Kontraindikationen der Vitalpilze mit anderen Therapiearten?

  • Hallo zusammen,


    ich bräuchte bitte wieder Euren Rat.
    Bei meinem Hund Brandy wurde heute eine Biopsie entnommen wegen des Verdachts eines malignen Lymphoms. Ende der Woche erwarte ich den Befund.
    Eine Chemo wird es, egal, wie der Befund ausfällt nicht geben. Mein Hund ist geschätzte 14 Jahre alt, eher älter ( Tierschutzhund, Kreta, daher weiß ich sein genaues Alter nicht) . Wenn, dann wird es möglicherweise Prednisolon geben.
    Ich erwäge natürlich die Vitalpilze, hier den Reishi und Shiitake. Kann mir bitte jemand sagen, inwieweit eine Vitalpilztherapie kontraindiziert ist mit Cortison und auch weiter mit den Heel-Präparaten oder Horvi Enzymen? Letzteres steht im Raum.
    Danke Euch für Eure Antworten im voraus.
    Grüße
    Julia

  • Liebe Julia,


    Cortison kann die Wirkung der Pilze und homöopathischer Mittel natürlich einschränken, ist aber manchmal unumgänglich. Mit homöopathischen Mitteln kannst Du die Pilze jederzeit kombinieren, bei der Horvi Therapie sollte, wie bei jeder Enzym-Therapie auf einen Abstand von mind. 2 Stunden geachtet werden, wenn Du gleichzeitig Pilze einsetzt. Dann spricht nichts dagegen!
    Bitte berichte uns, wenn Du Genaueres über die Diagnose bei Deinem Hund weißt, denn es kämen z.B. auch Coriolus und Agaricus in Frage.


    Liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo zusammen,
    die Dieagnose "malignes Lymphom" hat sich bestätigt. Aber damit habe ich ja gerechnet. Zur Unterscheidung zwishen B- und T-Zelltumor müßte eine immunhistochemische Untersuchung, also OP, Entfernung des / der Lymphknoten erfolgen und das kommt nicht in Frage, genauso wenig wie Chemo. Weil es für die Therapie nicht relevant ist.
    Er wird Cortison bekommen, die Horvi-Therapie und von den Pilzen habe ich jetzt den Reishi, Shiitake und Cordyceps bestellt, weil ich zügig anfangen will. Ist das ok so? Wie dosiere ich die Pilze? Brandy wiegt 16 kg.
    Grüße
    Julia

  • Hallo Julia,
    ich bekam für meine Rieke vor 2 1/2 Jahren die gleiche Diagnose. Auch für mich war klar, dass sie keine Chemo bekommen sollte. Sie war damals zwar erst 11, aber ich wollte das nicht. Rieke hat auch die Horvi-Enzyme und zwischendurch auch mal Vitalpilze bekommen. Letztes Jahr kam dann auch Cortison dazu. Sie hat nach der Diagnose noch 2 Jahre und 4 Monate gelebt. Leider musste ich sie am 10.7.12 einschläfern lassen. Der Krebs war dann doch stärker als wir, aber sie war bis auf die letzte Woche noch ziemlich fit u. unternehmungslustig.


    Hier kannst du mal nachlesen, wenn du magst. vergrößerte Lymphknoten am Hals
    Den Thread hat zwar jemand anders erstellt, aber ich bin auf Seite 1 eingestiegen, da es das gleiche Thema war.


    Ich wünsche dir für deine Brandy alles Gute und dir viel Kraft.

    Viele Grüße


    Madlon




    Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

  • Hallo Madlon,


    ich danke Dir sehr für Deinen Beitrag. Er macht mir Mut. 2 Jahre und 4
    Monate!!!! Dann würde mein Methusalämmchen wirklich eines Tages an
    Altersschwäche sterben.
    Ich will jetzt einfach optimistisch sein.
    Grüße
    Julia

  • Hallo Julia,



    wie ich berseits erwähnt hatte, habe ich die besten Erfolge bei Lymphomen mit der Kombination Agaricus, Shiitake und Cordyceps Extrakten. Natürlich muss jeder seinen Weg finden und ich hoffe, dass die Behandlung bald ansprechen wird. Leider hemmt das Cortison die Vitalpilze.



    Ich wünsche Euch allen einen rasch einsetzenden Therapieerfolg.

  • Hallo Petra,
    ich habe mich zwischenzeitlich nun doch gegen Cortison entschieden.
    Die Eckpfeiler der Therapie sind nun Horvi, Pilze, Kräuter und spezielle Tumordiät. Ich warte jetzt nur noch drauf, dass alle Bestellungen eintrudeln und dann lege ich los.
    Danke für Eure guten Wünsche.
    Grüße
    Julia

  • Hallo Julia,
    so hab ich es auch anfangs gemacht. Horvi und Vitalpilze, aber als es nicht mehr anders ging, weil die LK so groß wurden, habe ich auch Prednisolon gegeben, zuerst hochdosiert und als die LK abgeschwollen waren, hat Rieke nur noch eine Erhaltungsdosis von 5 mg bekommen.

    Viele Grüße


    Madlon




    Die Intelligenz eines Hundes zeigt sich oft in der Fähigkeit, Wege zu finden, wie er einem Befehl nicht gehorchen muss.

  • Hallo Madlon,
    ja- das Cortison werde ich mir als Option vorbehalten. Ich habe Kontakt zu einer Humanärztin, deren Hund ebenfalls an einem malignen Lympho erkrankt ist. Sie beruft sich auf eine Studie, derer zufolge die Lebenserwartung der mit Cortison behandelten Hunde deutlich reduziert ist gegenüber den nicht mit Cortison behandelten .
    Um welche Studie es sich konkret handelt, weiß ich nicht. Könnte ich aber sicherlich erfragen. Ich vertraue aber ihrer Aussage, weil ich etliche ihrer Beiträge - unter anderem auch zum Thema Epilepsie- kenne und ihre Kompetenz nicht in Frage stelle.
    Daher habe ich mich vorerst gegen Cortison entschieden.
    Die Pilze gestern bestellt- heute eingetroffen. So mag ich das :) Heute abend hat er die erste Dosis erhalten.
    Grüße
    Julia

  • Hallo Julia,



    auch ich kann Dir aus meiner langjährigen Praxiserfahrung bestätigen dass Cortison sicher keine Lösung ist. Die meisten TA greifen aber ausschließlich dazu, oder geben zusätzlich auch noch Chemotherapeutika.


    Ich hoffe für Euch, dass die Pilze rasch Wirklung zeigen.

  • Hallo Julia,


    etwas spät, aber ich bin immer noch erkältet, nun ja.


    Also, Pilzempfehlung sehe ich (klar) genauso. Kombi mit Horvi find ich hervorragend (wäre hier auch absolut mein RAT !!!), die wichtigen Hinweise dazu hast Du ja schon bekommen.
    Cortison würde ich so wie bei Rieke dann als "Notlösung" auf jeden Fall im Kopf behalten, denn wenn es irgendwann evtl. wirklich zu einer starken Schwellung der LK kommen sollte, ist das DANN eine vertretbare Handhabung, denke ich. Und für solche Situationen sollten wir froh sein, daß es Cortison gibt !
    Am Anfang eigesetzt (so wie es eben wirklich viel zu oft aus Hilflosigkeit oder Faulheit oder Inkompetenz eingesetzt wird) sehe ich es genauso, wie Petra und freue mich, daß die Dir bekannte Tierärztin eine Studie dazu vorliegen hat, die ich SEHR gerne auch kennen würde. Bitte also, falls es Dir möglich ist, Weiterleitung entsprechender Daten an mich, Danke!!!


    Ich drücke Euch die Pfoten und würde alles Weitere auf jeden Fall auch optimistisch angehen :thumbsup: !!!!! Aus Fröhlichkeit und positivem Denken wächst immer noch die meiste Kraft :!:

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo zusammen,
    ich hatte mich natürlich nach der Studie erkundigt, aber sie kann sie nicht mehr konkret nennen. Wußte nur noch, dass sie darüber gelesen hatte. Sie ist Humanärztin und ihr Hund hat ebenfall ein ML. Schade, aber ich vertraue da ihrer Auskunft.
    Leider lässt sich Brandy wider Erwarten nicht spritzen. DAS hätte ich tatsächlich nicht gedacht. So ein Theater aber auch. Nun gut. Geht halt nicht. Daher nun doch auch die Ampullen oral. Zum Glück habe ich hier im Forum noch einen älteren Bericht gefunden, wonach jemand berichtete, auf einem Horviseminar gewesen zu sein und dort hätte der Leiter selbst gesagt, es sei falsch, dass man unbedingt spritzen müßte. Ginge auch oral und es gäbe etliche positive Rückmeldungen diesbezüglich an Horvi. Das untermauert natürlich die bereits hier getroffenen Aussagen und beruhigt mich.
    MIt Horvi, Pilzen, Kräutern, viel Antitumorobst,- und gemüse und einige Zusätze noch fahre ich ein doch recht umfassendes Programm.
    Ja- ich bin froh, mich gegen Cortison ( vorerst) entschieden zu haben. Bisher sind Größe und Umfang der Lymphknoten unverändert.


    Dir gute Besserung!!!!!!


    Grüße
    Julia