Löwenzahn - Gelee selber machen

  • Hallo ihr Lieben,


    hier kommen nun ganz schnell meine Rezept-Grundlagen für die "Ausnutzung" der gesundheitsfördernden Naturstoffe des schönen gelb leuchtenden Löwenzahns - des "UNKRAUTES" ^^ ^^ ^^


    Löwenzahn – Gelee
    3 Handvoll Löwenzahnblüten, Saft von 1 Zitrone (40 ml), 500
    g Gelierzucker 2plus1


    Schritt 1
    Löwenzahnblüten waschen und gut abtropfen. Die Blütenblätter
    abzupfen, in eine Schüssel geben, mit 750 ml Wasser verrühren und etwa 12
    Stunden ziehen lassen.
    Schritt 2
    Den Löwenzahnsud durch ein feines Sieb oder ein Passiertuch
    gießen, dabei die Blütenblätter fest ausdrücken. Den Sud mit Zitronensaft und
    Gelierzucker nach Packungsanweisung 4 Minuten kochen. Gelee in kleine saubere
    Gläser abfüllen.


    125 g Löwenzahnblüten (nur die abgezupften gelben
    Blättchen), 1 unbehandelte Zitrone, 300 ml Wasser, 500 g Gelierzucker
    Schritt 1



    Die Zitrone in Scheiben schneiden. Die Löwenzahnblüten mit
    den Zitronenscheiben in 300 ml Wasser aufkochen, 1 Stunde ziehen lassen,
    abseihen. Gelierzucker unterrühren und unter ständigem Rühren 5 Min. kochen.
    Heiß in kleine Marmeladengläser abfüllen.


    Eine Variante: Statt der Löwenzahnblüten kann man auch
    Tannenspitzen verwenden, also die frischen, grünen Tannentriebe. So wird aus
    dem Löwenzahn- eben ein Tannenspitzen-Gelee!- schmeckt auch ganz lecker ;)


    Also vom Rezept her nicht's Ungewöhnliches, ABER ihr dürft NUR die gelben Blütenblätter nehmen :) :) :)


    Da fängt sie nämlich an, die mühsame - hunds-Arbeit :S


    Aber es funktioniert auch ziemlich einfach- hab gelesen, dass jemand mit der Schere in die grünen Blütenunterteile geschnitten hat und sich dann die gelben Blättchen gut herauslösen.
    Ich hab's ausprobiert... es ging, dauert eben trotzdem so seine Zeit- hab echt bis zu 3 Std. nur am Gelbblättchenrauszupfen gesessen.
    Die Blüten an einem trockenen Tag pflücken. Evtl.
    Handschuhe anziehen, sonst verfärben sich die Finger gelb. Blüten zupfen -
    alles GRÜNE was Milch abgibt muss weg!


    Und hier noch DAS Rezept für den eigentlichen Löwenzahnhonig, den ich eigentlich kochen wollte. Das Endresultat hat mich aber dazu bewegt, lieber schnell ein Gelee zu kochen
    Löwenzahn-Honig:
    300 g Löwenzahnblüten das entspricht etwa auch 300 Löwenzahnblüten :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    • 1 L Wasser
    • 1 kg Zucker
    • 1 Bio Zitrone

    So wird es gemacht
    1. Blüten im Wasser15 Minuten aufkochen.
    2. Zitronensaft und Schale zugeben, über Nacht stehen lassen,durch ein Sieb gießen, gut auspressen.
    3. Die Flüssigkeit mit dem Zucker unter ständigem Rühren solange immer wieder aufkochen und abkühlen lassen, bis die Masse honigartig zähflüssig wird.
    4. In kleine Gläser füllen.



    3 Hände voll Löwenzahnblüten, 1 l Wasser, 1 kg Zucker, 1/2, Zitrone, klein geschnitten


    Schritt 1:Löwenzahnblüten in 1 l Kaltes Wasser geben und einmal aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und über Nacht ziehen lassen.
    Schritt 2:Flüssigkeit durch ein Sieb filtern, die Blüten dabei gut ausdrücken.
    Schritt 3:Zucker und Zitrone zugeben, aufwallen lassen und auf kleiner Flamme eindicken lassen, es soll nicht sprudelnd kochen. Das Eindicken kann eine Weile dauern. Mit einem Löffel ab und zu eine Probe machen, ob die Flüssigkeit schon zähflüssig genug ist.
    Schritt 4:Honig in saubere Schraubgläser füllen. Hält sich ca. 1 Jahr.


    Noch eine Variante:
    Zutaten
    3 Hände voll Löwenzahnblüten,1 l Wasser,1 kg Zucker,1/2 Zitrone, klein,geschnitten
    reicht NUR für ca. 3 kleine Gläser


    Löwenzahn - Thymian - Sirup
    den habe ich einfach nach diesen Angaben mit Gelierzucker eingekocht
    Zutaten für 5 Portionen:
    200 g Blütenblätter, gelbe vom Löwenzahn
    1 Handvoll Thymian, frisch mit Stängel
    1,2 Liter Wasser
    1 kg Rohrzucker
    1 Zitrone(n), den Saft davon


    Nachdem ihr also fleißig die Blüten gesammelt und gezupft habt, werden diese mit den Thymianstängeln und der ausgepressten Zitrone im Wasser für ca. 10 Minuten bei geschlossenem Deckel aufgekocht. Den Herd ausschalten und das Ganze so bis zum nächsten Tag stehen lassen.
    Jetzt die festen Bestandteile ausfiltern, eventuell auch auspressen. Die so gewonnene Flüssigkeit mit dem Rohrzucker in einem hohen Topf kurz erhitzen und bei geringer Hitze - es sollte nur ganz leicht blubbern - einkochen lassen.
    Das kann unter Umständen 2 - 3 Stunden dauern ... Bis eben die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Wichtig: Nicht rühren! Das Ganze schäumt sehr stark.Keine Angst, es brennt nicht an.
    Den fertigen Sirup in kleine Gläser füllen (da fällt das Verschenken nicht so schwer und man behält unter Umständen sogar mal ein Glas für sich). Diese Variante des Sirups schmeckt noch kräftiger als die einfache Version. Irgendwie
    "wilder".


    In diesem Jahr habe ich allerdings 1/5 der Wassermenge durch frisch gepressten O-Saft ersetzt - auch total lecker!!


    Die anderen Variationen mit der Nelke und dem Zimt, sowie dem Rum hatte ich irgendwo in den Rezeptideen im Internet gefunden und einfach als Gelee gekocht.


    Not macht erfinderisch.


    Nun hoffe ich, dass bei euch noch genügend Löwenzahn wächst.


    Viel Spaß beim "Abzuppeln" und guten Appetit

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

    Einmal editiert, zuletzt von Schiekeline ()

  • tja Corinna, das meiste war ja eh schon geschrieben und ich brauchte es nur noch bissel "Umarbeiten"


    ABER das ist ein "NICHTS" gegen die Vorarbeiten zum wunderbaren Gelee, das auch sehr gut schmeckt, selbst wenn man beim Kochen noch alles wegschütten möchte - riecht schon bissel komisch

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

  • na da macht mal schnell, bevor aus den wunderschönen gelben Blüten Pusteblumen werden :D :D :D


    Ja Petra, wenn Du Deinen Honig fertig hast, bin ich mal gespannt drauf.


    Wie gesagt, mir war das Ergebnis von NUR 3 Gläsern eigentlich zu wenig. Gelee hab ich jetzt insgesamt 24 Gläschen und das reicht.


    Also viel Spaß beim Pflücken und Garen


    Eure Elke

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse