Hund mit Bauchkrämpfen

  • Hallo allerseits,


    meine Name ist Marianne und hab mich hier angemeldet, weil ich meinem Hund
    seit einiger Zeit Vitalpilze gebe. Yukon ist ein Border Terrier und knapp zwei Jahre alt.


    Er hatte Ende letzten Jahres mehrfach morgens heftige Magen- Darmgeräusche.
    Dann war ihm übel, aber ohne zu erbrechen, und er wollte dann nicht fressen.
    Nach der Gabe einer Kapsel mit Heilerde hatte sich das meist schnell erledigt und
    dann hat er auch sein Frühstück gefuttert.


    Ein paar Mal waren die Beschwerde so stark, dass er zu krampfen begann.
    Körper lang ausstrecken, um den Bauchbereich zu dehnen, Kopf seitlich überdrehen.
    Über den Körper liefen Wellen eines Krampfes.


    Von einer Kollegin hab ich dann Vitalpilze "geerbt". Es handelt sich dabei um Hericium
    und Agaricus, die dem Kerlchen doch recht gut getan haben. Er bekommt morgens je eine Tablette.
    Nach knapp zwei Wochen trat eine deutliche Verbesserung ein und bis auf wenige Ausnahmen hat er keine Symptome mehr gezeigt.


    Nun gehen diese Pilze langsam zur Neige und ich will eigentlich neue bestellen.
    Nicht zuletzt aus Kostengründen würde ich gerne etwas runterschrauben und überlege,
    die Pilzchen (Tabletten) im Wechsel zu füttern. Also einen Tag Hericium und den nächsten dann Agaricus.


    Nun meine Frage: Ist das sinnvoll??


    Außerdem hab ich den Tipp bekommen, statt Agaricus lieber Reishi zu geben.
    Da bin ich mir unsicher, ob das sinnvoll ist. Schließlich kommen wir bisher recht gut klar.


    Wär klasse, wenn jemand mit einige Tipps geben könnte.


    Und um diesen jungen Mann geht es hier:


    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/25/986525/6161303730333863.jpg]

  • Liebe Marianne,



    in erster Instanz ist es mal wichtig, die Ursache für seine Beschwerden zu finden. Meist liegen die, bei den, von Dir beschriebenen Symptomen in einer Unverträglichkeit gegenüber eines Futtermittels das er bekommt. Wie wird er denn gefüttert?


    Dann haben viele Hunde morgendliche Übelkeit, Krämpfe und Erbrechen, wenn die Fütterungszeiten zu lange auseinander liegen.Damit will ich sagen, dass Dein Hund nicht zu viele Stunden ohne Futter sein sollte.


    Ein Hund benötigt mindestens 2 Mahlzeiten am Tag und diese sollten gut aufgeteilt sein.



    Auf Pilzpulver würde ich bei den genannten Problemen verzichten, da auch diese wieder Verdauungsbeschwerden auslösen könnten. Extratke sind zu bevorzugen.



    Bei Futtermittelunverträglichkeiten müsste man dann zu Reishi und Agaricus greifen und sollte es tatsächlich "nur" eine Darmproblematik sein, dann bitte zu Shiitake und Hericium.



    Das Beste wäre es, Du würdest den kleinen Kerl mittels Bioresonanzanalyse testen lassen, denn nur so bekommst Du in kurzer Zeit einen guten Überblick, was ihm fehlt.

  • Hallo Petra,


    Yukon bekommt "BARF". Er wird zweimal täglich gefüttert.
    Dass diese Attacken mit zu lange, leerem Magen zusammenhängen, vermute ich stark.
    12 Stunden absolut nicht fressen, scheint ihm nicht zu bekommen.


    Meine frühere Border Hündin hat morgens oft "Galle" erbrochen.
    Bei ihr hat es geholfen, abends spät noch ein Betthupferl zu geben.


    Bei Yukon hat das nichts gebracht. Er hat aber auch nie erbrochen.


    Die Tabletten haben gut angeschlagen, bisher hat er nur noch in Ausnahmefällen mal Probleme gehabt.
    Die Tabletten haben für mich auch den Vorteil, dass ich sie zerdrücken und unter's Futter mischen kann.
    Pur frisst er sie nicht. Extrakte wären in Kapseln. Die müsste ich ständig in Leberwurst oder so verpacken
    oder öffnen und ins Futter geben. Im Ganzen ins Futter geht nicht, er sortiert sie aus. :rolleyes:


    Da ihm die Tabletten bisher gut geholfen haben, möchte ich eigentlich dabei bleiben, zumal
    ein doch recht großer Preisunterschied zu den Kapseln ist.


    Ich bin halt unsicher, ob ich die Kombi Hericium / Agaricus weiter geben soll oder nicht.
    Nur Hericium oder Hericium/Reishi, wie mir empfohlen wurde.


    Nachtrag: Das mit Shitake hab ich überlesen. Geh mich jetzt mal informieren??


    Der Tierarzt vermutet eine gelegentliche Disharmonie zwischen Magen- und Darm.
    Heilerde zeigt bei Yukon ebenfalls kurzfristig eine gute Wirkung.
    Gebe ich ihm bei solchen Attacken eine Kapsel mit Heilerde ist der Spuk
    nach 20 Minuten vorbei und er frisst dann auch mit Appetit.

  • Liebe Marianne,



    dass er gebarft wird, ist schon mal optimal. Es gibt jedoch auch hier Hunde, die auf ein bestimmtes Lebensmittel mit Unverträglichkeiten reagieren können. Ich empfehle Dir in jedem Fall, alle Kompontenen ( Fleisch, Gemüse, Obst etc) testen zu lassen. Dann bist Du auf der sicheren Seite.



    Wenn er das Pulver bisher gut vertragen hat,spricht nichts dagegen es weiter zu geben. Der Shiitake in Kombination mit dem Hericium sorgt für eine gute Darmflora und eben einen gesunden Verdauungstrakt. Eine gute und gezielte Darmsanierung wäre auch noch eine Möglichkeit und natürlich Heilerde.

  • Hallo Marianne,


    Du hast ja schon prima Infos von meiner lieben Kollegin bekommen.
    Zusätzlich von mir noch die Frage:
    Wie genau ist Deine Futteraufteilung beim Barfen? DAS Du barfst find ich prima, aber es geht da auch drum WIE und so manches mal kristalisieren sich da einfach noch Verbesserungsmöglichkeiten heraus :thumbsup:


    Es ist nämlich nicht einfach so, daß immer barfen automatisch super ist und mitlerweile kommt es immer häufiger vor, daß unsere Fleischfresser (der Hund ist ja kein reiner Fleischfresser, aber mit ca. 70-80% Bedarf schon eher dazu gehörend) übersäuern und dann hat man ähnliche Probleme, wie bei Deinem Schnuffel!


    Wie lange hattest Du denn die Pilze jetzt insgesamt gegeben? Ich frage deshalb, weil man dann leichter beurteilen könnte, ob es jetzt schon Sinn macht an einem Tag den einen und am anderen den anderen zu geben, so wie Deine Idee war.
    Übrigens: Wenn Du loses Pulver kaufst, wird das ganze nochmal günstiger und da Du schreibst, daß Du die Tabletten ja auch zerdrückst um sie ins Futter zu rühren, kannst Du mithilfe des Pulver einfach nochmal extra sparen :thumbup:

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo,


    Yukon wird weitgehend kohlehydratfrei gefüttert. Etwa im Verhältnis 70/30.
    An Fleisch bekommt er durch die Bank eigentlich alles. Muskelfleisch, Lefzen, Kronfleisch,
    Pansen, Blättermagen, Knorpel in Form von Rinderohren, Strossen usw., Knochen.
    Innereien, Leber, Niere, Milz, Herz, gibt es einmal die Woche in ausreichender Menge.
    Der Energiebedarf wird über Fett gedeckt. Entweder Fett, dass sich am Fleisch befindet
    oder ausgelassenes Schaffett, das ich selber von hiesigen Schafen hergestellt habe.


    Morgens gibt es zum Frühstück eine kleine Portion selbstgemachten Kefir mit ein paar Zusätzen
    u. a. eben auch die Vital Pilze, der zerdrückt unter den Kefir gerührt werden. Dazu kommt etwas
    Hagebuttenpulver und MSM sowie einem Teelöffel Kokosflocken, als Wurmprophylaxe.
    Zwei- dreimal die Woche, je nachdem, wie ich dran denke, gibt es noch Seealgenmehl dazu.


    Abends bekommt er dann die Hauptmahlzeit mit Fleisch und Gemüse. Wobei das Verhältnis
    ca. 70/30 ist. Den Kefir von morgens beziehe ich hier nicht mit ein. Der ist insgesamt zusätzlich.


    Derzeit überlege ich, ob ich wieder etwas Kartoffelflocken mit unter den Kefir rühren soll.


    Die Vital Pilze bekommt er seit ca. Mitte Dezember 2011. Innerhalb von ca. 2 Wochen waren
    die Probleme behoben und sind seitdem erst zwei- oder dreimal wieder aufgetreten.

  • Hallo Marianne,


    das hört sich erstmal gut an. Mit Kohlehydratfrei meinst Du getreidefrei? Denn Kohlenhydrate sind ja noch wpoanders drin und wichtig in der Ernährung.
    Bei den Innereien würd ihc aufpassen, vor allem mit Leber und Nier, weil das die am meisten belasteten Innereien sind (Stoffwechselorgane!!!), das sollte wirklich ausschließlich BIO-Qualität sein.
    Herz ist keine Innerei sondern schierster Muskel.
    Einmal pro Woche ist jedenfalls gut und auch ausreichend.


    Denke nicht, daß es hier eine Unverträglichkeit als Ursache hat, sicher könnte man das natürlich nur am besten mittels Bioresonanttestung heraus finden (bitte nicht die "normalen" Allergietests, denn die sagen letztendlich nicht verlässlich, ob wirklich symptomeerzeugende Unverträglichkeiten vorliegen oder "nur" vermehrt Substanz XY aufgenommen wurde).


    Ich glaube mit Hericium und ABM fahrt ihr gut und evtl. kann hier auch tatsächlich ein täglicher Wechsel stattinden. Wie gesagt, wenn ihr statt der Pulvertrabletten dann noch auf loses Pulver geht, wird der Geldbeutel deutlich entlastet !


    Lieben Pfotendruck,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo,


    schon mal Danke für die Infos.



    Wie sieht es eigentlich mit Reishi aus?


    Hab auch den Empfehlung bekommen Reishi (statt Agaricus) zu geben, weil es gut für die Magenschleimhaut wäre.


    In den Infos zum Reishi konnte ich da nichts finden.



    Ich denke, bestellen werd ich eine Mischung aus Pulver UND Tabletten.


    Schon mal hat der Herr keinen Lust auf Frühstück. Die Tabletten mit Wurst nimmt er dann aber. :rolleyes:

  • Den Einsatz von Reishi würde ich eigentlich nur in Erwägung ziehen, wenn es, wie Petra schon schreib, auf eine Unverträglichkeit oder echte Allergie zurück zu führen wäre, aber ich glaube das ist es nicht so wie Du es schilderst, oder?

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)