Hallo Community!
Ich bin 32 und habe vor ca 3 Monaten die Diagnose Darmkrebs nach vorherigem Darmverschluß durch einen Tumor erhalten. Der Tumor wurde direkt am nächsten Tag im Rahmen einer Not-OP rausoperiert ...mitsamt der Hälfte meines Dickdarms und der Gallenblase. Am Bauchfell und auf der Leber wurden Metastasen gefunden und die bei der Op entfernten anliegenden Lymphknoten waren wohl auch schon befallen.
Aufgrund meines Alters wurde mir laut den Ärzten die aggressivste Chemo (plus Antikörpertherapie) verordnet, da man davon ausgeht, mein junger Körper steckt, dass gut weg... Das tut er auch tatsächlich, wobei es natürlich trotzdem die ein oder anderen Nebenwirkungen gibt. Das größte Problem, den Durchfall, habe ich recht gut mit Flohsamenschalen in den Griff bekommen. Die Geschmacksbeeinträchtigung, leicht zittrige Hände und das erhöhte Kälteempfinden an Händen und Füßen kann ich im Vergleich zum Durchfall tolerieren. Teilweise sacken meine weißen Blutkörperchen ganz schön ab, was mir nicht passt, wobei ich da noch keine Konsequenzen von erlebt habe.
Das Ziel der Ärzte ist es, die Metastasen soweit zu verringern, dass meine Leber operabel wird...Mein Ziel ist es, die Metastasen ganz zu beseitigen und eine OP damit zu vermeiden....
Grundsätzlich geht es mir gut und ich fühle mich fit. Habe angefangen zu meditieren, Atemübungen zu machen, geh spazieren und langsam auch wieder ins Fitnessstudio...ich habe über eine Naturheilkundige Selenpräparate und eine Misteltherapie (Tanne) verschrieben bekommen, esse regelmäßig Brombeeren, überwiegend vegan und mit möglichst wenig Zucker, trinke jeden Tag Kirschsaft und versuche es mir insgesamt gut gehen zu lassen. Arbeiten muss ich auf unbestimmte Zeit erstmal nicht.
Ich bin fortwährend auf der Suche nach Möglichkeiten meinen Körper zu unterstützen und das möglichst auf natürlichem Weg...Medikamente bekomme ich durch die Chemo genug.
In dem Beitrag von signaljonny habe ich mich schon eingelesen und mich über Vitalpilze informiert. Da es hier, wo ich lebe, scheinbar niemanden gibt, der sich mit Pilzen als Behandlungsform auskennt, habe ich mich, aufgrund dessen was ich gelesen habe, vorrangig für folgende Pilze entschieden: Hericum, Coriolus und Reishi. Champignons und Enoki (wo auch immer man den kaufen kann) will ich regelmäßig als Pilz essen und nicht in Kapselform zu mir nehmen, da ich Pilze grundsätzlich sehr lecker finde
Cordyceps, Pleurotus, Shiitake und Polyporus sind auch interessant, aber diese stehen erstmal nicht ganz oben auf meiner Liste.
Ich wiege momentan 54 Kilo bei einer Größe von 1,60 m. Vor dem ganzen Drama wog ich 62 Kg und hatte auch mehr Muckis. Da ich durch den Darmverschluß und auch in der ersten Zeit nach der OP weder groß gegessen noch mich groß bewegt habe, habe ich dementsprechend abgenommen, aber auch seitdem nicht wieder viel zugenommen...das Gewicht ist momentan zumindest stabil und nicht abnehmend. Die Kilos sollen wünschenswerter Weise durch Muckis wiederkommen
Meine Frage an die Experten unter euch wäre jetzt 1. Ob meine laienhafte Pilzauswahl sinnvoll ist und 2. Wieviel von den Kapseln von Hericum, Coriolus und Reishi hinsichtlich meiner Körperwerte eingenommen werden sollten...
Verzeihung für den langen Text. Ich hoffe und freue mich trotzdem auf eure Beiträge