Hallo ihr,
ich hab ja lange um den Erhalt meiner riesigen SD gekämpft (vll. erinnert sich noch der ein oder andere hier daran) aber jetzt hab ichs vor fünf Wochen doch machen lassen weil sie mit einem Mal wieder anfing zu wachsen und ich ganz merkwürdige Krankheitssymptome und HWS Probleme hatte, die sich kein Doc erklären konnte.
Also dachte ich, raus mit der SD und alles wird besser.
Aber Pustekuchen. Alles ist noch schlimmer geworden. Ich war schon dreimal wieder in der Klinik weil ich einfach nicht auf die Beine komme. Ganz eklige Muskelschwäche, taubheitsgefühle, Übelkeit, Schwindel, Herzprobleme, Sehprobleme, Muskelkrämpfe, Depressionen.
Die Nebenschilddrüsen springen nicht an und ich muss Kalzium und Vitamin D einnehmen. Der Chriurg hat laut seiner Aussage zwei Nebenschilddrüsen raus operiert, zwei aber stehen lassen. Er meinte, die wären wohl sehr klein, aber sie sind da.
Nun meine ich aber, wenn ich das Vitamin D nehme, gehts mir noch schlechter. Auch wenn ich Kalzium trinke, zieht sich der Bereich um den Hals noch krampfhafter zusammen und sogar die Stimme geht mir dann weg. Die Endokrinologin meinte, dass wäre, weil ich zu wenig Kalzium und Vitamin D hätte (neues Blutbild steht noch aus, krieg ich Freitag)
Der Kalziumwert war in der Klinik zwei Tage nach der OP im Keller. Ich kam auf die Intensivstation weil Hände und Füße vibrierten wie blöd. Da hat man mir dann intravenös und über den Tropf Kalzium eingeflößt.
Danach war er immer sowas um 2, manchmal auch 1,9 (Referenzwert 2,15-2,5) bis auf letzten Donnerstag da war der Wert mal auf 2,2.
Komischwerweise hab ich nie so richtig dieses kribbeln, wovon sie immer sprechen, sondern bei mir krampft immer der Hals oder ich hab taube Arme oder Beine.
Ich war auch merkwürdigerweise eine Woche nach der OP schon in einer Unterfunktion von 28! (der referenzwert liegt hier glaub ich bei 3)
Der Arzt, der mich in der Klinik behandelte, meinte, sowas hätte er noch nicht gesehen, dass jemand so schnell und so weit in die Unterfunktion rutscht.
Nun ja, der TSH Wert lag wohl letzte Woche dann bei 6. Freies T3 und 4 und auch die Parathormonwerte kieg ich dann hoffentlich auch am Freitag.
Vll. kann mir jemand sagen, wie ich die Nebenschilddrüsen aktiviert bekomme. Dann wäre ich zumindest mal den Mist um Kalzium und Co los. Ich hab schon kurz nach der OP mit Reihsi angefangen, dann aber wieder abgesetzt, weils mir schlechter ging. Seit zwei Wochen nehm ich ihn aber wieder, allerdings nur dreimal eine Pulvertab. am Tag, weil ich meine, nicht mehr zu vertragen.
Dazu nehme ich jetzt Magnesium, was mir ganz gut für diese Halskrämpfe zu helfen scheint. Ich hab noch diese 40+ Pilzmischung versucht (2x1) aber mir gings damit auch nicht besser.
Vll. sollte ich dazu sagen, dass ich schon seit Okt. 11 also weit vor der OP mächtige Probleme hatte, die sich bisher kein Doc erklären konnte. Die SD ist gewachsen, ich hatte ständig hohen Puls und Blutdruck (sonst eher niedriger Blutdrucktyp)
im großen und ganzen waren die Symptome ähnlich einer Borrelieninfektion. Gewichtsverlust, Nackensteifheit, enorme Sehprobleme, linke Gesichtshäfte taub (was allerdings vll auch an einem wurzelgefüllten Zahn lag, der sein Wurztelfüllmaterial über ein Jahr lang in der Kieferhöhle verstreut hat) deftige knackgeräusche in der HWS, knacken (wie das Platzen von Luftblasen) im gesamten Kopfbereich, weiß belegte Zunge.
Im Blutbild war alles in Ordnung bis auf Thrombozyten und Leukozyten über der Norm. Die beiden Werte sind übrigens immer noch über Norm.
Jetzt denke ich daran, den Coriolus zu versuchen, da er ja auch für Borreliose empfohlen wird. Was denkt ihr? Reishi Pulvertab und Coriolus dann als Extrakt? Vll. noch einen ganz anderen Pilz?
Ich bin mir nicht sicher in wie weit ich momentan die Pilze vertrage. So langsam spielt bei mir alles etwas verrückt und ich müsste mich echt ganz langsam da ranschleichen.
Vll. könnt ihr mir helfen. Ich dreh so langsam durch und will einfach nur wieder den gerade beginnenden Frühling genießen.
L.G.eine ganz traurige Iris