Hallo,
ich bin auf der Suche nach alternativen Heil-/Behandlungsmethoden von Myomen hier angekommen.
Das Thema Unterleib und Hormone zieht sich schon seit zig Jahren durch bei mir. Fing an mit einem ersten Haarausfallschub mit Anfang 20. Das hat sich wieder normalisiert, aber schon Spuren hinterlassen.
Mit Ende 20 ging es dann wieder los, zeitgleich hat sie die Regelblutung verstärkt. Haarausfallgeplagten muss ich nichts von der Odyssee erzählen, die man da hat. Zig verschiedene Ärzte, Dermatologen, Internisten, Frauenärzte, Radiologen, Endokrinologe. Vom lapidaren 'Das wächst schon wieder nach, jeder Mensch verliert mal mehr Haare' bis hin zum klassischen 'Das ist genetisch bedingt, da können Sie nichts machen außer Regaine' über 'Da hilft nur eine androgenetische Pille' und 'Werden Sie einfach schwanger, dann hört das auf' war sämtlichst alles dabei. Immer wieder auch der Verdacht Schilddrüse, zig mal untersucht 'Alles in der Norm'.
Vor ca. 6 Jahren hat sich noch mal die - sowieso schon starke - Regelblutung noch mal verschärft über einen Zeitraum von ca. drei Jahren und seitdem ist sie auf dem Jetzt-Zustand: Mächtigst. Davon muss ich wiederum nichts den Myomgeplagten erzählen: Mörderblutungen gegen die keine Binde dieser Welt etwas ausrichten kann, zwei Tage das Haus nicht verlassen können, jeden Monat vier Tage unter Daueribuprofen, weil sonst Schmerzen bis zum Erbrechen.
2006 dann 'neu hinzugekommene Beschwerden': Ständige Müdigkeit, Konzentrationsstörungen vom schlimmsten, Wortfindungsstörungen, Vergesslichkeit, Zahlen- und Wortdreher, insgesamte Belastbarkeit: unter null.
Wieder verschiedene Ärzte, der letzte (Umweltmediziner mit kinesiologischen Tests etc. sauteuer die ganze Sache, Effekt null) hat dann auf gut Glück L-Thyroxin verschrieben, das ich über zwei Jahre lang in stetig steigender Dosis bis hoch zu 125 genommen habe. Null Effekt außer einem zusätzlichen Gefühl der 'Vernebelung' und einer Hautalterung, die in zwei Jahren die von geschätzt 8 Jahren erreicht hat.
Seit 2006 starker Kinderwunsch, in 2007 eine Fehlgeburt. Danach nichts mehr, außer sich massiv verschlimmernder Blutungen.
2008 in der KiWu-Klinik Myome festgestellt mit der Prognose, dass das so schwierig(er) wird, eine SS zu halten und der Rat, zu operieren. Dagegen entschieden, da die schon nicht klein waren, ich mindestens 6 Monate hätte warten müssen danach, zu dem Zeitpunkt schon 38 war und mir niemand versprechen konnte, dass die Myome nicht gleich im Anschluss wiederkommen.
Von 2008 - 2010 zunehmende Ausgebranntheit durch Eheprobleme, in 2010 die Trennung, seelisch und auch körperlich ging nichts mehr, monatelang nicht arbeitsfähig, burn-out, Depression, wie auch immer man es nennen möchte: Es ging gar nichts mehr.
Im Herbst 2010 noch einmal zum Arzt, weil meine unglaublichen Beschwerden (Ruhepuls von 100/120, ständig Schwindel, keine Treppe mehr hochkommen, das Gefühl nur noch schlafen zu wollen) nicht mehr psychisch erklärt werden konnten.
Blutbild, hochgradige Anämie, hb-Wert 7,6. 'Natürlich kommen sie keine Treppe mehr hoch'.
Von Dezember 2010 - November 2011 wöchentliche Eiseninfusionen, seit September 2011 endlich wieder im humanoiden Bereich, hb-Wert 13,1, ein Fest! Der Internist wollte im Sommer bereits das Handtuch werfen und sich weigern, weitere Infusionen zu verschreiben, das könne ja keine Dauerlösung sein, die UL-Probleme müssten gelöst werden. Zwei von vier Infusionen waren eigentlich nur Substitution dessen, was ich 10 Tage später wieder an Blut verloren habe.
Wieder zig Ärzte, von Pontius zu Pilatus. Und im Kreis drehen: Mit dem niedrigen hb-Wert bis Sommer 2011 war nicht daran zu denken, schwanger zu werden. Ohne Schwangerschaft aber weiterer massiver Blutverlust jeden Monat. Alternative 'die Pille', die aber natürlich wiederum kontraindiziert wegen Kinderwunsch.
Mit steigendem hb-Wert sind aber endlich meine jahrelangen Probleme verschwunden: Die Müdigkeit und alles weitere oben angeführte. Also im Spätsommer 2011 L-Thyroxin ausgeschlichen und weggelassen. Wurde seitdem immer wieder kontrolliert: Null, wirklich NULL Veränderung der Werte im Vergleich ob mit oder ohne Thyroxin! Sprich, das war drei Jahre lang völlig umsonst eingenommen. Im Nachhinein erfahren, dass mein Ferritinwert bereits 2007 im Minusbereich lag (wusste nicht mal, dass es das gibt).
Nun im Herbst mit neuer Kraft und gutem hb-Wert versucht, doch noch schwanger zu werden (inzwischen 41 Jahre alt ).
Im zweiten Zyklus ohne Hilfsmittel/Hormone tatsächlich schwanger geworden, aber kurz vor Weihnachten klar: Wieder eine Fehlgeburt, es hat sich nicht weiterentwickelt. Dann eine Achterbahnfahrt mit seltsamen weiter steigenden Hormonwerten, die sogar die Ärzte in Erstaunen versetzt hat. Über drei Wochen plötzlich doch die Prognose: Entweder es ist ein Winkelhocker und versteckt sich irgendwo zwischen meinen Myomen. Oder eine Eileiterschwangerschaft. Dann Mitte Januar doch klar: Fehlgeburt, vor einer guten Woche Ausschabung.
Nach der OP die nette Ansage der Ärztin 'Mit dieser Gebärmutter werden Sie keine Schwangerschaft halten können, das ist eine einzige bergige Landschaft, da ist überhaupt kein Platz wo ein Embryo sich entwickeln könnte, denken Sie über Adoption nach'.
Diese Aussagen nebenbei gesagt danach von zwei anderen Ärztinnen wieder relativiert 'Also versuchen kann man es natürlich trotzdem - es gibt unglaubliche Geschichten, wo es doch geklappt hat entgegen jeglicher Vorhersage'.
Ein ständiges hin und her.
'Fertig' ist die Sache nach wie vor nicht, denn so seltsam wie sich diese ganze Schwangerschaft entwickelt hat, so seltsam bleibt sie. Schwangerschaftshormone gehen viel zu langsam runter nach der Ausschabung, doch wieder Verdacht auf Eileiterschwangerschaft, dazu passen aber die Symptome, Blutbild und Ultraschalls nicht. Die Ärzte wieder am staunen. Bauchspiegelung angeraten, die hab ich aber vorerst abgelehnt. Jeder Arzt sagt was anderes, einig sind sie sich nur in dem Punkt, dass das alles höchst seltsam und nicht nach Lehrbuch ist. Ich verlass mich jetzt auf mein (im wahrsten Sinne des Wortes )Bauchgefühl und warte ab.
Nach dieser Prognose letzte Woche 'Mit dieser GM können Sie keine SS halten' im Netz nach alternativen Möglichkeiten herumgesucht und bei Vitalpilzen gelandet.
Denn ja: Ich möchte noch einmal versuchen, ss zu werden, auch wenn die Chancen natürlich gering sind vor dem Hintergrund meines Alters und eben der Myome noch 'obendrauf'.
Außerdem müssen die Myome sowieso in irgendeiner Form behandelt werden - es ist ja wirklich kein Dauerzustand mit diesen heftigen Beschwerden und dem ständig wieder absackenden Eisenwert. Schuldmedizinisch kämen dann aber nur Hormone in Frage (hasse ich) oder - klar - 'Ganz raus die GM' (das kommt für mich GAR nicht in Frage und wenns mich umbringt, das Ding kommt dann mit ins Grab!!!).
Ich habe jetzt angefangen mit Reishi und Cordyceps, schleiche mich da vorsichtig ein. Werde dann noch Auricularia dazunehmen.
So, das war erstmal das.
Ach, aber an die Haarausfallgeplagten: Der HA hat vor etwa 2 Jahren aufgehört (bis auf einige nur kurz währende Schübe zwischendurch) und meine Haare sind deutlich dichter geworden - das ist schon diversen anderen aufgefallen, eine fragte mich sogar, ob ich ein Haarteil drin habe.
Nun fragt mich nicht, wieso. Es könnte das Thyroxin sein, dann hätte es aber schon wieder schlechter sein müssen seit Herbst.
Was ganz, ganz deutlich Verbesserung gebracht hat, waren wirklich die Eiseninfusionen - seitdem sehen die Haare stetig gesünder aus.
Und - auch das ist vielen nicht unbekannt - ich hatte über Jahre das quälende Problem der Kopfhaut-/Haarwurzelschmerzen. Die sind eindeutig besser, seit ich autogenes Training gemacht habe und mich insgesamt schon und wenig Stress habe.
Lieben Gruß
Wellenreiterin