist, wäre es durchaus ratsam getreidelos zu füttern, um den Körper nicht noch unnötig Energie zu entziehen, die dein jedoch braucht, damit nichts schlimmeres im Körper entsteht.
    Hoffe ein wenig geholfen zu haben.
    LG Birgit

  • Hallo Andreas und auch von mir ein herzliches Willkommen hier!


    Also zum Thema Getreide hat Dir Birgit eigentlich schon alles recht gut erklärt :thumbsup: und zum Epulis ist zu sagen, daß es sich (gott-sei-dank) "nur" um eine Art Bindegewebsgeschwulst handelt, das tatsächlich als gutartig gilt.
    Wäre es ein Osteosarkom, sähen die Karten deutlich schlechter aus, wenn ich es mal so salopp bezeichnen darf.
    Epuli kommen raltiv häufig vor und können aber auch wieder komplett abheilen (teilweise auch von allein). Sie treten meist gleichzeitig an mehreren Stellen auf, wobei beobachtet wurde, daß sie die BEreiche der Eckzähne zu bevorzugen scheinen. Ursächlich werden Zahnfleischreizungen vermutet, teils durch Zahnfehlstellungen, Parodontose, Zahnstein oder eben auch genetische Vorbelastung (Spaniel, Terrier, Boxer, Pudel, Mastinos,...).


    Neben der lokalen und oralen Therapie ist hier auch wichtig, daß an die evtl. offenen Stellen keine weiteren negativen Reizstoffe gelangen, wie sie in Fertigfutter in relativ groißer Zahl enthalten sind.
    Zur lokalen Behandlung der Stelle würde ich evtl. die Tormentill-Tinktur (1:5 verdünnt !) nehmen, wenn die Stelle blutet.
    Wenn das ganze (wieder) geschwürig zu werden droht oder "Bläschen" dazu kommen, kann man tatsächlich den Eichenrindentee versuchen oder auch mit Eichenrindenpulver arbeiten.
    Generell bekommt man eine super Desinfektion mit Propolis hin (verdünnt, sonst wird sie Dich hassen lernen :rolleyes: )
    Außerdem würde ich evtl. versuchen den Coriolus als Pulver drauf zu streuen.
    Generell würde ich hier den Coriolus oral als Extrakt einsetzen und evtl. mit dem Coprinus kombinieren. Auch der Reishi oder Shiitake (vor allem wenn da irgendwo eine Zahnfleischentzündung mit im Spiel sein könnte) kämen mir hier tatsächlich in den Kopf.


    Kannst Du noch mehr zu den Vorerkrankungen oder Begleiterkrankungen/Symptomen erzählen? Was weißt Du über ihre Eltern/Geschwister?



    Zum Thema artgerechte Ernährung lies Dir mal folgende Seite durch:
    http://www.barfers.de


    Außerdem kannst Du die gesamte Maulflora (gesunde Mikroorganismen, die normal im Maul vorkommen sollten - so wie die Darmflora) gut mit den EM's regulieren und so die Gesunderhaltung der Maulschleimhaut gewährleisten. Hab da schon was im Naturheilkundebereich zu geschrieben.


    Schonmal einen lieben Pfotendruck,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo!


    Danke für die umfangreichen Antworten.
    Es ist mir nicht bekannt, dass die Geschwister bzw. Eltern etwas dergleichen hatten. Trotzdem scheint es bei Englisch Settern genetisch bedingt sein.
    Was die Fütterung mit Fleisch betrifft habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht so richtig damit beschäftigt, werde das in der nächsten Tagen mal tun. Trotzdem habe ich irgendwie ein "Unbehagen" was dies betrifft.
    Gruß
    Andreas

  • Hallo Andreas,
    wenn Du noch spezielle Fragen hast bzgl. Deines "Unbehangens" stell Sie bitte ruhig und wir werden gucken, Dir diese zu beantworten und Dir den Zugang zu dem Thema mit "Wohlbehagen" zu vereinfachen :D

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)