Vier Monate Quälerei mit Blutdruckmedis und von den Ärzten als psychisch krank eingestuft wegen der Nebenwirkungen

  • Hallo, ich bin neu hier im Forum und war froh, so etwas zu finden, da ich nicht mehr weiter weiß.


    Meine Geschichte ist folgende:


    Ich bin jetzt mittlerweile 56 Jahre alt und da ich Brillenträgerin bin, war ich im September 2012 beim Augenarzt und er stellte "enge Arteriolen" fest und schickte mich zum Hausarzt, Blutdruck messen und Blutfettwerte prüfen lassen. Bis dahin hatte ich keine Beschwerden. Drei Jahre zuvor war ich beim Augenarzt und hatte keinerlei Anzeichen. Nach einigem Zögern ging ich Anfang Oktober zu einem praktischen Arzt hier am Ort (wir sind erst vor drei Jahren hierher gezogen) und ließ den Blutdruck messen und die Blutfettwerte bestimmen. Der Arzt hat einmal!! gemessen (ich muss dazu sagen, dass ich Angst vor Ärzten habe, das sogen. Weißkittelsyndrom), da hatte ich einen Blutdruck von 170 zu etwas (den unteren Wert hat er mir nicht gesagt). Die Untersuchung der Blutfette ergab nur einen leicht erhöhten Cholesterinwert. Er griff gleich in seinen Arzneischrank und ich bekam Ramipril 5mg in Verbindung mit einem Hydrochlorothiazid 25 mg verordnet. Ich war nicht begeistert, dass ich nun ab sofort ein solches Medikament nehmen sollte. Ich dachte, er beobachtet den Blutdruck eine Zeitlang und wir versuchen es zuerst mit Gewichtsabnahme (ich wiege bei einer Größe von 156 cm zur Zeit knapp 77 kg) und Sport. Doch er sagte, ich brauche die Tabletten und hat mir die Folgen des Bluthochdrucks in den schlimmsten Formen geschildert.
    Gleichzeitig bekam ich ein Blutdruckmessgerät für das Handgelenk. Beim Ausprobieren im Vorzimmer des Arztes hatte ich einen Blutdruck von 152/105. Ich nahm die Tabletten einen Tag und hatte sofort einen Super-Blutdruck, manchmal sogar zu niedrig. (Schwankungen zwischen 145/82 bis 117/75). Nach zwei Wochen begann dann das Martyrium. Ich wurde immer verwirrter, konnte mich nicht mehr konzentrieren, Reizhusten setzte ein, das Herz fing an schneller zu schlagen und der Blutdruck stieg an (Werte teilweise über 160 zu 99/100), Es wurde immer schlimmer.


    Deshalb ging ich wieder zum Hausarzt. Er machte eine Blutuntersuchung, da war alles ok. Er griff wieder in seinen Arzneikasten und gab mir Dilatrend 6,25 mg (ein Alpha- und Betablocker). Das Absetzen von Ramipril von heute auf morgen war nicht angenehm. Der Blutdruck stieg an, Unruhe, Herzrasen, ich bekam Angst. Nach einem Tag war es vorbei. Ich war erschöpft und ausgelaugt. Mit dem Dilatrend blieb der Blutdruck sehr schwankend (zwischen 130/174 - 78/103). Nach zwei Wochen bekam ich unkontrolliertes Herzklopfen, kalte Füße und Hände, Unruhezustände. Ich wieder zum Hausarzt. Er griff wieder in seinen Arzneischrank und gab mir Mencord Plus 20 mg mit 12,5 g Hydrochlorothiazid. Gleichzeitig schrieb er mir eine Überweisung zum Internisten aus. Das Absetzen des Dilatrends war die Hölle. Ich konnte die erste Nacht nach dem Absetzen vom Dilatrend und der Einnahme von Mencord nicht schlafen und auch den ganzen Tag über hatte ich Unruhezustände, ich konnte keine Minute ruhig sitzen. Ich habe an diesem Tag aus Angst keinen Blutdruck gemessen. Ich rief beim Arzt an, dort wurde mir mitgeteilt, dass dies der Entzug vom Dilatrend sei und es nach einem Tag besser werden würde. Ich bekam erst drei Wochen später dort einen Termin. Zwischenzeitlich nahm ich das Mencord. Die Blutdruckwerte schwankten in der Zeit von 129/150 - 84/103. Nach zwei Wochen ging es auch mit diesem Medikament los. Ich wurde immer unruhiger, bekam Herzklopfen und der Blutdruck stieg wieder an.
    Ich war am Verzweifeln. Als ich endlich den Termin beim Internisten bekam war ich so fix und fertig, dass mein Allgemeinzustand ganz schlimm war und natürlicherweise auch der Blutdruck, der dort bei 192/112 war. Viel höher als zu Beginn meiner Behandlung beim Hausarzt. Der Internist machte Ultraschalluntersuchungen vom Herz, den Nieren, des Bauchraums, der Halsschlagader, der Schilddrüse (Blutuntersuchung der Schilddrüse war ohne Befrund). Außerdem machte er ein Belastungs-EKG. Alles war ohne Befund. Er sagte auch beim Ultraschall, dass die Gefäße nicht verkalkt wären. Entweder ich hätte nicht ständig einen hohen Blutdruck oder erst seit kurzem. Er interessierte sich auch nicht für meine bisherigen Blutdruckwerte. Er sagte nur, ich solle das Mencord weiternehmen, dass würde sich alles geben. Der Blutdruck käme von der Psyche.


    Nach zwei weiteren Tagen mit dem Mencord hielt ich es nicht mehr aus. Ich konnte vor Herzklopfen nicht mehr schlafen. Den Blutdruck traute ich mich auch nicht mehr zu messen. Ich rief beim Internisten an und er sagte, ich solle vorbeikommen, er gibt mir etwas Anderes. Er gab mir dann Nebilan 5 mg (einen Betablocker) und sagte, der würde mir guttun. Ich sagte ihm, ob wir nicht einmal ein 24-Stunden-EKG machen sollten und außerdem machte ich ihn darauf aufmerksam, dass der Blutdruck ohne Medis noch nie länger geprüft worden war. Er verordnete daraufhin ein 24-Stunden-EKG und ein 24-Stunden-Blutdruckmessen. Aber ich sollte das Nebilan nehmen, ohne Medis wollte er es nicht machen. Es ist allerhand, dass ich dem Arzt sagen muss, welche Untersuchungen gemacht werden sollen und was nützt ein 24-Stunden-Blutdruckmessen mit Medikamenten. Das 24-Stunden-EKG ergab keinen Befund. Das 24-Stunden-Blutdruckmessen soll nächste Woche gemacht werden.


    Ich nahm also das Nebilan. Der Puls war sehr langsam und nachts hatte ich manchmal so ein komisches Gefühl in der Brust und Herzklopfen. Außerdem kamen Schlafstörungen dazu. Ich ging zu einem anderen praktischen Arzt und schilderte ihm alles. Er behauptete ich wäre psychisch krank, dass ich immer solche Nebenwirkungen hätte. Es klang so, als würde ich es mir einbilden. Und er stellte die Behauptung auf, dass ich vielleicht gar keinen Bluthochdruck hätte, sondern dass dies nur ein Symptom der psychischen Angststörung wäre. Ich hatte nie psychische Probleme, ich habe mir die Nebenwirkungen auch nicht eingebildet. Das Einzige ist, dass ich immer gesagt habe, dass ich dauerhaft keine chemischen Keulen nehmen will. Der Arzt erklärte mir auch, dass die Medikamente doch schon jahrzehntelang geprüft wären und sich bewährt hätten. Ich solle sie einfach nehmen ohne nachzudenken. Frustriert ging ich nach Hause. Ein Tag vor Heiligabend war es dann ganz schlimm. Die Schlafstörungen und das Herzklopfen wurden immer schlimmer. Von Heiligabend zum 1. Weihnachtstag konnte ich gar nicht mehr schlafen. Ich war am Boden zerstört. Ich ging zuerst zu dem letzten Hausarzt. Der verschrieb mir ein Schlafmittel Xanor und ein Antidepressivum Seroxat. Und ich sollte weiterhin das Nebilan nehmen. Ich war am Ende, der Schlafentzug taten das ihre. Bei seiner Messung des Blutdrucks hatte ich 150 - irgendwas, er sagte es mir nicht.
    Abends hielt ich es nicht mehr aus. Ich ging zu einem Bereitschaftsarzt. Er sah sich meine Medikamente an und es war der erste, der sich für meine Blutdruckwerte interessierte. Er fand es seltsam, dass die Medikament doch sehr niedrig dosiert waren und ich trotzdem teilweise einen normalen Blutdruck hatte. Er sagte beim ersten Medikament, dem Ramipril, wäre es pharmakologisch gar nicht möglich, nach so kurzer Zeit einen so niedrigen Blutdruck zu haben. Er sagte, ich solle das Nebilan ausschleichen und verschrieb mir einen Calciumanagonisten Zanidip 10 mg, sowie das Antidepressivum Mirtazapin 30 mg zum Schlafen. Und ich solle mich nach den Feiertagen beim Internisten vorstellen. Widerwillig nahm ich das AD. Es erschlug mich. Ich konnte mich nach der Einnahme nicht mehr auf den Beinen halten und schlief bis weit in den Nachmittag des nächsten Tages. Außerdem bekam ich Gliederschmerzen, zittrige Beine und Rückenschmerzen. Ich war nicht mehr ich selbst. Ich nahm dann am nächsten Tag nur noch die Hälfte, doch das genügte zum Schlafen. Ich war aber nur noch sediert.


    Der Besuch beim Internisten brachte nur die Erkenntnis, dass ich nun weiter das Zanidip nehmen soll. Auf meinen Einwurf, dass ich durch das AD an Gewicht zugelegt hätte und ich eigentlich das Gegenteil erreichen will, sagte er nur: "Dann nehmen Sie es noch zwei Wochen und setzen es dann ab."


    Ich bin total am Ende. Die vier Monate haben mich zu einem Wrack gemacht.Ich fühle mich von den Ärzten im Stich gelassen. Ich habe nun im Internet nach Alternativen gesucht und bin auf die Vitalpilze gestoßen. In der Apotheke habe ich mir nun Reishi-Extrakt-Kapseln von Hando geholt und nehme diese nun seit einer Woche zusätzlich zum Zanidip. Nun habe ich angefangen, das AD auszuschleichen, doch es ist gar nicht so einfach. Seit zwei Tagen habe ich jetzt wieder Schlafstörungen. Ich weiß jetzt nicht, ob es von den Pilzen kommt oder vom Ausschleichen des ADs oder vom Zanidip, obwohl ich da bisher keine Nebenwirkungen gespürt habe. Ich bin etwas ratlos, was ich nehmen und tun soll. Vielleicht können Sie mir helfen. Ich würde natürlich das Blutdruckmittel erst absetzen, wenn die Pilze wirken. Wie lange dauert es, bis diese wirken? Und welche Pilze könnte ich nehmen.


    Noch kurz zu meiner Person. Ich habe im hohen Alter noch zwei Kinder bekommen, eines ist 13, der andere 16 Jahre. Ich war Beamtin und habe mich ohne Bezüge wegen der Kinder beurlauben lassen. Vor vier Jahren sind wir von Deutschland nach Österreich umgezogen und haben noch einmal gebaut, da wir dort unseren Altersruhesitz haben wollten. Mein Mann arbeitet unter der Woche noch in Deutschland und ist nur am Wochenende da. Ich hatte durch den Hausbau viel Stress, da ich durch die Abwesenheit meines Mannes den Bau alleine gestemmt habe und außerdem noch die beiden Kids hatte. Auch jetzt habe ich noch jede Menge Stress, da ich alles alleine machen muss. Dazu kommen natürlich noch die Wechseljahre. Ich kann mir nur erklären, dass dadurch der hohe Blutdruck kommt. Ich habe mich dadurch auch etwas vernachlässigt, keinen Sport mehr gemacht und auch zugenommen. Jetzt habe ich mich im Fitness-Studio angemeldet, konnte jedoch aufgrund der vielen Nebenwirkungen bisher nicht durchgehend trainieren.
    Ich weiß nicht mehr weiter. Kann ich mit einer Vitalpilztherapie etwas erreichen? Ich möchte endlich wieder normal leben und ich selbst sein.
    Vielen Dank für Ihre Antwort.


    Liebe Grüße

  • Hallo Skinemo,



    erst einmal ein herzliches Willkommen in unserer Forenrunde!


    Es ist immer wieder unglaublich, wie mit uns Patienten umgegangen wird!


    Meiner Meinung nach hat der erste Arzt schon unglaublich unverantwortlich reagiert. Bei den meisten Patienten steigt der Blutdruck schon alleine beim ansehen des Gerätes leicht an. Das ist tatsächlich ein Phänomen das leider viele Patienten haben.


    Natürlich wäre es seine Pflicht gewesen zunächst einmal eine 24 Stunden Messung vorzunehmen, da man sich erst dann ein Bild der Gesamtsituation machen kann.


    Ich nenne das mit Kanonen auf Spatzen schießen X( Dann der typische Verlauf, Betablocker und Wassertabletten ohne Nachweis. Es ist eine Schande. Man hat das Gefühl, dass die Herren in weiß einfach nach dem Schulbuch handeln, ohne sich über den Patienten der vor ihnen sitzt auch nur den geringsten Gedanken zu machen.


    Das dieser Medikamentencocktail krank macht ist klar.


    Ich würde an Deiner Stelle einen sehr guten Heilpraktiker aufsuchen, oder auch den Weg nach Deutschland auf Dich nehmen um einen guten Arzt zu konsultieren. Vielleicht hast Du ja von früher noch jemandem dem Du vertraust?


    Generell hast Du ja die richtige Einstellung und weißt instinktiv wohin Dein Weg gehen muss.


    Versuche soviel wie möglich am Tag zu trinken und so schnell wie es geht ins Fitnessstudio zu gehen. Dann würde ich den Organismus entgiften. Auch daskannst Du mit den Pilzen gut machen.


    Von den Vitalpilzen kann ich mir für Dich am Besten folgende Kombination vorstellen:


    Reishi Pulverkapseln, Shiitake Extrakt und ein bisschen Cordyceps dazu.


    Der Reishi wirkt sich beruhigend und ausgleichend auf den Blutdruck und das Nervensystem aus, der Shiitake wäre für den Reishi zur Optimierung und Unterstützung da und kann den Fettstoffwechsel regulieren. Der Cordyceps ist dann gegen den Stress und für die hormonelle Situation in der Du Dich zur Zeit befindest.


    Ich persönlich würde den gleichen Weg gehen, den Du auch schon im Hinterkopf hast.



    Bitte berichte uns wieder ! Ich denke an Dich !

  • Hallo liebe Petra,


    vielen Dank für deine schnelle Antwort. Jetzt fühle ich mich nicht mehr so allein gelassen. Ja, es ist wirklich schlimm! Vorher habe ich mich nicht krank gefühlt, aber jetzt schon. Obwohl ein hoher Blutdruck ja anfangs keine Beschwerden macht. Aber mit Sport und der Ernährung, sowie Entspannung und Naturheilmittel hätte man es ja anfangs versuchen können, bevor man zu Medikamenten gegriffen hätte. Ich bin auch ganz verzweifelt.Hier gibt es im Umkreis von 200 km leider keinen Heilpraktiker. Ich werde es mit der Pilzkombination von dir versuchen und wenn nicht, werde ich schauen, dass ich nach Deutschland fahre und mir dort einen Heilpraktiker suche.


    Ich werde euch auf dem Laufenden halten.


    Liebe Grüße
    Skinemo

  • Du meine Güte, ich war entsetzt als ich deinen Bericht las. Was für ein Ärztehorror hast du nun mitgemacht.
    Ich finde es unverantwortlich was man dir angetan hat. Als ich vor einigen Jahren mit dem hohen Blutdruck anfing, hat mir meine damalige Hausärztin auch erstmal etwas sozusagen aus der Schulmedizin verschrieben,, 2 Medis habe ich auch nicht vertragen.
    Aber immerhin musste ich in der ersten Woche jeden Tag, dann jeden 2.Tag zum messen in die Praxis kommen um zu sehen wie ich das Medi vertrage, und meine Eindrücke konnte ich da auch schildern. Deshalb bekam ich dann auch dann zum 3.Mal ein neues Präparat.
    Vor 3 Jahren habe ich dann so einen Langzeittest beim Kardiologen zusätzlich gemacht.
    Inzwischen habe ich eine Ärztin die mit ganz anderen Methoden arbeitet, da steht auch zuerst der Auslöser dafür im Raum und der wird bekämpft.
    Sie war es auch die mich mit Reishi bekannt machte als Empfehlung.
    Viel Zeit ist nun vergangen, mein Stress ist immer noch da und ich nehme noch täglich morgens eine minimale dosierung eines leichten Blutdruckmittels ein. Ohne meine Pilze würde ich aber inzwischen viel mehr einnehmen müssen,da bin ich mir sicher.
    Ich wünsche dir viel Erfolg mit den Pilzen, es dauert aber auch seine Zeit, die gibt Ihnen und auch dir.
    vg Lia

  • Hallo Lia,


    vielen Dank für dein Mitgefühl. Es tut gut, wenn man jemanden findet, der Ähnliches durchgemacht hat. Ich hatte leider bisher nicht das Glück, einen geeigneten Arzt oder Ärztin zu finden. Ich hoffe, dass es irgendwann einmal klappt. Ich habe mir jetzt Pilze bestellt, leider sind sie noch nicht da. Ich warte jeden Tag darauf und hoffe, sie kommen bald.


    Ich wünsche dir für die Zukunft auch alles Gute und viel Gesundheit mit den Pilzen.


    VG Alexandra

  • Hallo Petra,


    ich habe mir die von dir vorgeschlagenen Pilze gleich bestellt, doch leider sind sie noch nicht gekommen. Ich warte jeden Tag darauf.
    Zur Zeit quäle ich mich mit dem Absetzen des Antidepressivums herum. Die Absetzsymptome sind nicht angenehm. Schlafstörungen, innere Unruhe, Herzklopfen. Ich hoffe, ich habe es bald überstanden. Werde weiter berichten.


    LG Alexandra (Skinemo)

  • Hallo Petra,


    der Internist hat gesagt, ich solle das Antidepressiva absetzen. Ich hatte es vor 5 Wochen vom Bereitschaftsdienst der Hausärzte an Weihnachten verordnet bekommen, da ich aufgrund der Nebenwirkungen des Betablockers nicht mehr schlafen konnte (ein Medikament bekommen, um die Nebenwirkungen eines anderen Medikaments zu bekämpfen!). Zwischenzeitlich habe ich den Betablocker abgesetzt und vertrage bisher das neue Medikament, einen Calciumantagonisten, gut. Der Blutdruck schwankt aber noch ziemlich von 130/150 - 80/100. Der Internist sagt, ich würde das AD nicht mehr benötigen, außerdem habe ich durch die Einnahme zugenommen und ich soll wegen des Blutdrucks eigentlich abnehmen. Sobald das Antidepressiva weg ist, bekomme ich eine 24-Std. Blutdruckmessung. Und nun kämpfe ich mit dem Absetzen und hoffe, dass es bald überstanden ist. Sobald es Frühjahr wird, werde ich mich an der deutschen Grenze nach einem geeigneten Arzt oder Heilpraktiker umschauen (wir wohnen ca. 1 Autostunde von der Grenze entfernt).


    Heute habe ich endlich meine Pilze bekommen. Mit welcher Dosierung soll ich jetzt einsteigen? So wie es empfohlen wird? 2 x 2 Reishi-Pulverkapseln, 2 bis 4 Kapseln Shiitake-Extrakt, 2 x 2 Cordyceps-Kapseln? Vielen Dank für die Antwort.


    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Hallo Alexandra,



    ich würde das AD auch absetzen, keine Frage. Man braucht halt einfach nur Unterstützung.


    Die Einnahmeempfehlung richtet sich nach dem Gewicht.


    Bei einem Gewicht über 65 kg würde ich persönlich von den Reishi Pulverkapseln 3 x 2 nehmen, vom Shiitake Extrakt 2 x 2 und vom Cordyeps Extrakt 2 x 1 bis 2 x 2.


    Ich bin sehr gespannt und hoffe, dass Du weiterhin berichten wirst, wie es Dir geht!

  • Liebe Alexandra,


    da Du von Petra schon so super betreut wirst, habe ich mich bisher nicht zu Wort gemeldet.
    Bei dem was Du schreibst, muss ich immer wieder den Kopf darüber schütteln, was sich die Ärzte bei Dir so alles geleistet haben...


    Ich wünsche Dir sehr, dass Du einen wirklich guten Arzt oder Heilpraktiker vor Ort findest, der Dich betreut und unterstützt und Dir hilft, den Mist auszubügeln, den andere verbockt haben!


    Gute Besserung und liebe Grüße :)


    Corinna

  • Liebe Skinemo,


    eben habe ich Deinen Bericht gelesen. Also ich bin wirklich ganz entsetzt, darüber, was Dir passiert ist! Ich finde es auch ganz schlimm, daß Dir ein Arzt einreden wollte das Du "psychische Probleme" hättest. Das hat Du nämlich ganz bestimmt NICHT!
    Bei dem ganzen Chemiecoktail würde JEDER Mensch (auch der Arzt) auch Probleme bekommen.


    Was jetzt zählt ist, daß Du Deinen Körper unterstützt und dabei hilfst, sich wieder selbst auszubalancieren. Mit den Pilzen hast Du wirklich super Helferlein dafür. Ansonsten mache "langsam", gönne Dir Ruhe und suche Dir einen Therapeuten (also z.B. Heilpraktiker) der Dich dabei professionell unterstützt und den Du auch, sollte mal was unklar sein, nachfragen kannst.


    Ich wünsche Dir nur das Beste!


    Viele Grüße,
    Fine

    Wohlbefinden kann fast unbegrenzt steigern, wer sich mit gesunden, großen Dingen umgibt. Wenn nicht in Wirklichkeit, so zumindest in der Phantasie! Mit freien, jungen Tieren, mit Wald und Ozean. P. Mulford

  • Liebe Petra, liebe Corinna


    ich habe es geschafft und bin seit zwei Wochen Antidepressiva-frei. Es ging ohne größere Probleme, ich denke, dass die Pilze geholfen haben, die Absetzsymptome zu mildern. Endlich fühle ich mich wieder selbst. Es ist ein schönes Gefühl. Nun steht die nächste Baustelle auf meinem Programm, der Bluthochdruck. Im Moment nehme ich eine Blutdrucktablette, einen Calciumantangonisten. Mein Ziel ist es, dies auf lange Sicht auch noch absetzen zu können. Ich lasse mir dabei aber Zeit, vor allen Dingen lasse ich den Pilzen Zeit. Ich hoffe, dass sich dies auch so positiv entwickelt, wie die Sache mit dem Antidepressivum. Ich bin immer noch dabei, mich nach einem geeigneten Arzt/Ärztin oder Heilpraktiker/in umzuschauen, die mich dabei unterstützen. Aber wie ich schon geschrieben hatte, ist dies hier innergebirgs nicht so einfach.


    Ich werde euch weiter auf dem Laufenden halten. :)


    Liebe Grüße
    Alexandra



    Liebe Fine,


    vielen Dank für deine mitfühlenden Worte. Es tut wirklich gut, auch mental Unterstützung zu bekommen. Diese positive Energie wirkt sich auch auf das körperliche Wohl aus. :)


    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Liebe Alexandra,


    ich gratuliere Dir ganz herzlich zum ersten großen Teilerfolg! :)


    Den Rest schaffst Du bestimmt auch. Toll, dass Du Dir und Deinem Körper die Zeit gibst!


    Wir freuen uns auf Deine weiteren Berichte und wünschen Dir alles Liebe und Gute und
    natürlich eine gute Besserung :) !


    Liebe Grüße


    Corinna

  • Liebe Corinna, liebe Petra,


    vielen Dank für eure guten Wünsche. Ich habe aber nun wieder ein Problem und bräuchte Hilfe. Ich nehme jetzt die Pilze bald 4 Wochen. Anfangs ging es mir sehr gut damit. Ich habe ja auch, wie bereits berichtet, das Antidepressiva ohne größere Probleme weg bekommen. Leider habe ich seit einigen Tagen Probleme mit dem Schlafen. Abends schlafe ich gut ein (ich bin eine Nachteule und gehe deshalb immer sehr spät ins Bett). Aber nach 5 bis 6 Stunden Schlaf wache ich auf und kann seit ein paar Tagen nicht mehr einschlafen. Früher war es so, dass ich mich, wenn die Kinder aus dem Haus waren, wieder hingelegt habe und ich konnte auch sehr gut wieder einschlafen. Das war vor Oktober letzten Jahres, bevor ich mit den Bluthochdrucktabletten angefangen habe. Seitdem habe ich immer wieder Schlafprobleme. Wie gesagt und nun ist es so, dass ich nur noch 5 bis 6 Stunden schlafen kann. Mein Körper läuft irgendwie auf Hochtouren. Ich bin wie aufgedreht. Meine Augen brennen und mein Kopf dröhnt. Wenn keine Schule war, konnte ich meistens 8 Stunden oder mehr schlafen. Ich bin ganz verzweifelt. Kann das an den Pilzen liegen? Oder können das noch Nachwirkungen des Absetzens sein. Ich will aber keine chemischen Mittel mehr nehmen. Ich nehme im Moment: 3 x 2 Kapseln Reishi Pulver, 2 x 2 Kapseln Cordyceps Pulver + Extrakt, 2 x 2 Shitake Extrakt und 2 x 2 Hericium Pulver+ Extrakt. Ist das zu viel? Ich will doch aber mein Bluthochdruckmittel wegbekommen. Damit hat doch alles Negative angefangen. Seitdem bin ich nicht mehr richtig zur Ruhe gekommen. Was soll ich tun? Helft mir bitte. :(


    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Hallo,


    hier noch ein Nachtrag zu meinem Befinden. Es hat letzte Woche angefangen mit Juckreiz am ganz Körper, aber ohne Ausschlag. Das ist jetzt wieder besser. Ständig muss ich zur Toilette zum Wasserlassen und auch der Darm arbeitet wie wahnsinnig. Es rumpelt und rumort.
    Durchfall habe ich aber nicht. Und dazu kommt eine innerliche Unruhe, ich glaube die ganze Zeit mein Herz klopfen zu hören, wenn ich liege. Es ist zum Verzweifeln. Ich möchte, dass es mir endlich wieder gut geht, so wie vor Oktober letzten Jahres. Ich bin aber nicht depressiv, im Gegenteil, wenn ich wach bin, bin ich sehr aktiv, fast schon hyperaktiv. Wenn das Kopfdröhnen und die brennenden Augen nicht wären, würde ich sogar sagen, ich bin fit, obwohl ich mich auch müde fühle. Was könnte das sein? Ich brauche dringend Rat.


    Liebe Grüße
    Alexandra

  • Liebe Alexandra,


    hast Du Dein Antidepressivum selbst abgesetzt? Oder mit Hilfe eines Therapeuten? Wann? Nicht, dass das Entzugserscheinungen sind!
    Guck bitte auch mal bei Deinem Blutdrucksenker nach, ob Deine Beschwerden Nebenwirkungen davon sein könnten.


    Liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Corinna,


    ich habe das Antidepressivum auf Anweisung des Internisten, aber dann ohne ärztliche Hilfe abgesetzt. Er hat nur gesagt, ich soll es absetzen. Ich habe mir dann selbst aus dem Internet herausgesucht, wie man ein Antidepressiva ausschleicht. Er hatte es mir nicht verordnet, sondern ein Bereitschaftsarzt an Weihnachten, da ich aufgrund der Nebenwirkungen des damaligen Medikaments, ein Betablocker, nicht mehr schlafen konnte. Da konnte ich aber überhaupt nicht mehr schlafen. Den Betablocker habe ich dann ausgeschlichen und bekam damals den Calciumantagonisten. Bisher hatte ich keine Nebenwirkungen von diesem Blutdruckmittel und ich nehme es jetzt schon über zwei Monate. Kann es sein, dass dies dann Nebenwirkungen sein können? Oder können nach zwei Wochen Absetzen des Antidepressivums noch Entzugserscheinungen auftreten? Ich habe so Angst, dass ich schon wieder das Blutdruckmittel wechseln muss. Ich will keinen Betablocker und dgl. mehr nehmen. Auch möchte ich kein chemisches Mittel zum Schlafen mehr nehmen. Ich werde es einmal mit der Reduzierung des Cordyceps versuchen. Wenn es Entzugserscheinungen sind, dann müsste es ja nach einer gewissen Zeit wieder aufhören. Wenn es Nebenwirkungen des Blutdrucksenkers sind, dann habe ich ein Problem. Ich habe ja schon fast alle Mittel, die es gegen einen Bluthochdruck gibt, ausprobiert und alle nicht vertragen. Ich habe gehofft, das jetzige Mittel bis die Pilze wirken, einnehmen zu können. Ich bin verzweifelt.


    Liebe Grüße
    Alexandra