Liebe Petra,
beim Lesen deines Textes kamen mir einige Fragen auf.
Eingangs schreibst du, du bist langjähriger Vegetarier. Dann erwähnst du dass du nach 2 Wochen veganen Essens unterzuckert warst, obwohl, so wie ich mittig lese, dass du sowieso gar keinen weissen Zucker zu dir nehmen würdest. Und am Ende schreibst du, du lebst nun seit 2 Wochen fleischlos und fühlst dich total wohl! Hier krieg ich die Reihenfolgt bzw. Zusammenhang nicht hin 
ähm...
Irgendwie steh ich wohl aufm Schlauch.
Dann erwähnst noch "Metacheck" (was ist daaaaahaas?) und "ausführlichen Wissenschaftlichen Erklärung dieses Gentestes".
Ich würde gerne den Zusammenhang verstehen können.Kannst du mir mal auf die Sprünge helfen?
Unterzuckerung bei der Challenge wundert mich sehr, weil viel mit Agavendicksaft, Datteln, Beeren und überhaupt auch frischem Obst ernährt wird. Ausserdem gibt es Vollkornprodukte, die ja wesentlich gehaltvoller sind und ebenfalls auf Insulin usw. wirken. Amaranth und Quinoa sind wahre Eiweissbomben.
Ich habe viele viele Bewertungen, Videos, Stellungnahmen und Erfahrungen zu der Challenge gehört, gelesen und gesehen. Ich selber habe mir das Buch nur geholt, wegen der tollen leckeren und gesunden Rezepte. Da ich sowieso nur jeden 2. Tag esse war mir der Abnehmgedanke und das Challengeziel sowieso egal. Interessanter Weise fand ich keinerlei Beiträge, die so heftige Reaktionen wiedergaben. Und wenn doch - dann waren das Umstellungen bei Leuten, die vorher extremst "industriell" und FALSCH gegessen haben. Das waren aber nur Anfangsphasen der Körperumstellung, Entgiftung und Verarbeitung. Aber ok - ist ja jeder Mensch anders (zum Glück!)
Dass jeder Mensch eine eigene Genetik hat - klar - keine Frage. Daher beweist man gerade in der Forschung bezüglich der Hungersnot in Holland damals, dass selbst die Kindeskinder heute noch unter den Folgen dieser Hungersnot von damals leiden, obwohl sie Generationen später geboren wurden. So ist dies auch sicher der Grund dafür, dass man trotzdem wie von dir genannt: schlimme Krankheiten wie Krebs - bekommt, obwohl "man sich gesund" ernährt hat. Klar sprechen viele von gesunder Ernährung, ohne überhaupt zu wissen was das ist. Ich kenne eine Frau, die behauptet sie ernähre sich gesund, weil sie Obst aus Dosen isst, oder zucker- und fettreduzierte Lebensmittel, die als "gesund" beworben würden. Wieviele E A und andere Stoffe sie dabei isst, weiss sie natürlich nicht.
Aber selbst wenn jemand wirklich nur Naturkost isst, Bioqualität, nicht zerkocht und ohne tierische Produkte, kann der natürlich ebenfalls Krebs kriegen, wenn er beruflich mit Chemikalien zu tun hat, in einer umweltbelastenden Gegend mit Abgasen lebt, nur mit Chemiekeulen hantiert, raucht, ständig Pillen nimmt, zuviel Alk süffelt, oder einfach familiär bereits mit Krebskrankheiten vorbelastet ist. Die Chance, dass diese Person allerdings eine der Überflusskrankheiten bekommt, wie z.B. Diabetis, Herzerkrankungen, Adipositas mit all seinen netten Begleiterscheinungen, Leberschäden, Bluthochdruck oder ähnliches ist da verschwindend gering. Es hat sogar bereits erfolgreiche Studien und wissenschaftliche Untersuchungen gegeben, in denen man Krebs mit entsprechender Ernährung nicht nur zum Stillstand sondern sogar zur Rückbildung gebracht hat.
Zum Thema Sojamilch. Deine Lösung diese selber herzustellen ist natürlich optimal. Es gibt ja zum Glück noch viele andere Varianten der Alternativherstellung. Ich habe für mich zum Beispiel derzeit meine große Liebe zur Hafermilch entdeckt. Mit meinem Turboblender mache ich die sogar selber. Auch selbstgemachte Mandelmilch, Kokosmilch, Dinkelmilch und Reismilch aus Basmatireis - hmmmmhjammmy sooo lecker!! In 2 Minuten gemacht und ich weiss was drin ist. Ausserdem immer frisch und zudem noch viel viel günstiger.
Also man sieht, das Thema ist total komplex! Fakt ist aber: um wirklich Gewicht zu verlieren und sich gleichzeitig auch gesund zu ernähren, kommt man nicht drumherum, sich mit dem Thema Ernährung zu beschäftigen! Das allein ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Der Rest kommt von alleine.
Ich habe heute mittag selber veganes Gyros (aus Sojamedaillons) mit Zsaziki (Sojaquark, Gurke, Knobi), gebackenen Kürbispommes (Butternut) und Avocadodip gemacht! Und ich kann nur sagen: ein Traum dieses Essen!
und ich würds immer wieder tun!
Soja gibts bei mir 1-2 mal die Woche. So wie früher halt Fleisch oder Fisch.
Als Nachtisch gabs einen Rohkostkuchen aus Nüssen, Datteln, Feigen und frischen Pfirsichen mit Nektarinen-Zimt-Sauce
JAMMI das war gut!
Ich wünsche allen eine gesunde und schöne Zeit
Liebe Grüße
Littlefoot