Beiträge von Lior

    Auch ich wünsche allen Forumsmitgliedern und Lesern alles erdenklich Gute für das Jahr 2014 vor allem viel Gesundheit, Mut und die Gelassenheit, die man braucht an seinen Traumverwirklichungen zu schmieden.


    "Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich" Hermann Hesse


    Fühl Euch gedrückt von


    Eurer Lior :thumbsup: :love:

    Nabend ihr Lieben,



    so kann es gehen, 1 1/2 Monate nicht mehr on gewesen unibedingt. Im Moment ist "heiße Phase", schreibe vor Weihnachten noch gefühlte 150 Klausuren, ab Januar studier ich in Hawaii weiter und hoffe dann inständig, dass ich an einem so schönen entspannten Ort wieder mehr Zeit finde, mich meinem liebgewonnenen Forum zu widmen.


    Habe vor 2 Wochen eine Knochenaugmentation bekommen. Das war äußerst schmerzhaft. Ich habe sie aber ziemlich gut überstanden, die Schwellungen und Hämatome sind weg und ich hoffe, dass wir das Implantat nachdem ich aus den Staaten zurück bin gesetzt werden kann. Musste eine Woche lang ABs schlucken :thumbdown: was zur Folge hatte, dass ich mich gestern promt erkältet habe. Der Stress tut dann sein Übriges nur dazu. Nächste Woche kommt meine Pilzmischung an darauf freue ich mich schon sehr.


    Sobald ich mehr Luft habe, berichte ich wieder sehr ausführlich.


    Bis bald! :) :love:


    Lior

    Hallo zusammen,




    hatte mir schon lange überlegt, ein Protokoll zu führen und jetzt schaffe ich es zeitlich endlich einmal :)
    Um jetzt von Anfang an auszuholen, bräuchte ich jedoch auch ein bisschen mehr Zeit, die ich aufgrund der Tatsache, dass ich unitechnisch sehr eingebunden bin, leider nicht habe. Nach den Klausuren gerne.
    Aktuell sollte ich heute eine Knochenaugmentation bekommen, am 21, irgendwie hab ich den Arzt wohl missverstanden, denn er bräuchte nochmal ein 3D Panorama Röntgenbild von meinem Kiefer. Nachdem er er da einiges getastet hat und sich die Aufnahme angeschaut hat, meinte er dass es sogar sein könnte dass wir keinen Knochenaufbau mehr brauchen, weil entgegen seinen Erwartungen sich der Knochen super regeneriert hat trotz Zahnextraktion. Es könnte aber auch sein, dass es sich um verhärtetest Narbenschleimhautgewebe handelt, das werden wir dann sehen. Nächster Termin zur Augmentation respektive einzeitigen Implantation: 15.11.
    Da habe ich den ersten Schub Klausuren erstamal hinter mir. Bin mal gespannt, wie das wird. Habe leider auch AB bekommen, die ich aber aufgrund der Infektionsgefahr schon einen Tag vor der OP einnehmen muss. Mit anschließender Darmflorawiederherstellung. Ich finde es gut, dass der Arzt so überaus zufrieden ist mit meiner Kiefersituation und damit dass wir vielleicht keinen Aufbau machen müssen. Hatte nach der Extraktion Arnica Globuli genommen Vit D3 usw usf. das scheint wirklich was gebracht zu haben. Hab zu diesem Zweck auch komplett aufgehört zu rauchen, was ich vorher im Stress sporadisch mal getan habe, auch wenn es sich gegen meine ganze Lebensphilisophie sträubte. Die Heilungschancen liegen für meinen Geschmack unterirdisch tief unten, wenn man so Eingriffe macht und dann aber raucht, das muss nicht sein.
    Candida hab ich laut Laborbefund nicht gehabt, aber auf den Befund hab ich keinen großen Wert gelegt sondern mich mit Albicansan und Grapefruitkernextrakt behandelt, damit bin ich jetzt auch durch und ich fühl mich schon besser. Bin nicht mehr so müde und Blähungen hab ich auch nicht mehr so viel. Meine Mutter meinte, wegen der Blähungen sollte ich mir nicht zu viele Gedanken machen, wenn man so viel Rohkost isst wie ich, denn wenn das gärt dann geht es gar nicht anders, außerdem seien Blähungen immernoch besser, als wenns gar nicht raus geht sonder im Körper bleibt und der Darm sich überdehnt was echt schmerzhaft sei. Kann ich bestätigen hatte ich auch schon, aber sehr selten. An VP nehm ich derzeit noch Cordyceps und Coriolus 1-1-0 und 2-2-2 die anderen sind aufgebraucht. Werde mir demnächst folgende Zusammenstellung bestellen:
    Reishi P+E Chlorella P Polyporus P+E Shiitake P+E Hericium P+E Auricularia P+E CamuCamu E Moringa P. Was meint ihr dazu? Also ich fühle mich eigentlich rund um wohl, mein Gesicht ist sehr viel klarer geworden, meine Haut weicher fühl mich ausgewogen und fit, insbesondere auch psychisch was mir sehr wichtig ist. Gleich bei Beginn der Pilzeinnahme habe ich ja das Citalopram abgesetzt, auch wenns in der niedrigsten Dosis war, das hat echt super geklappt. Habe dennoch keine Ängste, mein Körper hat die Umstellung sehr gut gemeistert. Die Dornwarzen an den Fersen sind vom Coriolus leider nicht weggegangen, da musste ich täglich mehrmals mit rotem T*gerbalm ran, was eine kleine Wunderwaffe dagegen ist :D Ca. 2 Wochen habe ich rumgeschmiert, and I kissed the plantar wart goodbye ^^
    Nach ca 10 Jahren, wow. Das einzige was mir n bissel Sorgen macht, sind meine Haare. Die sind extrem ausgefallen im letzten halben Jahr. Daher werd ich mir jetzt auch den Polyporus bestellen. Hab mir auch Klettenwurzelöl bestellt und werde damit abends mal massieren, ich nehme an es ist stressbedingt, bin als Frau datürlich nicht ganz glücklich damit, aber optimistisch dass auch das besser wird. Übrigens habe ich die besten Erfahrungen mit 3 Monaten Astaxanthin gemacht. Ganz besonders was die Pickel angeht, zusammen mit selbst gemachter Corioluscreme war das der Hit. Ich habe nur noch einige Mitesser, die ich gerne auch ganz wegkriegen möchte, aber es geht ja auch nicht immer alles auf einmal, ansonsten mein Hautbild sieht toll aus ;)
    So viel für den Anfang, allen ein schönes WE :love:

    Huhu Finchen :D



    ich finde das echt klasse, dass du das gerstengras hier erwähnst, es kommt auf jeden Fall mit nach ganz oben auf die Superfoodliste. Ist echt schon erstaunlich,
    wie viel Power in so manchen Lbensmitteln steckt. Gerade das Gerstengras kann man ganzheitlich anwenden, es hilft bei sehr vielen Leiden wie Darmerkrankungen, Candida, Depressionen, Nährstoffmangel (bes. Eisen und Magnesium) hohen Cholisterinwerten schützt Herz und Kreislauf uvm. Gerne würde ich mal Gerstengrassaft trinken, leider habe ich keine Saftpresse ich arme Studentin :D:D
    Aber das schmeckt bestimmt toll und dass es mega gesund ist steht ja außer Frage.


    Kennst du auch die Camu Camu Frucht, die habe ich nämlich neulich kennengelernt :thumbup:


    "Ein weniger bekanntes Superfood ist eine Superfrucht: die Camu-Camu-Frucht (Myrciaria dubia). Sie enthält eine Menge verschiedener sekundärer Pflanzenstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Bioflavonoide, Aminosäuren, Proteine und Ballaststoffe. Unter anderem schützt sie vor Krankheiten und bringt das Immunsystem auf Trab. Beheimatet ist sie im Amazonas-Regenwald, wo sie seit Jahrhunderten Bestandteil der Medizin der indigenen Bevölkerung ist.
    Camu-Camu enthält 30 bis 50 Mal so viel Vitamin C wie Orangen und andere Zitrusfrüchte, zehnmal so viel Eisen, dreimal so viel Niacin, doppelt so viel Riboflavin und 50 Prozent mehr Phosphor. Außerdem ist sie reich an Betacarotin, Kalium, Kalzium, Bioflavonoiden, Antioxidantien und Aminosäuren. Keine andere Frucht der Welt weist eine so hohe Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen auf. Sie wirkt antioxidativ, adstringierend, beruhigend und sie ist nahrhaft. In Südamerika wird Camu-Camu erfolgreich bei der Behandlung von Herpes simplex, Gürtelrose und Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus eingesetzt. Die Menschen aus dem Regenwald verarbeiten die Camu-Camu-Frucht auch zu einem Haartonikum, das Spliss beseitigt und dem Haar Glanz, Kraft, Vitalität und eine seidige Struktur verleiht.



    Inhalt: Anteil der Inhaltstoffe per 100g Camu Camu Pulver:
    Kalorien 1522 Kcal
    Brennwert 1533 KJ
    Kohlenhydrate 83,7 g
    Eiweiß 5,19 g
    Fett 0,914 g
    Bioflavonoide 21,31 mg/g
    Wasser 7,9 %
    Mineralsalze
    Calcium 92 mg
    Kalium
    900 mg


    Eisen 4,1 mg
    Zink 1,7 mg
    Vitamine
    Vitamin A 800 I.E.
    Beta Carotin 478 µg
    Vitamin C 12.947 mg


    Frucht
    Lateinischer
    Name


    mg Vitamin C pro 100 g Fruchtfleisch
    Camu-Camu
    Myrciaria dubia
    2,700
    Acerola-Kirsche
    Malphighia glabra
    1,677
    Guave (Echte)
    Psidium guajava
    183
    schwarze Johannisbeere
    Ribes nigrum
    155 bis 215
    Kiwi, gelb
    Actinidia chinensis
    120 bis 180
    Kiwi, grün
    Actinidia deliciosa
    98
    Papaya
    Carica papaya
    62
    Erdbeere
    Fragaria X ananassa
    57
    Orange
    Citrus sinensis
    53
    Guava (Erdbeer)
    Psidium cattleinanum
    37
    Grapefruit
    Citrus paradisi
    34
    Mango
    Mangifery indica
    28
    Banane
    Musa X paradisica
    9
    Apfel
    Malus sylvestis
    6


    Ich fand das auch sehr interessant zu lesen. Hab die Frucht noch nie gegessen, würde ich aber mal gerne :D


    LG Lior :love:

    Oooh das ist aber super lieb von Euch, vielen lieben Dank Eure lieben Wünsche kann ich gerade sehr gut vertragen :love:



    Bin gerade vom Kung Fu gekommen, bin oft das einzige Mädel aber es gibt schlimmeres. Da sind jede Menge Ärzte, HPs und Ernährungsfaschis ;) so wie ich. Passt super gut.
    Hmm Corinna, jetzt wo Du`s sagst, fällt mir ein dass ich tatsächlich kaum was zwischen den Zähnen hatte, war noch ein kleines bisschen erkältet und der Appetit noch nicht ganz da. Am Freitag hab ich ne Augmentation damit das anschließende Implantat folgen kann, was ich zwar nicht ideal finde aber, was muss das muss leider.
    Hoffe ich übersteh alles gut. Habt alle eine tolle und erfolgreiche Woche :)


    Liebe Grüße
    Eure Lior

    Hi meine liebe Pilzgemeinde,



    jetzt war ich länger nicht online als geplant. Hab den Umzug doch ein wenig unterschätzt, weil das simultan ging mit meinem Unibeginn was Stress pur bedeutet. Schreibe dieses Semester mal wieder Klausuren ohne Ende und Hausarbeiten und Referate und Projekte und mündliche Prüfungen und das alles noch vor Weihnachten.
    Hab mir natürlich ne fette Erkältung eingefangen, durch die viele Rennerei und Schufterei. Das Schlimmste ist, ich habe noch keine Küche, weil ich doch soo gerne koche und ohne meine spezielle Nahrung fühl ich mich auch nicht mehr so wohl. Dann hatte ich natürlich lange kein Internet, was auch furchbar war.
    Das einzige, was durchgängig geklappt hat ist meine Pilzeinnahme, immerhin :D 8)
    Ein Frauenarzt hat bei mir irrtümlicherweise PCOS diagnostiziert, glücklicherweise habe ich mir mehrere Meinungen eingeholt, aber das hätte ja vorn und hinten nicht gepasst, weil ich immer regelmäßig meine Tage hatte im Leben und untergewichtig statt übergewichtig bin usw.
    Am WE hatte ich mal ausnahmsweise 2 Gläser Wein getrunken und musste sie promt erbrechen. Ich habe keine Medikamente genommen, nur war ich ca 6 Monate abstinent. Bin von Natur aus kein Alkoholliebhaber aber wollte mir mal was gönnen und zack hing ich überm Klo. Wie kann man sich das wohl erklären?
    Als Pilzling sag ich mir natürlich, reishi, hericium & co haben mich so prima entgiftet, dass ich einfach nichts mehr vertrage 8o Meine Leber ist quasi jungfäulig hahaha Ne bessere Erklärung finde ich nicht. Ansonsten, gehts mir nach der auskurierten Erkältung wieder blendend und ich hoffe ich bin jetzt wieder öfter online, außer ich hab gerade Prüfungen, aber da dürft ihr mir auch ned bös sein ja :)


    Eure Lior

    Hallo ihr lieben,



    ich wollte Euch bescheid geben, dass ich im Moment nicht so oft präsent sein kann, weil ich mitten im Umzug stecke und meinen Mann unterstützen muss, denn er ist Syrer und derzeit ist ja viel Tumult in diesem Land, in dem seine Familie noch lebt.
    Ich habe beruflich jetzt 2 Wochen Urlaub und wollte nach dem Umzug vielleicht ein bisschen nach Ibiza fliegen. Also nicht wundern, wenn ich nur sporadisch online bin in der nächsten Zeit. Außerdem versuche ich gerade meinen Candidabefall im Zaum zu halten :D Ich bin aber sicher, dass ich nach dem Umzug und dem Urlaub wieder entspannter bin und mich wohlauf wieder bei euch blicken lassen kann ;)



    Allen alles Gute und haltet die Öhrchen steif


    mit den besten Grüßen


    Lior

    Hi Lukas,


    die Teststreifen sollen den ph wert im urin messen nicht wahr? Also Kaliummangel, Zinkmangel ...alles lässt die Säure im Körper zurück. Im Urin jedenfalls taucht die Säure nicht auf. Drum kann auch der Urin keine sinnvolle Aussage über den Säure-Basen-Haushalt machen. Ernsthafte Diagnostik muss immer im Blut erfolgen.
    Eine Ausnahme wurde schon 1902 in der Literatur beschrieben: Morgens zum Frühstück einen gestrichenen Esslöffel Natriumbikarbonat (Natron) schlucken, und dann den Urin bis in den frühen Nachmittag hinein mit Teststreifen prüfen. Der Basenschub müsste irgendwann den Urin deutlich ins alkalische hinein verändern. Tut er das nicht, ist der Patient bereits beträchtlich gestört. Das Blut nimmt den Esslöffel Base dankbar auf und gibt ihn um gar keinen Preis wieder her ;)
    Lass den pH-Wert lieber messen, ich meine nicht, dass die Teststreifchen sehr aussagekräftig/reliabel sind :)
    22 ist schon arg jung, für die Ergrauung der Haare, wenn's über Nacht passiert wäre quasi, dann läge der Akzent mehr auf dem seelischen als auf dem genetischen, würde ich sagen. Bei dir scheint es eine Mischung aus beidem. Entsäuerung ist auf jeden Fall etwas, was alle Menschen einmal gemacht haben sollten, wenn nicht sogar jährlich wiederholen, und eben insbesondere wenn typische Symptome auftreten wie Gicht, Rheuma, das Grauwerden der Haare etc. Man kann dem auch schon vorher entgegenwirken, aber meistens merken wir, dass wir uns schlecht ernähren, wenn der Körper schon die Alarmglocken leitet und es im Prinzip ein wenig zu spät ist. Gerade in der heutigen Zeit, ist es ja kein Wunder, dass Azidose überall präsent ist- da ja kaum noch ein wirklich merklicher Unterschied zwischen Supermarkt und Mc D liegt :wacko: :)


    Beste grüße

    Hallo ihr Lieben,



    wär hätte das gedacht? Dem guten alten Hefepilz bin auch ich nicht verschont geblieben. Zwar habe ich dir Diagnose noch nicht von einem Arzt bestätigt bekommen, aber ich habe eine Art Spuck-Test gemacht, der schonmal erste Hinweise darauf außerhalb der typischen Symptomen bietet.
    Und zwar habe ich in ein Glas Wasser gespuckt (am besten macht man das morgens nach dem Aufstehen, dann ist das Resultat am aussagekräftigsten)


    Bleibt die Spucke auf der Oberfläche schwimmen, ist alles in Ordnung. Bilden sich allerdings Fäden, die langsam auf den Grund des Glases sinken, deutet das auf eine Candida Infektion hin. Je schneller und je dicker die Fäden sind, je schneller der Speichel sinkt, umso mehr Pilze befinden sich in dem Speichel. Entstehen keine Fäden und schwimmt der Speichel auch nach einer Stunde noch auf der Wasseroberfläche, hat man wahrscheinlich keine Pilzinfektion.


    Bei mir bildeten sich natürlich Fäden und die sanken auch ziemlich rasch zu Boden. Granatäpfel sollen eine gute Wirkung gegen den hartnäckigen Pilz haben, genauso Grapefruitkernextrakt, Kokosnussöl, Backpulver und vieles mehr.
    Granatäpfel hatte ich zufällig zu Hause, ebenso Backpulver und Kokosöl. Und siehe da, ich bekam direkt Schüttelfrost- also typische Anzeichen, dass die troublemaker gerade am abkratzen sind. Naja, jetzt weiß ich wenigstens woran ich bin. Werde dennoch zum Arzt gehen damit.


    Den Coriolus, Hericium und Cordyceps nehme ich ohnehin, außerdem nehme ich unterstützend zu den Vitalpilzen,12 verschiedene Probiotische Kulturen, um meinen Darm wieder auf Vordermann zu bringen.
    Ernähre mich zu 95% basisch, nehme Astaxanthin und ab und zu mache ich mir Kokosmehl, Macapulver oder Süßlupinenmehl in meine täglichen Shakes. Damit werde ich dem weißen Candida ins Jenseits befördern, hoffentlich für immer!! 8)


    Allerdings weiß ich nicht, wie lange ich jetzt Backpulver, Granatäpfel & Co essen soll. Wie lange dauert so eine Anti-Candida Kur, soll ich zusätzlichen zu meinen naturbelassenen Mittelchen was schulmedizinisches in Erwägung ziehen? Oder greif das meinen ohnehin schon cadidageschwächten Körper noch mehr an?


    Es grüßt euch ganz lieb die
    Lior :love:

    Hi Lukas,


    darf ich wissen, ob die Haare nach und nach grauer wurden, oder quasi über Nacht? Dass Du Dich vor 3 1/2 Monaten zur Pilzeinnahme entschieden hast, bedeutet auch, dass Du diese seit 3 1/2 Monaten einnimmst?
    Die Veranlagung zu grauen Haaren wird uns bereits in die Wiege gelegt. Das vorzeitige Ergrauen ist allerdings immer als ein Signal des Körpers zu deuten. Er macht auf diese Weise eine innerliche Veränderung äußerlich sichtbar. Die Zellen des ganzen Organismus leiden aufgrund des jetzt herrschenden Mineralstoffmangels großen Hunger und können ihre Aufgaben nur noch ansatzweise erledigen. Wenn jene Zellen, die in den Haarwurzeln das Haarpigment Melanin bilden, daraufhin in ihrer Produktivität deutlich nachlassen, dann verlieren die Haare ihre Farbe. Sie werden grau oder weiß – ein im Grunde harmloses Symptom einer ernsthaften Ursache. In der chinesischen Heilkunde steht das vorzeitige Ergrauen der Haare außerdem eindeutig mit einem geringen Energieniveau des Menschen zusammen. Graue Haare finden sich daher bei gestressten und unruhigen Menschen auffallend häufiger und früher als bei ausgeglichenen Menschen. Permanenter psychischer Stress, der für Außenstehende nicht unbedingt erkennbar ist, zehrt ständig an der Lebenskraft und Energie des Menschen und lässt ihn irgendwann innerlich erstarren und/oder ergrauen.
    Wenn sich psychische Ursachen für das Ergrauen der Haare ausschließen lassen, empfehle ich unter Umständen zusätzlich zu den Vitalpilzen ein holistisches (ganzheitliches) Konzept, das nicht nur Kopfhaut und Haar, sondern den gesamten Körper behandelt und harmonisiert. Dazu gehört in erster Linie eine möglichst naturbelassene basische Ernährung in Kombination mit einer gründlichen Entsäuerung und der Regeneration der Darmflora. Ohne eine gesunde Darmflora können alle anderen Bemühungen erfolglos bleiben, da nur ein gesunder Darm und eine harmonisierte Darmflora die mit der Nahrung und Vitalstoffen aufgenommenen Nähr- und Mineralstoffe auch optimal verwerten können. Du könntest auch versuchen, die Haare mit naturbelassenen Pflegeprodukten zu waschen, da wimmelts in der Drogerie nur so von musste mal schauen :)


    LG Lior

    Liebe Keoma,


    ich habe Dir eine pn geschrieben :)


    @ Lia, gerne gerne, ich kann bei Tees immer wunder bar entspannen, habe sogar ein eigenes Regal in der Küche dafür :P :D Mein Favourit ist ja das Ingwerwasser
    weil es so schmerzstillend und krampflösend ist und gut bei Erkältungen, aber das wisst ja ihr sicherlich schon.


    Die im Kaffee enthaltene Wirksubstanz Koffein stimuliert die Bildung von Urin. Dadurch verliert der Körper ein wenig Wasser und bestimmte Elektrolyte (also Mineralien). Forscher haben festgestellt, dass ab einer Aufnahme von 150 bis 300 mg Koffein (entspricht zwei bis vier Tassen Bohnenkaffee) hauptsächlich Magnesium und Calcium vermehrt über den Urin ausgeschieden werden, also deren Bilanz im Körper gestört wird.
    Entkoffeinierter Kaffee ist nun ein Spezialkaffee, dem das Koffein bis auf einen geringen Rest entzogen wurde. So darf der Gehalt dieses Muntermachers in koffeinarmem Kaffee höchstens 0,2 Prozent, in koffeinfreiem höchstens 0,08 Prozent betragen. Diese Mengen entsprechen rund zwei bis sechs Milligramm Koffein pro Tasse und sind damit selbst bei erhöhtem Konsum für die Elektrolytbilanz unschädlich.
    Kaffee mit und ohne Koffein enthält jedoch auch die in den Bohnen natürlich vorkommenden Gerbstoffe (sauer schmeckende Substanzen), die die Aufnahme von Spurenelementen, insbesondere von Eisen, im Darm behindern und dadurch zu entsprechenden Mangelerscheinungen führen können. Kaffee jeder Art sollte daher immer zwischen den Mahlzeiten getrunken werden. Wenn Risikofaktoren für eine Herzerkrankung vorliegen, könnten Filterkaffee bzw. Kaffee-Pads besser sein, da sogenannte Diterpene aus dem Kaffee herausgefiltert werden. Diese Diterpene können vorgeschädigte Blutgefäße belasten.


    Naja, aber ich würde bei nichts übertreiben, ich glaube bei einer Tasse am Tag höchstens 2 und dann entkoffeiniert kann wirklich nichts schwifgehen. Solange der Kaffee Dir subjektiv wahrgenommen guttut und Du ihn wirklich genießt ;) Das zählt fast mehr, als wenn man sich stringent an iwelche Regeln hält, sich dabei aber wie im Gefängnis fühlt, finde ich :thumbsup:


    LG Lior

    Natürliche Gleitmittel


    Ein wirklich gesundes Gleitmittel sollte also ohne bedenkliche Chemikalien zusammengesetzt sein und es sollte – wenn es sich um ein käufliches Gleitmittel handelt – ein Gleitmittel auf Wasserbasis sein, das überdies nur geringe Glyceringehalte aufweist. Ein Beispiel dazu stellen wir weiter unten vor (Gleitmittel aus der Kiwipflanze).
    Ein weiteres sehr natürliches Gleitmittel ist ein selbst gemachtes Aloe Gel, dessen Rezeptur weiter unten zu finden ist.
    Doch gibt es auch natürliche Gleitmittel auf Ölbasis, wie z. B. das Kokosöl.


    1. Kokosöl


    Kokosöl ist ein beliebtes Intimpflegemittel. Besonders gerne wird es aufgrund seines Gehalts an antimykotisch wirksamer Caprylsäure zur Vorbeugung oder naturheilkundlichen Behandlung von Pilzinfektionen wie z. B. Candida angewandt.
    Kokosöl wirkt ferner beruhigend und kühlend. Es ist ausserdem nicht parfümiert und – wenn es ein natives Bio-Kokosöl ist – völlig natürlich. Viele Frauen tragen das Kokosöl daher bei Bedarf nach der Dusche auf die Schamlippen und auch die inneren Schleimhäute auf.
    Kokosöl kann jedoch auch sehr gut als natürliches Gleitmittel verwendet werden. Nur sollte man berücksichtigen, dass es – da es ölhaltig ist – mit Kondomen inkompatibel ist. Auch gemeinsam mit so manchem Sexspielzeug sollte Kokosöl nicht eingesetzt werden.


    Gleitmittel aus Kokosöl selbst herstellen:


    Aus Kokosöl – genauso auch aus Kakao- oder Sheabutter – lassen sich auch sog. Vaginalkugeln zubereiten. Dies ist besonders dann sehr praktisch, wenn man eine chronische Vaginaltrockenheit behandeln möchte und sich zu diesem Zweck zwei- bis dreimal wöchentlich eine Vaginalkugel einführt. Natürlich kann man dies auch kurz vor dem Geschlechtsverkehr tun.
    Vaginalkugeln kann man ohne grossen Aufwand selbst herstellen. Benötigt wird dazu lediglich eines der genannten Fette oder auch eine Mischung daraus. Das Fett wird zunächst im Wasserbad geschmolzen. Dann wartet man einige Minuten, bis es sich in eine knetbare Masse verwandelt hat und formt kleine Kugeln (à ca. 2 Gramm) daraus. Die Kugeln lassen sich jetzt etliche Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Da es sich um Fette handelt, die bei Temperaturen um 23 Grad flüssig werden, lösen sie sich auf, sobald sie sich in der Scheide befinden.In das geschmolzene, leicht abgekühlte Fett kann man nun auch heilende Wirkstoffe einrühren, wie beispielsweise eine Rotklee-Urtinktur. Der Rotklee enthält östrogenähnlich wirkende Phytohormone, die in der Scheide erfahrungsgemäss ähnlich vorteilhaft wirken wie pharmazeutische Östrogene in Östrogencremes. Die Menge der Rotklee-Urtinktur sollte 10 Prozent von der geschmolzenen Fettmenge nicht übersteigen.


    2. Aloe Gel


    Das reine Aloe Gel ist eine sehr gute und eine der maximal natürlichsten Formen eines Gleitmittels. Es fungiert nicht nur als Gleitmittel, sondern auch als Heilmittel, da es mit seinen feuchtigkeitsbindenden und wundheilenden Eigenschaften die Vaginalschleimhaut schützt und ihre Regeneration fördert. Die Aloe wirkt ferner juckreizlindernd und leicht antimykotisch und ist daher hervorragend für Frauen geeignet, die für Scheidenpilzinfektionen anfällig sind.
    Da käufliche Aloe Vera Gels meist noch weitere Bestandteile enthalten, z. B. Düfte oder Konservierungsmittel, eignen sich diese nicht so gut als Gleitmittel. Viel besser ist es da, sich das Aloe Gleitmittel selbst herzustellen.
    Wenn Sie regelmässig Gleitmittel im Einsatz haben, dann lohnt es sich, dafür einige Aloe-Pflanzen in einem sehr hellen Zimmer – idealerweise am Südfenster – zu halten. Im Sommer fühlen sich die Pflanzen auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse pudelwohl.
    Es muss sich übrigens nicht unbedingt um eine Aloe Vera handeln, obwohl diese aufgrund ihrer Blattform am leichtesten zu einem Gel verarbeitet werden kann. Die Aloe ferox (Kap-Aloe) oder die Aloe arborescens (Baum-Aloe) sind ebenfalls ganz hervorragende Gel-Lieferanten mit einer Heilkraft, die jene der Aloe Vera sogar noch übertreffen soll.


    Gleitmittel aus Aloe selbst herstellen:


    Nehmen Sie ein Aloe Blatt (von einer älteren Pflanze) und schälen Sie es mit dem Kartoffelschäler. Nur das glasig-glitschige Mark sollte übrig bleiben, da die Haut und auch gelbe Mark-Teile hautreizende Stoffe enthalten und somit für unseren Zweck kontraproduktiv wären.
    Das farblose und durchsichtige Mark wird nun in einen kleinen Mixer gegeben (z. B. den Personal Blender) und ganz kurz gemixt – fertig ist Ihr Gleitmittel. Wenn Sie möchten, können Sie Ihrem Aloe Gel auch etwas kolloidales Silber beimischen. Es sorgt für eine erhöhte Haltbarkeit des Gels sowie eine noch stärkere pilzfeindliche Wirkung Ihres Gleitmittels. Es genügen jedoch bereits wenige Tropfen des kolloidalen Silbers.
    Das Gel hält sich im Kühlschrank einige Tage, sollte aber nach Möglichkeit frisch verwendet werden. Eine Alternative wäre es, das Gel in kleinen Portionen einzufrieren. Doch sollten Sie dann rechtzeitig an das Auftauen denken!


    3. Gleitmittel auf Wasserbasis aus der Kiwipflanze


    Selbstverständlich sind Kokosöl und selbst gemachtes Aloe Gel weitaus natürlicher als jedes käufliche Gleitmittel. Doch mag nicht jeder eine Aloe-Zucht pflegen oder regelmässig Kokosöl-Vaginalkugeln herstellen, zumal auch Kokosöl selbstverständlich Flecken auf der Wäsche hinterlässt.
    Eine Alternative wäre in diesem Fall ein wasserbasiertes Gleitmittel aus dem Saft der Kiwipflanze. Sein Glycerinanteil ist im Vergleich zu anderen Bio-Gleitmitteln, die nahezu ausschliesslich aus Wasser und Glycerin bestehen, gering, so dass es auch nicht die Gefahr einer Pilzinfektion birgt.
    Es enthält weder Duftstoffe noch gefährliche Konservierungsmittel, stattdessen wird seine natürliche Haltbarkeit mit u. a. Grapefruitkernextrakt verstärkt. Da es sich um ein wasserbasiertes Gleitmittel handelt, hemmt es nicht die Atmungsaktivität der Haut und kann ausserdem problemlos mit Kondomen, Diaphragmen und Sextoys verwendet werden. Es ist – wie alle Gleitmittel auf Wasserbasis – wasserlöslich und daher leicht zu entfernen. Flecken hinterlässt es nicht.

    Hi zusammen,



    ich bin zufällig an einen interessanten Artikel geraten, der sich mit Gleitmitteln befasst. Viele dieser Mittel enthalten nicht zuletzt chemische Inhaltsstoffe und schleimhautreizende sowie Allergene Substanzen. Es wird aufgeführt, welche Mittel unbedenklich sind und welche man selbst herstellen kann. Außerdem, wie sich die körpereigene Feuchtigkeitsproduktion wieder anregen lässt.


    Körpereigene Gleitmittel:
    Gleitmittel sind überall dort zur Stelle, wo schmerzhafte Reibung vermieden werden soll. Im menschlichen Körper ist das zum Beispiel in den Gelenken der Fall, wo die Gelenkflüssigkeit als Gleitmittel fungiert. In der Mundhöhle heisst das Gleitmittel Speichel. Und auch die Augäpfel werden ständig von einem körpereigenen Gleitmittel, nämlich der Tränenflüssigkeit, befeuchtet.


    Die Vaginalflüssigkeit ist ebenfalls ein Gleitmittel. Sie besteht aus schlüpfrigem Schleim, der die Scheide vor Verletzungen beim Sex schützen soll. Zusätzlich enthält der Vaginalschleim Säuren, um das Überleben feindlicher Bakterien und Pilze zu unterbinden. Eine gewisse Grundmenge dieses körpereigenen Gleitmittels sollte also ständig in der Scheide zugegen sein. Die individuelle Schleimmenge hängt jedoch vom Alter der Frau ab, von ihrem Gesundheitszustand, ihrem Hormonstatus und damit auch von ihrem Zyklus. Übrigens produzieren auch Männer geringe Mengen einer Art Gleitmittel. Es handelt sich dabei um den sog. "Lusttropfen", der bei starker Erregung als Präejakulat – also vor der eigentlichen Ejakulation – den Penis verlässt. Vermutlich ist das Präejakulat naturgemäss jedoch weniger als Gleitmittel gedacht als vielmehr dazu, die Harnröhre zu reinigen, damit die Spermien anschliessend freie Fahrt haben und nicht etwa durch saure Urinreste ausgebremst werden.


    Gleitmittel bei vaginaler Trockenheit


    Nun gibt es aber auch industriell gefertigte Gleitmittel - abgefüllt in Tuben und Tiegel. Sie kommen meist dann zum Einsatz, wenn die körpereigenen Gleitmittel für die gewünschten Sexpraktiken nicht ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung stellen (z. B. beim Analverkehr oder wenn Sextoys (Sexspielzeug) zum Einsatz kommen). Oft ist es jedoch auch so, dass selbst für ganz "normale" Sexaktivitäten die Scheide einfach nicht feucht genug wird.


    Ursachen für vaginale Trockenheit:


    Trockene Scheide kann zyklusbedingt sein


    Ist die Scheide nur an manchen Tagen im Monat trocken, dann kann die vaginale Trockenheit zyklusbedingt sein. So sind viele Frauen generell in den Tagen nach der Menstruation eher trocken – und zwar völlig unabhängig von ihrer Lust.
    Der Feuchtigkeitsstatus der Vagina ist also kein eindeutiger Hinweis für den Grad der weiblichen Erregung. Vielmehr sorgt zum Zyklusbeginn ein niedriger Östrogenspiegel für eine geringere Schleimbildung. Steigt der Östrogenspiegel im Laufe des Zyklus, äussert sich das auch in einer wachsenden Schleimproduktion.


    Trockene Scheide in den Wechseljahren


    In den Wechseljahren kann es bei manchen Frauen aufgrund der hormonellen Umstellung zu einer chronischen Scheidentrockenheit kommen, die nicht nur Schmerzen beim Sex, sondern auch im Alltag Beschwerden wie Juckreiz und Brennen verursacht. Auch hier ist ein niedriger Östrogenspiegel ein wichtiger ursächlicher Faktor, so dass östrogenhaltige Cremes – lokal aufgetragen – oft Erleichterung bringen. Natürlich sind sie jedoch nicht, so dass wir Ihnen weiter unten eine naturheilkundliche Alternative vorstellen (siehe unter "Gleitmittel aus Kokosöl selbst herstellen").
    Meist quälen sich Frauen in den Wechseljahren jedoch nicht nur mit vaginaler Trockenheit, sondern ausserdem mit vielen weiteren Symptomen. Hier ist dann in jedem Fall auch an eine Östrogendominanz zu denken. Das bedeutet, dass der Östrogenspiegel zwar niedrig sein kann, dass er aber im Verhältnis zum Progesteronspiegel immer noch viel zu hoch ist.
    Daher sind die bei Wechseljahresbeschwerden so häufig verordneten Östrogenpräparate nicht in jedem Fall sinnvoll und können – wenn tatsächlich eine Östrogendominanz vorliegt - so manches Problem sogar noch verstärken. Hier wäre es also deutlich hilfreicher, den niedrigen Progesteronspiegel mit natürlichem Progesteron bzw. progesteronähnlich wirksamen pflanzlichen Mitteln anzuheben. Dazu gehören z. B. Wild Yam und der Mönchspfeffer.


    Trockene Scheide durch Medikamente und Anti-Baby-Pille


    Die Scheidentrockenheit kann zudem die Folge von Chemotherapien sein, da diese zur Atrophie (Schwund) der Scheidenschleimhaut führen können. Ähnlich schleimhautzerstörend wirken noch viele andere Medikamente.
    Nicht zuletzt ist es die Anti-Baby-Pille, die bei vielen Frauen nicht nur die Libido abhanden kommen lässt, sondern gleich auch noch die natürliche Scheidenfeuchtigkeit.


    Trockene Scheide durch Stress und Enthaarungscremes


    Weitere Faktoren, die zu einer trockenen Scheide führen können, sind hormonelle Sondersituationen wie Schwangerschaft und Stillphase, aber auch starkes Rauchen, eine Pilzinfektion und natürlich Stress. Letzterer verhindert die Fähigkeit zum Abschalten, was eine Erregung samt Feuchtwerden gar nicht erst zulässt, weil der Kopf ständig mit diesem oder jenem Problemchen beschäftigt ist.
    Vorsichtig sollten Sie im Intimbereich überdies mit Enthaarungscremes sein, da sich diese äusserst toxisch auf Schleimhäute und Scheidenflora auswirken und auf diese Weise die natürliche Feuchtigkeitsproduktion massiv beeinträchtigen können. Rasur oder – wenn ordnungsgemäss durchgeführt – Waxing sind hier eindeutig die gesünderen Alternativen.
    Da eine trockene Scheide nahezu jeden Spass am Sex nehmen kann und auch ohne Sex zu Juckreiz und unangenehmen Gefühlen beitragen kann, sind Gleitmittel beliebte Requisiten beim Liebesspiel bzw. zur Kompensation etwaiger Lubrikationsprobleme. Doch welches Gleitmittel ist das beste und vor allem das gesündeste?


    Gleitmittel auf Wasserbasis


    Gleitmittel auf Wasserbasis gehören zu den sanften Gleitmittelvarianten. Sie bestehen meist hauptsächlich aus Wasser und Glycerin. Das Glycerin bindet Wassermoleküle so an sich, dass die Mischung eine puddingähnliche Konsistenz annimmt und sich sehr gut als Gleitmittel eignet.


    Die Bindung zwischen Glycerin und Wasser ist jedoch relativ schwach. Das heisst, es lösen sich immer wieder Wassermoleküle aus der Verbindung mit Glycerin. Sie verdunsten dann oder aber sie werden von der Haut aufgenommen. Gleitmittel mit Glycerin trocknen also früher oder später aus und beginnen mit steigender Verdunstung des Wassers an der Haut zu kleben. Hier genügt es jedoch einfach, wieder etwas Wasser (oder Spucke) aufzutragen und schon ist die vorherige Glitschigkeit des ursprünglichen Gleitmittels wieder hergestellt.
    Gleitmittel, die Glycerin nicht nur in geringen Mengen als Feuchthaltemittel, sondern in grösseren Mengen als Hauptzutat enthalten, könnten bei jenen Frauen problematisch sein, die zu Pilzinfektionen neigen. Glycerin schmeckt nämlich etwas süss und kann daher auch als Nährstoff für Pilze und andere Mikroben dienen.
    Wer also zu Candidainfektionen neigt oder häufiger unter Blasenentzündungen zu leiden hat, sollte nur solche Gleitmittel verwenden, die Glycerin in sehr kleinen Mengen enthalten, wo also das Glycerin in der Zutatenliste erst weit hinten auftaucht.
    Gleitmittel auf Wasserbasis sind kondomfreundlich und können daher – im Gegensatz zu ölbasierten Gleitmitteln – gemeinsam mit Kondomen verwendet werden. Völlig problemlos lassen sie sich ausserdem mit Sextoys (seien sie aus Latex oder Silikon) kombinieren. Doch sollte man vorher genau überprüfen, dass auch wirklich keinerlei Fett- oder Silikonbestandteile im Gleitmittel enthalten sind.



    Gleitmittel auf Ölbasis


    Gleitmittel, die keinerlei Wasseranteile aufweisen, basieren meist auf Mineralölen (Paraffinöl bzw. Vaseline), seltener auf pflanzlichen Ölen (Olivenöl, Palmöl o. ä.). Vaseline aber dichtet die Haut ab und verhindert deren Atmungsfähigkeit.
    Gleitmittel auf Ölbasis werden besonders für ausdauernde Sex-Sessions verwendet, da sie kaum eintrocknen und lange ihren Zweck erfüllen. Für die Liebe im Swimming-Pool oder unter der Dusche sind diese Gleitmittel perfekt, da sie sich in Wasser nicht lösen.
    Allerdings lassen sich Gleitmittel auf Ölbasis daher auch ziemlich schwer beseitigen. Je nach deren Qualität (chemisch?) müssen sie aber selbstverständlich – nachdem sie ihren Zweck erfüllt haben – auch wieder von den Geschlechtsteilen entfernt werden.


    Säuberungsaktionen der Scheide sollten jedoch nicht mit Duschgels oder Seife stattfinden, da sie die Scheidenflora zerstören und somit anfällig für Infektionen (Pilze, Blasenentzündungen) machen. Ohne Seife lassen sich die öligen Gleitmittel aber nicht entfernen.
    Zusätzlich schaffen Gleitmittel auf Öl- bzw. Paraffinbasis ein Milieu, das es Bakterien erleichtert, in den Körper einzudringen, so dass ölbasierte Gleitmittel auch auf diese Weise Harnwegsinfektionen begünstigen können.
    Ein weiterer entscheidender Nachteil von Fetten ist, dass sie allesamt – ob natürlich oder nicht – Latex auflösen und daher nie zusammen mit Latexkondomen, Diaphragmen oder Latex-Spielzeug im Einsatz sein sollten. Die Verhütung könnte enorm gefährdet sein und das Spielzeug löst sich unter Fetteinwirkung auf. Je nach Zusammensetzung der Sextoys können die gelösten giftigen Weichmacher oder sonstige Toxine aus dem Kunststoff direkt über die Schleimhäute nun in den Körper gelangen.


    Gleitmittel auf Silikonbasis


    Gleitmittel auf Silikonbasis sind ebenfalls sehr langlebig, lösen aber Latex nicht auf, so dass sie gerne gemeinsam mit Kondomen verwendet werden. Doch auch zu ihrer Entfernung ist Seife nötig. Vaginalverkehr mit diesen Gleitmitteln ist daher weniger empfehlenswert. Für Analspiele mit Kondom sind sie jedoch perfekt – zumindest was Konsistenz und Kondomhaltbarkeit angeht.
    Silikongleitmittel gibt es auch auf Wasserbasis. In diesem Fall enthalten sie statt Glycerin (wie bei den wasserbasierten Gleitmitteln) das sog. Dimethicon. Dabei handelt es sich um ein Silikon, das Wasser in eine glitschige Masse verwandelt. Gleitmittel dieser Art sind wasserlöslich und lassen sich daher leicht und ohne Seife abwaschen.
    Auch zusammen mit Latex-Utensilien sind Silikongleitmittel gut geeignet, doch lösen sie wiederum Silikonprodukte auf (Spielzeug etc.), so dass man vor Verwendung von Gleitmitteln und Sexspielzeug über die Zusammensetzung von beiden gut Bescheid wissen sollte, damit man in der Lage ist, nur wirklich verträgliche Kombinationen auszusuchen.
    Allerdings sollte man berücksichtigen, dass es über die langfristigen Auswirkungen des regelmässigen Einsatzes von silikonhaltigen Gleitmitteln auf die Gesundheit nicht wirklich eindeutige Informationen gibt. Was silikonhaltige Implantate anrichten können, wenn sie im Gewebe platzen ist hingegen hinreichend bekannt. Die Folgen reichen von ernsthaften Bindegewebsschäden bis hin zu Krebs.


    Gleitmittel enthalten Chemikalien


    Nun enthalten Gleitmittel leider nicht nur Wasser, Glycerin, Öle oder Silikon, sondern meist natürlich auch Zusatzstoffe wie synthetische Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Farbstoffe und vieles andere mehr.
    Zu den Konservierungsstoffen gehören beispielsweise die Parabene. In der Inhaltsstoffliste auf dem jeweiligen Gleitmittel erscheinen dann Wörter, die mit –paraben enden. Zu den am häufigsten verwendeten Parabenen zählen Methylparaben, Propylparaben, Butylparaben und Ethylparaben.
    Es gibt viele gute Gründe, aus denen man Kosmetik- oder Körperpflegeprodukte mit Parabenen und anderen Chemikalien meiden sollte. Ganz besonders gilt das natürlich für Gleitmittel, da diese auf die empfindlichsten Körperstellen aufgetragen werden. Die Inhaltsstoffe des Gleitmittels können dann leicht über die Schleimhäute absorbiert werden und gelangen so in den Blutkreislauf.
    Parabene nun können das hormonelle Gleichgewicht bei Frauen verändern und werden mit der Erkrankung an Brustkrebs in Verbindung gebracht. So zeigte sich in einer aktuellen Studie, dass Parabene in menschlichem Brustgewebe die Vermehrung von Krebszellen fördern konnten.


    Parabene wirken sich ferner laut verschiedener Studien aufgrund ihrer schwachen östrogenartigen Wirkung negativ sowohl auf die Spermienanzahl als auch auf die Spermienqualität aus. Auch die Testosteronmenge soll unter Parabeneinfluss sinken.
    Oft findet man in Gleitmitteln auch den Konservierungsstoff Natriumbenzoat. Er gilt als krebserregend, zelltoxisch und mutagen. Letzteres bedeutet, dass er die Erbsubstanz negativ beeinflusst und zu sog. Chromosomenaberrationen (Veränderungen der Chromosomen) führen kann. Selbst Krankheiten der Leber sowie die Parkinsonkrankheit werden mit Natriumbenzoat in Zusammenhang gebracht.