Magenkrebs T3

  • Guten Abend zusammen,


    mein Vater wurde mit T3 Magenkrebs diagnostiziert. Die Laborwerte sind noch nicht da, man geht wahrscheinlich von einer bösartigen Art aus. Auch die Lympfknoten im Bauchbereich wären angeschwollen. Was folgen soll ist ein offener operativer Eingriff. Chemotherapie wurde auch erwähnt.
    Ich halte von den Behandlungsmethoden überhaupt nichts, da ich denke, das man nicht die Ursache damit behebt.
    Habe ihm Reishi, Hericium und Maitake bestellt. Sollte ich noch den Shiitake auch bestellen? Meinem Vater geht es gut. Hat ein bisschen Schmerzen im Magen und kann auch gut essen. Apetitlosigkeit ist aber schon da.


    Würde gerne Erfahrungen und Meinungen hören und auch für jeden Ratschlag wäre ich dankbar.



    Gruß


    Ingwer

  • Hallo Ingwer,


    die wichtigsten Pilze wären hier sicherlich eine Kombi aus Reisi, Shiitake und Hericium Extrakten. Der Maitake wäre nur als Option sinnvoll, gerade dann wenn Dein Papa sich für eine Chemo entscheiden sollte.


    Vielleicht könntet Ihr auch einen HP vor Ort aufsuchen?

  • Hallo Ingwer,
    mit dem Einsatz von Reishi, Shiitake und Hericium jeweils als Extrakt haben wir die besten Erfahrungen gemacht bei Magen-Ca. Ich würde eine Dosierung von 1.200 - 1.800mg pro Pilz empfehlen. Wenn Dein Vater nicht soviel Kapseln schlucken möchte, kann man diese auch gerne öffnen und in eine Speise, ein Fruchtmus, 1 Löffel Honig, Saft... einrühren.
    Lieben Gruß und alles Gute für Dich und Deinen Vater
    UlliM

  • Hallo zusammen,


    erstmal vielen Dank für Ihre Unterstützung. Mein Vater ist momentan zuhause und nimmt die Pilze ( Reishi, Hericium, Shiitake) wie empfohlen.


    Der Werdegang wäre eine Chemotherapie auf ein Tumor der Art T3N1M0, 30-40% wird als Prognose geschätzt, danach versucht man zu operieren.


    Mein Vater hält nichts von der Chemptherapie und fragt mich nach der Alternativmedizin.


    Dadurch haben sich in unserem Hause Fraktionen gebildet, sozusagen die Naturheilkundler gegen die Schulmediziner. Sie können evtl.verstehen welchen Vorwürfen ich stand halten muss, doch dazu fehlt mir das nötige Wissen.


    Deswegen hätte ich ein paar Fragen an die Experten und Forumsteilnehmer mit ähnlichen Erfahrungen:


    1. Gibt es Erfahrungen bezüglich Heilungen von Magenkrebs bzw. Krebsarten nur mit Heilpilzen bzw. Aufbau des Immunsystems? Also nur der Naturheilkunde im Vordergrund mit Umstellung der Ernährung?


    Auf Studien mit Quellenverweisen wäre ich sehr dankbar.


    2. Warum werden Pilze wie z.B in Japan vom Staat als Krebsmittel zugelassen und bei uns nicht?


    3. Stimmt das, das man mit Immunsystemaufbau nicht Krebszellen bekämpfen kann, da sich sich sehr schnell vermehren.
    Deswegen muss man schnell handeln um diese zu stoppen? Aufgrund dessen haben Vitalpilze oder ähnliche keine Wirkung auf den Tumor!? Es wird der Alternativmedizin "vorgeworfen", dass man den Patienten mit
    Pilzen, Gesunde Ernährung seinem Schicksal hinterlässt und nichts für ihn
    tut.



    4. Haben Sie Erfahrungen darüber , dass Schwarzkümmelöl Krebszellen "besiegen" kann? Es gibt Studien aus den USA, die einen positiven Effekt aufzeigen.


    5. Ist es ratsam, dass mein Vater keine Chemo will, kann man diesen Weg gehen oder sollte man doch die Chemo mit Alternativ kombinieren?


    Ich wäre um jeden Rat dankbar, da momentan in der aktuellen Situation alles mich übersteigt.


    Ich danke ihnen für eure Unterstützungen und natürlich antworten.


    Gruß


    Ingwer

  • Hallo Ingwer,
    zu 1.: unter PubMed kannst Du Dir die entsprechenden Studien "kaufen". Aus rechtlichen Gründen dürfen wir Studien teilweise nicht veröffentlichen. Da wir unsere Studien nach Pilzen geordnet haben, wäre der Zeitaufwand für uns zu groß alle nach der Erkrankung Deines Vaters zu durchforsten.
    zu 2.: Tja, die Vitalpilze haben bei uns leider keine Lobby, da sie von Seiten der Pharmaindustrie nicht genutzt werden können. Nicht nur in Japan sondern auch u..a. in China und Korea werden die Vitalpilze zu einem Großteil parallel bei Krebsbehandlungen eingesetzt.
    zu 3.: Nein, das stimmt nicht. Bei einem Krebsgeschehen ist es ja u.a. so, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist entartete Zellen zu erkennen und adäquat zu bekämpfen. Genau hier unterstützen die Vitalpilze das Immunsystem.
    zu 4.: Mir ist bekannt, dass Schwarzkümmelöl bei Krebserkrankungen mit eingesetzt wird. Nähere Informationen habe ich dazu aber leider nicht.
    zu 5.: Bezüglich dieser Frage kann ich leider keine Empfehlung abgeben. Die Vitalpilze können aber auch begleitend zu einer Chemo eingenommen werden. Dein Vater muss sich selber entscheiden, welcher Weg für IHN der richtige ist.
    Lieben Gruß und alles, alles Gute für Dich und Deinen Vater
    UlliM

  • Guten Abend,
    vielen Dank für die ausführlichen Antworten.


    Bei uns wird der Schritt in eine Ganzheitliche Klinik gehen. Er wird nächste Woche aufgenommen. Er soll dann mit Hyperthermie behandelt werden mit ergänzenden Infusionen ( Vitamin C, Misteltherapie...).


    Hat jmd damit schon Erfahrungen gemacht?


    Die Pilze verträgt er ziemlich gut. Er sagt auch, dass wenn er den Schwarzkümmelöl nimmt vor de Essen, er besser verdauen und schmerzfrei essen kann. Sein Magen wird sozuagen "eingeweicht". Auch tut ihm Manuka Honig gut.


    Ich hoffe und denke, dass ein paar Schritte ihm momentan gut getan haben.


    Werde dann wieder berichten, wenn wir aus der Klinik mehr haben.


    Danke Ihnen.


    Gruß


    Ingwer

  • allo Ingwer,


    ich denke dass das sicher ein guter Schritt ist. Die Hypertermie zusammen mit den Pilzen hat gerade in diesem Bezug schon sehenswerte Ergebnisse geliefert und ich hoffe, dass auch bei Euch das so sein wird.


    Ich wünsche es von Herzen und bin gespannt auf Deine weiteren Berichte!

  • Guten Abend,
    Vielen Dank an die unterstützenden Worte. Heute habe ich meinem Vater abgeholt, er hat 5 mal lokale Hyperthermie bekommen mit diversen Infusionen .
    Er macht im ganzen einen guten Eindruck, er sagt dass die Schmerzen sich halten und nicht schlimmer werden. Und er mag die Pilze , sagte er mir. Weil er seit dem sehr viel trinkt und seine Zeit auch viel auf der Toilette verbringt.
    Allerdings bin ich ein bisschen wegen dem cpr wert beunruhigt. Bei seinem Blutbild hat sich das vom letzten Befund von 50 auf 76 erhöht. Es wurde auch Eisenmangel mitfestgestellt.
    Kann man daraus schließen, dass es schlimmer wird, wegen dem cpr wert, oder hat das alleine keine Aussagekraft.


    Habe Gutes über den ABM Pilze gelesen, sollte ich evtl, ihm diese auch geben oder mit einem anderen Austauschen (reishi, Heri, shitake). Habe den Maitake auch noch im Hause.


    Würde mich über Ratschläge freuen.


    Danke euch allen.


    Gruß


    Ingwer

  • Hallo Ingwer,


    über den CRP Wert alleine hier schon etwas sagen zu können ist sicher nicht möglich. Ein Eisenmangel ist bei diesem Befund leider als "normal" anzusehen.


    Ich würden den ABM ergänzen, aber auf keinen Fall ersetzen, denn die 3 anderen sind absolut wichtig!


    Ich wünsche Euch weiterhin alles erdenklich Gute!

  • Hallo Ingwer,
    ich schließe mich Petra zu 100% an. Dein Vater wird in seiner Situation auch 4 Vitalpilze vertragen.
    Lieben Gruß und alles, alles Gute für Euch beide
    UlliM

  • Vielen Dank euch beiden.


    Sind wirklich soviele Pilze an einem Tag für ihn unbedenklich? (24). Er sagt ,dass er die gut verträgt.


    Er hat auch abgenommen die letzten Wochen, dass ist wegen viel trinken und auch das er bedingt viel essen kann.


    Es wurde ihm diese Astronauten Food Flaschen empfohlen,damit er seine Nährstoffe und Rest darüber bekommt.


    Was denken Sie, gibt es evtl. Bessere Alternativen ?


    Inwieweit decken die Pilze auch tägliche Bedarfe an Vitaminen, Eisen usw.?


    Habe nur Angst , wenn er viel abnimmt und richtig schwach wird.


    Wegen dem TCR wert , da haben Sie recht gehabt. Wenn die Leukozyten auch stark mitsteigen, dann ist von aktiver Entzündung die Rede. Hat mir nochmal der Arzt gesagt. Ende Juli ist die 2. Sitzung der Hyperthermie 😊.


    Vielen Dank euch allen.


    Liebe Grüße aus Heidelberg.


    Ingwer

  • ....


    Deswegen hätte ich ein paar Fragen an die Experten und Forumsteilnehmer mit ähnlichen Erfahrungen:


    Hallo Ingwer,
    kurz meine sehr persönliche Meinung dazu.


    Ich halte wenig von Lagern und Polarisierung. Es gibt nur sehr wenige Bereiche wo es mir sinnvoll erscheint aus dem Bauch heraus Dinge grundsätzlich auszuschließen. Vor allem wenn man schwer krank ist sollte das Ziel die Motivation sein, nicht der Weg dorthin.


    Zitat

    Aufbau des Immunsystems?..
    ...3. Stimmt das, das man mit Immunsystemaufbau nicht Krebszellen bekämpfen kann, da sich sich sehr schnell vermehren
    ..


    Vielleicht mal noch etwas zum Verständnis aus dem was ich meine gelesen zu haben. Es ist nicht unproblematisch für das körpereigene Immunsystem gegen Krebs vorzugehen. Krebszellen sind keine fremde Viren sondern körpereigene Zellen. Normalerweise werden defekte Zellen m.E. durch ein zelleigenes Programm aussortiert und nicht durch das Immunsystem beseitigt. Bei manchen Krebsarten bzw. Untergruppierungen hilft das Immunsystem eher beim verteilen/wachsen (dort kann man ggfs. also modulieren). M.E. ist es auch bei den Pilzen im Falle der Krebstherapie so das sie eher bei der Regulierung des defekten Zelltod-Mechanismus helfen denn über das Immunsystem. Es ist nicht ganz so das man Immuntherapien gegen Krebs nicht ausprobieren würde von der Schulmedizin. Bei manchen geht das. Aber auch dort werden m.E. extern "programmierte" Immunzellen eingeschleust und nicht die körpereigene Immunabwehr benutzt, denn das würde eher bedeuten eine Art Autoimmun-Reaktion auszulösen bei welcher das Immunsystem körpereigene Zellen angreift (auch wenn es eben Krebszellen sind - es sind körpereigene Zellen).


    Zum Schwarzkümmel mal ein Link in Bezug auf Lungenkrebs: Klick


    Ist eine Studie mit oraler Gabe bei Mäusen. Es hat die Entwicklung des Tumors verlangsamt - etwa 30% weniger Tumormasse als die Kontrollgruppe.


    Das mit den Japanern oder dem asiatische Raum insgesamt hat m.E. wohl hauptsächlich historische Gründe. Die Behandlungskultur dort hat eine lange Tradition. Später kamen Dinge wie Patente als Hindernis beim Austausch hinzu.


    Zitat

    5. Ist es ratsam, dass mein Vater keine Chemo will, kann man diesen Weg gehen oder sollte man doch die Chemo mit Alternativ kombinieren?


    Ich glaube nicht das es dafür einen definitiv "richtigen" Ratschlag geben kann sondern nur subjektive Meinungen. Und für die Kombinationen wirst Du aus der fehlenden Verzahnung dieser Gruppen heraus nur wenig empirisch "erwiesene" Hilfen erhalten meiner Erfahrung nach.


    Ich kämpfe derzeit bei meiner Frau - mit allen Mitteln und mangels echter Informationsquellen mit dem was ich mir selbst angeeignet habe über viele Monate hinweg. Die für den speziellen Fall ausgesuchte Kombination hat außerordentlich gut funktioniert so lange ich diese anwenden konnte. Ich hoffe ich kann es nach einer Pause auch wieder in die Wege leiten *seufz*... denn so weit ich es beurteilen kann wird meine Frau weder durch den einen noch durch den anderen Weg wieder auf den Weg der Besserung kommen können. Die Hindernisse dazwischen waren leider Gottes Behandlungsbedingt - und nicht einmal direkt durch eine Chemo, was besonders bitter ist.


    Und noch ein leise ernüchterter Hinweis auf den Weg von jemandem nach gerade 1 Jahr Behandlung. Kein blindes Vertrauen auf einzelne Personen. Kontrolliert alles selbst drei Mal nach und seien es mitgegebene Tabletten gegen Magenschmerzen. Menschen machen Fehler und es menschelt überall. Die Häufung selbiger war mir vor den letzten 12 Monaten jedoch nicht bewusst. Ich kann inzwischen Geschichten erzählen.... Das soll nicht verbittert wirken, aber wenn ich mir das bewusst mache, macht es mich innerlich härter gegen Empfehlungen.

  • Hallo Ingwer,


    die Dosierung ist nicht zu hoch für Deinen Vater. Er kann bedenkenlos 24 Kapseln am Tag zu sich nehmen.
    Die Vitalpilze enthalten u.a. viele Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Spurenelemente. Allerdings nur in einer Dosierung die den täglichen Bedarf (eines gesunden) Menschen decken kann. Ist ein Defizit bereits vorhanden, enthalten Sie zu wenig um dieses auffüllen zu können.


    Lieben Gruß und alles, alles Gute
    UlliM

  • Guten Tag in die Runde,


    ich wollte mich bei euch für eure Rückmeldungnen und Infos bedanken. Ich habe mich leider nicht zurückmelden können.
    Mein Vater ist im August 2015 verstorben. Er hatte zum Schluss keine Kraft mehr, innere Blutungen durch den Tumor und anschließend einen Herzinfarkt.
    Das letzte Jahr war sehr turbulent für die ganze Familie insbesondere für meine Mutter.


    Ich wolte mich bei euch trotzdem für euer Hilfen bedanken.


    Gruß
    Ingwer

  • Liebe Ingwer,


    es ist sehr lieb von Dir, dass Du Dich noch einmal meldest.
    Mein herzliches Beileid Euch allen - besonders Deiner Mama -


    und alles Liebe und Gute für Eure Zukunft!


    Corinna