Bösartiger Tumor bei 10jährigem Labrador

  • Hallo zusammen,


    vor zwei Wochen wurde bei unserem knapp 10jährigen Labrador-Rüden ein großer Tumor unter der Haut entfernt! Als wir die ersten Male damit beim TA waren, meinte dieser, es wäre ein Lipom, weshalb wir auch so lange mit der OP gewartet haben! Nach der Gewebeuntersuchung hat sich jetzt herausgestellt, dass der Tumor bösartig war! Der TA machte uns darauf aufmerksam, dass einer der Hoden auch auffällig aussieht; ausserdem habe ich noch zwei weitere, noch relativ kleine Knubbel unter der Haut entdeckt! Man sollte aber etwa drei Monate mit der nächsten OP warten, damit der Hund sich erholen kann, sagte der TA.
    Unser Asco hat die OP gut verkraftet, die Wunde ist sehr gut verheilt (gut 30cm lang, senkrecht an der Schulter!). Er ist recht munter und frisst auch gut, nur die Arthrose zwackt ihn mal mehr, mal weniger. Unterstützend bekommt er seit etwa einem halben Jahr Crataegus und Zeel (beides von Heel und vom TA empfohlen).
    Ich weiß, dass man Krebs nicht heilen kann, möchte aber meinen Hund unterstützen und setzte dabei auf eine gute Ernährung und alternative Heilmethoden!
    Bin für Tipps und Ratschläge sehr dankbar!!!


    Viele Grüße!

  • Hallo Melingre,


    herzlich willkommen in unserer Forumsrunde!


    Ich nehme an, es handelt sich um ein Sarkom, oder?
    In diesem Fall wäre es sicher am besten, einen Therapeuten vor Ort zu konsultieren, der testen kann.
    Grundsätzlich würde ich den ABM (Agaricus blazei murrill) Extrakt empfehlen. Evtl. dazu den Reishi Extrakt und dann kommt es auf die genaue Diagnose an, welchen weiteren Pilz Ihr einsetzen könntet.
    Bei einem Labrador-Rüden würde ich gleich mit 1800 mg pro Pilzextrakt täglich einsteigen.


    Gute Besserung für Deinen Hund und liebe Grüße :)


    Corinna

  • Ich finde es immer wieder erschreckend, wie leichtfertig Tierärzte mit Knoten und Knubbeln umgehen.Dabei kann so einfach eine Feinnadelbiopsie gemacht werden und dann weiß man nach kurzer Zeit Bescheid, was Sache ist.


    Bei uns hieß es auch: "NEIN; DAS IST KEIN TUMOR; FÜHLT SICH ÜBERHAUPT NICHT SO AN, ALLES KLAR ABGEGRENZT; MACHEN SIE SICH MAL KEINE SORGEN" Und was war es: ein bösartiger Mastzelltumor, der dann fast ein Jahr später aufgrund einer Zahn-OP aufgedekct wurde. Zum Glück hatten sich in dieser Zeit keine Metastasen gebildet.


    Ich kann nur jedem empfehlen, der irgendeinen Knubbel fühlt: lasst es richtig untersuchen, evtl. auch in einer gut ausgestatteten Tierklinik mit Onkologie.


    Alles Gute für die weitere Behandlung eures Hundes.


    Marion

  • Leider ist es nicht so einfach dieses Thema so zu betrachten, denn all zu oft wird biopsiert und damit ein tatsächlich harmloser "Knubbel" - und das sind gottseidank noch weitaus mehr !!! - zu einer heftigen Entartung !!!
    Ich würde mir hier in Hamburg wesentlich häufiger Tierärzte wünschen, die NICHT direkt jeden "Knubbel" anstechen !!!


    Aber Du hast natürlich Recht: Das Non- Plus - Ultra ist eben einfach GENERELL eine gewissenhafte Untersuchung und kein oberflächliches Schnell-Schnell.


    LG,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)