Pap IV A, HPV high risk positiv und noch mehr...

  • So ihr Lieben,


    ich habe den Link gefunden, mit der Mengenangabe. Leider ist er wie immer in Englisch. Selbst wer kein Englisch gut kann, sieht die Werte und Verbesserungen innerhalb von 6 Monaten, nach Einnahme von Coriolus.


    Mengenangabe war dabei 2x3 (a 500 mg) = 3 Gramm täglich. Die Einnahmedauer betrug jedoch insgesamt, wie im oberen Link von mir 12 Monate.


    http://www.positivehealth.com/…reatment-of-hpv-infection


    Hier mal ein kurze Übersetzung des Links in Deutsch: Ich hoffe es wird nicht zu lang


    Sechs Monate der Behandlung mit Coriolus-MRL, ein Nahrungsergänzungsmittel, die Biomasse von der Pilz Coriolus versicolor, enthält ist mit einer Verringerung Viruslast bei Low-Grade Plattenepithelkarzinom Intra-epithelialen Läsion (LSIL) Patienten mit humanen Papillomavirus (HPV) infiziert.[1] die Ergebnisse - präsentiert auf dem 3. Kongress des Gynäkologen und Geburtshelfer Mazedonien von Prof. Todor Chernev der Universität Klinik für Geburtshilfe und Gynäkologie in Sofia, Bulgarien - stärken die Position des Coriolus-MRL als eine wichtige Ergänzung zu den zur Verfügung stehenden Mitteln zur Behandlung von HPV-Infektion.



    Tabelle I. Ergebnisse der Behandlung von minderwertiger Plattenepithelkarzinom Intra-epithelialen Läsionen (LSIL). *
    Dargestellt am 20. European Congress of Obstetrics and Gynaecology, 4 – 8 März 2008 in Lissabon, Portugal.
    Die neuesten Daten stützen Erkenntnisse veröffentlicht im Jahr 2008 (Tab. I), von Dr. Silva Couto aus dem Institut für Onkologie, Coimbra, Portugal, die Proof-of-Concept unter Beweis gestellt, dass Immuno-Nahrungsergänzung erfolgreich sein können zur Verbesserung der LSIL HPV-Status bei Patienten.[2] Dr. Couto zeigten, dass Coriolus versicolor Biomasse-Ergänzung (3 g pro Tag) über einen Zeitraum von einem Jahr deutlich erhöht Regression LSIL (72,5 % versus Kontrolle 47,5 %) und induzierte Clearance Hochrisiko-Untertyp des HPV-Virus verantwortlich für Gebärmutterhalskrebs (90,0 % versus Kontrolle 8,5 %).
    Diese neueste Arbeit unter der Leitung von Prof. Chernev und seine Mitarbeiter in der Universität Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Sofia Bulgaria markiert eine deutliche Reduktion - ab 1 Jahr bis 6 Monate - in der Regression und Freigabe erforderliche Ergänzung. Dies ist ein bedeutender Fortschritt, der Patienten-Compliance zu unterstützen und die bereits minimale Gesamtkosten des Coriolus-MRL Therapie verringern werden.
    In zwei separaten Studien fand Prof. Chernev, dass Coriolus-MRL-Supplementierung bei HPV-infizierten Patienten über einen Zeitraum von 6 Monaten Abstand von risikoarme und risikoreiche HPV-Subtypen induziert.



    LG Birgit

  • Hallo liebe Leute,


    so, ich war wieder bei der Untersuchung und habe heute meine Ergebnisse. Leider hat sich nichts verändert, immer noch Pap IVa und High-Risk Viren von anderem Typ, nicht 16 und 18.


    Ich bin ziemlich geknickt, hatte wenigstens mit einer kleinen Verbesserung gehofft, nachdem ich die Pilzextrakte nun seit etwas mehr als 3 Monaten nehme (Coriolus, ABM, Maitake, je 3x2). :(


    Und natürlich drängt die Ärztin jetzt wieder auf eine Konisation. *seufz*


    Ziemlich ratlos, die Trollkirsche

  • Liebe Tollkirsche,
    Schade das es nicht geklappt hat. Hast du dir mal meinen obigen Link angeschaut. Dort ist eine sehr positive Studie beschrieben in der man den Teilnehmern für ein Jahr hochdosiert (3 Gramm täglich) Coriolusextrakte verabreichte. Gerade bei den hochrisikotypen wurde bei über 90% eine Regression erreicht.


    Du nimmst die Pilze noch nicht solange und so hochdosiert. Vielleicht wäre es noch einen Versuch wert.
    Ich habe auch gelesen, dass dein Vitamin D Spiegel an der unteren Grenze ist. Hierzu lese dir mal den beigefügten Link durch mit den Vitamin D Tampons. Meine Freundin hat das 12 Wochen gemacht. Die hatte einen PAP Wert 3 und dann 4a. Nach Anwendung der Tampons und Coriolus hat sie nach 3 Monaten einen PAP2w.
    Nicht aufgeben. Ich drücke die Daumen.
    Hier der Link
    http://www.natum.de/files/gg1003_44.pdf
    Liebe Grüße
    Birgit

  • Du könntest Luteolin zur Unterstützung der Pilze nehmen. Die Ausprägung bestimmter Onkogene (E6 und E7) wird dadurch offenbar gesenkt. Und diese sind neben HPV16 und -18 auch in anderen high-risk meistens (=92% der Fälle) enthalten (u.a. HPV31,-33 und -45) und für den Erhalt des malignen Status verantwortlich.


    [Wen es interessiert hier der Link zur Studie (leider nur in Englisch) zusammen mit dem kleinen Bildchen via google [Klickmich]; bezieht sich zwar nur auf HPV18, ist aber in Bezug auf die relevanten E6/E7-Ausprägungen m.E. auf andere übertragbar]




    Grüße
    streaming

  • Hallo,


    vielen Dank für Eure Infos und Euren Zuspruch. :]


    birgit, ja, den Artikel habe ich mir angeschaut. Allerdings nützt _mir_ das Wissen wenig, daß es bis zu einem Jahr dauern kann, bis die Viren weg sind. Es wäre schön, wenn meine Frauenärztin das wahrnehmen würde. Sie hatte ihrer Aussage nach keine Zeit, sich mit dem Thema zu beschäftigen, vielleicht auch einfach kein Interesse. Ich muß sie ja auch von nichts überzeugen, denn ich muß meine Entscheidungen letztendlich selbst treffen, aber es macht mir natürlich Streß, daß sie immer wieder auf eine Koni drängt. :(


    Vitamin D nehme ich bereits seit fast einem halben Jahr oral, 2000 I.E. Ich möchte ehrlich gesagt keine zu hohe Dosierung riskieren, das ist mit Vitamin D ein bißchen heikel. Ich weiß nicht, wieviel man über die Vaginalschleimhaut davon aufnimmt, bei 100% Aufnahme wäre ich dann bei 3000 I.E. pro Tag. Ich habe in den Texten über diese Art der Behandlung nichts davon gelesen, ob die Patienten Vitamin D auch oral zu sich nehmen oder nicht. Macht es wirklich einen Unterschied, ob man vor Ort Vitamin D aufnimmt oder über die normale Verdauung? Ich muß mich damit noch mehr beschäftigen.


    Leider kann ich auch nicht jede Nacht einen Tampon tragen, weil sich mein Beckenboden (aufgrund Reizdarm und eben Vitamin D- Mangel) sehr schnell verkrampft. Es ist im Internet immer wieder von Vaginalzäpfchen (Ovula Vitd) die Rede, aber ich finde keine Bezugsquelle ...


    streaming, kennst Du eine Einkaufsquelle für Luteolin? Auch darüber werde ich mich noch weiter informieren. Du hast in einem anderen Thread auch über Ursolsäure geschrieben und daß Deine Frau Rosmarin-Auszug nimmt? Wie nennt sich das Produkt denn?


    @all, mein größtes Problem ist natürlich meine eigene Unsicherheit. Ich weiß ja selbst nicht, wie groß das Risiko ist, wenn ich noch länger warte. ;(


    Naja, ich wälze weiter meine Gedanken und Gefühle und hoffe, daß ich bald zu einem Entschluß komme, was ich als nächstes tue.


    Lieben Gruß Euch allen,
    die Trollkirsche

  • Zitat

    streaming, kennst Du eine Einkaufsquelle für Luteolin? Auch darüber werde ich mich noch weiter informieren. Du hast in einem anderen Thread auch über Ursolsäure geschrieben und daß Deine Frau Rosmarin-Auszug nimmt? Wie nennt sich das Produkt denn?


    Luteolin ist ein großes Problem. Es ist ("rein") schlicht teuer und selten. Ich suche immer wieder einmal das Netz danach ab. Ich habe mir schon überlegt ob man (tm) das Risiko eingeht und einfach (vermutlich mit Pestiziden belastete) Erdnusschalen mahlt und in Kapseln packt. Wenn ich die pharmakokinetische Studie ansehe [diese hier - klick] dann würde über den Daumen gerechnet etwa das dreifache an Erdnusschalen ausreichen um die Wirkung an purem Luteolin zu erreichen. Also - die Wirkung von umgerechnet etwa 333mg Luteolin kann man mit 1000mg Erdnusschalen erreichen [1gr Ernusschalen entspricht etwa 160mg Luteolin, dieses wird aber bei Mäusen etwa doppelt so gut verwertet wie pures Luteolin].


    Aber gut. Luteolin in reiner Form und verbrauchsfertig verpackt gibt es m.E. nur aus einer einzigen Quelle [hier]... und wird aus Erdnusschalen gewonnen. Der Preis pro 1gr Luteolin beträgt sage und schreibe 7 Euro. Es gibt dazu noch zwei weitere in welcher es mit Rutin zusammen gemischt vorkommt. Eine ist von [hier], wobei ich nicht weiß ob man das in Europa erhalten kann. Der Preis ist auf den Gehalt an Luteolin heruntergebrochen nicht billiger. Das trifft auch für den zweiten Vertreter den es in Europa nicht gibt (Lutimax) zu [sind ebenfalls Luteonin und Rutin zusammen].


    Bin schon vor einer Packung Erdnüssen gestanden und habe mir mal das Preisverhältnis überlegt. Der Preis der Erdnusspackung mit dem Preis des enthaltenen Luteolin verglichen ist ein Witz. :wacko:


    Nun gut. Die einzige Alternative an welche ich mich jedoch noch nicht gewagt habe ist ein Händler für Nahrungsergänzungsmittel in Italien. Er veräußert 100gr Luteolin für einen Preis von 2,70EUR pro Gramm [hier]. M.E. food grade, also als Nahrungsergänzung zu gebrauchen, aber als Pulver so das man es noch in Kapseln packen müsste.



    Meine Frau nimmt aktuell und je nach "Lage" wechselnd eines bis drei von vier Präparaten. Eines davon ist Luteolin, eines Ursolsäure (pur; gibt es auch nur von einem Hersteller). Ich mache das gezielter, da ich mich schon so auf dünnem Eis bewege mit den Wechselwirkungen. Das ist bei Ihr echt Mist. Sie nimmt Tramadol wg. Schmerzen und bei der Chemo Taxol. Das problematische dabei ist das Tramadol und ein für dessen Wirkung [wie Nebenwirkung] wichtiges Leberenzym dessen Ausprägung durch Nahrungsmittel, NEM und auch das Taxol verändert wird. [Ein Highlight ist immer noch die Aussage vom Schmerzdienst der Universität das keine Wechselwirkung zwischen Tramadol und Taxol beschrieben sei. Ich erlebe das aber jeden Tag und ist auch medizinisch nur logisch.]



    In Rosmarin-Extrakt ist recht viel Ursolsäure enthalten. Es ist eine Alternative zur puren Variante. Dazu ist noch zu sagen das Ursolsäure recht schlecht vom Körper aufgenommen wird. Das Luteolin wird m.E. wesentlich besser verwertet [ist dafür aber auch viel teurer].


    Zum Abschluss noch ein kleiner Link zum Winship Cancer Institute. Da wird offenbar gerade an einer Nano-Emulsion von Luteolin gearbeitet, wobei der Bezug dort in Richtung Lungentumore und Kopf/Nacken geht [Facts 2014].




    Das Risiko kann Dir leider niemand nehmen und vermutlich auch niemand wirklich sagen. Solltest Du Luteolin und/oder Ursolsäure in Betracht ziehen würde ich nicht auf viele sehr kleine Dosen setzen sondern lieber mal eine Woche oder zwei Wochen recht hoch dosieren. Die Grundlage durch die Pilze ist m.E. wohl vorhanden und wenn Du darauf dann etwas konkret wirksames aufsetzt sollte eine spürbare Wirkung kurzfristig erfolgen können. Mache sagen wir 2 Wochen hochdosiert "durch" und dann kannst Du eine Woche später wieder zur Ärztin zur Kontrolle.


    Grüße
    streaming

  • Liebe Trollkirsche
    Meine damalige Frauenärztin drängte mich bereits
    2007 zur Koni,
    Sie prophezeite mir, wenn ich das nicht mache, sei ich in 1 Jahr tod !!!


    Ich hab's immer noch nicht gemacht und hatte 6 Jahre PAP 4a.
    Ich habe damals auch ein Gespräch mit dem Professor der Klinik, wo meine Tests errechnet wurden, und er meinte, dass ich ruhig versuchen sollte, alternativ was zu machen, solange der Wert nicht schlechter wird.
    Also keine Panik


    Liebe Grüße
    Dora

  • Hallihallo,


    streaming, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Bei meiner Recherche nach dem Luteolin ist mir die schlechte Verfügbarkeit schon aufgefallen, deswegen hab ich nochmal nachgefragt. ;) Hm, ich glaube, darauf werde ich dann doch wohl eher verzichten und nochmal Richtung Ursolsäure schielen. Da würde ich allerdings gerne auf ein Rosmarinextrakt zugreifen, anstatt den reinen Stoff zu verwenden, auch wenn die Dosierung dann natürlich nicht so hoch ist.


    Was Deine Frau durchmacht, ist echt heftig, mir fehlen die Worte... :S


    Dora, ich habe Deinen Thread gelesen und ich muß sagen, Du hast wirklich Nerven! Ich habe großen Respekt vor Dir, Hut ab für das, was Du für Dich leistest! :!:


    Und danke für Deine Ermutigung, das tut echt gut. :] Mir ist klar, daß ich nicht gleich nächstes Jahr tot umfalle, sollte ich jetzt keine Koni machen. Aber bei Pap IV kann ja schon die Basalschicht betroffen sein und ein Carcinom in situ vorliegen. Sollte ich also keinen Erfolg mit den Pilzen und dem, was ich sonst noch mache, haben und es noch schlimmer werden, dann droht irgendwann die komplette Entnahme der Gebärmutter, vielleicht auch 'nur' deshalb, weil dann eben der gesamte Gebärmutterhals weggenommen wird. Gut, ich möchte keine Kinder mehr haben, es wäre also sicherlich keine Lebenskatastrophe. Aber Angst macht mir das trotzdem. :(


    Aber ich will mir da jetzt auch nicht zuuu viele Köppe machen. Es geht für mich jetzt einfach darum zu entscheiden, ob ich demnächst noch eine Biopsie mache oder nicht. Ohne vorherige Biopsie lasse ich mich sowieso auf keine Koni ein, auch wenn meine Ärztin darauf besteht, das sei das 'übliche' Vorgehen und es wäre ja auch eine 'Routinesache'. :rolleyes:


    Ansonsten will ich mir mal das Vitamin D - Öl besorgen. Nächste Woche lasse ich wieder Blutwerte machen und bin gespannt, wie es momentan um meinen Vitamin D - Spiegel steht. Vielleicht ist er schon hoch genug, daß ich meine orale Dosis guten Gewissens reduzieren kann, dann habe ich auch keine Sorge wegen Überdosierung bei vaginaler Anwendung.


    Außerdem liebäugel ich jetzt wieder mit AHCC. Ich ärgere mich ein bißchen, daß ich damit nicht doch gleich begonnen habe, es scheint wirklich gut zu funktionieren gegen die Viren ...


    Nochmals danke an Euch alle, daß Ihr mir von Euren Erfahrungen und Recherchen schreibt. Ihr seid mir eine große Hilfe. :thumbsup:


    Trollkirsche

  • Zuerst eine Korrektur zu meinen Ausführungen oben: es wurde nicht pure Erdnussschale verwendet sondern Erdnussschalen-Extrakt [macht das ganze aber nicht wirklich anders]



    Zitat

    Bei meiner Recherche nach dem Luteolin ist mir die schlechte Verfügbarkeit schon aufgefallen, deswegen hab ich nochmal nachgefragt. ;) Hm, ich glaube, darauf werde ich dann doch wohl eher verzichten und nochmal Richtung Ursolsäure schielen. Da würde ich allerdings gerne auf ein Rosmarinextrakt zugreifen, anstatt den reinen Stoff zu verwenden, auch wenn die Dosierung dann natürlich nicht so hoch ist.


    M.E. ist Ursolsäure schlechter verfügbar. Bei Luteolin geht es eigentlich wenn ich das richtig sehe. Aber das mit den (oralen; gar humanen) Verfügbarkeiten ist ein schwieriges Thema, da man für jeden "Müll" eine Studie findet.... nur diese eben fast nicht.




    --> Es gibt eine Studie mit Bioverfügbarkeit von Luteolin aus Flos Chrysanthemum Extrakt [auch] an Menschen [Klick]. Den Menschen (20 an der Zahl) wurden 20mg pro kg Körpergewicht mit diesem Extrakt verabreicht. Das sind beispielsweise 1000mg (=1gr) für einen Menschen mit 50kg. Cmax (maximale Menge im Plasma) waren 332µg/ml Luteolin. Das ist im Verhältnis nicht wirklich wenig. Dabei sind lt. Text in 1000mg Chrysanthemum Extrakt 75mg Luteolin enthalten (7,5%).


    --> Man muss Verfügbarkeiten auch in Hinblick auf den erwarteten Nutzen bzw. die Wirkungsstärke sehen. Sprich welche Menge muss von einem Mittel im Plasma vorhanden sein um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Da kann im Einzelfall(!) auch eine schlechte Bioverfügbarkeit noch ausreichen. Das ist bei Luteolin m.E. gegeben. Für das "stören" bei E6 reichen wohl 4µM Luteolin bereits aus [Klick/Studie].



    Ich möchte (und muss m.E.) aber noch auf etwas hinweisen. Das steht in eben verlinkter Studie:

    Zitat

    . While the natural compounds, including luteolin, may prove valuable as chemical probes for studying the role of HPV E6 in cell models, the off-target effects in HPV-negative cells lines rules these out as candidates for therapeutic intervention in HPV infection and cervical cancer.


    Sinngemäß übersetzt wird gesagt das natürliche Komponenten (incl. Luteolin) zwar nützlich sind für Studien an HPV/E6 aber wegen der Nebenwirkungen bei HPV negativen Zellinien nicht für therapeutische Interventionen während HPV-Infektionen und Zervix-Karzinomen verwendet werden können.
    Diese Aussage wird nicht weiter begründet. Erklären kann ich sie (mir wie Euch) auch nicht. [Jedoch bin ich nicht gewohnt und wiederholt damit richtig gefahren keine unbegründete Aussage hinzunehmen Marke "die wissen schon was sie sagen".... wissen sie oftmals eben nicht.]


    Richtig ist wohl das Luteolin alleine nichts gegen nicht-HPV-Zervix-Karzinome ausrichtet. Man hat es in Kombination mit diversen Chemopräparaten und auch TRAIL getestet und dort wirkt es synergistisch.



    Bezüglich Studien und Anti-E6 HPV ist mir im übrigen noch der Reishi aufgefallen: [Klick]



    Wie dem auch sei.


    Luteolin wird hier nicht alleine gegeben, sondern in Kombination mit den Pilzen welche u.a. das Immunsystem ankurbeln. Da Luteolin u.a. DR5, einen Rezeptor u.a. für das Immunsystem, hochregelt und die Pilze das Immunsystem positiv stimulieren meine ich es könnte helfen. Ebenso ggfs. in Kombination mit der Ursolsäure deren Bioverfügbarkeit wesentlich unter der des Luteolin liegt, aber analog Luteolin auch in geringen Mengen schon einiges bewirkt.... aber ebenfalls nichts gegen HPV unabhängige Zellreihen.


    Zitat

    Was Deine Frau durchmacht, ist echt heftig, mir fehlen die Worte


    *seufz* Ja, so ist das leider. Tramadol wird in der Leber aufgespalten. Ein Enzym macht ein Opiat und einen Serotonin Wiederaufnahmehemmer daraus, ein anderes (nämlich cyp3a4) einen Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Taxol erhöht die Tätigkeit des cyp3a4-Enzyms. Das hat zur Folge das sie in den Tagen danach erst mehr Noradrenalin und weniger Serotonin/Opiat aus dem Tramadol erhält und dann (weil sich das Enzym wieder reguliert) das ganze wieder zurück. Das ist wie wenn man erst das eine Psychopharmakum nimmt und 3 Tage später ein ganz anderes. "Nicht beschrieben" .. haha.... :rolleyes: . Wir haben das mal bewusst dupliziert [mit einem entsprechenden Präparat]. Das Beste war das man [der Schmerzdienst] Ihr noch zum "einschlafen" ein trizyklisches Antidepressivum :!: verschrieben hat :huh: [das nimmt sie aber nicht... :thumbdown: ]. [Das ein Arzt an der Uni Ihr Tropfen eines Schmerzmittels verschreiben wollte welches bei Chemo Kontraindiziert ist wg. Knochenmarkssupression... na ja...]



    Als Patient muss man ein Pharmazie-Studium hinlegen. Das kann ich Euch sagen. :!:



    Grüße
    streaming

  • Hallo Trollkirsche,
    es tut mir leid, dass Du keine besseren Werte bekommen hast. Trotzdem wünsche ich Dir weiterhin viiiiiel Kraft und Durchhaltevermögen bei Deinen Unternehmungen :thumbup: . Leider kann Dir niemand deine Entscheidung abnehmen wie Du weiter verfahren sollst. Das Beste ist, meines Erachtens, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen. Der Bauch ist oft weitaus klüger als der Kopf der von Außen mit allem Möglichen beeinflusst wird. Also liebe Tollkirsche, alles, alles Gute
    und Kopf hoch :)
    UlliM

  • Hallo,


    UlliM, vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. :] Ja, ich weiß, daß das Bauchgefühl wichtig und richtig ist, leider steckt da auch der ganze Streß drin. :rolleyes: Noch dazu habe ich meine Träume (bin Traumdeuterin) und die signalisieren mit heiterer Gelassenheit: "Auf in den Kampf, die blöden Viren sind echt lächerlich, die haben wir schon so gut wie besiegt!" Von Krebs ist da schon gar nicht die 'Rede'. Genau deswegen hatte ich aber schon so sehr auf eine kleine Besserung gehofft, weil die Träume so positiv sind. :D


    Ich habe mich entschlossen, jetzt auf alle Fälle noch weiterzumachen mit den Pilzen. Das Vitamin D - Öl ist bestellt und AHCC steht auf meiner Einkaufsliste ...


    streaming, das war jetzt ein Mißverständnis, sorry: ich meinte mit der schlechten Verfügbarkeit nicht die Bioverfügbarkeit, sondern den schnöden Einkauf des Produkts. Ich glaube, ich lasse das mit der Ursolsäure auch sein, irgendwie wird das nicht ganz rund für mich. Dennoch ganz lieben Dank für Deine Informationen. Du scheinst richtig tief in die 'Materie' eingestiegen zu sein.


    Da wir meine Schwiegermutter auf Psychopharmaka einstellen mussten (eigentlich 'nur' Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), weiß ich was es bedeutet, wenn die Dosis so stark ins Schwanken kommt wie bei Deiner Frau. Du meine Güte, bei manchen Ärzten fragt man sich echt, ob sie sich wirklich für Medizin und die Gesundheit ihrer Patienten interessieren. Wobei ich persönlich nicht den Anspruch an Ärzte habe, daß sie über alles Bescheid wissen müssen. Aber wenn man sich als Patient selbst informiert und den Arzt darauf anspricht, möchte man schon gerne ernst genommen werden. Ich habe mich neulich mit einem jungen Arzt unterhalten, der gerade sein Studium abgeschlossen hat. Seiner Meinung nach wird das inzwischen an den Unis durchaus vermittelt, daß Patient und Arzt zusammenarbeiten sollten und daß eine sinnvolle Recherche im Internet beachtenswert ist - nicht verachtenswert.


    Ich wünsche Dir und Deiner Frau viel Erfolg bei der Therapie und weniger Schmerz, Streß und Pein,
    Trollkirsche

  • Zitat

    irgendwie wird das nicht ganz rund für mich. Dennoch ganz lieben Dank für Deine Informationen. Du scheinst richtig tief in die 'Materie' eingestiegen zu sein.


    Das mit dem unrunden Gefühl kann ich gut nachvollziehen :). Mir wäre auch in meinem (bzw. unseren) Fall eine klare Lage viel lieber.


    Ich muss(tm) in die Materie einsteigen (2-5h pro Tag; ich habe trotzdem Monate gebraucht um mich auf diesen Stand zu bringen). Mit triple-negativem Tumor und Lebermetastasen sind die Aussichten Bestenfalls "schlecht". Es sind nur für Hormonrezeptor positive Tumore gezielte nicht-Chemo-Therapien verfügbar. Triple-nagativ ist schlecht und mit Fernmetastasen ist unheilbar und sind die noch in der Leber.... Die (Brust)Krebs-Stammzellen bestehen mehrheitlich aus langsam wachsenden CD44+/CD24- Gruppen. Gerade die CD44 Oberflächenmarker werden durch eine der wenigen verfügbaren Haupt-Chemopräparate (dem Paclitaxel) nicht nur nicht gesenkt sondern erzeugt. Sprich es gibt nach einer Chemo mit einem der Beiden Hauptpräparate (das sind eben das Taxan Paclitaxel und das Anthracyclin Doxorubicin; diese Beiden erhält jeder dieser Patientinnen) zwar weniger schnell wachsende sog. "bulk" Tumorzellen aber mehr Stammzellen. Und wenn Metastasen existieren kann man diese auch nicht mehr herausschneiden (da im Körper verteilt). Das andere Mittel (Doxorubicin) hat in Messungen/Zählungen in Kliniken zwar welche von diesen CD44+/cd24- Zellen (sowie die ALDH+ -Zellen) erwischt, aber nicht mehr als die Hälfte davon. AAnteil der CD44+ - Zellen bei Triple-Negativen Patientinnen mit Metastasen lagen bei den 12 untersuchten Frauen zwischen 1% und 14% der Tumormasse (nach Dox-Behandlung zwischen 1% und 6%). CD44+ überlappt sich physisch mit einer "Lenz-Pumpe" der Zellen (MDR1 genannt) welche Chemopräparate mit bis zu 100-facher Geschwindigkeit als normal einfach wieder aus der Zelle wirft.


    Sprich: "man" kann immer noch nicht solcherart Krebs heilen und mit dem Befund meiner Frau sind Kliniken darauf angewiesen Bulk-Zellen zu beseitigen wo sie auftauchen unter dem Wissen das dafür die Stammzellen sich bereits während der Behandlung sehr wohl fühlen und i.d.R. innerhalb von 3-5 Jahren vermehren und resistent sind (bzw. noch nie anfällig waren). Es überleben aus diesem Grund <5% der betroffenen länger als 5 Jahre obwohl die (Anm.: Bulk-)Tumore zu Beginn hervorragend ansprechen. Das ganze erzählt einem in einer Klinik keiner (was z.T. nachvollziehbar ist).


    Wir haben 3 Kinder, der jüngste ist gerade 2 geworden. Das meine Frau stirbt ist ausgeschlossen :!:


    Mit Luteolin kenne ich mich deswegen etwas aus, da es u.a. das was Paclitaxel "verbockt" etwas gerade rücken kann. Es nennt sich p90 Ribosomal S6 Kinase (Paclitaxel Agonist was zu CD44+ führt und Luteolin Antagonist bei RSK2 bereits ab 0,001µM mit 2% Absenkung ff.). Es macht noch ein paar andere Dinge wie die Umwandlung von Ceramiden zu höheren Lipiden zu verhindern, STAT3 zu unterdrücken usw. aber das ist Zubrot. Und Luteonin steht als eines von 4 Präparaten hier - jedes aus ähnlichen Gründen. (Da gibt es zu jedem eine Geschichte.)




    Zurück zu Dir:


    Mache das was Du für richtig hältst! :) Du informierst Dich am Besten wo immer es geht. Und wenn es eben nicht anders geht, dann zögere auch nicht dann eben den letzten Schritt zur Koni zu gehen. Ein Merkmal von solchen Biestern ist, das es nicht nur eine Sorte gibt sondern viele und zudem noch veränderlich sind -- und sie sind dadurch auch schwer oder nicht durch eine einzige Methode oder Mittel zu stoppen. Man muss also so flexibel werden oder bleiben wie sie es auch sind. 8) Das bist Du ja - und daher denke ich Du schaffst das schon auf Deinem Weg. :thumbup:

  • Hallo,


    nur für mein 'Threadprotokoll': heute ist das Vitamin D-Öl angekommen. Da ich keine Tampons verwenden möchte, werde ich versuchen, mir aus Joghurt (dem ich ein wenig das Wasser entziehe), Vaginal-Gel und den Tropfen ein Gel zu machen, das hoffentlich fest genug ist, um es mit dem Applikator einzuführen und dann vorsicIhtig auf dem Muttermund zu verteilen. Ich starte heute mit 500 IE, weil ich heute morgen die volle Dosis (2000 IE) oral eingenommen habe. Morgen reduziere ich dann meine orale Dosis auf 1500 IE und gehe mit der vaginalen Dosis auf 1000 IE hoch.


    Nächsten Dienstag bin ich zur Blutkontrolle, kann also Ende der Woche dann neu entscheiden, wie ich weiter dosiere.


    Schönen Abend Euch allen, Trollkirsche

  • Hallo Trollkirsche!


    Ich weiß nicht ob es noch aktuell für dich ist, da du ja nun das Vitamin D Öl schon bestellt hast. Aber ich habe Zäpfchen, sog. OVID Zäpfchen (nach Prof.Dr. Schulte Übbing) damals bei der Klösterl Apotheke in München bestellt. Mein Arzt hat mir dafür ein Rezept ausgestellt. Hab dann dort angerufen und das Rezept hingeschickt.
    Hab außerdem Vitamin D oral eingenommen. 3x pro Woche 20.000 I.E. Auch das hat mir der Arzt verordnet.
    Habe mittlerweile einen PAP II, keine Viren und bin in der 38. SSW :) Laut Arzt könne ich weiterhin jeden Tag 3000 I.E Vitamin D nehmen, aber das mache ich momentan nicht, da es mir sehr viel vorkommt in der SS. Werde nachher aber sicher wieder anfangen.


    Ich wünsche dir alles Gute!!
    Joaninha


    Ps: Habe die Pilze auch fast 10 Monate genommen bis ich am Ziel war...