Immer wieder auftretende Mandelenzündung beim Hund

  • Hallo.


    Ich bin ganz neu hier und hoffe das man mir hier evtl. weiterhelfen kann.
    Mein Hund hatte nun schon ein paar mal eine heftige Mandelentzündung, wodurch sie dann immer viel und schlimm hustet, da sie dann auch immer viel Schleim im Rachen hat. Husten, mit viel Schleim hat sie eigentlich schon seit ihrem 3ten Lebensjahr, der dank Schleimlöser immer wieder weg ging. Sie ist jetzt 8 Jahre und hatte nun schon 2 mal hintereinander schlimme Mandelentzündung mit viel Schleim und auch Husten. Meist hustet sie, wenn sie vom schlafen aufsteht, oder während des schlafes ganz plötzlich anfängt zu husten.
    Die Lunge ist in Ordnung, die wurde angeschaut. Mit Antibiotikum und Kortison, ging das jetzt weg, wobei es nach dem 1. mal nur 3 wochen dauerte bis sie wieder Mandelentzündung mit husten bekommen hat. Im moment behandeln wir jetzt nach dem Kortison Homiopathisch weiter. Noch keine Ahnung ob das wirklich hilft, die Behandlung ist grad erst 2 Wochen her.
    Nun hab ich durch eine Bekannte von den Vitalpilzen gehört und würde gerne wissen, ob es eine möglichkeit gibt, die man ausprobieren kann. Vielleicht hilft das auf dauer, denn es ist schon chronisch.


    Lg Conny :)

  • Liebe Conny,



    nachdem Cortison ein Immunsuppressiva ist, wird es eine ganze Zeit dauern, bis auch eine homöopathische Behandlung wieder Sinn macht. Die Pilze solltest Du auch erst nach der Cortisontherapie einsetzen. Mir ist nach wie vor schleierhaft, warum immer sofort mit Cortison auf die armen Tiere geschossen wird.


    Von den Pilzen würde ich ihm Coriolus Pulver und Agaricus Extrakte geben. Die Dosierung richtet sich nach seinem Gewicht. Eine Darmsanierung sollte sofort erfolgen.



    Gute Besserung!

  • Hallo Petra


    Danke für deine Antwort. Kortison mussten wir geben, weil nichts mehr angeschlagen hat. Sie hat sich die Seele aus dem Laib gehustet die Arme. Das Kortison, bei den 2 mal die sie so Mandelentzündung hatte, nur eine sehr kleine Dosis und dann nur jeweils eine einmalige gabe. Mandeln raus beim Hund ist auch nicht üblich. War auch schon so mein Gedanke. Sie hat auch immer wieder verschleimungen im Rachenbereich und da helfen die üblichen Schleimlöser aus der Tiermedizin nicht mehr aus, das der wieder weg geht.
    Ich werde auf jeden fall mal die Vitalpilze ausprobiere. Wie ich gelesen habe, kann man wenn nötig, die auch dauerhaft geben. Ist es möglich, die Tabletten auch aufzulösen und über eine Plastikspritze in Mund zu spritzen?


    Erst mal Danke und lieben Gruß


    Conny

  • Hallo Petra.


    Müssen es denn die beiden Pilze sein? So wie ich gelesen habe, bewirken ja beide das gleiche. Nämlich beide hindern die Bakterien an der Vermehrung und stärken die körpereigene Virenabwehr. Wenn ich erst mal nur eine von beiden nehme, reicht das aus? Oder warum besser beide?


    Lg Conny :)

  • Hab die Vitalpilze nu schicken lassen und gebe sie 4 tag. Wenn die helfen, wei lange kann es dauern, bis man eine eventuelle besserung merken kann?
    Lg Conny

  • Hallo Conny und wenn auch verspätet dennoch ein herzliches Willkommen von mir.


    Also, bei dem was Du beschreibst wird die Wirkung bzw. die DAUERHAFTE Wirkung der Pilze nicht unbedingt nach kurzer Zeit zu erwarten sein. Eine Mandelentzündung ist ein deutliches Zeichen für eine schon über längere Zeit stetig wachsende Schwächung des Immunsystems - wodurch dürfte an dieser Stelle schwierig zu klären sein.


    Evtl. wirst Du nach 1 Monat eine Besserung bemerken, solltest aber meiner Meinung nach Deinem Hund die Pilze mal wirklich 1/2 Jahr durchgehend geben UND, was Petra ja schon ganz richtig geraten hat, Du solltest unbedingt eine Darmsanierung machen !!!!!


    Das heisst, Du musst die Darmflora Deines Hundes sanieren mit entsprechenden Darmbakterein-Präparaten, von denen es ja einige sehr gute auf dem Markt gibt. Z.B. SymbioPet der Firma SymbioPharm oder was von der Firma Nutrimmun oder Dr.Kleine.
    Die Darmflora (so nennt man die verschiedenen Darmbakterein, die physiologischer Weise in einem bestimmten Gleichgewicht im Darm eines jeden Säugetiers vorhanden sein müssen) haben unmittelbaren Einfluss auf das Immunsystem, die Produktion bestimmter Vitamine, den Aufbau und die Pflege der Darmschleimhaut und MÜSSEN nach einer Antibiotikatherapie ( die eben leider nicht nur die "negativen" sondern auch die "positiven" Keime killt) wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.


    Nun zum Cortison: Cortison KANN wirklich "Retter in der Not" sein, aber diese Aussage, die leider wirklich sehr oft fälschlicher Weise von manchen Therapeuten zu früh benutzt wird, daß "nichts anderes mehr wirkt" täuscht und geht an der Wahrheit leider auch allzuoft grob fahrlässig vorbei.....................
    Man kann mit Cortison einfach viel zu schnell eine Reaktion auslösen, die eine Heilung bzw. "Lösung des Problems" vortäuscht - wie gesagt, ich bin KEIN genereller Gegner von diesem Mittel, ganz im Gegenteil, aber ich wünschte mir, daß mehr Aufklärung darüber betrieben würde und die Ärzte sich mal wirklich häufiger Gedanken über die zu erwartenden Nach- und Spätwirkungen machen würden - aber leider das Problem fast zu 90% zu einer anderen Zeit in einem anderen Ausmaß wieder auftauchen lässt und es dann aber wesentlich schwieriger in den Griff zu bekommen sein wird.
    Und je nachdem wie lange es her ist, wird in der Regel dann niemand mehr auf die Idee kommen, daß das JETZT nur durch die vorherige Unterdrückung mittels Cortison aufgetaucht ist.


    Nun gut, ich denke das reicht und vor allem war es in Deinem Fall ja vielleicht doch einfach wirklich nötig schnell zu helfen, ABER darum muss man JETZT eben auch wirklich mal durchgreifen und von Grund auf SANIEREN, damit diese Schwachstelle endlich mal in den Griff zu kriegen ist.
    Dafür müsst Ihr nur wirklich Geduld mitbringen, Konsequenz beweisen und vielleicht auch selbst nochmal das ein oder andere recherchieren, damit Ihr wirklich auch SELBER Euch Eurer Verantwortung bewußt seit und die Entscheidungen wissentlich und eben überzeugt treffen könnt, ohne Euch durch lapidare Aussagen anderer lenken zu lassen.


    Die angesprochene Darmsanierung sollte unbedingt 8 Wochen laufen, parallel auch mal an eine Optimierung der Ernährung denken, dazu vielleicht auch mal dieser link hier als Gedankenanstoss:
    http://www.welt.de/print/wams/…561/Der-letzte-Frass.html


    Und wenn Du dann wirklich mehr über artgerechte Ernährung wissen willst, schlage ich Dir diese Seite vor:
    http://www.barfers.de


    Liebe Grüße und Pfotendruck,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

    Einmal editiert, zuletzt von Gargoyle ()

  • Herlichen Danke erst mal. Ich werde mir die Seiten auf jedefall durchsehen. Aufgeben werde ich sicher nicht und sind natürlich dankbar um jeden Rat. Denn der Husten ist echt für alle Nervig, für Mensch und Tier. Wir geben die Vitalpilze nu erst seit einer Woche. Und das es natürlich Dauert ist schon klar. Unser Hund hat den Husten mit Schleim schon seit Jahren immer wieder. Der allerdingst mit Schleimlöser immer wieder wegging und eine ganze Zeit ruhe war. Aber das letzte Jahr kam der Husten immer schneller zurück und was noch schlimmer war, die letzten beide male hatte sie eben auch Mandelentzündung. Wodurch wir leider eben Kortison in eine minimalen Dosies spritzen mussten. Das hat aber auch nur 3,5 Wochen angehalten. Deshalb hab ich mich auch über die Vitalpilze erkundigt, da man die auch längere Zeit geben kann und den Körper auch nicht schaden. Ich hab auch schon von vielen Menschen in der Umgebung gehört, das sie sehr zufrieden damit sind.


    Danke nochmal für eure Hilfe und werde mich weiter mit Fragen an euch wenden.


    Lg Conny :)