Reishi

  • Es müssen ja nicht immer Mäusestudien sein. Hier habe ich z.B. eine ganz aktuelle Studie gefunden, die aus der Onkologie Freiburg und einem hochkarätigen Institut in Los Angeles stammt: Reishi (Ganoderma lucidum) wurde gegen 26 verschiedene Krebszelllinien getestet, im Labor also. Und die Krebszellen reagierten nicht selten (21-92%) mit Apoptose (programmierter Zelltod). Das ist doch auch schon was, oder? Und wer der Übertragbarkeit der Labortests nicht glaubt: es gibt ja inzwischen schon einige Therapeuten - auch Ärzte - die die Pilze oft einsetzen.
    Gruß, ruth



    Ganoderma lucidum causes apoptosis in leukemia, lymphoma and multiple myeloma cells [epub ahead of print] [Record Supplied By Publisher] Leuk Res 2006 Jan 16; p S0145-2126 Muller CI; Kumagai T; O'kelly J; Seeram NP; Heber D; Koeffler HP
    Cedars-Sinai Medical Center, David Geffen School of Medicine at UCLA, Los Angeles, CA, United States; Division of Haematology/Oncology, University Hospital, Freiburg, Germany. Over many centuries, herbal remedies have treated a variety of ailments. This empiric observational approach has produced a number of leads for formulated medicines. Ganoderma lucidum extract was screened for its anti-proliferative activity using a panel of 26 human cancer cell lines. The six most sensitive hematologic cell lines were: HL-60 (ED50 26mug/ml), U937 (63mug/ml), K562 (50mug/ml), Blin-1 (38mug/ml), Nalm-6 (30mug/ml) and RPMI8226 (40mug/ml). Cell cycle analyses revealed a G2/M arrest, most prominently in HL-60 cells. Four hematopoietic cell lines (HL-60, Blin-1, U937, RPMI8226) were examined for apoptosis, which ranged between 21 and 92%. After exposure to G. lucidum extract, HL-60 cells became multinucleated with an increased DNA content. These results indicate that G. lucidum extract has a profound activity against leukemia, lymphoma and multiple myeloma cells and may be a novel adjunctive therapy for the treatment of hematologic malignancies.

  • Wissenschaftler aus der Universitätsklinik Freiburg und aus den USA haben untersucht, ob Reishi (Ganoderma ludicum) in der Lage ist, Krebszellen in den Selbstmord zu treiben. Sie haben ihre Untersuchungen allerdings nicht an Menschen durchgeführt, sondern im Labor. Das heißt, sie haben Krebszellen gezüchtet und dann mit Reishi in Kontakt gebracht. Das Ergebnis war ermutigend: Bei den Zellen von 26 verschiedenen Krebsarten hat Reishi Zell-Selbstmorde (wissenschaftlich: Apoptose, programmierter Zelltod) ausgelöst. Das ideale Krebsmittel würde ja alle Krebszellen zu 100 Prozent in den Selbstmord treiben und alle gesunden Zellen überleben lassen. Reishi hat zumindest bei 21-92% der Krebszellen Zell-Selbstmorde verursacht. Die Zahlen sind bei den verschiedenen Zellarten (also den verschiedenen Krebsarten) unterschiedlich hoch. Die Wissenschaftler beurteilen das Ergebnis so (frei übersetzt): Reishi hat eine deutliche Aktivität gegen Leukämie-, Lymphom- und verschiedene Myelomzellen. Es könnte eine neue begleitende Therapie bei der Behandlung hämatologischer (also das Blut betreffende) Krebserkrankungen sein.
    Tja, was würde ich daraus schließen? Da ich nichts von unerwünschten Wirkungen unter Reishi weiß, würde ich es sicher probieren, wenn ich von einer der Krebserkrankungen betroffen wäre.Vermutlich würde ich persönlich vorher einen Arzt oder Heilpraktiker, der sich mit Applied Kinesiology (AK) auskennt, bitten, mich daraufhin zu testen. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema. Ich werde meinen Lieblingspilzarzt mal bitten, etwas zu seinen Erfahrungen mit AK und Pilzen zu schreiben.
    So, schönen Samstag noch!
    ruth

  • Danke Ruth!


    Hier noch einige ergänzende Info`s:


    Triterpenoide sind bittere organische Verbindungen, die in der Pilzkappe konzentriert vorkommen. Ganoderische Säuren und Lucinsäure entfalten die wichtigsten Therapeutischen Eigenschaften. Diese Verbindungen, vor allem die ganoderischen Säuren sind für ihre posetiven Auswirkungen auf den Blutdruck und jedes Ungleichgewicht des Cholesterinspiegels bekannt. Zusätzlich lindern sie Allergien!


    Nukleotide, die die Blutzirkulation und den Herzmuskeltonus verbessern, haben zusätzlich schmerzstillende und antithrombotische Wirkung!


    Körpersysteme, die davon profitieren:


    Blutkreislauf: Beschwerden im Zusammenhang mit Anämien, Arteriosklerose.
    Höhenkrankheit, Hämorrhoiden, Schlaganfälle.
    Verdauungssystem: Verstopfung, , Gallensteine, Gastroenteritis, Hepatitis, Lebernekrose, Regeneration der Leber, Fettleibigkeit ( Senkung der Blutfette), Magengeschwüre.
    Hormonsystem: Probleme durch das Klimakterium und unregelmäßige Mensis.
    Ausscheidungsorgane: Nephritis.
    Nervensystem: Grauer Star, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Muskeldystrophie, Myasthenia gravis,Neurasthenie, stressinduzierte Spannungen und Zahnschmerzen.
    Reproduktionssystem: Dysmenorrhoe, Errektionsprobleme und mangelndes sexuelles Verlangen.
    Atmungsorgane: Asthma, und chronische Bronchitis.
    Haut: Akne, Hautalterung, Dermatitis, Haarausfall und hässliche Hautflecken.
    Allergien.


    Sehr wirksam ist Reishi wenn man es vorbeugend anwendet. Allerdings wurden in einigen Fällen auch Heilungserfolge bei schweren Erkrankungen klinisch dokumentiert - am häufigsten in Kombination mit der Ausübung fernöstlicher Sportarten wie Thai-Chi, Chi-Gong und Meditation.


    Reishi ist Ginseng in seiner Wirkung überlegen, weil es sich gegen eine breite Palette vin Beschwerden anwenden läßt und das gesamte Immunsystem anregt, wodurch beinahe allen verbreiteten Krankheiten vorgebeugt und das Leben verlängert wird! Und auch Tiere reagieren mit einer Stärkung ihres Immunsystems, des Mechanismus zur Bewahrung ihrer Gesundheit, auf die Einnahme von Reishi!


    Dosierempfehlung: zur Prävention: 1 - 2 g tgl. ( 2 - 4 Tabletten)
    in Akutphasen: 3 - 4 g ( 6 - 8 Tabletten)
    bei schweren Fällen: 0,25 - 2 g Reishiextrakt

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Ich möchte meine Erfahrungen zum Reishi-Pilz beitragen.


    Mein 7jähriger Sohn hatte ständig wiederkehrende Lungenentzündungen. Er kam ein paar Mal ins Krankenhaus, weil die Sauerstoffsättigung bei ca. 65 war (bereits als er ca. 2 - 3 Jahre alt war, hatte sich der schreckliche chronische Husten und die Atemnot angedeutet, wir hatten in unserer alten Wohnung durch veraltete Wasserrohre, welche durch die Wand liefen, Schimmel - die Vermieterin tat nichts und ich versuchte alles, um ihn wegzubekommen, aber wahrscheinlich blieben die Sporen in der Luft enthalten). Damals verharmlosten die Kinderärzte das Problem und er bekam unwirksame Hustensäfte und Antibiothika. Dieses Jahr wurde er getestet, er hat eine leichte Hausstaubmilbenallergie.


    Erst im April 08 stieß ich auf Vitalpilze. Die "Asthma-Schübe" kamen in immer längeren Abständen und sie wurden immer weniger heftig. Mein Sohn bekommt früh und abends je 1 Messlöffel Reishi in Fruchtmark aufgelöst und trinkt danach noch einen Becher Wasser. Er muss noch einmal abends Cortisonspray nehmen, doch laut Ärztin können wir das bald absetzen. Ich hatte nach der letzten Lungenentzündung (zum Glück ohne Krankenhausaufenthalt) noch 2 x täglich ABM-Pulver dazugegeben, aufgelöst in warmer Milch, allerdings war es für ihn zum Schluss nur noch eine Qual, immer "Pilzsuppe" trinken zu müssen. Wie gesagt, es geht ihm immer besser. Beim letzten Husten musste ich nicht einmal mehr zum Arzt. Es geht periodisch "bergauf".


    Mein anderer Sohn hatte nachts immer schlimme Albträume (Pavor nocturnus) - manchmal dauerten sie anderthalb Stunden. Ihm gebe ich neuerdings immer vor dem Schlafengehen etwas Reishi-Fruchtmark-Paste seines Bruders ab. Meine Beobachtung ist, dass er dann nie einen Pavor bekommt. Der Große schläft eh wie ein Murmeltier.


    Viele Grüße Christiane

  • Hallo Christiane,


    das ist ja ein toller Erfahrungsbericht. Danke! Ich weiß nur zu gut, was es heißt immer mit Atemnot leben zu müssen. Ich finde es super, dass Ihr durch die Pilze so eine tolle Möglichkeit gefunden habt. Könntest Du den ABM nicht einfach zum Reishi in die Paste geben? Als Immunmodulator würde ich ihn auf keinen Fall zu früh absetzen.

  • Hallo Christiane,
    ich möchte mich auch sehr für den positiven Bericht bei Dir bedanken
    - gerade die Kinder sind unvoreingenommen Patienten -- d.h. Aversionen oder Placeboeffekte rücken extrem in den Hintergrund.... sie fühlen , was gut ist für sie und akzeptieren dann auch den bitteren Geschmack des Reishi - was sie sonst nie tun würden!
    Gerade bei Bronchitis, Asthma, Neurodermitis, Allergien, Infektionen ist der Reishi
    auch in Verbindung mit ABM und Coriolus unschlagbar.....



    LG - Jim

  • Liebe Petra, lieber Jim,


    danke für eure Antworten. Jetzt erst ist mir das klargeworden (die Sache mit dem Geschmack, welche Jim berichtete), denn beide Kinder essen den Reishi (komischerweise) freiwillig und fragen sogar danach, wenn ich ihn mal vergesse (der Kleine ist übrigens 4). ABM lehnt der Große ab, aber ich finde die Idee, noch etwas Coriolus-Pulver unterzumischen, nicht schlecht, da dieses "mein Pilz" ist und ich ihn sowieso im Hause habe. Ich werde beobachten und weiter berichten.


    Viele Grüße Christiane

  • Hallo Traude, tolle Zusammenfassung!!


    Ich möchte meiner 7Jährigen Tochter Reishi vorbeugend geben. Und zwar in erster Linie um vor einer Tierhaarallergie

    und Neurodermitis vorzubeugen (wobei sie auch schon leichte Neurodermitis Schübe hatte).

    Darunter leide ich nämlich stark, behandel mich aber auch schon mit Vitalpilzen.


    Du schreibst 2-4 Tabletten täglich. Auch bei meiner Tochter?


    L.G. Sonja

  • Hallo Sonja,

    da Du auf einen Beitrag geantwortet hast, der bereits über 10 Jahre alt ist, gibt es meist keine Tabletten mehr, sondern die Vitalpilze sind in Kapseln abgefüllt. Sollte Deine Tochter keine Kapseln schlucken können, dann kann die Kapsel geöffnet und der Inhalt in einen sämigen Fruchtsaft oder ein Fruchtmus oder über eine Speise direkt gegeben werden. Wenn Deine Tochter bereits leichte Schübe hat, dann würde ich an Deiner Stelle mit einem Extrakt anfangen und langsam mit 1 Kapsel beginnen. Evtl. auf 2 Kapseln steigern, je nach Befinden.


    Liebe Grüße und alles, alles Gute für Dich und Deine Tochter

    UlliM:)