Allergiegeplagter Hund

  • Hallo,


    nun habe ich mich gerade vorgestellt und komme gleich zu meinem Problem. Ich habe eben gesehen, wie positiv die Pilze bei anderen anzuschlagen scheinen (habe Erfolgsbericht von Shaina2007 gelesen und mich für sie gefreut) und hoffe, dass das auch bei mir funktioniert..


    Ich habe eine 3,5 jährige Hündin, die seit 7 Monaten (!) von einem Tag auf den anderen mit unerklärlichem Juckreiz angefangen hat.
    Auslöser im Nachhinein war (scheinbar) eine durchgeführte Wurmkur.


    Ja - der Hund wird von Klein auf roh/frisch gefüttert (auch teils schon beim Züchter).
    Ja- wir sind viel draußen und sind viel in Bewegung.
    Ja- wir wohnen auf dem Land und sie hat schon immer alles gefressen (und gut vertragen) was hier so rumliegt.
    Sie ist kastriert.


    Ebenfalls von diesem Tag an, hat sie nicht mehr jedes Futter vertragen (Pansen z.B.bis heute nicht), sondern nur noch Geflügel u. Kartoffeln, Nudeln. Kein Rind und kein Pferd. Austestung lief per Bioresonanz. Rind geht jetzt tageweise wieder.


    Ich habe gleich eine Darmsanierung u. Aufbau durchgeführt u. 2x wöchentl.per Bioresonanz (versucht) ihr Immunsystem aufzubauen. Später kam eine Eigenbluttherapie dazu, die ich abbrechen musste. Sie hat 2 kg binnen kurzer Zeit abgenommen u. viel geschlafen.


    Dazu kam noch, dass mein anderer Hund sie umgerannt hatte u. sie seitdem "Rücken" hatte (Akupunktur, Physio läuft). Jedoch wenn ich nun die anderen Beiträge gelesen habe, könnten die Muskelverspannungen (mehr wurde nicht festgestellt, auch kein Hinken, Lahmen usw. nur Beschwerden beim Treppensteigen) auch durch die Allergie hervorgerufen u. verschlimmert worden sein. :(


    Nein - sie hat noch kein Cortison bekommen (ich bin aber nervlich manchmal schon am Ende gewesen aufgrund der ständigen Kratzerei).
    Festgestellt wurde per dermatologischen Befund: Allergie gegen Hausstaubmilben. Vorschlag: De-sensibilisierung.
    Übergangsweise Medikamente: Atopica, damit ihr Immunsystem sich erstmal wieder beruhigt.
    Nein- ich habe nicht auf Trockenfutter (Empfehlung des Tierarztes) umgestellt.


    Seit ca. 2,5 Mon. wird sie nun so "therapiert", mit mäßigem Erfolg muss ich zugeben (es ist zwar besser, aber...irgendwie nicht die Krönung).
    Nun hatte ich schon mal über die Vitalpilze gelesen. Das war aber zu einem Zeitpunkt, als ich mich letztendlich doch der Schulmedizin anvertraut habe, weil gar nix mehr ging. Nun bin ich aber wieder so weit, dass ich doch wieder etwas Neues (vll.Besseres/Nachhaltigeres) ausprobieren möchte. Einen kleinen Hoffnungsschimmer habe ich, dass bei ihr doch mal etwas aus der "Homöopathie" anschlägt und ihr hilft- und damit auch mir ;( .


    Ich hab mir nun den Hericium (Pulver Kapsel) u. den Reishi herausgesucht u. gebe
    -seit 15.1. eine Kapsel täglich im Wechsel
    -seit 20.1. geb ich 1x morgens Hericium u. 1x abends Reishi
    -seit 3 Tagen 1 x H (morgens) und 1x R (mittags) und 1x R (abends) als 3 Kapseln täglich. Kann ehrlich gesagt noch nix feststellen (außer in den ersten beiden Wochen Verschlechterung, was wohl normal sein kann...)


    Ich will ja nicht ungeduldig erscheinen, lege aber meine ganze Hoffnung in diese Art der "Therapie". Soll ich wechseln auf Kapsel P/E oder nur Extrakt? Zusätzlich/ergänzend ggfs. den ABM und dafür 1x Reishi weglassen? Ich will aber auch nicht überdosieren und damit ggfs das Gegenteil erreichen.


    Hoffe ganz fest auf erfolgreiche/überzeugende/hilfreiche/aufmunternde Antworten.


    Das Infoheft des GfV von Petra Scharl (Mykoth.bei Tieren) hat mich übrigens in dieses Forum gebracht. Super Info!! Danke!!


    LG


    Tierfreund (müsste eigentlich Tierfreundin heißen (*g*)

    Einmal editiert, zuletzt von Tierfreund ()

  • Hallo Tierfreund(in) :D ,


    auch Dir ein herzliches Willkommen in unserer Runde!


    Zunächst einmal brauchst Du leider Geduld, denn die Pilze müssen ja eine Menge Regulationsarbeit vollbringen.



    Ich persönlich setze in so einem Fall eine Kombi aus Reishi, Hericium und Agaricus Extrakt ein. Die Dosierung richtet sich natürlich nach dem Gewicht.

  • Liebe Tierfreundin,




    auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Forumsrunde!


    Prima, dass Du schon die meisten Fragen im Vorfeld beantwortet hast - das spart uns viel Schreibarbeit und Zeit :thumbsup: !


    Meine einzige Frage bleibt: wie viel wiegt Deine Hündin? Der Dosierung nach muss sie ein 6-7 kg Zwerg sein? Wenn nicht, dann glaube ich gerne, dass die Behandlungserfolge noch auf sich warten lassen, denn bei einer einschleichenden Dosierung geht es viel viel langsamer ;) .


    Der Empfehlung von Petra schließe ich mich an, und freue mich, bald wieder von Dir/Euch zu hören!




    Liebe Grüße :)




    Corinna

  • Hoppala,


    nein - sie ist eine Mittelschnauzerin mit 17 kg. Ist die Dosierung da zu gering? Ich bin lieber immer für ein langsames einschleichen, habe aber doch gedacht, dass ich mit 3 Kapseln Pulver richtig liege.


    Danke schon mal fürs Mutmachen (und ja -ich habe noch Geduld übrig :-))


    Ich habe mir die anderen Beiträge angeschaut und da habe ich dann alles was so gefragt werden könnte schon mal reingeschrieben. Die Erfahrung habe ich auch mit TÄ gemacht, wenn man nicht alles presgibt und korrekte Angaben macht, dann hört man sich beim dritten Besuch an "warum haben SIe das denn nicht gleich gesagt??". Ich bin ja lernfähig - und sooo geduldig bin ich dann doch nicht.


    Also fasse ich zusammen:


    ABM
    Reshi
    Hericium sind schon mal die richtige Wahl. Habe ABM allerdings nun erst bestellt (gebe es also noch nicht).
    GIbt es eine bestimmte Beachtung, ob ein Pilz besser morgens oder abends vertragen wird?
    Wie soll ich dann den dritten Pilz (ABM) "einschleichen"?


    Danke fürs nette Willkommenheißen


    LG
    Tierfreundin

  • Liebe Tierfreundin,




    prima! Ich denke, Du kannst schon gleich die normale Dosierung vom ABM dazu geben. Bei 17 kg und so starken Allergiesymptomen würde ich von den 3 Pilzen jeweils die Extrakte bevorzugen und davon 2 x tägl. 1 Kapsel von jedem Pilz geben.




    Gute Besserung für Deine Hündin und liebe Grüße :)




    Corinna

  • Hallo Corinna,


    danke für deine Antwort.


    Habe ihr jetzt gestern abend 1 x ABM dazu gegeben (d.h. morgens 1xH, mittags 2 x R u. dann abends 1 x ABM). ICh glaub ich bilds mir ein, ABER heut scheint sie schon viiiiiieeeeellll ausgeglichener zu sein und hat sich bisher kaum gekratzt (insbesondere morgens ist es sonst immer sehr schlimm).
    Kann das überhaupt sein?????


    Nun hab ich allerdings vom Hericium das Extrakt u. vonm Reishi das Extrakt und von ABM das Pulver/Extrakt. Geht das auch? Oder wäre reines Extrakt besser (so wie du schreibst).


    ICh werd jedenfalls verrückt, wenn dadurch ihre Allergiesymptome zurückgehen, d.h. endlich springt ihr Immunsystem wieder an. Das wäre UNGLAUBLICh!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: Das hieße dann nach langer Zeit mal wieder durchschlafen und fröhlich sein. Sowohl ich als auch der Hund.


    LG und schönen Abend noch
    Die Tierfreund(in)

  • Spitze! Ich schließe mich Petra an und möchte Dir nur noch schreiben, dass Du alle 3 Pilze gerne zusammen geben kannst (ist sinnvoll, da sie synergistische Eigenschaften haben). :thumbup:

  • Hallo Corinna,


    lese eben deinen letzten Eintrag. Wie alle Pilze auf einmal geben??
    Ich geb immer 2, aber alle fünf auf einmal wär natürlich echt praktisch.


    LG
    Patricia (alias Tierfreund)

  • Aha,


    ja gebe die Pilze zu den Mahlzeiten, hab dann aber abends nochmal einen kleinen Snack eingeschoben. Sehr zur Freude meiner Hunde.


    Werde dann ab morgen die Pilze morgens bzw. abends (die drei Sorten ) zusammen geben.


    Nach dem ersten scheinbaren super Erfolgstag mit ABM ist leider keine weitere Besserung eingetreten. Seufz. Aber insgesamt ist es schon besser (Allgemeines Wohlbefinden) und sie brauchte auch seit 2 Wochen keine Tablette mehr und das find ich z.B. super (da gehen wir jeder Menge Nebenwirkungen aus dem Weg).


    Bin für weitere Tipps immer dankbar. Werde aber bestimmt noch die eine oder andere Frage hier "auftischen".


    LG
    Patricia

  • Liebe Patricia,


    ich drücke Euch weiterhin die Daumen für eine gute Besserung!


    Und den Snack zwischendurch kannst Du ja auch weiterhin geben, wenn sie sich so freuen - dann halt ohne Pilzfüllung :D ....


    Liebe Grüße


    Corinna :)

  • ....nee nee...die Hündin ist ohnehin so verfressen und neigt zum "Ansetzen", jetzt da wir schon länger keinen Hundesport mehr betreiben können. Wenn mein Rüde "Sahne" bekommt, bekomm sie Joghurt mit 0,1 % Fett. Die würde fressen bis sie nicht mehr laufen kann. Vielleicht ist da ja ein Cocker oder Labrador drin ?(


    Ich drück mir auch die Dauemn, das die Vitalpilze DIE Lösung sind.


    Habt ihr hier eigentlich Erfahrung mit De- Sensibilisierungsspritzen (gute? schlechte? erfolgsversprechende?).


    Schönen Abend noch
    LG
    Patricia

  • Hallo liebe Vitalpilzgemeinde,


    auch wenn hier nicht nur Tierfreunde unterwegs sind, ein kleiner (unglaublicher) Zwischen- Sachstand.


    Heute hat sich meine Hündin das erste Mal seit Ausbruch ihres Juckreizes vor 8 Monaten (!) direkt nach dem morgendlichen Aufstehen nicht sofort als erstes gekratzt/gejuckt. Diese Stille war UNGLAUBLICH SCHÖN. :)
    Einzig die Augen schleimen noch häufig die muss ich dann immer säubern. Ansonsten ist es heute bisher ein juckreizarmer Tag gewesen. Da könnt ich mich gern und schnell wieder dran gewöhnen. Nun geb ich die volle Dosis Pilze (erst) seit 9.2.12 und kanns kaum glauben, dass die Wirkung sich entfaltet. Es können nur die Pilze sein (oder doch die Desensibilsierungskur ?( ).


    Ich glaub eher an die Pilze, das leuchtet mir eher ein.


    Danke dass es die Vitalpilze-Gemeinde und das Forum und die Hilfestellungen hier gibt.


    Erfreute Grüße


    "Tierfreund"in mit Hund + Hündin =)

  • Hallo Tierfreudnin,


    auch von mir, wenn auch verspätet, noch herzlichen Glückwunsch sowohl zu Deiner Wegfindung hierher, als auch zu Deiner Pilzvorauswahl und dann natwürlich zu Deinem Erfolg !!!
    Du bist ja von meinen lieben Kolleginnen bestens beraten worden und wichtig war hier meiner Meinung nach wirklich der Umstieg auf die Extrakte !!!


    Bzgl. Hausstaubmilben möchte ich generell auch hier nochmal das Neembaulöl erwähnen, was super hilfreich gegen Milben zum Einsatz kommt. Entweder lokla oder als Umgebungsspray, natürlich wie immer wichtig, daß höchste Qualitätsware eingesetzt werden sollte.


    Außerdem generell bei Allergikern in der trockenen Jahreszeit -> alles Heizungen an = trockene Raumluft = kleine Wassernäpfchen einsetzen, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Das sollte man nicht unterschätzen.


    Das Augentränen ist übrigens oft ein gutes Zeichen, weil es ein "Ausscheiden" signalisiert. Es sieht also so aus, als läuft alles prima !!!!


    Zum Desensibilisieren kann ich leider nur mäßiges bis schlechtes "berichten": Wie von Petra schon erwähnt ist es ein enormer Stress, finde ihc jedenfalls und dann ist e smeiner Meinung nach ein Ansatz an der falschen Stelle vom Immunsystem und außerdem wird es oftmals von den TA falsch umgesetzt, also zu kurze Therapiedauer, zu schnelle Steigerung der Dosis und wie gesagt: Bei solchen Unverträglichkeiten - die es eben meistens sind und keine echten Allergiene - ist es egal, welchen Auslöser es gibt, denn die Ursache ist eine Fehlreaktion. Bei der Desensibilisierung wird aber "nur" gegen angeblich auslösende Substanzen desensibilisiert, diese also in verdünnter Form dem Körper gespritzt.
    In den meisten Fällen kommt es dann nach eingen Jahren zu Reaktionen auf "neue" und andere Stoffe, weil an der eigentlichen Ursache ja immer noch nix behoben wurde und die Hauptregulationsstelle ist als erstes im Darm zu suchen (hast Du also auch super reagiert!!!) und die nächste dann in der spezifischen Abwehr.


    Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Gargoyle,


    da ich mich nunmehr schon einige Zeit (Jahre ?) immer wieder mit der Homöopathie beschäftige u. seit Allergiebeginn meiner Hündin mich vermehrt mit der TCM auseinandersetze,hatte ich im Unterbewußtsein gehofft, dass das Augentränen (trotzdem) positiv sein könnte und fühle mich durch dich bestätigt.


    In der TCM hat ja alles seinen Sinn und je nachdem ob der Körper zu viel Hitze oder Kälte hat, ist entsprechend zu reagieren und "auszustreichen". Das leuchtet mir ein, denn ich glaube ein Leben im Einklang mit der Natur war früher gar nicht so schlecht. Ich finde es erschütternd, dass wir heute alles haben und immer kränker werden. Bereits vor Jahren hab ich mich immer gefragt, wo denn die gesunden Vierbeiner hin sind,...bis ich mich dann mit Ernährung (Frischfleisch) usw. langsam in die Materie eingearbeitet habe - und mich nix mehr wundert. Wenn ich mich heute mit "Außenstehenden" Hundebesitzern unterhalte, kann ich die Naivität kaum mehr nachvollziehen wie manche mit dem Leben ihrer Hunde umgehen (ich sag nur "Trockenfutter", "Impfungen" und wegen jedem Sch...ne Spritze vom TA). Die Hunde werden zwar oft älter, aber für welchen Preis (wortwörtlich)?


    Ich bin trotzdem traurig, obwohl ich in meinen Augen meine Hunde naturgerecht versorge, dass meine Hündin mir mit diesen Gesundheitsdefiziten "dankt". Eins weiß ich heute auch, meine Züchterwahl war wohl ein "Fehlgriff", auch darin hab ich enorm dazugelernt. Bei ihr scheint wohl eine relativ enge Zuchtlinie vorzuherrschen, was genetische Defizite/Anfälligkeiten erklären könnte. Nun ja, jetzt ist es so.
    Jedoch muss mir auch der TA recht geben u. ist erstaunt über ihre doch recht schnelle Erholungsphase - OHNE Cortison. Solche Aussagen freuen mich und geben mir recht in puncto Ernährung, Betreuung, Umgang....Ich sage schon spaßeshalber: wenn ich diese Allergie mit ihr durchstehe,dann kann ich beim TA Flyer auslegen zur Bildung einer Selbsthilfegruppe für Allergiegeplagte Hundebesitzer :-) Das Wichtigste in der ganz schlimmen Zeit waren nämlich für mich mutmachende Aussagen von Menschen, die mich in meinem Therapie-Weg bekräftigt haben. Denn auch ich war manchmal kurz davor, dem ganzen mit Cortison (vorerst) einen Riegel vorzuschieben. Aus heutiger Sicht gut, dass ich es ausgehalten habe, ohne schwach zu werden (trotz "nebenbei" Arbeiten gehen, Nächte durchwachen, streicheln, pflegen, baden, Tränen,.. 24h-Pflege).


    Auf meinem beharrlichen Weg bin ich doch glatt zu den Vitalpilzen "geführt" worden - und das ist auch sehr gut so.


    Diese Woche war bisher bei meiner Hündin kein bis kaum Juckreiz vorhanden, aber sie ist teils etwas antriebsschwach.
    Ob das wieder ein Bogen im Heilungsprozess ist? In 10 Jahren oder so werd ich wissen, wie dieses "Spiel" ausgegangen ist. Ein ständiges Rauf und Runter. Seufz.
    Ich will jedoch versuchen, mein Wissen und Mut an andere weiterzugeben, die es auch versuchen wollen. Ich bin nämlich kein Freak, der irgendjemanden überreden will, aber wer wirklich Interesse an einer Veränderung hat, den berate ich gern...ich denk dabei immer an das Wohl des Hundes und das durch kleine Veränderungen vll.schon ein bisschen Positives eintreten kann. Ein Umdenken ist doch ein Anfang, oder? Deswegen schön hier auf so viele Gleichgesinnte zu treffen, mit viel know-how ohne "blabla" und "Reizthemen" oder "Besserwisserei".


    Sehr philosophisch, deswegen hör ich jetzt auf u .wünsch euch ein schönes WE ;)


    LG
    Die "Tierfreundin"