Neuling sucht Hilfe bei Verdacht auf Brustkrebs

  • Liebe Andreju!


    Zunächst mal ist es so, daß ich wie viele andere Frauen auch die GANZE Palette der Antihormontherapien innerhalb der letzten 15 Jahre ( mit Auszeiten) über mich ergehen lassen habe.


    Und eigentlich gibt es kaum Unterschiede, zwar in der Wirkweise ( Antiöstrogen, Aromatasehemmer, Zoladex-Depotspritzen legt. z. Bsp. die Arbeit der Eierstöcke lahm, was bei hormonabh. BK auch wichtig ist, leider und dann noch die leidigen Faslodex-Depotspritzen), ( bei best. BK dann das oben beschriebene Herceptin). Alle erstgenannten Antihormontherapien wirken gegen die Hormonrezeptoren bei Krebs, egal wie Deine speziellen Rezeptoren aussehen. Das ist ja einer der Kritikpunkte an diesen Therapien, daß sie alle wie mit dem Gießkannenprinzip über alle Betroffenen gegossen werden ohne wirklich auf die Patientin zugeschnitten zu sein.


    Also, man legt gewissermaßen eine Karriere hin: Zunächst wird es oft mit Antiöstrogenen probiert, dann, wenn die Wirkung nachläßt mit den Aromatasehemmern, dann mit Faslodex und gleichzeitig bei allen Therapien, wenn Du noch nicht in den Wechseljahren bist mit der Zoladex- Depotspritze.


    Immer, wenn es eine Neuentwicklung gab, dann wurde das jeweilige Medikament stark umworben und viele Frauen halten sich damit über Wasser, nur ist es eben so, daß diese Medikamente( mit vielen Nebenwirkungen) leider, leider NIE das hielten, was sie versprachen, bei Vielen reicht die Wirkung von einigen Monaten bis bestenfalls einigen, wenigen Jahren.
    Ich bin inzwischen wieder bei Tamoxifen ( der am längsten und besten erforschten Antihormontherapie), bin aber dabei sie auszuschleichen... es wurde in all den Jahren soviel zu Antihormonen geforscht, entwickelt, neue Mittel stark umworben mit einem FÜR UNS sehr ernüchterndem Ergebnis.


    Vor allem unterstützen sie den Körper nie bei ECHTEN Heilversuchen, sondern unterdrücken im Körper bestenfalls für eine gewisse Zeit die Krebsentwicklung.


    Das sind DIE ERFAHRUNGEN der vielen Betroffenen. Ich könnte Dir jetzt dazu Romane schreiben, dazu fehlt mir die Energie, weshalb ich Dir das oben genannte Forum empfahl.


    Noch einmal: es ist in Studien erwiesen worden, daß Antihormontherapien den gleichen Effekt haben wie die Chemotherapie, nur eben nicht so katasthrophale Auswirkungen haben.


    Und zum zweiten Punkt: Mich hat immer interessiert, wie haben es andere gemacht, ihrem, teilweise sehr fortgeschrittenem Krebs davon zu kommen. UND ALLE diese Menschen haben umfassende naturheilkundliche Ansätze + verschiedene Therapien angewandt.


    UND vor allem bei Hormonabhängigem Krebs( auch bei Männern) wurden ALLE MILCHPRODUKTE weggelassen und nur ganz wenige Fleischarten/ besser Fisch gegessen. In den ersten Monaten besser nur Fisch.


    Die Erklärung dazu sind vielfältig, aber das ist der WICHTIGSTE SCHRITT, um Deinen hormonabh. Krebs nicht noch zu füttern.
    Ich weiß, daß das eine fast unglaubliche Aussage ist, aber ich kann Dir dazu nur folgendes sagen:


    Bei vielen Patientinnen mit hormonabh. BK, bei denen die Tumormarker( ein Indiz für das Wachsen des Tumors im Körper) gestiegen sind, sind sie rapide wieder gefallen nach dem absoluten Weglassen aller Milchprodukte.
    Und natürlich entsprechender vitalstoffreicher, kohlenhydratreduzierter Ernährung zusätzlich.


    Das sagt eigentlich alles.
    Vor allem ist es wichtig, damit rechtzeitig zu beginnen, denn in einem sehr späten Stadium spricht der Tumor auf viele Ansätze nicht mehr an...Schau doch einfach mal in dieses Forum.



    Ich liste Dir hier einige wichtige Bücher auf, die alle ganzheitliche Ansätze und vor allem konkrete Praxis orientierte Schritte
    beinhalten:



    Zunächst " Dein Leben in Deiner Hand" von Prof. Jane Plant ( engl. BK-Patientin, die durch Weglassen der Milchprodukte ihren BK in sehr fortgeschrittenem Stadium besiegte)


    Dann " Heilungschancen bei Krebs" von Dr. Thomas Kroiss
    " Schulmedizinisch aufgegen! Was nun?" von Heidrun Ehrhardt
    " Krebszellen mögen keine Himbeeren" von wem weiß ich jetzt nicht...
    die Bücher von Servan- Schreiber zu diesem Thema


    und nicht zuletzt " Gesund mit Medizinalpilzen" von Dr.med. Andreas Kappl


    sowie einige andere Bücher. Es reicht, wenn Du ein bis zwei liest, das umsetzt.



    Alles Gute für Dich



    Marina

    4 Mal editiert, zuletzt von marina ()

  • Hallo Andreju,


    es ist ja schön, dass Du jetzt schon wieder arbeiten gehst, hast Du es Dir aber richtig überlegt? Kennst Du tatsächlich niemanden, der unter einer Chemo "gelitten" hat?


    ich bin viel unterwegs und werde ab morgen wieder arbeiten gehen. Dann kann ich auch wieder öfter schreiben...
    Ich möchte noch erwähnen, dass ich einen Schreibtisch-Job habe, ich bin Programmierer, und ich habe viele Kolleginnen und Kollegen, die mir gleichzeitig Freunde sind, die mich unterstützen, aufrichten und in den Arm nehmen. Und darauf will und kann ich nicht 4 Monate lang verzichten. Deshalb gehe ich auch wieder gerne zur Arbeit.Und wegen der Ablenkung.


    Ja was soll ich da jetzt noch sagen.... Ich selbst war bis zum Tag der Diagnose noch Arbeitsvermittlerin, sogar für Rehabiltanden und schwerbehinderte Menschen. Auch ein Schreibtisch-Job!!! Und es ist für mich derzeitig viel schlimmer, eben all diese oben von Dir beschriebenen Momente auf Arbeit weglassen zu müssen, als die Diagnose Hirntumor selbst.


    Auch ich hab noch einen sehr guten Kontakt zu meinen Mitarbeitern. Sie haben oft mit mir telefoniert und gemailt, als ich nicht in der Lage war, allein bis nach Görlitz zu fahren. Heut fahr ich immer mal wieder hin und das tut mir auch mal ganz gut, immerhin waren wir ja doch den größten Teil des Tages zusammen in einer kleinen "Team-Gemeinschaft".


    Aber ich kann mir derzeit eine Weiterarbeit noch nicht gleich wieder vorstellen. Hab noch ziemliche Konzentrationsprobleme, die aber NICHT nur vom Kopf her rühren, sondern mehr noch von der körperlichen Schwäche.


    Ja, Du hast recht, auch Patienten mit der Chemo wegen einem Hirntumor sind "angeblich?" nebenher arbeiten gegangen. Was ich mir aber nicht vorstellen kann. Aber es ist ja schon so, wie Du sagst, dass jeder Mensch verschieden auf eine Chemo reagiert. Ich hoffe nur für Dich, dass Du es tatsächlich besser verträgst.


    Zur Unterstützung nimmst Du ja die Vitalpilze, die helfen Dir dabei, während der Chemo auch dein Immunsystem weiterhin auf Vordermann zu halten. Die Chemo dient ja der "Bekämpfung" aller sich schnellteilenden- Krebszellen, aber auch die Zellkerne der gesunden Zellen sind schnellteilende Zellbausteine. Somit kommt es fast logischerweise zu Muskelschwächen......und dann daraus entstehende Schmerzen in den Gelenken.


    Ein wichtiger Punkt ist noch die ansteigende Übersäuerung im Körper duch die Chemo-Medikamente. Es bilden sich hohe Harnsäure-Werte, denen man aber duch eine entsprechende Ernährung gut entgegenwirken kann. Hab ich aber alles erst am eigenen Leib erfahren müssen, keiner hat mir dazu etwas gesagt, kein Arzt..., und arbeite noch hart daran, den Säure-Basen-Zustand in einen basischen Bereich zu bringen.
    Auch dazu gibt es ein gutes Buch " Übersäuerung - krank ohne Grund" von Norbert Treutwein, gibt es bei Amazon.de


    Denn Du hast ja geschrieben, Du möchtest keine einzige Krebszelle mehr in Deinem Körper haben. Das klingt sehr gut und optimistisch, aber durch die Chemo werden erstmal nur alle bisher "aktiven" Krebszellen vernichtet, nicht aber die noch irgendwo in unserem Körper "Schlummernde" künftig an ihrem "Ausbruch" gehindert.
    Dafür kannst Du aber ganz allein sorgen, indem Du Deinen Körper in einen basischen Zustand versetzt, denn Krebszellen nutzen zu ihrem Wachstum das saure Millieu aus. In dieses kannst Du aber auch durch zu viel Stress ungewollt hineingeraten, siehe Stress am Arbeitsplatz....??? Oder habt ihr Programmierer den nicht???????!!!!!
    Eine weitere gute Möglichkeit, dem Körper bei der Genesung und der Krebsheilung zu unterstüztzen, ist in der Tat die Öl-Eiweiß-Kost, vor allem aber die Aufnahme des vielfach ungesättigten Leinöls. Ich misch es mir nicht nur in den Quark, sondern auch in den Tomatensaft, der schmeckt dadurch sogar etwas würziger.


    So und jetzt noch meine Vorschläge zur Info über die Wirkung der Bachblüten;


    Ein ganz kurzer und schneller Einstieg bietet Dir das Büchlein "Bachblütentherapie- Der schnelle Einstieg" von Mechthild Scheffer 4,95 € bei Amazon.de
    Aber viel intensiver kannst Du Dich mit dem Buch "Das neue Bach-Blüten- Buch" von Dr. med. Götz Blome 19,95 € auch bei Amazon.de, mit dem Thema der Wirkweise und Anwendung der Bach-Blüten beschäftigen. In diesem Buch befinden sich eben die 5 Fragebögen, nach denen Du Dir die besten und vor allem passendsten Essenzen aussuchen kannst.


    Und wenn Du schon nicht von Deiner Arbeit loszukriegen bist????!!!, stell Dir wenigstens eine große Thermoskanne mit grünem Tee an den Arbeitsplatz, auch dieser hilft Dir, durch seine konzentrierten Wirkstoffe bei Deinem Krebsheilungsprojekt. Ja und versuch Dir trotz allem viele ruhige Momente zu schaffen, denn Erholung brauchst Du trotz alledem!!!!


    Also wünsch ich Dir viel Kraft, das alles nebeneinander durchzustehen.


    Viele liebe Grüße


    Elke

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

  • ich will KEINE der Krebszellen mehr in meinem Körper haben!


    - Zitat : Wirklich helfen kann ich dir nur mit deinen Gefühlen: .... die Angst, die Wut, die Verzweiflung, die Ungläubigkeit.


    Welche deiner eigenen, also als 'wahr' geglaubt und lange abgespeicherten Gedanken lassen diese Gefühle in dir hoch kommen?


    ich weiß nicht was du hiermit genau meinst?
    -------------------------------------------------------------------


    Liebe Andreju,


    ich freue mich sehr wieder von dir zu lesen! Du machst das ganz gut wie ich es so für mich erfühlen kann. Krebs hat allen mir bekannten Heilungserfolgen zufolge immer auch eine psychische Komponente (Körper - Geist - Seele), die maßgeblich am Erfolg beteiligt war keine Krebszelle mehr im Körper zu haben.


    Das was sie dir immer wieder als 70%-Tumor-Rezidive in Metastasenform zu deinen OP's voraussagen, ist mein Hauptgrund die OP zu verweigern. Ich vertraue ganz ruhig meiner inneren Führung. Diese hat mich gelehrt mit meinen Begeleiterscheinungen klar zu kommen und sie in den Griff zu bekommen. Die chronische Müdigkeit hat kein Naturheilmittel, sondern eine 3 tägige intensiveTiefenentspannung ein für allemal verabschiedet. Das mir persönlich einigen Respekt vor dem mit auf meinen Weg gegeben, von dem ich schon immer wusste, dass es existiert - unser westlich stets vernachlässigtes Innenleben.


    Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen, dass Wut, Angst und Verzweiflung, die sich bei dir einnisten können, ebenso zu beobachten oder zu erforschen sind wie die Krebszellen. Ich lernte von Krebspatienten, dass emotionale Verstrickungen, auch die unbewussten, jede Heilungschance mit erschweren. Eli G. Jones, der zahlreiche Brustkrebse verschiedenster Art und viele andere größtenteils homöopathisch heilte, erwähnte als Hauptursache der Krebserkrankung an 1. Stelle vor den Impfungen "worried mind" (sich sorgen). Mit der allzu freien Börsenfreiheit und ihren Folgen leben wir heute wieder in einer Zeit, mit vergleichbaren Risikofaktoren, wie die von ihm benannten. Ich fühle es jetzt, dass du weisst was ich meine: nichts nieder Drückendes als gedanklich akzeptiert in deinem Körper über deine Seele in dir einnisten lassen. Den Rest schaffst du sicher mit deiner guten Aussage: ich will KEINE der Krebszellen mehr in meinem Körper haben!


    Genau das ist mein Wunsch für dich mit der Bitte, wie ich auch, an den Heilpilzen zu bleiben - und lange Zeit weg von tierischen Eiweissen - außer der laut Hildegard von Bingen schon für Krebskranken verträglichen Ziege und ihren Milchprodukten.


    Liebe Grüße ....Majalena

  • Hallo, da bin ich wieder.
    Vielen Dank für eure Antworten.


    Ich hab die erste Chemo hinter mir und sie mit Hilfe meiner Homöopathin ganz gut gemeistert. nur 2 Tage lang gings mir schlecht, dann wars vorbei. Momentan bin ich ein wenig schlapp und träge ,da meine Leukos gestern unter 2000 waren, aber ansonsten merke ich nix davon.


    Blöde war nur, dass ich nach der Chemo meine Pilze nicht mehr nehmen konnte...ich habe sie einfach nicht mehr runterbekommen. :-(
    aber jetzt geht das wieder.


    Hat einer einen Tip, wie ich meine Leukos wieder hoch bekomme? ich trinke schon literweise rote Beete saft......


    Meine Haare krallen sich auch noch am Kopf fest....
    allerdings hatte ich mir irgendwo grasmilben eingefangen und die haben sich meinen Kopf ausgesucht.....naja.


    Seelisch gehts mir seit letztem WE besser.... klar schwankt das manchmal , aber es ist okay so.


    GLG Andrea

  • Liebe Andrea!


    Herzlich willkommen zurück im Forum!


    Für Deine niedrigen Leukos würde ich Dir Shiitake Pulver oder Tabletten empfehlen. - Am besten gleich 3x2 Tabletten bzw. 3x1 Messlöffel Pulver. - Zusammen mit dem ABM (Agaricus) Extrakt dürfte der Deine Leukos bald wieder in "normale" Höhen treiben ;) !


    Warum konntest Du die Pilze während bzw. nach der Chemo nicht schlucken? Hattest Du es auch mal "in Joghurt" o.ä. probiert? Du kannst die Kapseln ja gerne öffnen und nur den Inhalt zu Dir nehmen. Vielleicht klappt es so beim nächsten Mal! Die Pilze wären ja gerade zu diesem Zeitpunkt ganz wichtig für Deinen Körper.


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung!!


    Liebe Grüße :)


    Corinna

  • Hallo Andrea,


    schön, dass Du Dich wieder meldest und dass es Die soweit noch gut geht.


    Ja mit der Blutregulation ist das schon so eine Sache, aber wenn Du darauf achtest, dass Du viel trinkst, eben vor allem rote Säfte und Nektare und die Pilze eben versuchst mit Joghurt oder andem Kompott zu Dir zu nehmen, wird es Dir helfen, die Chemo besser zu überstehen.
    Vor allem nimm Dir die Zeit und halte Dich viel an der frischen Luft auf und gehe noch viel spazieren, solange das Wetter es zulässt und Dich Deine Kräfte noch nicht verlassen. Denn das wird sicher noch eintreten und da hast Du wenigstens im Voraus schon genug Sauerstoff tanken können.
    Wenn Du Dich so fühlst, dass Du nicht gerade laufen willst, setz Dich einfach schön warm angezogen an einen windstillen Ort, hauptsache an der frischen Luft.
    Das wird Dir gut tun.


    Und nimm schon während der Chemo Okubaka-Globuli aus der Apotheke oder natürlich von Deiner Homöopathin, das hilft bereits, die restlichen Chemikalien nach der jeweiligen Serie wieder auszuleiten. Damit bleibt Dir mehr Kraft erspart für die nächste Serie. Sprich einfach mit Deiner Homöopathin darüber. Sie wird sich sicher damit auskennen. Vielleicht auch mit den bachblüten, sonst schick mal eine pN, wenn Du dazu individuell was wissen möchtest.
    Bei allem anderen, was noch kommt, kannst Du ruhig bei mir "jammern", ich hab das alles durch bis aufs letzte, aber es ist überstehbar, wenn auch hart.
    Aber wir bleiben ja hier im Forum eh in Kontakt. Gehst Du eigentlich immernoch arbeiten???


    Viele liebe Grüße und schön viel Ruhe und Erholung zwischen den Chemoserien


    Elke

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

  • Liebe Andrea,


    ich schließe mich Corinna an und würde sofort den Shiitake nehmen. Dann geht das mit den Leukos meist recht rasch. Du kannst die Pilze auch in einem heißen Getränk auflösen, dort 10 Minuten ziehen lassen und dann trinken. So musst Du Dich nicht mit den Kapseln quälen.


    Ich wünsche Dir alles erdenklich GUTE!

  • Einen schönen (hier leider verregneten) Sonntag wünsche ich euch.
    Danke für die Tipps und Antworten. Ich werde nächstes WE versuchen an meinen Pilzen dran zu bleiben.
    Am MO habe ich einen Termin bei meiner Homöopathin und spreche sie u.a auf die Bachblüten an.
    Ja, ich gehe arbeiten. Vormittags und so wie ich kann und es mir gut geht. Ich habe z.Z keine Terminsachen oder stressbedingte Arbeit - ich kann mich so wie ich will in eine neue Sprache einarbeiten.Das ist gut.Alle nehmen Rücksicht auf mich und tun mir Gutes
    :-)
    Pünktlich letzten Freitag abend fingen die Haare an, auszugehen. :-( erst langsam , dann büschelweise....Noch sind sie dran und noch sieht es nach Frisur aus, aber überall die Haare....ist auch nicht prickelnd.
    Ich hätte nicht gedacht, dass es so weh tut, sich davon zu verabschieden.... und sich zur Glatze durchzuringen :-(
    Dazu kommt, dass ich mich im Moment arztmässig etwas alleingelassen fühle mit meiner linken Brust und Narbe. Da drin arbeitet es und der Muskel tut ab und zu weh. Die Narbe ist irgendwie "verschoben" wirft Falten...alles in allem spüre ich die Stelle ständig im Moment. :-(


    Abgesehen davon geht es mir aber gut....ich esse trinke und schlafe genug....ausser den 4 Tagen an denen die Leukos so weit unten waren bin ich auch wieder energisch, d.h. nicht so schlapp.:-) Dass meine Kondition etwas unten ist, ist blöde, aber ich habe mir für nächste Woche fest vorgenommen jeden Tag ins Studio und oder raus zu gehen.


    Psychisch geht es mir auch ganz gut...ab und an kleine Abstürze....aber sonst...Ich versuche nicht an das nächste WE zu denken....und beschäftige mich mit anderen Sachen. Meinen Kindern z.B.


    Ich habe einem Kollegen, der unter Allergie leidet eure Seite empfohlen. Ausserdem stand in der letzten Natur-und-Heilen ein schöner Artikel über Arzneipilze drin :-)


    GLG Andrea

  • Liebe Andrea,


    ich kan mir nur zu gut vorstellen, wie schwer es ist sich mit dem Haarausfall abzufinden. Nimmst Du denn nun Deine Pilze? Bisher hatten die Pilzanwender eben keine Probleme mit Haarausfall während dieser gravierenden Behandlungen. Ich hoffe sehr, dass sich Dein Blutbild bald wieder fängt und Deine Haare wieder wachsen wie bisher! Hast Du einen Heilpraktiker der sich Deiner Narben annehmen könnte? Ich weis leider nur zu gut, wie verlassen man sich von den Schulmedizinern vorkommt und hoffe dass Du dann wenigstens einen HP hast, der Dir auch "zuhört" und Dich unterstützt.

  • Liebe Andrea!


    Schön, von Dir zu hören! Wenn Du keinen HP hast, der Dir mit den Narben helfen kann, würde ich Dir eine Jonensalbe (Apotheke) raten! Einmal täglich dünn auftragen, das genügt, und das Narbengewebe wird weicher und besser durchblutet ("die Energie kann wieder fließen").


    Appropos "Energie fließen" - seit kurzem mache ich Qi Gong - das ist super! man kommt so richtig "runter" und konzentriert sich voll auf seinen Körper und zwar im positiven Sinn! Vielleicht wäre das auch was für Dich? Kurse bieten die Volkshochschulen und einige Sprotvereine an (vielleicht auch Dein Fitneßstudio?).


    Pilzmäßig schließe ich mich Petra an - und vielleicht kannst Du den Reishi noch zusätzlich nehmen - während der Chemo? - Also: ABM, Maitake, Reishi und Coriolus als Extrakte - je 3x tägl. 1 Kapsel. - Deine momentane Pilzdosierung hab´ ich leider nicht im Kopf - am Montagmorgen :rolleyes: ....


    Liebe Grüße :) und gute Besserung!


    Corinna

  • Hallo Andrea,


    es ist schön, dass Du Dich wieder gemeldet hast. Ich hatte Dir schon am ebenfalls verregneten Sonntag einen langen Text geschrieben, aber plötzlich war es wohl auch dem FireFox zu kalt und ungemütlich, jedenfalls ist er mit meinem gesamten Text abgestürzt.
    Und da mir dieses Schmuddelwetter auch nicht gerade gut tut, hatte ich nicht nochmal angefangen, meld mich dafür heute mal wieder und teil Dir heute meine weiteren guten Erfahrungen mit. Hab mir nämlich bei diesem hesslichen Wetter Zeit zum lesen genommen und zwar für die "Ernährungstherapie der Hildegard von Bingen". Ein wirklich tolles Buch. Sie empfielt eine Kost von Dinkel, anstatt Weizen und Roggen, sowie Obst und Gemüse, außer der "Küchengiften" (Erdbeeren, Pfirsiche, Pflaumen, Lauch sowie Kaffe und koffeinhaltige Getränke und vor allem Rohkost) Dinkel soll sehr magen- und darmfreundlich sein und alle basischen Mittel zum Leben, die der menschliche Körper zur Gesunderhaltung benötigt (biologisch hochwertige Eiweiße, komplexe Kohlenhydrate, lebenswichtige Mineralien, schützende Viatmine und Spurenelemente. Er hat eine hohe Bioverfügbarkeit, da er gut wasserlöslich ist.
    Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit menschlichem Plasma gelangt Dinkelstoff rasch ins Blut und stimuliert dadurch nicht nur den Prozess der Zellerneuerung (den Aufbauprozess), sondern sorgt gleichzeitig für die Beseitigung der Stoffwechselschlacken durch die Nieren.
    Das Rhodanid im Dinkel verschließt die Zellmembranen, so dass die tumorauslösenden Stoffe und Viren nicht mehr in die Zellen eindringen können.
    Nach Hildegard von Bingen ist das Kochen aller Speisen, wozu auch die Zubereitung von Blattsalaten durch beizen mit Essig, Salz und Öl gehört, eine notwendige Voraussetzung für eine gute Verdauung.
    An Gemüse empfielt sie besonders Fenchel, auch als Tee, sowie Edelkastanien, die wertvolle Gerbstoffe und Bioflavoide zur Beseitigung von Stress (als Radikalfdänger) und zur Reparatur von Gefäßen (Vitamin P) enthalten. Desweiteren empfielt sie das Essen von Roten Beeten, denen, auf Grund des roten Farbstoffs und des hohen Gehalts an Betain, eine starke krebszellenauflösende Wirkung zugesprochen werden. Auch eine Darmsanierung und eine Quittenkur zur Senkung des Harnsäurespiegels,sie sind sehr eisenreich und wirken dadurch blutbildend bei Anämie, wird empfohlen.
    In diesem Buch sind auch Therapiepläne der Hildegard von Bingen zu einzelnen Erkrankungen, wie eben auch Krebs und Abwehrschwäche, enthalten.
    All die notwendigen Zutaten und weitere Informationen bekommt man über http://www.hildegardvonbingen.at


    Ja ich finde, das ist schon eine gute Sache und bestimmt in Verbindung mit der Wirkung der Heilpilze sehr gut zur Unterstützung der Krebsheilung.
    Im Grunde genommen unterscheidet sich diese Ernährungstherapie auch nicht grundlegend von der nach Dr. Johanna Budwig, außer dass sie sehr viel Wert auf die Wirkung der Leinöl-Eiweißmischung legt, aber ebenfalls viel Obst und Gemüse und Fleischverzicht empfielt.


    Ja so ist das eben, wenn wir die Geschichte mit dem Krebs beenden wollen, nehmen wir jede Hilfe an und das, was Hildegard von Bingen schon vor 850 Jahren schrieb, klingt auch in der jetzigen Zeit als sehr logisch und hilfreich, besonders, wenn man nach so einer Diagnose sehr viel an seinem vorherigen Leben ändern sollte und sich damit hoffentlich auch selbst wieder Heilung bringen kann.


    Ja, die Sache mit den ausfallenden Haaren hab ich damals vor genau 20 Jahren bei meinem Mann auch miterleben müssen. Ich fand es ebenfalls jeden Morgen schlimm, wenn ich beim Betten machen dachte, es hätte eine Katze auf dem Kopfkissen geschlafen. Mein Mann war da tapferer, er sagte nur; "Die wachsen ja wieder nach." Außer bei seinem Schnurrbart,da hatte er seinen Stolz, den hat er nicht mal abrasiert auch wenn er kaum noch als solcher erkennbar war.
    Ich war so froh, dass mir bei meiner Chemo nicht die Haare ausgefallen sind(gut ausgedünnt haben sie sich auch), ich hätte sicher auch ein großes psychisches Problem damit gehabt. Aber mir hatte schon zu Beginn der Chemo der sehr gute und hilfsbereite Pilzexperte Peter Elster aus München die Kombi aus Maitake und Reishi empfohlen. Und ich bin mir sicher, dass diese mir geholfen haben, die Nebenwirkungen der Chemo besser zu vertragen.


    Ja, das mit der sinkenden Kondition war zu erwarten, das liegt an der schlechteren Blutversorgung. Ich weiß nicht, ob es gut ist, sich dann im Studio noch zu trimmen. Dein Körper hat sicher schon genug mit dem Abbau der Chemikalien und den daraus entstanden Abbauprodukte zu tun und ist deshalb so schwach.
    Quäl ihn nicht noch zusätzlich, geh spazieren, das reicht auch erstmal.
    Die Empfehlung von Corinna mit dem Qi Gong ist auch eine gute Sache. Ich beginn ab morgen auch mit einem 10er Kurs. Hab das schon vor zwei Jahren in der Psychosomatk gemacht. Es war die einzige Gelegenheit, bei der ich damals tatsächlich die volle Erdung empfunden hab.
    Auch das ist eine sportliche Anforderung jedoch mit ruhigen Bewegungen und Athemübungen.


    Zu Deinem Problem mit dem "arztmäßig etwas alleingelassen" hatte ich auch. Hab mir jetzt aber einen neuen Hausarzt gesucht und der hört zu und hat auch Ahnung von dem was es sagt und diagnostiziert. Er kennt sich zum Glück auch mit der Problematik Hirntumor aus. Da war ich schon ganz froh. Das Gefühl hatte ich bei meiner bisherigen Ärztin nämlich nicht.


    Zu Deiner Narbe hat Dir ja Corinna schon eine Jonensalbe empfohlen.
    Ich hab im Buch von Hildegard von Bingen eine Veilchencreme gefunden. Anzuwenden bei Zysten, Myomen, Fibromen, Basaliomen, Mastopathie, Bindegewebsknoten, Brustkrebs, Narbenentstörung, Kopfschmerzen und Wundheilungsstörungen.
    Durch diese Salbe sollte Brustkrebs nachbehandelt werden, um Rezidive zu verhindern.
    Diese Salbe ist ebenfalls im Hildegard von Bingen-Shop Posch über obigen Link zu erhalten. Lieferung geht sehr schnell, innerhalb von zwei Tagen.


    So nun ist es wieder ein langer Beitrag geworden und eh mein FireFox wieder müde wird und eventuell wieder abstürzt, sag ich erstmal tschüß
    und alles erdenklich Gute und viel Kraft für die nächsten Tage


    Elke

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

    Einmal editiert, zuletzt von Schiekeline ()

  • Liebe Elke!


    Vielen Dank für den tollen Beitrag und den Link zur "Hildegard-Seite"!


    Ich bin selbst schon lange ein Dinkelfan. Dinkelgebäck ist viel besser verträglich, als Weizen und Roggen und schmeckt auch sehr gut!


    Alles Liebe für Dich und viel Spaß und gute Erholung beim Qi Gong :) !


    Corinna

  • Hallo Corinna,


    ja ich fand das Buch wirklich sehr toll, die Ausführungen zu den einzelnen Nahrungsbestandteilen war sehr interessant aber auch sehr aufschlussreich überhaupt im Bezug auf die Vermeidung der "Küchengifte", sowie auch der Nachtschattengewächse, wie Kartoffeln, Tomaten, Aubergienen und Paprika.
    Aber im Gegenzug dazu sind alle sehr gut gesundheitsfördernden Nahrungemittel hervorgehoben. Und was das allerbeste ist, dieses Buch liest sich nicht nur sehr gut, weil interessant, sondern es enthält sehr viele Rezepte aus eben den gesunden und heilbringenden Lebensmitteln.


    War gestern im Bio-Laden und hab mir dort Dinkelkörner und Dinkelmehl, sowie Naturreis geholt. Und ich hab heute morgen meine erste Scheibe Dinkelbrot gegessen.
    Es war schon ein besonderes Erlebnis, längst nicht so klautschig und feucht, wie das frisch gebackene Bäckerbrot, sondern herzhaft und bissfest. Man hat da beim Essen endlich mal was zum Kauen!!!!! und nicht nur zum Zermanschen zwischne den Zähnen.


    Hab auch schon mit einer Darmsanierung mit Birnenhonig begonnen. Hildegard von Bingen meint "Eine starke Entgiftung und Entschlackung des Körpers ist eine Folge" >>> "Dieses Latwerk (Mischung) ist wertvoller als Gold" >>>> Aber natürlich nicht gerade sehr schmackhaft durch die Anteile von Bärwurz, Galgant, Süßholz und Pfefferkraut.


    Aber wie hat unser alter sehr erfahrener Hausarzt immer gesagt; "Medizin muss bitter schmecken, sonst hilft sie nichts!"


    Und in diesem Sinne werd ich mich wohl weiter an die gute Hildegard halten, denn irgendwie hat es mich beim Lesen ihrer Erfahrungen immer wieder an meine Urgroßoma Marta erinnert. Sie hatte auch immer ein Mittel für jede Krankheit parat. Warum soll ich mir solche hilfreichen Erkenntnisse nicht auch aneignen und damit diese Tradition fortführen und auch der gesamten Famile damit helfen können und an erster Stelle natürlich mir selbst!!!!!! Endlich mal EGOISTISCH :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
    Und vor allem kann ich diese Erfahrungen auch bei der Tierernährung mit einfließen lassen, denn es sind ja auch nur Kreaturen, wie wir. (mit viel Appetit auf was Leckeres) und das hab ich jetzt zum Glück auch durch dieses Buch gefunden.
    Also hab ich jetzt einen guten Grundstein für die radikale Ernährungsumstellung gefunden und damit fällt es mir schon leichter, da ich nicht NUR auf eigene Ideen angewiesen bin, sondern gute Beispiele vorliegen hab.


    Und da ich durch diese Umstellung meiner bisherigen Essgewohnheiten den Medizinalpilzen eine bessere Wirkung ermöglichen kann, werd ich wohl irgendwann auch wieder Ordnung in meinem Kopf bekommen, ganz ohne Skalpell, Bestrahlung oder nochmaliger Chemo, die ich NIIIIIIEEEEEE wieder haben will.


    Und mit Hilfe von Majalena hab ich durch die Zuckersirup-Natron-Mischung sogar meinen Bläschenausschlag schon etwas zur Ruhe gebracht, schmeckt aber auch nicht!!!!!! Aber es hilft.


    Gut, dass jeder hier seine eigenen Erfahrungen an andere weitergibt, das hilft bestimmt vielen anderen Mitpatienten, ob registriert oder als Besucher. sich selbst ein Stück weiter zu helfen.


    Mit lieben Grüßen


    Elke

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

  • Hallo ihr Lieben,


    ich freue mich für dich Corinna mit diesen Übungen und besonders für dich Elke mit deinem 10er-Programm. Ich Landmaus habe noch immer keine Lehrer(in) für das Guolin Qi-Gong gefunden. Die im Umfeld üben in geschlossenen Räumen, das ist mir etwas suspekt. So hoffe ich zwischenzeitlich darauf, dass ich diese mich so sehr anziehenden Tai Chi Basis-Übungen in richtiger Körperhaltung erlernen darf. "Alle Krankheiten und Leiden hinter uns lassen" ist eine der so anmutigen Körperhaltungen.


    Danke liebe Elke für die Hildegard-Tipp's! Falls du Zeit findest, danke ich dir sehr, wie Corinna übrigens nnachträglich noch, für eine Liste (gerne auch per PN) deiner Bücher, die du da gerade liest. Darf ich die mir ohnehin verbotenen Kartoffeln durch Topinambur ersetzen? - Gerne erfahre ich mehr von deinen erwähnten "Latwergen". Bärwurz, Galgant, Süßholz und Pfefferkraut sind nicht nur schmackhaft, es sind sehr wirkungsstarke Heilpflanzen! Lieben Dank im voraus für deine Antwort.


    Liebe Andreju, zu der Veilchensalbe kann ich Elke aus Erfahrung nur beipflichten. Das im Mai selbst angesetzte Veilchenblätteröl sah ich Neurodermitishautbrände erweichen und abheilen. Falls du ran kommst, bitte etwas Ziegenquark (oder -joghurt) mit Hafermehl oder -kleie mischen und pur als Hautpackungen auf die Narbenfläche auftragen. Reste bitte deinem Gesicht oder Hals als Maske überlassen.


    Noch vor meinem landschaftlichen Abflug wünsche ich euch goldene Oktobertage! Majalena

  • Liebe Elke, liebe Majalena!


    Das Hildegard Buch bestelle ich mir heute noch!!! Ich habe zwar schon eines (blos wo ^^ ),aber nicht dieses und "richtige" Rezepte sind immer gut!


    Das mit dem Veilchenöl/-salbe muss ich mir auch genauer ansehen!! Die überlieferten Rezepte fallen leider oft den Fertigarzneien aus der Apotheke zum Opfer. - Der Einfachheit halber :whistling: ! Hier muss man als Therapeut ein wenig Überzeugungsarbeit leisten, und nicht jeder Patient ist dazu bereit, sich die "Mühe" selbst zu machen. Allerdings sollte ich da schon mit gutem Beispiel vorangehen, nicht wahr ;) ?!


    In diesem Sinne: alles Liebe!


    Corinna :)

  • Hallo Corinna,


    zum Thema Veilchencreme; > die kannst Du direkt fertig bei http://www.hildegardvonbingen.at bestellen. Dort gibt es auch noch weitere nützliche Elexiere und Heil-Mischungen, sowie z.B. meine Mischung des Birnenhohnigbreis zur Darmsanierung. Brauchte nur noch die Birnen kochen und die Mischung unterrühren.
    Jaaaaaa, ist ja doch noch was zum Selbermachen.....


    Ja Majalena, mit dem Kartoffelersatz durch Topionamur kann ich Dir nichts sagen. Hildegard jedoch empfiehlt an Stelle der Kartoffeln Edelkastanien. Auch die kann man im obigen Shop bestellen, getrocknet oder als Mehl.


    Ach und nochwas zum Thema "Selbermachen"; Da ich ja nun nicht jede Woche einmal in die nächste Kreistadt fahren will, um ein Dinkelbrot zu erhaschen und außerdem meinen Mann auch von dieser Alternative überzeugen will, werd ich mal versuchen, selbst eins zu backen. Die Backmischung hatte ich mir schon besorgt. Vielleicht werden auch erstmal Sonntagsbrötchen :whistling: :whistling: :whistling:


    Werd mich dann mal ans Probebacken machen. Mal sehn, obs gelingt :S :S :S :S


    Ich teil euch den Erfolg :P auch mit


    Elke

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse

  • Liebe Elke!


    :D auch recht, wenn´s das schon fertig gibt! Nochmal danke, für die Adresse!


    Soweit ich weiß :whistling: , ist Topinambur - eine Süßkartoffelart - wesentlich besser geeignet als normale Kartoffeln....Wobei ich eher das Problem in der großen Verzehrsmenge sehe, wenn man den normalen "Kartoffelkonsum" dadurch ersetzen möchte....


    Wahrscheinlich ist es besser, sich andere Alternativen, wie Reis, Dinkel, Hirse, Buchweizen.....zu suchen :S ...


    Übrigens: Backmischungen sind "nix gscheites" - lieber ganz selber machen ;) ! Geht ganz einfach - ehrlich! Nimm´ einfach ein ganz normales "Weißmehl-Rezept". Bei Vollkornmehl einfach ein bißchen mehr Wasser oder Ei oder Milch zugeben, weil es mehr quillt, als weißes Auszugsmehl, fertig. Das geht auch bei allen Kuchenrezepten etc.


    Ich glaube, das gehört jetzt dann unter "kulinarisches" :D !


    Guten Appetit UND gute Besserung!


    Liebe Grüße


    Corinna

  • Melde mich mal wieder zurück....hallo, ihr Lieben.
    Die 2.Chemo liegt 2 Wochren hinter mir und die hatte ich erstaunlicherweise besser vertragen - okay, sie hat mir ein anderes Medikament dazu gespritzt. DIe Übelkeit war nicht so exessiv und der Schüttelfrost blieb aus. Ansonsten nach wie vor Mundtrockenheit, Überwindung zu trinken, Pilzeinnahme unmöglich bis nach 7 Tagen, und Erschöpfung gegen Nachmittag / Abend.
    Gut gehts mir immer in der letzten Woche vor der nächsten. Am Freitag bekomme ich dann die letzte mit EFC - die letzten 3 haben 2 andere Bestandteile. Mal sehen wie ich die abkann :-/


    An die Perücke hab ich mich gewöhnt und die Glatze ist auch nicht mehr sooo schlimm. Ich war bei einem Kosmetiker und der hat mir ein paar Tricks zur Verbesserung des Aussehens gegeben...seit ich mich ein bissel schminke gehts mir auch diesbezüglich besser. Nur zu empfehlen, es baut wirklich wieder das Selbstebwußtsein auf !!! :-)


    DIe Ionensalbe hab ich mir bestellt ...und einen Termin beim Heilpraktiker mache ich noch aus.


    Mit den Pilzen ist das so eine Sache :-( Warum "wehrt" sich mein Körper so dagegen??? Es dauert immer 1 1/2 Wochen nach der Chemo, ehe ich wieder damit anfangen kann. Soll das so sein? Will mein Körper mir damit etwas sagen???


    das Hildegard-von-Bingen-Buch werde ich mir auch besorgen. ;-)
    Ich trimme mich übrigens nicht ...im Fitness Studio mache ich mein Pilates und dann 10 min low-radfahren, damit der Puls auf 120 kommt. Ich hatte euch ja erzählt, dass bei 120 die Selbstheilungskräte des Körpers am besten stimuliert werden.
    Ich quäle meinen Körper nicht. Ich achte darauf, dass es ihm gut geht - ich rede und lobe ihn sogar. Ich finde, er macht das ganz toll...


    DAnke für die tollen Tipps, im übrigen. ich werde da bestimmt einiges übernehmen.....
    Was ich nicht ganz verstehe....ich habe Kartoffeln selber gesetzt, gehegt und geerntet. Völlig frei von Belastung und Chemie und Dünger...und jetzt sollen sie ungesund sein??? :-(
    Meine Mutter (vor 20 Jahren Brust-Amutation, keine Chemo, keine Bestrahlung) hat Zeit ihres Lebens jeden Tag Kartoffeln gegessen, selten mal Reis, gar keine Nudeln. Sie wird nächstes Jahr 80 und ist top fit.


    Was meinen Leukos wohl immer wieder auf die Beine hilft sind milchsauer vergorener Rote Beete Saft/ Rote Beete eingekocht (Eigenanbau aus meinem Garten). Alles Saure war schon immer meins ;-)


    Wie gesagt, das Schminken tut der Seele gut....hätte nicht gedacht, was so ein bissel Farbe und eine gutaussehende Perücke (Kunsthaar 250 Euro, abzgl. Krankenkassenanteil von 170) ausmacht.Ich habe letzte Woche und am Wochenende dutzende von Komplimenten eingeheimst :-))


    Ich muss mehr an die frische Luft...ich weiß. aber wenn ich nachmittags von der arbeit komme ist halt nimmer viel zeit.Und die Kondition ist weg.;-(
    Aber ich hab mir fest vorgenommen : entweder am Tag einen kleinen Spaziergang oder Pilates oder ins studio.
    Drückt mal die Daumen, denn man wird sehr müde gegen Abend :-/


    Dann mal liebe Grüße an alle....und vielen Dank für eure Antworten.
    Andreju

  • Hallo Andrea,


    es ist schön von Dir zu hören, dass Du mit dieser ganzen Chemo-Geschichte relativ gut zurechtkommst.


    Wenn Du Dir das Hildegard-Buch kaufst und gelesen hast bzw. auch anwendest, kann Dich die Ernährungsumstellung noch besser bei der Verträglichkeit der Chemo-Nebenwirkungen unterstützen. Die Dinkelernährung macht irgendwie auch den Kopf richtig frei und man fühlt sich viel freier und frischer. Ich bin seit dieser Ernährungsumstellung ein ganz anderer Mensch. Sogar nicht mehr so wetterfühlig, zum großen Glück!!!!!


    Ja mit der Flüssigkeitszufuhr ist das so eine Sache. Sie ist schon sehr notwendig, damit die Chemo-Nebenprodukte so schnell es geht wieder ausgeschieden werden können. Aber tröste Dich, mir ging es auch so, es lief eigentlich alles gegen die Vernunft. Weißt Du, was Dir aber helfen kann, wenn Du Dir dunklen Fruchtsaft, von Sauerkirsche oder Schwarzer Johannisbeere mit Wasser medium verdünnst. Bei der Verdünnung mit stillem Wasser, was ja VIIEEL gesünder währe, ist aber der Geschmack dann auch wieder langweilig und nicht ganz so erfrischend und trinkanregend. Was auch hilft, ist frisches Kompott, das erfrischt auch und hilft gegen Widerwärtigkeit beim Essen. Hildegard empfiehlt Quittenkompott zur Ausleitung der Harnsäure (entsteht bei Chemo im Übermaß) und zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts. Vielleicht hat jemand in Deiner Gegend einen Quittenbaum und gibt Dir welche ab. Sonst kannst Du Dir aber auch Quittengelee im Hildegard von Bingen Shop bestellen. Damit hättest Du wenigstens was gesundes aufs Brot :)
    Bei den Fröstelgefühlen hilft ein guter Roibuschtee, der hat auch sehr viel Vitamin-C-Gehalt und außerdem müsstest Du Dich auch durch den grünen Tee aufwärmen.
    Wenn es ganz schlimm war mit dem Frösteln, hab ich mir immer eine warme Suppe gekocht, die hatt dann innerlich schon aufgewärmt. Und eine warme Fleec-Jacke immer griffbereit hilft da auch schon ganz schnell.


    Mit den Roten Beeten liegst Du ja absolut richtig. Zu der "Schlechtigkeit" des Kartoffelkonsums kann ich Dir nicht viel sagen, denn ich kann es so wie Du auch nicht ganz verstehen. ?( ?( ?( Immerhin sind die Kartoffeln ja schon immer ein fettfreier Sattmacher mit vielen "eigentlich gesunden" Inhaltsstoffen.
    Hab auch noch mal im HvB-Buch nachgesucht, warum Kartoffeln ersetzt werden sollen, hab aber auch keine logische Begründung gefunden.


    Vielleicht können uns ja Majalena und Corinna mal richtig aufklären.


    Mit der "fehlenden" frischen Luft kannst Du Dir doch zum Mittag mit einer kleinen Runde in der Mittagspause ein Stückchen weiterhelfen oder vielleicht denkst Du mal, wenn auch vielleicht nur vorübergehend, über eine Arbeitszeitverkürzung nach. Da bleibt Dir dann doch ein Stückchen mehr Zeit für Dich und Deinen
    Frischluftbedarf, denn immerhin starten wir ja nun tatsächlich in die dunklere Jahreszeit. Im Frühjahr sieht dann alles wieder ganz anders aus 8) 8) 8)


    So nun hoffe ich, dass Du wenigstens heut einen Sonntagsspaziergang gemacht hast und wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend und weiterhin viel Kraft und Ausdauer sowie Geduld.
    Ich hab auch erst jetzt gemerkt, wie lang der Weg danach ist (Geduld, Geduld, Gedult > war immer ein Fremdwort für mich) und welche Umwege man manchmal geht um dann zum Glück doch ans rechte Ziel zu kommen.


    Viele liebe Grüße und gute Besserung


    Elke

    >>Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen<< Hermann Hesse