Rheumaähnliche Erkrankung

  • Hallo ihr Lieben,


    ich schreibe wegen der Erkrankung meiner Mutter.
    Sie hat seit ca. 10 Jahren starke Beschwerden in den Schlüsselbeingelenken. Beide Schultermuskeln sind bereits verkürzt und die Schultern sind dauerhaft hochgezogen. Sie hat meistens starke Schmerzen und kommt ohne Prednisolon und Ibu schlecht über die Runden. Ich mache mir große Sorgen, weil sie durch ihre anderen Erkrankungen keine Möglichkeiten hat, mit schulmedizinischen Medikamenten zu therapieren. Sie hatte vor ca. 7 Jahren eine Herzmuskelentzündung infolge einer Grippe. Es hat sich alles wieder einigermaßen regeneriert, aber sie muss Medikamente nehmen (Betablocker, Entwässerung etc...). Außerdem hat sie allergisches Asthma.
    Bis jetzt sind wie bei allen naturheilkundlichen Überlegungen in Sackgassen gelandet. Entgiftung ein Ding der Unmöglichkeit...eben wegen der vielen Medikamente und zudem hat sie auch noch so einige Amalgamfüllungen...
    Aufgrund all dieser Fakten bin ich mir ziemlich unsicher, ob es überhaupt möglich wäre, so etwas wie Heilpilze auszuprobieren.


    Ich hoffe, jemand von euch kann mir diesbezüglich einen Rat geben.


    Mit besten Grüßen,
    Annyie

  • Liebe Annyie,


    herzlich willkommen in unserer Forumsrunde!


    Bitte schreib´ uns noch ein wenig mehr über Deine Mutter: welche Erkrankung wird genau vermutet? Hat sie außer dem allergischen Asthma und der überstandenen Herzmuskelentzündung noch weitere Erkrankungen oder Beschwerden? Nimmt sie außer den genannten Medikamenten noch weitere Präparate? Wie lange hat sie die Beschwerden schon?


    Ich würde mir gerne ein möglichst genaues Bild machen können, bevor ich Dir sage, ob es meiner Meinung nach Sinn macht, die Pilze einzusetzen.


    Liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Corinna,


    danke für deine Antwort!
    Also so richtig einig sind sich die Ärzte bis jetzt nicht über die Diagnose. Die Gelenke sind auf jeden Fall entzündet und dadurch innerlich auch schon angegriffen. Durch die Schonhaltung haben sich Muskeln verkürzt und Wirbel verschoben. Es handelt sich wohl auf jeden Fall um etwas rheumatisches - Saphosyndrom stand aber auch schon mal im Raum.
    Außer dem Asthma und der Herzschwäche hat sie soweit ich weiß nichts signifikantes...sie neigt an sich zu Allergien und hatte früher Neurodermitis. Da ist sie schon seit sie klein ist sehr empfindlich. Ach und sie kriegt seit ein paar Jahren zunehmend stärkere Probleme mit den Augen, obwohl sie früher keine Brille brauchte. Sonst würde mir jetzt nichts einfallen.


    Sie nimmt täglich:


    Salbuhexal und Symbicort gegen das Asthma


    Aldactone, Procoralan, Carvedilol und Ramipril für die Herzschwäche


    Außerdem eben Ibuprofen und Prednisolon, wenn die Schmerzen zu stark werden.


    Die rheumatischen Beschwerden hat sie wie gesagt seit ca. 10 Jahren und das ganze entwickelte sich schleichend aus einer anfänglichen Schulterverspannung. Wir vermuten, dass außerdem ein Chiropraktiker mitverantwortlich ist, der einmal sehr heftig an ihr rumgebrochen hat. Möglicherweise ist da irgendwas beschädigt/verschoben worden, aber das können wir nicht mit Sicherheit sagen.


    Da ich mich selbst gesundheitsbedingt viel mit dem Körper und der Ernährung beschäftigt habe die letzten Jahre, habe ich mir auch schon Gedanken gemacht...
    Meine Mutter hat als Kind/Jugendliche so gut wie kein frisches Obst und Gemüse zu sich genommen und schon relativ früh die ersten Amalgamfüllungen bekommen. Außerdem herrscht in ihrer Familie generell eine Prädisposition, was Allergien betrifft. Sie ist sehr klinisch rein groß geworden, was das Ganze sicher noch zusätzlich negativ beeinflusst hat.
    Heute isst sie zwar recht gesund, kann aber kaum rohes Gemüse zu sich nehmen, weil von fast allem (insbesondere von Spinat und zerkleinertem Salat) ihr Hals und ihr Mund anschwillt.
    Ich weiß auch, dass sie keinen besonders regelmäßigen Stuhlgang hat und zu Verstopfung neigt, weshalb ich davon ausgehe, dass ihre Darmflora ziemlich im Eimer ist - aber das passt ja ins Gesamtbild.


    So, das wäre erstmal alles, was mir einfällt.
    Ich danke dir sehr herzlich! :)
    Lieben Gruß!


    P.S.: Vielleicht sollte ich noch schreiben, dass sie 54 Jahre alt ist ;-)

  • Hallo Annyie22,
    auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Forenrunde :) .
    Ich würde Deiner Mutter den Reishi, den Shiitake und evtl. den ABM jeweils als Extrakt empfehlen. Als Enddosierung 3 x 1 Kapsel pro Pilz und Tag. Es wäre gut den Shiitake vorsichtig einzuschleichen: 1. 5-7 Tage 1 Kapsel pro Tag, die 2. 5-7 Tage 2 Kapseln pro Tag und dann erst 3 Kapseln pro Tag. Wichtig ist auch dass Deine Mutter ausreichend (2-3l stilles Wasser oder Kräutertees) trinkt.
    Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles Gute und gute Besserung
    Lieben Gruß
    UlliM

  • Liebe Annyie22,


    ich schließe mich UlliM an und würde genau zu den 3 genannten Pilzen greifen.
    Bitte gib´ uns mal wieder Bescheid, wie es ihr geht :thumbup: .


    Gute Besserung für Deine Mama und liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Ulli und Corinna,


    vielen lieben Dank für eure Empfehlungen! :)
    Habt ihr denn Erfahrungen damit gemacht, inwieweit die Pilze bei solch einer Erkrankung zu Linderung führen?
    Und gibt es wirklich keine Wechselwirkungen mit den Medikamenten?


    Das mit den 2-3 l Wasser am Tag wird übrigens schwierig, weil meine Mutter aufgrund ihrer Herzerkrankung nicht so viel trinken darf...
    Ich befürchte auch, zu stillem Wasser würde ich sie nicht überreden können...das predige ich schon seit Jahren, aber sie mag es nicht.


    Herzlichste Grüße,
    Annyie

  • Hallo Annyie,


    mit den von Dir genannten Medis gibt´s keine Wechselwirkungen mit den Pilzen. Das einzige, was passieren kann, ist, dass ihr Blutdruck sich durch die Pilze reguliert und da sie schulmedizinische Medis bekommt, kann er sinken. Dann müsste sie die Blutdruckwerte dem Arzt zeigen, damit er evtl. die Blutdrucksenker anpassen kann.
    Wie viel darf Deine Mama denn tägl. trinken?
    Ich hatte schon ganz tolle Rückmeldungen bei allen Erkrankungen, die Deine Mama hat. Allerdings darf ich Dir deswegen natürlich kein Heilversprechen geben. Jeder Fall ist anders und ein paar Tipps hier im Forum können keinen Therapeuten vor Ort ersetzen.
    Pilze können durch ihre regulierende Wirkung bei vielen Krankheiten hilfreich sein :thumbup: .


    Gute Besserung für Deine Mama und liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Annyie,
    so über den Daumen gepeilt wäre eine Trinkmenge von 2,5 - 3% des Körpergewichts gut. Wenn es viel weniger ist, was Deine Mutter trinken darf, dann ist evtl. von einem Einsatz der Vitalpilze abzusehen.
    Lieben Gruß und alles, alles Gute für Dich und Deine Mama :)
    UlliM