lange habe ich drüber nachgedacht, dies zu schreiben. Aber in der jetzigen Zeit mit all dem Unglück und Unfällen um uns herum, halte ich es für wichtig, auch mal in der Öffentlichkeit dazu zu stehen, das ich meine Freunde liebe. Ich weiß, es ist in Deutschland verpönt, so etwas auch nur leise zu sagen, man wird immer gleich als komisch angesehen. Damit kann ich auf alle Fälle leben. Meine Freunde sind mir, neben meiner Familie, das Wichtigste und Liebste was ich habe.
Im Internet gibt es facebook, lokalisten und wie sie alle heißen und dort sollen meine Freunde sein. Freunschaft muß man sich verdienen und sie pflegen. Ich kann doch niemanden einen Freund nennen, mit dem ich noch nicht gelacht und geweint, den ich noch nie in den Arm genommen und mit ihm gelitten habe.
Es gibt Freunschaften die auch irgendwo ins Nichts laufen und auf diese Freundschaft blickt man wehmütig zurück.
In meinem Leben gibt es 2 Frauen die mich mein Leblang begleiten, seit 1975 Bärbel, seit 1977 Tina. Wir sehen uns vielleicht 2-3 mal im Jahr obwohl wir nur 35 km auseinander wohnen, aber.... wenn wir uns brauchen sind wir für einander da, ohne wenn und aber. Telefonate 14-tägig und dann 2 stündig.
Die anderen beiden Frauen, Petra und Bettina, in meinem Leben kenne ich erst seit 6 Jahren und bin dem Schicksal besonders dankbar das es uns zusammengeführt hat.
Leider sehen Petra und ich uns nicht besonders oft und wir telefonieren nicht so oft wie wir es gerne möchten, aber ihr bin ich für ihre selbstlose Freundschaft dankbar und hoffe, das ich ihr diese Freundschaft in dem Maße zurückgeben kann.
Pflegt eure Freundschaften, sie sind das Kostbarste was ein Mensch haben kann, denn ........ Freunde kann man sich aussuchen, die Familie nicht.